DE1231029B - Optisches Projektionssystem fuer Stehbildprojektion - Google Patents
Optisches Projektionssystem fuer StehbildprojektionInfo
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
G02b
G03b
Deutsche Kl.: 42 h-23/26
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
N 20992IX a/42 h
23. Dezember 1961
22. Dezember 1966
23. Dezember 1961
22. Dezember 1966
Die Erfindung betrifft ein optisches Projektionssystem mit einem ein zu projizierendes Bild enthaltenden,
von einer sichtbares Licht liefernden Quelle kommenden Hauptlichtstrahl.
Es ist bekannt, Daten und Informationen mittels Kathodenstrahlröhren (z. B. Radarschirme) sichtbar
zu machen. Zwar eignen sich Kathodenstrahlröhren sehr gut für eine kurzzeitige Darstellung von sich
zeitlich ändernden Daten, doch können die dadurch erzeugten Bilder nicht für eine längere Zeit festgehalten
werden, um zu ermöglichen, die sich ändernden Daten im Zusammenhang zu verfolgen. Mittels
fotografischer Apparate ist es zwar möglich, das auf dem Schirm einer Kathodenstrahlröhre kurzzeitig
sichtbare Bild aufzunehmen und so für spätere Verwendung oder Auswertung zugänglich zu machen.
Diese Methode hat aber den Nachteil, daß zum Entwickeln der fotografischen Platte oder des Films Zeit
und zusätzlicher Aufwand erforderlich sind und das Ergebnis zudem im allgemeinen unbefriedigend ist.
Es wurden bereits verschiedene Arten von Anzeigefeldern gebaut, bei denen mittels eines Schreibstiftes
ein bleibendes Bild erzeugt wird, doch können solche Bilder nicht schnell genug wieder entfernt werden,
um bei der Vielzahl von Darstellungsmöglichkeiten die gewünschte Beweglichkeit zu gewährleisten.
Ferner ist eine Kathodenstrahlröhre bekannt, deren Schirm eine Beschichtung trägt, die beim Auftreffen
des Elektronenstrahles örtlich ihren Lichtabsorptionszustand ändert und diesen Zustand bis zu einem Zeitraum
von 3 Monaten beibehält. Abgesehen davon, daß eine Speicherzeit von 3 Monaten in vielen Fällen
nicht ausreichend ist, wäre eine Speicherung einer Vielzahl verschiedener Vorgänge mittels dieser
Röhren, beispielsweise zum Zwecke einer späteren Auswertung oder eines späteren Vergleiches, im
höchsten Maße unwirtschaftlich, da hierzu eine Vielzahl dieser relativ teuren und großen Röhren erforderlich
wäre. Ebenso ist es infolge der räumlichen Begrenzung des Bildschirms dieser Röhre nicht
möglich, eine fortlaufende Aufzeichnung eines über einen größeren Zeitraum andauernden Vorgangs
aufzuzeichnen.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Projektionssystem zu schaffen, bei dem beliebige
Vorgänge in Form graphischer Darstellungen, Kurvenzügen u. dgl. sowohl schon während des Schreibens
als auch zu jedem beliebigen späteren Zeitpunkt zusammen mit einem beliebigen gleichbleibenden
Hintergrundmuster, wie z. B. einem Koordinatensystem, einer Landkarte usw., auf einer Projektionsfläche sichtbar gemacht werden können. Um eine
Optisches Projektionssystem für
Stehbildprojektion
Stehbildprojektion
Anmelder:
The National Cash Register Company,
Dayton, Ohio (V. St. A.)
Vertreter:
Dr. A. Stappert, Rechtsanwalt,
Düsseldorf-Nord, Feldstr. 80
Düsseldorf-Nord, Feldstr. 80
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 27. Dezember 1960
(78 389)
V. St. v. Amerika vom 27. Dezember 1960
(78 389)
ao große Anzahl solcher Daten über einen längeren
Zeitraum auf wirtschaftliche Weise speichern zu können, soll das Aufzeichnungsmedium möglichst
klein und billig sein. Außerdem sollen bereits beschriebene Aufzeichnungsträger wieder gelöscht werden
können, so daß Korrekturen und Änderungen der Aufzeichnungen möglich und die Aufzeichnungsträger
beliebig oft verwendbar sind.
Die gestellte Aufgabe wird bei einem optischen Projektionssystem mit einem ein zu projizierendes
Bild enthaltenden, von einer sichtbares Licht liefernden Quelle kommenden Hauptlichtstrahl dadurch
gelöst, daß in der Bahn des genannten Hauptlichtstrahles ein metachromatischer Schirm angeordnet
ist, dessen Durchlässigkeit für sichtbares Licht durch einen vorzugsweise auslenkbaren Erregungsstrahl
örtlich geändert werden kann.
Nachstehend werden an Hand der F i g. 1 bis 3 verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben.
Die Erfindung bedient sich eines metachromatischen Stoffes, der auf der Bildebene eines optischen
Systems aufgebracht ist. Auf das optische System werden Daten in Form eines optischen Musters projiziert,
das sich aus einer Hauptstrahlung, die aus sichtbarem Licht beliebiger Wellenlänge, vorzugsweise
jedoch ohne den blauultravioletten Teil des Spektrums, bestehen kann, sowie aus einer Schreibstrahlung,
bei der es sich vorzugsweise um ultraviolettes Licht handelt, zusammensetzt. Der Hauptlichtstrahl
liefert normalerweise ein feststehendes oder teilweise feststehendes Muster wie beispielsweise
eine Landkarte oder ein Gitter, während der
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Schreibstrahl normalerweise zum Aufzeichnen variabler Informationen z. B. in Form eines Kurvenzuges
auf dem metachromatischen Stoff verwendet wird. Infolge dieses vorzugsweise ultravioletten
Schreiblichtstrahles werden die belichteten Teile der metrachromatischen Schicht undurchsichtig, so daß
diese nur einen Teil des Hauptlichtstrahles in Form eines abgeänderten optischen Musters auf eine Projektionslinse
überträgt. Durch Variieren der Intensität und/oder einer Auslenkung des auf die metachromatische
Schicht projezierten Schreiblichtstrahles kann somit das Muster des Hauptlichtstrahles geändert
werden. Bei dem im vorangegangenen erwähnten metachromatischen Stoff, im folgenden kurz
MC-Stoff genannt, handelt es sich um Stoffe, deren Strahlungsübertragungseigenschaft durch Änderung
der zugeführten Energie, beispielsweise Wärme und/ oder Licht, reversibel steuerbar sind. Zu den genannten
MC-Stoffen gehören beispielsweise elementare und komplexe Spiropyrane und deren Derivate.
Das in Fig. 1 dargestellte erfindungsgemäße System enthält eine Lichtquelle Sl, die in Verbindung
mit einer Sammellinse 10 einen konvergierenden Lichtstrahl B1 bildet,' der auf eine Schreiblinse 11
gerichtet wird. Als Lichtquelle 51 kommt vorzugsweise eine punktförniige, in Sonderfällen aber auch
eine spaltförmige Lichtquelle in Frage. Des weiteren kann das von der Lichtquelle 51 gelieferte Licht
monochromatisch sein oder auch einen bestimmten Bereich des sichtbaren Teils des Spektrums umfassen.
In der Bahn des Lichtstrahles Bl befindet sich ein Objekt 02?, das in bezug auf die Schreiblinse Il so
angeordnet ist, daß auf der Bildebene eines hinter der Schreiblinse angeordneten lichtdurchlässigen
metachromatischen Films MCM ein scharfes Bild entsteht. Das auf diese Weise hergestellte Bild wird
dann durch eine Projektionslinse 12 auf einen geeigneten Schirm IM projiziert.
Um das auf den metachromatischen Film MCM und durch diesen hindurch auf den Schirm IM projizierte
Bild abzuwandern, ist eine zweite Lichtquelle 52 vorgesehen, die einen ultravioletten Lichtstrahl
BZ erzeugt, der auf ein dichromatisches Filter 13 gerichtet wird. Dieses befindet sich in der optischen
Bahn des Lichtstrahles Bl zwischen der Schreiblinse 11 und dem Objekt OB. Das Filter 13
ist so gewählt, daß es ultraviolette Strahlung mit Wellenlängen unterhalb etwa 4000 A reflektiert und
sichtbares Licht, beispielsweise grünes Licht, mit WeEtenlängen zwischen 5000 und 6000A durchläßt.
Durch das Filter 13 wird die ultraviolette Strahlung des Lichtstrahls B 2 auf die Schreiblinse 11 reflektiert,
die ihrerseits diese Strahlung auf den metachromatischen Film MCM projiziert.
Um dem Schreiblichtstrahl B'% eine Information
aufzuprägen, sind in der optischen Bahn dieses Lichtstrahls zwei Spiegel 14 und 15 angeordnet, die
durch Servomotoren 16 und 17, die ihrerseits Signale von einem Rechengerät oder einer anderen Informationsquelle
erhalten, gedreht werden können. Die Drehachsen der beiden Spiegel stehen im rechten
Winkel zueinander, so daß, falls die dem Lichtstrahl B 2 aufgeprägte Information auf einem Koordinatensystemdargestellt
werden soll, eine Drehung des Spiegels 14 die ^-Auslenkung und eine Drehung
des Spiegels 15 die y-AusIenkung bewirkt. Bei Drehung
der beiden Spiegel wird auf dem Film MCM eine entsprechende Spur erzeugt, die infolge des
ultravioletten Lichtstrahls Bl m einen dunklen lichtundurchlässigen Zustand übergeht.
Soll auch das Bild des Objektes OB auf dem Film MCM bleibend festgehalten werden, dann wird
als Lichtquelle 51 eine Lichtquelle verwendet, die ebenso wie die Lichtquelle 52 ultraviolettes Licht
liefert.
Die Projektionslinse 12 ist so angeordnet, daß das
ίο auf dem Film MCM vorhandene, durch die lichtundurchlässigen Flächen geänderte Bild als Objekt
für das auf dem Scihrm IM darzustellende Bild dient. Auf dem Schirm IM wird also nicht nur das Gittermuster
des Objektes OB, sondern auch das durch
is den steuerbaren ultravioletten Lichtstrahl B 2 auf
dem FiImMCM erzeugte dunkle Muster sichtbar.
Der metachromatische Stoff kann nicht nur durch
ultraviolette Strahlung in einen lichtundurchlässigen Zustand gebracht, sondern auch durch Bestrahlung
mit infrarotem Licht wieder »gelöscht«, d. h. in den lichtdurchlässigen Zustand gebracht werden. Darüber
hinaus kann das Löschen des lichtundurchlässigen Zustands des metachromatischen Stoffes dadurch
zustande gebracht werden, daß das natürliche »Nachlassen« solcher undurchsichtiger Flächen ausgenutzt
wird, was durch Erhöhen der Temperatur noch beschleunigt werden kann. Zu diesem Zweck
ist in F i g. 1 eine elektrische Heizvorrichtung gezeigt. Diese wird von einer beliebigen Stromquelle, beispielsweise
einer Batterie 19, über einen Stellwiderstand IS gespeist. Die eigentliche Heizvorrichtung
wird durch einen dünnen, durchsichtigen Goldfilm GP gebildet, der mit dem Widerstand 18 verbunden und
auf der mefachromatischen Schicht aufgebracht ist, die ihrerseits z. B. von einer Glasplatte getragen werden
kann. Außer diesem bekannten Erwärmungsverfahren kann die metachromatische Schicht auch
durch beliebige andere Mittel· erwärmt werden. Soll die Beständigkeit des undurchsichtigen Zustands des
metachromatischen Films erhöht werden, dann läßt sich das natürliche »Nachlassen« durch Abkühlen
des Films vermindern. Zu diesem Zweck kann das optische System in einem Kühlbehälter oder einer
anderen geeigneten Vorrichtung zur Erzeugung einer kontrollierten Temperatur untergebracht werden, so
daß der metachromatische Film normalerweise auf einer verhältnismäßig niedrigen Temperatur bleibt,
die durch die vorgenannte Heizvorrichtung je nach Wunsch erhöht werden kann. Durch das Unterbringen
des ganzen optischen Systems in einem Gehäuse mit kontrollierter Temperatur lassen sich optische
Mängel und Fehler, die durch Ausdehnung oder Zusammenziehen der verschiedenen Linsensysteme entstehen
können, auf ein Minimum herabsetzen.
Ist eine fortlaufende zusammenhängende Aufzeichnung erwünscht, so kann der MC-Stoff auf
einem beweglichen Film od. dgl. aufgebracht werden, wodurch neue Flächenteile des MC-Stoffes entweder
in bestimmten Zeitabständen oder fortlaufend mit sehr geringer Geschwindigkeit an die Stelle der verbrauchten
Teile dieses Stoffes gebracht werden können. Ein solcher Fihn kann ähnlich wie ein flexibler
fotografischer Fihn gehandhabt und transportiert werden. Andere Vorrichtungen zum Bewegen der
MC-Schicht zu Speicherzwecken werden nachstehend beschrieben.
Ein typisches Beispiel für einen MC-Stoff ergibt
sich nach Verfestigung einer Mischung der folgen-
5 6
den Stoffe, deren Mengen in der folgenden Tabelle dem der Schreibstrahl B 2" von dem y-Ablenkspiegel
in Gewichtsteilen angegeben sind: 15' auf die Hilfsschreiblinse 20 reflektiert wird, die
Eastman- »Half-second Butyrat EAB-381« 25,0 ?en Strahl 52" direkt auf die Schicht MCM pro-
Chloriertes Diphenyl mit 60 Gewichts- JPf' ΐ·τ "ΐ.*6 Α"01*»"« emes dichroma-
prozent Chlor 25,0 5 tls^hen *utet* erubr!f · ., ^. o . T
jojuoj 2g 0 ^m besonderer Vorteil dieses »außeraxialen«
Methyläthyliceton YYYYYYYYYYYYYYYYYYYYY 22£ Schreibsystems besteht darin daß gleichzeitig meh-
Äthanol f95 "/1 5 4 rere Schreibstrahlen unterschiedlicher Wellenlange
But öl g'g auf die Schicht MCM einwirken können, was bei
6'-Nitro-8V-methoxy-i'3,3-trimethyl·
1<J Verwendung von dichromatischen Filtern nicht ohne
indolinobenzopyrylospiran 0,375 Röteres möglich ist. Es müßten bei einem »axialen«
Schreibsystem (F ι g. 1 und 2) bei gleichzeitigem Ein-
Näheres über das »Half-second-Butyrat« läßt sich wirken von mehreren Schreibstrahlen mehrere di~
aus einer Veröffentlichung der Tennessee Eastman chromatische Filter verwendet werden, die die
Company mit dem gleichlautenden Titel aus dem 15 Schreiblichtintensität beträchtlich schwächen wür-Jahre
1955 entnehmen. Der fertige Film wird zwi- den, so daß diese unter Umständen nicht mehr zur
sehen dünne Quarzglasplatten eingelagert, so daß Erregung der CM-Schicht ausreichen würde,
eine Art »Diapositiv« entsteht. Dieses kann auch Zur weiteren Verstärkung der Intensität der Hauptaus einem durchsichtigen Plastiküberzug und einer und Schreibstrahlung zum Zwecke des bestmöglichen geeigneten durchsichtigen Trägerplatte gebildet wer- 20 Ansprechens des MC-Stoffes, können verschiedene den. Der so beschriebene Film weist sowohl im er- Hilfsmittel verwendet werden. Es ist eine bestimmte regten als auch im nichterregten Zustand eine hohe Energiemenge erforderlieh, um den MC-Stoff in den Absorptionsfähigkeit gegenüber ultravioletter Strah- lichtundurchlässigen Zustand zu bringen. Die hierzu lung auf, während er im nichterregten Zustand eine erforderliche Zeit ist eine Funktion des verwendeten niedrige und im erregten Zustand eine hohe Ab- 25 MC-Stoffes und der Intensität der von der Lichtsorptionsfähigkeit gegenüber einer Strahlung im quelle Sl gelieferten Schreibstrahlung. Für viele AnWellenbereich von 5500 bis 6000 Ä hat, wobei die wendungsfälle, bei denen sich die aufzuzeichnenden Umgebungstemperatur vorzugsweise bei etwa 6° C Daten in einer mäßigen Geschwindigkeit ändern, für eine verlängerte Abschwächungszeit liegt und die kann diese Schreibzeit ausreichend sein. Bei sehr Erregung durch eine ultraviolette Strahlung erfolgt. 30 schnellen Änderungen der aufzuzeichnenden Daten Aus der Vielzahl bekannter metachromatischer wird die Schreibzeit wesentlich verkürzt, so daß die Stoffe können für verschiedene Verwendungszwecke auf der CM-Schicht entstehende Spur keine aus- und verschiedene Bedingungen bestimmte Stoffe aus- reichende Lichtundurchlässigkeit mehr besitzt. In gewählt werden, die jeweils durch eine bestimmte solchen Fällen könnte die Lichtintensität des Schreib-Abschwächungsgeschwindigkeit und eine bestimmte 35 Strahles erhöht werden. Dies erfördert jedoch zuFrequenz der Erregungssirahlung zur Verwendung sätzliche Energie, die der Lichtquelle zugeführt werin den verschiedensten Situationen oder unter den den muß, was zu unerwünschten Beschränkungen verschiedensten Bedingungen gekennzeichnet sind. der Anwendungsmöglichkeit eines solchen Gerätes Um dem Schreibstrahl B 2 die gewünschte Infor- führen würde. Daher wird nicht die Beleuchtungsmation aufzuprägen, können auch andere Vorrich- 40 intensität der Lichtquelle erhöht, sondern die Intentungen als die in Fig. 1 gezeigten x- und y-Ablenk- sität der auf die SchichtMCM auftreffenden Schreibeinheiten verwendet werden. Beispielsweise eignen strahlung wird erhöht, indem das auf diese Schicht sich hierfür auch Galvanometerschwinger, ähnlich projizierte Bild beispielsweise um das 100- oder wie sie in seismographischen Aufzeichnungsgeräten 20öfache verkleinert wird. Eine solche Verkleinerung verwendet werden. Ebenso können auch feststehende 45 ist infolge des hohen Bildauflösungsvermögens ohne Spiegel verwendet werden, wobei allerdings die wesentliche Minderung der Bildqualität möglich. Lichtquelle 52 in zwei Dimensionen bewegbar sein Eine Grenze wird lediglich durch die zur Verfügung muß. Durch das letztgenannte Verfahren wird die stehenden Linsensysteme gesetzt. Wird eine andere Informationsverzerrung infolge der nichtlinearen Schreibzeit benötigt, dann kann die Intensität des Beziehung zwischen Bildreflexion und dem sich 50 Schreibstrahles durch eine Veränderung des Verdrehenden Spiegel von selbst ausgeschaltet, was im kleinerungsverhaltnisses geändert werden. Zu diesem ersten Fall mit Hilfe eines entsprechend geformten Zweck sind in Fig. 2 eine Anzahl Schreibimsen 11 al Nocken korrigiert werden muß. Wie in F i g. 2 ge- gezeigt, die auf einer drehbaren Scheibe 21 gelagert zeigt, können Daten in Form eines optischen Bildes sind und wahlweise eingestellt werden können, unmittelbar von dem Schirm einer Kathodenstrahl- 55 Durch eine ähnliche Vorrichtung kann das Verrohre CRT als ultraviolette Strahlung abgenommen größerungsverhältnis der Projektionslinse 12 a entwerden. Der auf diese Weise erzeugte Schreib- sprechend verändert werden, so daß die Größe des strahlß 2' wird von einem dichromatischen Filter 13' auf dem Schirm IM' dargestellten Bildes nicht durch auf die Schreiblinse 11 al reflektiert. Ähnlich wie eine Änderung des optischen Systems verändert wird, bei der Spiegelablenkung muß auch hier dafür ge- 60 Ein weiterer Vorteil einer solchen Verkleinerung besorgt werden, daß die optische Entfernung zwischen steht darin, daß nur eine kleine Fläche von MC-Stoff dem auf der metachromatischen Schicht MCM' er- bei MCM erforderlich ist, wodurch neben einer zeugten Bild und dem Bild auf dem Schirm der Reihe von anderen Vorteilen eine Kostenersparnis Kathodenstrahlröhre CRT die gleiche ist, wie die und geringerer Raumbedarf erzielt werden,
optische Entfernung zwischen der Schicht MCM' 65 Ein weiterer Vorteil bei der Verwendung von ver- und dem Objekt OB'. Diese Bedingung kann außer kleinerten Bildern liegt in der erhöhten Speicheracht gelassen werden, wenn ein in F i g. 3 gezeigtes fähigkeit eines MC-Stoffe verwendenden Systems. So »außeraxiales« Schreibsystem verwendet wird, in ergeben sich beispielsweise für ein Darstellungs-
eine Art »Diapositiv« entsteht. Dieses kann auch Zur weiteren Verstärkung der Intensität der Hauptaus einem durchsichtigen Plastiküberzug und einer und Schreibstrahlung zum Zwecke des bestmöglichen geeigneten durchsichtigen Trägerplatte gebildet wer- 20 Ansprechens des MC-Stoffes, können verschiedene den. Der so beschriebene Film weist sowohl im er- Hilfsmittel verwendet werden. Es ist eine bestimmte regten als auch im nichterregten Zustand eine hohe Energiemenge erforderlieh, um den MC-Stoff in den Absorptionsfähigkeit gegenüber ultravioletter Strah- lichtundurchlässigen Zustand zu bringen. Die hierzu lung auf, während er im nichterregten Zustand eine erforderliche Zeit ist eine Funktion des verwendeten niedrige und im erregten Zustand eine hohe Ab- 25 MC-Stoffes und der Intensität der von der Lichtsorptionsfähigkeit gegenüber einer Strahlung im quelle Sl gelieferten Schreibstrahlung. Für viele AnWellenbereich von 5500 bis 6000 Ä hat, wobei die wendungsfälle, bei denen sich die aufzuzeichnenden Umgebungstemperatur vorzugsweise bei etwa 6° C Daten in einer mäßigen Geschwindigkeit ändern, für eine verlängerte Abschwächungszeit liegt und die kann diese Schreibzeit ausreichend sein. Bei sehr Erregung durch eine ultraviolette Strahlung erfolgt. 30 schnellen Änderungen der aufzuzeichnenden Daten Aus der Vielzahl bekannter metachromatischer wird die Schreibzeit wesentlich verkürzt, so daß die Stoffe können für verschiedene Verwendungszwecke auf der CM-Schicht entstehende Spur keine aus- und verschiedene Bedingungen bestimmte Stoffe aus- reichende Lichtundurchlässigkeit mehr besitzt. In gewählt werden, die jeweils durch eine bestimmte solchen Fällen könnte die Lichtintensität des Schreib-Abschwächungsgeschwindigkeit und eine bestimmte 35 Strahles erhöht werden. Dies erfördert jedoch zuFrequenz der Erregungssirahlung zur Verwendung sätzliche Energie, die der Lichtquelle zugeführt werin den verschiedensten Situationen oder unter den den muß, was zu unerwünschten Beschränkungen verschiedensten Bedingungen gekennzeichnet sind. der Anwendungsmöglichkeit eines solchen Gerätes Um dem Schreibstrahl B 2 die gewünschte Infor- führen würde. Daher wird nicht die Beleuchtungsmation aufzuprägen, können auch andere Vorrich- 40 intensität der Lichtquelle erhöht, sondern die Intentungen als die in Fig. 1 gezeigten x- und y-Ablenk- sität der auf die SchichtMCM auftreffenden Schreibeinheiten verwendet werden. Beispielsweise eignen strahlung wird erhöht, indem das auf diese Schicht sich hierfür auch Galvanometerschwinger, ähnlich projizierte Bild beispielsweise um das 100- oder wie sie in seismographischen Aufzeichnungsgeräten 20öfache verkleinert wird. Eine solche Verkleinerung verwendet werden. Ebenso können auch feststehende 45 ist infolge des hohen Bildauflösungsvermögens ohne Spiegel verwendet werden, wobei allerdings die wesentliche Minderung der Bildqualität möglich. Lichtquelle 52 in zwei Dimensionen bewegbar sein Eine Grenze wird lediglich durch die zur Verfügung muß. Durch das letztgenannte Verfahren wird die stehenden Linsensysteme gesetzt. Wird eine andere Informationsverzerrung infolge der nichtlinearen Schreibzeit benötigt, dann kann die Intensität des Beziehung zwischen Bildreflexion und dem sich 50 Schreibstrahles durch eine Veränderung des Verdrehenden Spiegel von selbst ausgeschaltet, was im kleinerungsverhaltnisses geändert werden. Zu diesem ersten Fall mit Hilfe eines entsprechend geformten Zweck sind in Fig. 2 eine Anzahl Schreibimsen 11 al Nocken korrigiert werden muß. Wie in F i g. 2 ge- gezeigt, die auf einer drehbaren Scheibe 21 gelagert zeigt, können Daten in Form eines optischen Bildes sind und wahlweise eingestellt werden können, unmittelbar von dem Schirm einer Kathodenstrahl- 55 Durch eine ähnliche Vorrichtung kann das Verrohre CRT als ultraviolette Strahlung abgenommen größerungsverhältnis der Projektionslinse 12 a entwerden. Der auf diese Weise erzeugte Schreib- sprechend verändert werden, so daß die Größe des strahlß 2' wird von einem dichromatischen Filter 13' auf dem Schirm IM' dargestellten Bildes nicht durch auf die Schreiblinse 11 al reflektiert. Ähnlich wie eine Änderung des optischen Systems verändert wird, bei der Spiegelablenkung muß auch hier dafür ge- 60 Ein weiterer Vorteil einer solchen Verkleinerung besorgt werden, daß die optische Entfernung zwischen steht darin, daß nur eine kleine Fläche von MC-Stoff dem auf der metachromatischen Schicht MCM' er- bei MCM erforderlich ist, wodurch neben einer zeugten Bild und dem Bild auf dem Schirm der Reihe von anderen Vorteilen eine Kostenersparnis Kathodenstrahlröhre CRT die gleiche ist, wie die und geringerer Raumbedarf erzielt werden,
optische Entfernung zwischen der Schicht MCM' 65 Ein weiterer Vorteil bei der Verwendung von ver- und dem Objekt OB'. Diese Bedingung kann außer kleinerten Bildern liegt in der erhöhten Speicheracht gelassen werden, wenn ein in F i g. 3 gezeigtes fähigkeit eines MC-Stoffe verwendenden Systems. So »außeraxiales« Schreibsystem verwendet wird, in ergeben sich beispielsweise für ein Darstellungs-
system, das gleichzeitig sich verändernde Information aufzuzeichnen und zu speichern und später
wieder sichtbar zu machen gestattet, sehr viele Anwendungsmöglichkeiten.
In Fig. 3 ist eine Reihe von MC-FilmenMCMi
gezeigt, die auf einer drehbaren Scheibe 23 angeordnet sind. Nachdem eine bestimmte Information auf
einen dieser Filme, z.B. MCMl, aufgezeichnet wurde, kann der Träger gedreht werden, wodurch ein neuer
Film, beispielsweise MCMZ, usw. eingestellt wird. Soll die Information auf dem FiImMCMl erneut
sichtbar gemacht werden, dann wird der Träger in entgegengesetzter Richtung gedreht, wodurch dieser
Film wieder in die optische Bahn des Systems gelangt. Zur Sichtbarmachung der Aufzeichnung wird
nur die Hauptstrahlung verwendet. Auf Grund des außerordentlich geringen Platzbedarfs für das Aufzeichnen
und Speichern eines Bildes kann auf jedem Film eine Vielzahl solcher Bilder, beispielsweise
eine gegebene Folge von Vorgängen, dargestellt werden.
Die aufgezeichneten Informationen können durch einen Löschstrahl B 3, der aus von einer Lichtquelle
53 kommenden infrarotem Licht besteht und durch eine Schreiblinse 30 in einer ähnlichen Weise
wie der ultraviolette Schreibstrahl auf den MC-Stoff des Films MCMl projiziert wird, gelöscht werden.
Außerdem kann die Löschung auch durch Erhöhen der Temperatur des betreffenden Films in der im
Zusammenhang mit F i g. 1 beschriebenen Weise erfolgen. In der Praxis können die Lichtquellen 51,
52 und 53 in einer einzigen Lichtquelle vereinigt sein. Die Lichtstrahlen B1 bis B 3 werden durch geeignete
Filtersysteme, aus dem Licht der gemeinsamen Quelle ausgefiltert.
Claims (7)
1. Optisches Projektionssystem mit einem ein zu projizierendes Bild enthaltenden, von einer
sichtbares Licht liefernden Quelle kommenden Hauptlichtstrahl, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Bahn des genannten Hauptlichtstrahles (Bl) ein metachromatischer Schirm
(MCM) angeordnet ist, dessen Durchlässigkeit für sichtbares Licht, durch einen vorzugsweise auslenkbaren
Erregungsstrahl (B 2) örtlich geändert werden kann.
2. Projektionssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der von einer feststehenden
Lichtquelle (52) erzeugte Erregungsstrahl (B 2) mittels zweier relativ zueinander bewegbarer
Spiegel (14, 15) auf dem metachromatischen Schirm (MCM) in beiden Koordinatenrichtungen
ausgelenkt werden kann.
3. Projektionssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Erregungsstrahl (B 2)
von einer Kathodenstrahlröhre (CRT) geliefert wird, die auch die koordinatenmäßige Auslenkung
desselben bewirkt.
4. Projektionssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß von zwei voneinander unabhängigen
Lichtquellen (52, 53) gelieferte auslenkbare
Erregungsstrahlen Aufzeichnungsspuren auf dem metachromatischen Schirm (MCM) erzeugen.
5. Projektionssystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß sich in der Bahn des Hauptlichtstrahles (Bl) ein halbdurchlässiger Spiegel (13) befindet, mittels
dessen der Erregungsstrahl (B 2) in die Bahn des Hauptlichtstrahles (Bl) reflektiert wird, daß
in der Bahn des kombinierten Lichtstrahles ein Linsensystem (11) angeordnet ist, um das Bild
des Hauptlichtstrahles und die Spur des Erregungsstrahles in der Ebene des Schirmes (MCM)
-in verkleinertem Maßstab abzubilden, und daß hinter dem Schirm (MCM) ein weiteres Linsensystem
(12) angeordnet ist, das zur vergrößerten Darstellung des in dem Schirm (MCM) modifizierten Bildes des Hauptlichtstrahles (B 1) auf
einer Projektionsfläche (IM) dient.
6. Projektionssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß in einem Träger (21) mehrere Verkleinerungslinsensysteme (11 al bis 11 a 5) mit verschiedenen
Verkleinerungsverhältnissen angeordnet sind, die wahlweise in die Bahn des kombinierten
Lichtstrahles gebracht werden können.
7. Projektionssystem nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, bei dem der
metachromatische Stoff bei Erregung durch den Erregungsstrahl in einen nichtstabilen Zustand
übergeht, dadurch gekennzeichnet, daß der Schirm (MCM) mit einer Heizvorrichtung (18,
19, GP) kombiniert ist, durch die nach Abschal-
' tang des Erregungsstrahles die Umkehrung des
metachromatischen Stoffes in seinen nichterreg- ; ten Zustand beschleunigt wird.
In Betracht gezogene Druckschriften:
- Zeitschrift »Electronic«, 5, 1956, Heft 4 (April), S. 100 und 101.
- Zeitschrift »Electronic«, 5, 1956, Heft 4 (April), S. 100 und 101.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
609 748/183 12.66 © Bundesdruckerei E " ι
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