DE87647C - - Google Patents
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- G—PHYSICS
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- G01F1/375—Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects by measuring pressure or differential pressure the pressure or differential pressure being created by the use of flow constriction the pressure or differential pressure being measured by means of communicating tubes or reservoirs with movable fluid levels, e.g. by U-tubes with mechanical or fluidic indication
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.\%
KLASSE 85: Wasserleitung.
Vorliegende Erfindung betrifft die Anwendung einer Anzeige-Vorrichtung oder eines Zählwerkes
in Verbindung mit einem Venturi-Messer, um ein geeignetes Hülfsmittel zu schaffen, die durch
einen solchen Venturi-Messer hindurchtretende FlUssigkeitsmenge zu bestimmen.
Gemäfs der Erfindung wird eine Einrichtung angewendet, von welcher eine zweckmäfsige
Ausführung in der Zeichnung im Schnitt dargestellt ist. Man unterscheidet drei Hauptbestandteile
der Gesammteinrichmng: die Anzeige-Vorrichtung A von irgend einer geeigneten
Bauart, den Venturi-Messer B und die Vorrichtung C, welche, zwischen Anzeige-Vorrichtung
und Venturi-Messer eingeschaltet, zur Vermittelung des Betriebes des ersteren dient.
Mit Bezug auf den Venturi-Messer B ist ersichtlich, dafs derselbe aus zwei cylindrischen
Rohrstücken mit zwischenliegendem verengerten Hals besteht, welch letzterer zur Bildung einer
ringförmigen Kammer d von einem Mantel D umgeben wird. Von der Kammer d, welche
durch Löcher c mit dem Halsinnern verbunden ist, zweigt das aufwärts zum Apparat B führende
Rohr Z ab. Ein zweites Rohr X ist mit der Venturi - Röhre diesseits der Halsverengerung
bezw. an deren cylindrischem Theile verbunden. Wie bekannt, wirkt der Venturi-Messer vermöge
des Flüssigkeitsdruckunterschiedes, der sich an der verengerten und nicht verengerten
Stelle der Röhre oder an dem Rohr Z und X bemerkbar macht.
Das Zählwerk A braucht nicht gerade die in der Zeichnung dargestellte besondere Einrichtung
aufzuweisen. Im wesentlichen kennzeichnet sich diese durch einen stetig mittelst
Uhrwerks 2 (mit Zahnrädern 3) angetriebenen Schablonencylinder 1, über dessen entweder
eingesenktem oder erhabenem Schablonenfelde 4 das Fühler- oder Weiserröllchen P am
Weiserarm P1 läuft. Sofern der Träger des Weiserröllchens mit geeigneten Zwischenvorrichtungen
in Verbindung mit einer ein- und ausschaltbaren Zählkuppelung ist, bewirkt er den von der Zähllänge des Schablonenfeldes
einerseits und von seiner Hubeinstellung andererseits abhängigen Betrieb des Zählwerks, welches
in einem Gehäuse bei 5 mit aufsen sichtbaren Zifferblättern untergebracht ist.
Der Weiserarm P1 ist an einer Schwimmerspindel R befestigt, die hier aus zwei parallelen
Stangen 6, 6 mit Quersprossen 7 besteht. Unten sitzt an der Spindel JR der Schwimmer Q von
Gummi oder ähnlichem Material, welcher auf einer Quecksilbersäule M in einem offenen
Rohr 5 lagert. Dieses Rohr taucht mit seinem Unterende in einen topfförmigen Einsatz Y aus
Glas oder Hartgummi, der sich mittelst seines Flantsches Y1 auf Knaggen Y'2 eines umgebenden
Gehäuses W stützt. Als ein Aufsatz zu dem Gehäuse W ist ferner das Gehäuse V angeordnet,
welches den Obertheil des Rohres S1 einschliefst.
Die Rohre X und Z des Venturi - Messers
schliefsen, wie an die Schenkel eines U-förmigen Rohres, so hier an die solche Schenkel vertretenden
bezw. fortsetzenden Räume der Gehäuse W und V an. Das Rohr X ist in Ver-
bindung mit dem Gehäuse W, das andere Rohr Z in Verbindung mit dem Gehäuse V
angenommen. Das an beiden Enden offene Rohr S hat in der Mitte einen Flantsch F, und
dieser befindet sich zwischen den Flantsch en F1 und W1 der Gehäuse V und W vermöge deren
Verschraubung dicht eingespannt, so dafs das Rohr S frei gehalten und eine Trennung des
oberen vom unteren Gehäuseraum herbeigeführt wird. Indem die obere offene Mündung des
Rohres S in das Gehäuse des Integrirapparates A hineinreicht und um diese Mündung herum
Zwischenräume si vorgesehen sind, kann das aus dem Rohr Z zugeführte Wasser, nachdem
es das Gehäuse V gefüllt hat, in das Zählwerkgehäuse treten und so in das offene Ende des
Rohres 5 fliefsen, wobei dieses letztere die Fortsetzung der Verkehrsleitung durch das
Rohr Z bildet. In die Quecksilberfüllung des Einsatzes Y reicht das Unterende des Rohres S
hinein, ohne den Boden des Einsatzes zu berühren. Da der äufsere Raum des Einsatzes
oberhalb des Quecksilberspiegels eine freie, bei den Knaggen Y2 ermöglichte Verbindung mit
dem Gehäuse W hat, so circulirt das in dem Rohr X zugeführte Wasser innerhalb des Einsatzes
rings um das Rohr S. In dieser Art wird durch Druck und Gegendruck auf der
Quecksilberfüllung, welche sich zwischen zwei Wassersäulen befindet, die Stellung des auf
dem Quecksilber schwimmenden Schwimmers bestimmt.
Die Druckbeträge an dem Venturi-Messer pflanzen sich somit durch die Rohre XZ auf
das Quecksilber fort und die Höhe, bis zu welcher das Quecksilber in dem Rohr 5 hinaufgeht, mufs von dem Ueberschufs an Druck
abhängen, welcher auf dem Wege durch das Rohr X gegenüber demjenigen des Rohres Z
wirksam wird. Wenn die Druckbeträge gleich sind, wird das Quecksilber natürlich auf gleicher
Höhein Fund S stehen. Durch die Schwimmerspindel
R überträgt sich die Einstellung des Queck-silberspiegels auf den Weiserarm P1 bezw.
das Röllchen P, so dafs infolge dessen der Zählerbetrieb des Integrirapparates A in der erforderlichen
Weise beeinflufst wird.
Unter Umständen ist der besondere Einsatz Y innerhalb des Gehäuses W entbehrlich. Die
Anordnung ist nur deshalb zweckmäfsig, weil ein Schutz für den gewöhnlich aus Glas oder
anderem zerbrechlichen Material bestehenden Quecksilberbehälter geboten ist.
Claims (2)
1. Venturi-Messer mit Anzeige-Vorrichtung,
dadurch gekennzeichnet, dafs der durch seine jeweilige Hubstellung die Summirungsgröfse
bestimmende und das Zählwerk beeinflussende Weiser (P), welcher an der Spindel (R) eines Schwimmers (QJ befestigt
ist, sich entsprechend den Schwankungen einer den Schwimmer tragenden Quecksilbersäule
einstellt, deren Quecksilberspiegel dem Einflufs der Differenzdrucke des Venturi-Messers
unterliegt, indem Druckvefmittelungsrohre (XZ) von demselben zu
der Anzeige-Vorrichtung führen.
2. Einrichtung nach Anspruch ι in der Ausführung,
dafs zur Aufnahme des Quecksilbers ein Behälter (Y) dient, in welchen ein offenes Rohr (S) mit darin angeordnetem
Schwimmer (Q) eintaucht, wobei zur Beeinflussung des Quecksilberspiegels der
Druck innerhalb des Rohres (S) durch Verbindung mit dem einen Wasserzuführungsrohr
(Z) des Venturi-Messers, der Gegendruck im Behälter (Y) durch Verbindung
mit dem anderen Venturi-Messerrohr (X) bestimmt wird.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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Family
ID=359605
Family Applications (1)
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Country Status (1)
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DE (1) | DE87647C (de) |
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