DE3122803A1 - "modell zur darstellung der funktion eines vergasers" - Google Patents

"modell zur darstellung der funktion eines vergasers"

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Description

  • Modell zur Darstellung der Funktion eines Vergasers
  • Die Erfindung betrifft ein Modell zur Darstellung der Funktion eines Vergasers.
  • Die Funktion eines Vergasers ist erfahrungsgemäß für einen Auszubildenden relativ schwierig zu verstehen. Eine theoretische Erläuterung der Vorgänge in einem Vergaser stößt insbesondere in Berufsschulen häufig auf Unverständnis, so daß der gewünschte Unterrichtserfolg häufig ausbleibt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Modell zur Darstellung der Funktion eines Vergasers zu erstellen, das das Verständnis für die Vorgänge in einem Vergaser erheblich erleichtert.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein oben offenes rohrförmiges Hauptteil aus durchsichtigem Material mit konische Verengung der Innenwandung nach Art einer Venturi-Düse in die eine durch die Wandung des Rohrteils hindurchgeführte dünne Rohrleitung aus durchsichtigem Material einmündet, durch ein steckbar an die Rohrleitung angeschlossenes zylindrisches Schwimmerteil aus durchsichtigem Material mit einer durch einen Schwimmer verschließbaren Einlauföffnung an der Oberseite des Schwimmerteils, durch einen mit der Einlauföffnung des Schwimmerteils verbundenen zylindrischen Flüssigkeitsbehälter aus durchsichtigem Material und durch einen das untere offene Ende des rohrförmigen Hauptteils umgebenden Behälter mit einer Ansaugöffnung für einen Ventilator.
  • Das erfindungsgemäße Modell beruht auf der Oberlegung, daß die Vorgänge in einem Vergaser nicht an einem funktionsfähigen Vergaserdargestellt werden müssen. Andererseits sollten die Vorgänge in einem Vergaser möglichst deutlich sichtbar gemacht werden.
  • Die Erfindung beruht daher auf dem Gedanken, ein Funktionsmodell eines Vergasers aus durchsichtigem Material unter Trennung von Baugruppen voneinander zu erstellen. Dabei muß lediglich die Saugwirkung des laufenden Motors simuliert werden. Dies kann durch einen einfachen Ventilator geschehen. Die steckbare Anordnung der Baugruppen hat den Vorteil, daß der Vergaser in seiner Grundform aufgebaut werden kann und durch weitere Baugruppen erweiterungsfähig ist, so daß zunächst das einfache Grundprinzip eines Vergasers und dann die in der Praxis heute üblichen Verfeinerungen in ihrer Wirkung gezeigt werden können.
  • Für das Vergasermodell kann jede ungefährliche Flüssigkeit verwendet werden, vorzugsweise gefärbtes Wasser.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform weist der rohrförmige Hauptkörper mindestens zwei steckbar verbindbare Rohrteile auf.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform kann mit dem ersten Rohrteil ein drittes Rohrteil aus durchsichtigem Material steckbar verbunden sein, in dessen Wandungen eine Achse mit einer den Rohrquerschnitt verengenden kreisförmigen Klappe von außen dreh bar gelagert ist. Dieses dritte Rohrteil dient zur Simulierung der Verhältnisse bei einem Vergaser mit einer Drosselklappe.
  • Besonders sinnvoll läßt sich dieses dritte Rohrteil einsetzen, wenn es ein Leerrohr gleicher Größe ersetzt. Dann kann nämlich mit einfachen Mitteln das leere Rohr, das zur Darstellung der Verhältnisse in einem Vergaser einfachster Ausführungsform dient, gegen das dritte Rohrteil ausgewechselt werden, so daß dann im Unterschied zu der einfachsten Ausführungsform die Verhältnisse an einem Vergaser mit einer Drosselklappe verdeutlicht werden können.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist auf das erste Rohrteil ein viertes Rohrteil steckbar aufgesetzt, in dessen Wandungen ebenfalls eine Achse mit einer den Rohrquerschnitt verengenden kreisförmigen Klappe von außen drehbar gelagert ist.
  • Dieses vierte Rohrteil, das auf der anderen Seite des ersten Rohrteils als das dritte Rohrteil angeordnet ist, dient zur Simulierung der Funktion einer Starterklappe. Vorzugsweise ist die Klappe mit einem Einwegventil versehen.
  • Die steckbare Ausführung der Verbindungen der Baugruppen des erfindungsgemäßen Ventils erlaubt den Einsatz eines Düsenteils aus durchsichtigem Material zwischen der Rohr leitung und dem Schwimmerteil, wobei das Düsenteil eine Eingangsleitung aufweist, in die eine erste, oben offene Luftleitung von oben mündet und von der eine Steigleitung abzweigt, in die eine zweite, oben offene Luftleitung von oben mündet. Dieses Düsenteil dient zur Zumischung von Luft in die Flüssigkeitsleitung vor dem Vergaser. Wenn in die Wandung des Düsenteils ein in die Steigleitung mündendes, deren querschnittverengendes Mengenbegrenzungsteil schraubbar eingesetzt ist, kann durch Auswechslung damit eine Leerlaufdüse mit verschiedenen Durchlaßquerschnitten simuliert werden.
  • Eine weitere Verfeinerung der Funktion des Vergasermodells läßt sich erreichen, wenn das dritte Rohrteil Öffnungen in der Seitenwandung in Höhe der drehbaren Klappe aufweist, in die Abzweigungen der in die Venturi-Düse einmündende Rohrleitung einmünden. Diese Abzweigungen können vorzugsweise durch eine Rohrleitung gebildet sein, in die die zweite Luftleitung und die Steigleitung des Düsenteils münden. Zur Simulierung einer Leerlaufregulierungsschraube kann in die Abzweigungen ein den Querschnitt verengendes Absperrteil hineinragen.
  • Zur Darstellung der Druckverhältnisse an verschiedenen Stellen des Hauptteils befinden sich vorzugsweise in den Wandungen des Hauptteils öffnungen, die über Schlauchleitungen mit U-förmigen Rohrstücken verbunden sind. Besonders vorteilhaft ist es, wenn die U-förmigen Rohrstücke auf einer Höhe angeordnet sind und in die U-förmigen Rohrstücke eine Trennwand eingeschoben ist, so daß sich auf einer Seite der Trennwand nur jeweils ein Schenkel der U-förmigen Rohrstücke befinden. Die U-förmigen Rohrstücke können vorzugsweise einzeln relativ zueinander in der Höhe verstellbar sein, um eine einfache Justierung auf eine gemeinsame Nullinie zu ermöglichen.
  • Bekanntlich lassen sich derartige U-Rohre als Druckmesser-verwenden, wenn sie mit Flüssigkeit gefüllt sind. Wenn nun auf der Betrachterseite der Trennwand Skalen angeordnet sind, lassen sich ohne weiteres die Druckdifferenz und relative Drücke an den verschiedenen Stellen des Hauptteils leicht ablesen. Die Skalen können vorzugsweise durch abnehmbare transparente Millimeterfolie gebildet sein, so daß dann die Höhe der Flüssigkeit in den U-förmigen Rohren auf der Millimeterfolie eingetragen und zu einer Kurve verarbeitet werden kann.
  • Die Handhabbarkeit des erfindungsgemäßen Modells wird dadurch verbessert, daß alle Teile des Modells auf einer selbststehenden Trägerplatte befestigt sind. Es muß dann lediglich noch der Anschluß zu einem Ventilator, der beispielsweise durch einen Staubsauger gebildet sein kann, hergestellt werden, um das Modell arbeitsfähig zu machen.
  • Die ERfindung soll im folgenden an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert werden.
  • Es zeigen: Fig. 1 - ein Modell für einen Vergaser in einfachster Ausführungsform Fig. 2 - ein Modell für einen Vergaser mit einer Drosselklappe und einer Starterklappe Fig. 3 - ein Modell für- einen Vergaser mit einer Leerlaufregul ierungsdüse Fig. 4 -- ein Modell für einen Vergaser mit einer Reihe von-Regelmöglichkeiten Fig. 5 a - c eine Darstellung der Anordnung der U-förmigen Rohre zur Druckmessung Das in Fig. 1 dargestellte Vergasermodell besteht aus einem rohrförmigen Hauptteil 1, dessen wesentlichster Teil ein erster Rohrteil 2 ist, dessen Innenwandungen sich über eine gewisse Strecke konisch verjüngen und eine Art Venturi-Düse 3 bilden.
  • Durch eine öffnung 4 in der Wandung des ersten Rohrteils 2 ist eine Rohrleitung 5 hindurchgeführt, die in die Verengung der Venturi-Düse 3 einmündet. Die Rohrleitung 5 ist an diesem Ende mit einem Kopf 6 abgeschlossen und weist in Richtung der Verbreiterung der Venturi-Düse 3 zeigende Öffnungen 6' auf. Aus fertigungstechnischen Gründen kann das erste Rohrteil 2 in zwei Teile unterteilt sein, wie dies in der Zeichnung angedeutet ist.
  • Der Kopf 6 kann steckbar auf der Rohrleitung 5 befestigt sein, um beim Einsatz einer anderen Venturi-Düse ausgetauscht werden zu können.
  • Oberhalb des ersten Rohrteils befindet sich steckbar angeflanscht ein erstes Leerohr 7, das oben offen ist und unten eine allmähliche Verengung aufweist, die eine nach oben gerichtete Erweiterung oberhalb der Venturi-Düse 3 des ersten Rohrteils 2 fortsetzt, wobei die Verengung als eigenes ringförmiges Steckteil des Leerrohrs 7 angebracht sein kann. Ein zweites Leerrohr 8 ist über eine Rohrmuffe 9 steckbar auf der Unterseite des ersten Rohrteils 2 angebracht. Ein zweites Rohrteil 10 befindet sich unterhalb des zweiten Leerrohrs 8 und ist nach unten offen. Das nach unten offene Ende des zweiten Rohrteils 10 ist von einem Kasten 11 umgeben, der eine Ausgangsöffnung 12 für einen (nicht dargestellten) Ventilator aufweist.
  • In dem Kasten 11 mündet das unten offene Ende des zweiten Rohrteils 10 in einen Flüssigkeitsabschneider 13, so daß die durch den Ventilator aus dem Vergaser abgesaugte Luft durch den Flüssigkeitsabschneider 13 strömen muß.
  • Die Rohrleitung 5 ist über ein Absperrventil 14 mit einer Öffnung im Boden einer Schwimmerkammer 15 verbunden. Die üblicherweise teilweise mit Flüssigkeit gefüllte Schwimmerkammer 15 weist einen Schwimmer 16 auf, der an seiner Oberseite einen konischen Ansatz 17 trägt, der mit seiner Spitze in eine Öffnung 18 an der Oberseite der Schwimmerkammer 15 hineinragt, wenn der Schwimmer 16 seine obere Stellung erreicht hat. Der Ansatz 17 und die Öffnung 18 arbeiten nach Art eines Schwimmernadelventils zusammen. Die Öffnung 18 ist über ein weiteres Absperrventil 19 mit einem Bodenauslaß eines kalibrierten Flüssigkeitsbehälters 20 verbunden. Dieser Flüssigkeitsbehälter fungiert als Tank des Kraftfahrzeugs.
  • Das erste Leerrohr 1 weist in seinem unteren Bereich oberhalb der einsetzenden Verengung und an seinem unteren Ende jeweils eine öffnung 21, 22 auf, die über Schlauchleitungen 23 mit jeweils U-förmigen Rohr 24 verbunden sind. Eine weitere derartige Öffnung 25 befindet sich auf der Höhe der Verengung der Venturi-Düse 3. In dem zweiten Leerrohr 8 ist ebenfalls eine derartige öffnung 26 angeordnet.
  • Mit dem in Fig. 1 dargestellten Modell läßt sich die Funktion eines simplen Vergasers nachbilden. Dazu wird in den Tank 20 eine gefärbte Flüssigkeit gefüllt, die bei einem realen Vergaser der Treibstoff ist. Über das geöffnete Absperrventil 19 gelangt die Flüssigkeit in die Schwimmerkammer 15, in der der Schwimmer 16 mittels des Nadelventils 17, 18 für einen etwa konstanten Flüssigkeitspegel sorgt. Der Flüssigkeitspegel stellt sich so ein, daß der Flüssigkeitsstand in der Rohrleitung 5 etwas unterhalb der Öffnungen 6 liegt. Wenn nun durch den Ventilator Luft aus dem Kasten 11 abgesauft wird, entsteht ein Unterdruck am unteren Ende des Hauptteils 1, der dafür sorgt, daß am oberen offenen Ende Frischluft angesaugt wird. Die Frischluft strömt in der Verengung der Venturi-Düse 3 an den Öffnungen 6 vorbei und bewirkt dadurch einen Unterdruck an den Öffnungen 6. Durch die wegen der Verengung mit hoher Geschwindigkeit an den Öffnungen vorbei strömende Luft werden Flüssigkeitsteilchen mitgerissen, so daß ein Luft-Flüssigkeits-Gemisch in dem unteren Teil des Hauptteils 1 entsteht und vom Ventilator angesaugt wird.
  • In der Ausführungsform in Fig. 2 ist das untere Leerrohr 8 ersetzt durch ein drittes Rohrteil 27 und das obere Leerrohr 7 durch ein viertes Rohrteil 28. In den Wandungen des dritten Rohrteils 27 ist eine Achse 29 drehbar gelagert, auf der sich eine im Querschnitt runde Klappe befindet, durch die der freie Querschnitt des dritten Rohrteils 27 verengt werden kann. Die Achse 29 kann durch ein (nicht dargestelltes) Betätigungsglied von außen gedreht werden. Die Klappe 30 dient zur Simulierung einer Drosselklappe eines Vergasers. Das dritte Rohrteil weist eine der öffnung 26 entsprechende Öffnung 26' und eine weitere öffnung 40 in der Wandung auf.
  • Das vierte Rohrteil 28 ist in ähnlicher Weise mit einer Achse 31 und einer Klappe 32 versehen. Die Klappe 32 hat die Funktion einer Starterklappe, durch die der Luftanteil in dem Luft-Brennstoff-Gemisch verringert wird. Die Klappe 32 ist mit einem nur nach unten öffnenden Flatterventil 33 versehen, das beim Überschreiten eines bestimmten Druckes öffnet.
  • Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß durch die Ersetzung der beiden Leerrohre 7, 8 durch das dritte und vierte Rohrteil 27,28 die Funktion eines Vergasers mit Drosselklappe und Starterklappe gezeigt werden kann. Selbstverständlich ist es auch möglich, nur das erste Leerrohr 7 oder nur das zweite Leerrohr 8 jeweils zu ersetzen, so daß auch die Wirkung der Drosselklappe allein bzw. der Starterklappe allein verdeutlicht werden kann.
  • Zur Darstellung des Druckverlaufes oberhalb und unterhalb der Starterklappe weist das vierte Rohrstück neben einer Öffnung 21', die der öffnung 21 in dem ersten Leerrohr 7 entspricht, eine oberhalb der Klappe 32 angeordnete öffnung 34 auf, an die eine Schlauchleitung 23 und ein U-förmiges Rohr 24 angeschlossen sind.
  • Das in Fig. 3 dargestellte Ausführungsbeispiel entspricht im wesentlichen dem in Fig. 2 dargestellten. Die Rohrleitung 5 weist jedoch eine Abzweigung 35 auf, die in mehrere untereinander angeordnete Öffnungen 36 und eine mit Abstand darunter angeordnete Öffnung 37 mündet. Die Öffnungen 36 und 37 befinden sich etwa in Höhe der Klappe 30. In die zur unteren Öffnung 37 führende Leitung ragt ein den Querschnitt dieser Leitung verengender Stempel 38 hinein, der schraubbar an einem Gehäuse 39 befestigt ist, so daß mit dem Stempel 38 die Funktion einer Leerlaufregulierungsschraube ausgeübt werden kann.
  • Zur Überprüfung der Druckverhältnisse oberhalb und unterhalb der Drosselklappe bei dieser Anordnung weist das dritte Rohrstück 27 neben der öffnung 26' unterhalb der Klappe 30 eine zusätzliche öffnung 40' oberhalb der Klappe 30 auf, an die ebenfalls über eine Schlauchleitung 23 ein U-förmiges Rohr 24 angeschlossen ist.
  • Fig. 4 zeigt das Vergasermodell aus Fig. 3 mit weiteren Einstellmöglichkeiten. Dazu ist in die Rohrleitung 5 steckbar ein Düsenteil 41 eingesetzt. Das Düsenteil weist eine an das Absperrventil 14 angeschlossene Eingangsleitung 42 auf, in die eine erste Luftleitung 43 von oben einmündet. Die erste Luftleitung 43 ist nach oben hin offen. Vor der Einmündung der ersten Luftleitung 43 in die Eingangsleitung 42 zweigt von dieser eine Steigleitung 44 ab und mündet in eine nach oben offene zweite Luftleitung 45. Vor der Einmündung in die zweite Luftleitung 45 weist die Steigleitung 44 einen Knick auf, in den ein Mengenbegrenzungselement 46 hineinragt, das in eine Wandung des Düsenteils 41 eingeschraubt ist. Von der Einmündungsstelle der Steigleitung 44 und der zweiten Luftleitung 45 führt eine gemeinsame Leitung als Abzweigung 35 zu den Öffnungen 36, 37 in dem dritten Rohrstück 27. Durch die in die Zuleitung 42 mündende erste Luftleitung wird dem Vergaser durch die öffnung 6 bereits keine reine Flüssigkeit, sondern eine mit Luft angereicherte Flüssigkeit zugeführt. Gleiches gilt für die Öffnungen 36 und 37 mit dem Regulierelement 38.
  • Am Düsenteil 41 sind die Öffnungen der Eingangsleitung 42, der Steigleitung 44, der Luftleitungen 43 und 45 durch die Düsen 49, 46, 50, 51 gebildet. Durch Auswechseln einzelner Düsen gegen Düsen mit anderen Durchmessern läßt sich die Funktion des Durchtrittsquerschnittes auf die Zusammensetzung und die Menge des Gemisches an den Austrittsöffnungen im Vergaser darstellen.
  • Die Menge des Leerlaufgemisches läßt sich durch das Regulierelement 38 gesondert regeln.
  • Die U-förmigen Rohre 24 dienen zur Druckmessung an den verschiedenen Stellen des Vergasermodells. In einer vorteilhaften Ausführungsform ist zwischen die Schenkel der auf gleicher Höhe angeordneten U-förmigen Rohrstücke 24 eine Trennwand 52 eingeführt. Auf der Ableseseite der Trennwand 52 ist daher nur ein Schenkel des U-förmigen Rohrstücks 24 sichtbar. Die oberen Enden jeweils eines Schenkels der U-förmigen Rohrstücke 24 sind über ein Schlauchstück mit den entsprechenden Öffnungen in dem Hauptteil 1 des Modells verbunden. Der andere Schenkel kann entweder oben offen sein, wenn der Druck gegen den Atmosphärendruck gemessen werden soll oder mit einer Referenz-Druckquelle zur Durchführung einer Differenzdruckmessung verbunden sein.
  • In Fig. 5 b ist dargestellt, wie die Anordnung der U-förmigen Rohrstücke 24 am vorteilhaftesten ist. Die Anordnung geschieht zweckmäßigerweise proportional zur Höhe der zugehörigen öffnungen 34, 21', 22, 25, 40', 26'. Dann läßt sich der Druckverlauf in dem Hauptteil in Form einer Kurve leicht ablesen.
  • Vorzugsweise befindet sich auf der Ableseseite der Trennwand 52 ein abnehmbares Millimeter-Transparent 53, so daß die Meßpunkte unmittelbar auf das Millimeter-Transparent übertragen und zu einer Kurve verbunden werden können. Zweckmäßigerweise werden alle U-förmigen Rohre 24 so mit Flüssigkeit gefüllt und ggf.
  • justiert, daß vor Inbetriebnahme der Flüssigkeitspegel in den U-förmigen Rohren 24 der Null-Linie entspricht.
  • Das beschriebene Vergasermodell erlaubt also nicht nur die Sichtbarmachung der Mischvorgänge in einem Vergaser, sondern auch die unmittelbare Meßwertaufnahme der Drücke an verschiedenen Stellen des Hauptteils des Vergasers. Vorzugsweise sind alle Teile aus durchsichtigem Material aus Acrylglas hergestellt.

Claims (18)

  1. Patentansprüche 1 Q Modell zur Darstellung der Funktion eines Vergasers, g e k.e n n z e i q h n e t d u r c h ein oben offenes rohrförmiges Hauptteil (1) aus durchsichtigem Material mit einer konischen Verengung (3) der Innenwandung nach Art einer Venturi-Düse, in die eine durch die Wandung des Rohrteils (2) hindurchgeführte dünne Rohrleitung (5) aus durchsichtigem Material einmündet, durch ein steckbar an die Rohrleitung (5) angeschlossenes zylindrisches Schwimmerteil (15) aus durchsichtigem Material mit einer durch einen Schwimmer (16) verschließbaren Einlauföffnung (18) an der Oberseite des Schwimmerteils (15), durch einen mit der Einlauföffnung (18) des Schwimmerteils (15) verbundenen zylindrischen Flüssigkeitsbehälter (20) aus durchsichtigem Material und durch einen das untere offene Ende des rohrförmigen Hauptteils (1) umgebenden Behälter (11) mit einer Ansaugöffnung (12) für einen Ventilator.
  2. 2. Modell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der rohrförmige Hauptkörper (1) mindestens zwei steckbar verbindbare Rohrteile (2, 10, 27, 28) aufweist.
  3. 3. Modell nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch ein steckbar mit dem ersten Rohrteil (2) verbundenes drittes Rohrteil (27) aus durchsichtigem Material 9 dessen Wandungen eine Achse (29) mit einer den Rohrquerschnitt verengenden kreisförmigen Klappe (30) von außen drehbar gelagert ist.
  4. 4. Modell nach Anspruch 2 oder 3, gekennzeichnet durch ein steckbar auf das erste Rohrteil (2) aufgesetztes viertes Rohrteil (28) aus durchsichtigem Material, in dessen Wandungen eine Achse (31) mit einer den Rohrschnitt verengenden kreisförmigen Klappe (32) von außen drehbar gelagert ist.
  5. 5. Modell nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe (32) mit einem Einwegventil (33) versehen ist.
  6. 6. Modell nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch ein zwischen der Rohrleitung (5) und dem Schwimmerteil (15) steckbar befestigtes Düsenteil (41) aus durchsichtigem Material mit einer Eingangsleitung (42), die eine erste, oben offene Luftleitung (43) von oben mündet und von der eine Steigleitung (44) abzweigt, in die eine zweite, oben offene Luftleitung (45) von oben mündet.
  7. 7. Modell nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß in die Wandung (48) des Düsenteils (41) einzige Steigleitung (44) mündendes, den Querschnitt verengendes Absperrteil (46) schraubbar eingesetzt ist.
  8. 8. Modell nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das dritte Rohrteil (27) öffnungen (36, 37) in der Seitenwandung in Höhe der drehbaren Klappe (30) aufweist, in die Abzweigungen (35) der Rohrleitung (5) einmünden.
  9. 9. Modell nach Anspruch 6 oder 7 und Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Abzweigungen (35) durch eine Rohrleitung gebildet ist, in die die zweite Luftleitung (45) und die Steigleitung (44) des Düsenteils (41) münden.
  10. 10. Modell nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß in die Abzweigungen (35) ein den Querschnitt verengendes Absperrteil (38) hineinragt.
  11. 11. Modell nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß sich in den Wandungen des Hauptteils (1) Öffnungen (21, 22, 25, 26; 26', 21', 34, 40, 40') befinden, die über Schlauchleitungen (23) mit U-förmigen Rohrstücken (24) verbunden sind.
  12. 12. Modell nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die U-förmigen Rohrstücke (24) auf einer Höhe angeordnet sind.
  13. 13. Modell nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die U-förmigen Rohrstücke (24) relativ zueinander einzeln in der Höhe verstellbar sind.
  14. 14. Modell nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß in die U-förmigen Rohrstücke eine Trennwand (52) eingeschoben ist, so daß sich auf einer Seite der Trennwand (52) nur jeweils ein Schenkel der U-förmigen Rohrstücke (24) befindet.
  15. 15. Modell nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß diese Seite der Trennwand (52) mit Skalen (53) versehen ist.
  16. 16. Modell nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Skalen durch abnehmbare transparente Millimeterfolie gebildet sind.
  17. 17. Modell nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß alle Teile des Modells auf einer selbststehenden Trägerplatte befestigt sind.
  18. 18. Modell nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrleitung (5) mit einem steckbaren Kopf (6) mit Öffnungen (6') abgeschlossen ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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CN104952324A (zh) * 2015-06-12 2015-09-30 浙江大学 一种具备同步流量数显的文丘里流量计实验装置
CN109712494A (zh) * 2019-03-06 2019-05-03 马心乔 一种教学用可调节物理实验浮力测试系统

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