DE489401C - Spritzvergaser - Google Patents

Description

• Spritzvergaser Es sind Vergaser bekannt, bei welchen reiner Brennstoff in die Verengung einer Mischdüse durch eine Hauptdüse und ein Brennstoffluftgemisch durch mehrere im hinteren Teil der Mischdüse liegende Kanäle zugeführt wird. Die Erfindung besteht in der besonderen Ausbildung der das Brennstoffluftgemisch führenden Kanäle, die die Form von nach hinten zu sich erweiternde Trichter haben und in der Wandung der Mischdüse angeordnet sind. Die Erfindung besteht ferner in Anordnung einer an sich bekannten Stufendüse an der Hauptdüsenmündung.
• Die Erfindung beruht darauf, die Brennstoffflüssigkeiten möglichst fein verteilt einzuführen, so daß eine möglichst innige Mischung mit der Luft und damit auch eine möglichst vollkommene Vergasung des Brennstoffes erzielt wird.
• Der Gegenstand der Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiele dargestellt: Abb. i zeigt einen Durchschnitt; Abb.2 stellt den sogenannten Zerstäuber von oben gesehen dar; Abb. 3 zeigt das Hahnventil von der Seite gesehen.
• In Abb. i ist mit i das Schwimmergehäuse bezeichnet, von welchem der Brennstoff durch die Öffnung 2 nach dem Kanal 3 fließt. Hier teilt sich der Strom des Brennstoffes, so daß ein Teil nach unten nach dem Kanal 4 strömt, während ein anderer Teil nach oben nach dem in einer Düse vorgesehenen Kanal 5 gelangen kann. Der in den Kanal 4 einströmende Brennstoff strömt nach dem Kanal 7 weiter, der in der stehenden Düse angeordnet ist. Die Öffnung dieser Düse ist von einer Hülse 8 umgeben. Diese Hülse hat die dargestellte Ausbildung; sie ist in der Mitte am dicksten und flacht sich nach den Kanten hin ab. Die Hülse 8 ist an der Mündung der Düse mittels Armen in geeigneter Weise befestigt, zwischen welchen die von der Einströmöffnung 13 kommende Luft durchströmt.
• Der in den Kanal s einströmende Brennstoff gelangt nach einer Öffnung, die sich in dem Hahn 6 befindet. Wie aus Abb. 3 näher ersichtlich ist, besteht der Hahn aus einem kurzen Rohre, an dessen Ende ein Stück 14 ausgeschnitten ist. Wenn die Stellung des Hahnes eine solche ist, daß dieser Ausschnitt nach rechts zu liegen kommt, bei welcher die Verbindung nach dem ringförmigen Kanal 9 in dem Zerstäuber geöffnet ist, ist der Hahn offen; der Hahn ist geschlossen, wenn der Ausschnitt nach unten zu liegt.
• Durch die Düse 5 gelangt der Brennstoff nach dem Hahn 6. Hier wird dieser mit Luft gemischt, die in den Hahn von dessen einem ganz offenen Ende 15 her eintritt. Bei offenem Hahn wird das in dem ringförmigen Kanal 9 befindliche Brennstoffgemisch in den Zerstäuber io eingesaugt. Von dem ringförmigen Kanal 9 strömt das Brennstoffgemisch durch die Löcher io in den Raum vor dem Drosselventil ii aus. Hier trifft dieses Brennstoffgemisch mit dem aus der Düse 7 austretenden Gemisch und mit Luft zusammen, die zwischen dem Zerstäuber io und der ringförmigen Hülse 8 eintritt. Das Brennstoffgemisch, das auf diese Weise entsteht, wird durch 'die dabei stattfindende gründliche Teilung sehr wirksam durchgearbeitet und der flüssige Brennstoff vollständig vergast. Das fertige Brennstoffgemisch strömt durch das Drosselventil i i in den Zylinder des Verbrennungsmotors ein.
• Das Drosselventil i i und der Hahn 6 sind durch eine Stange 12 so miteinander verbunden, daß, wenn das Drosselventil geöffnet wird, auch der Hahn dieselbe Öffnungsbewegung ausführt.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCT3E: i. Vergaser mit Zuführung reinen Brennstoffs in die Verengung der Mischdüse durch eine Hauptdüse und eines Brennstoffluftgemisches durch mehrere Kanäle im hinteren Teil der Mischdüse, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle für das Brennstoffluftgemisch die Form von nach hinten sich erweiternde Trichter in der Wandung der Venturi-Mischdüse haben.
2. 2. Vergaser nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Einführung des einen Teiles des Brennstoffes dienende Hauptdüse (7) in bekannter Weise an ihrer Mündung von einer Stufendüse (8) umgeben ist.