DE826086C - Vergaser fuer Brennkraftmaschinen mit automatischer Brennstoffregelung - Google Patents

Vergaser fuer Brennkraftmaschinen mit automatischer Brennstoffregelung

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DE826086C
DE826086C DEZ1017A DEZ0001017A DE826086C DE 826086 C DE826086 C DE 826086C DE Z1017 A DEZ1017 A DE Z1017A DE Z0001017 A DEZ0001017 A DE Z0001017A DE 826086 C DE826086 C DE 826086C
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DE
Germany
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fuel
throttle
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negative pressure
nozzle
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DEZ1017A
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Dr-Ing Werner Zarnack
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WERNER ZARNACK DR ING
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WERNER ZARNACK DR ING
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M7/00Carburettors with means for influencing, e.g. enriching or keeping constant, fuel/air ratio of charge under varying conditions
    • F02M7/12Other installations, with moving parts, for influencing fuel/air ratio, e.g. having valves
    • F02M7/18Other installations, with moving parts, for influencing fuel/air ratio, e.g. having valves with means for controlling cross-sectional area of fuel-metering orifice
    • F02M7/20Other installations, with moving parts, for influencing fuel/air ratio, e.g. having valves with means for controlling cross-sectional area of fuel-metering orifice operated automatically, e.g. dependent on altitude
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M13/00Arrangements of two or more separate carburettors; Carburettors using more than one fuel
    • F02M13/02Separate carburettors
    • F02M13/026Common functional groups for several carburettors, e.g. common idling system
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M9/00Carburettors having air or fuel-air mixture passage throttling valves other than of butterfly type; Carburettors having fuel-air mixing chambers of variable shape or position
    • F02M9/02Carburettors having air or fuel-air mixture passage throttling valves other than of butterfly type; Carburettors having fuel-air mixing chambers of variable shape or position having throttling valves, e.g. of piston shape, slidably arranged transversely to the passage

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of The Air-Fuel Ratio Of Carburetors (AREA)

Description

  • Vergaser für Brennkraftmaschinen mit automatischer Brennstoffregelung Für die lZegeiung und Gemischbildung von Ottomotoren sind Vergaser gebräuchlich, bei denen das Mischverhältnis von Luft zu Brennstoff dadurch bestimmt wird, daß der in einer Luftdüse, Lufttrichter, entstehende Wirkdruck auf eine kalibrierte l3rentistoffdii:e so übertragen wird, daß die beiden Wirkdrucke gleich groß sind, und somit das Mischverhältnis gleich dem Querschnittsverhältnis der Luft- und Brennstoffdüse wird. Wenn die beiden Ouerschnitte konstant bleiben, so würde sich damit auch angenähert ein gleiches Mischungsverhältnis über der Motorbelastung bei allen Drehzahlen ergel>en. I)ic;.e \'oraussetztitig hlei,l>t auch im wesentlichen bestehen, wenn, wie bei den sogenannten Schatundiisenvergasern, dem Hrennstoff vor dem .lostritt i» den Lufttrichter. wo meistens die Mischung von Luft und Brennstoff geschieht, noch Zusatz- oder Korrekturluft beigemischt wird, vorausgesetzt, daß bei der Dimensionierung der Spritzrohre und der Ausbildung der Düsen die Gesetze der Strömungsmechanik richtig berücksichtigt werden. Es bestehen dann annähernd die Beziehungen: Hierin bedeuten: GL = angesaugtes Luftgewicht pro Zeiteinheit; GB" =angesaugtes Brennstoffgewicht pro Zeiteinheit; ;engster Querschnitt de; Lufttrichters; fBe =engster Querschnitt der Brennstoffdüse; yL = spezifisches Gewicht der Ansaugluft; ;"e, = spezifisches Gewicht des Brennstoffes.
  • Für Fahrzeugvergaser kann die Veränderlichkeit von YL vernachlässigt werden, während die Veränderlichkeit Von yL für Flugzeugvergaser besondere Regelvorrichtungen erforderlich macht.
  • Für die Änderung der Motorbelastung ist meistens hinter der Gemischbildungsstelle eine Drosselklappe oder ein Schieber vorgesehen, oder, falls die Drosselklappe in Strömungsrichtung der Luft vor dem Lufttrichter angeordnet wurde, sind mechanische Vorrichtungen bekannt, die nach einem empirisch entwickelten Gesetz den Brennstoffzulauf regeln, oder die ähnlich arbeiten wie die Höhenkorrektur bei Flugvergasern.
  • Für Kleinmotoren, insbesondere Kraftradmotoren, sind meist Vergaser gebräuchlich, bei denen die Gemischbildungsstelle mit der Drosselstelle zusammengelegt ist. Die Regelung dieser Vergaser geschieht dann rein empirisch, indem der veränderliche Luftquerschnitt an der Gemisch-1» ldungsstelle durch gleichzeitige Veränderung des Querschnitts der BrennstoffdÜse berücksichtigt wird. Wegen der sehr kleinen Brennstoffquerschnitte wird aber die angestrebte Gesetzmäßigkeit nicht annähernd erreicht. Die beiden beschriebenen Regel- und Gemischbildungsverfahren haben schwere Nachteile.
  • Bei den Vergasern mit unveränderlichem Luftnieß- und BrennstoffmeSquerschnitt ergibt sich mit abnehmender Belastung ein quadratischer Abfall des Wirkdruckes, so daß die Saugwirkung des Vergasers und damit Verbunden die Brennstoffzerstäu'bung rasch abnimmt. Diese Gesetzmäßigkeit machte beispielsweise auch die Anordnung der Leerlaufvorrichtung nötig, die an der Drosselklappenkante mündet und eine zweite Mischstelle für Luft und Brennstoff darstellt. Hierbei ist die Brennstoffzufuhr von dem Unterdruck an dieser Mischstelle abhängig, der ganz verwickelten Gesetzen folgt. So kommt es, daß die oben angegebene einfache Beziehung zwischen dem Brennstoff- und Luftdurchsatz ganz erheblich durch das Hinzutreten der Leerlaufvorrichtung gestört wird. Die Regelung von Brennstoff und Luft wird also nicht für alle lklastungen angenähert gleiche Ergebnisse liefern, sondern ist wesentlich mit Von der Stellung der Drosselklappe abhängig. Außerdem ergeben sieh besonders im Übergangsgebiet von Leerlauf zu Teillast sehr unerwünschte Unstetigkeiten im Mischungsverhältnis.
  • Ein weiterer schwerwiegender Nachteil dieser am meisten gebräuchlichen Vergaser zeigt sich bei der Gemischbildung. Die Gemischbildung soll zweckmäßig an der Stelle größter Luftgeschwindigkeit stattfinden. weil dort die Mischung am innigst°n und vollkommensten ist. Statt dessen wird das Geinisch bei diesen Vergasern hinter der Gemischhil(lungsstelle 1>ei teilweise geschlossener Drossel hier wieder niedergeschlagen und muß sich neu beim Durchgang durch die Drosselsielle bil:len. Da ferner der Durchgang durch die Drossel hei Teillast auf beiden Hälften von der .Achse aus gerechnet wegen der unterschiedlichen Strömungsverhältnisse ganz verschieden ist, ist auch das Gemisch hinter der Drossel ganz verschieden konzentriert. Das Gemisch ist streifig.
  • Die Güte der Zerstäuliung ist weiter bei gegebenem Querschnitt Von dem Druckgefälle an der Düse abhängig. Da nun das Druckgefälle mit der Belastung quadratisch kleiner wird, wird auch aus diesem Grunde die Brennstoffaufbereitung am Düsenaustritt bei Teillast schlecht.
  • Diese Umstände sind ein wesentlicher Grund für die schlechten Teillastverbräuche bei den heute üblichen Vergasermaschinen. Günstiger liegen in dieser Beziehung die Verhältnisse bei den gebräuchlichen Motorradvergasern, weil hier tatsächlich die Gemischbildung an der Stelle größerer Strömungsgeschwindigkeit stattfindet.
  • Bei diesen Vergaserkonstruktionen ergibt sich aber die Schwierigkeit, die Düsennadel, die dazu bestimmt ist, den Querschnitt der Brennstoffdüse proportional der Änderung des Querschnittes an der Gemischbildungsstelle zu Verändern, richtig zu dimensionieren. Bei der hohen Strömungsgesch-,vindigkeit an der Drosselstelle spielen nämlich die i Strömungsbeiwerte, die eine Abweichung Von dem quadratischen Strömungsgesetz ergeben, eine erhebliche Rolle, so daß es unmöglich ist, die Drosselnadel auch nur angenähert so zu gestalten. daß sich hei allen Belastungen (las gewünschte konstante --Mischverhältnis oder die e rforderliche Abhängigkeit des Mischungsverhältnisses vom Luftdurchsatz ergibt.
  • !, Ferner ist es klar. daß der meist zvlindrisch ausgebildete Luftschieber in Verbindung mit dem rechtwinklig dazu laufenden Luftansaugstutzen des Vergasers an der engsten Stelle absolut kein Querschnittsgebilde darstellt. das in der Strömungsgleichung als 11eß(ltiersclinitt fL eiiiriesetzt werden kann, so daß der an der 13rennstoff(liise entstehende @\'irk(lruck absolut kein Mali für das strömende Luftvolumen ist. Das Mischungsverhältnis ist also auch bei sorgfältigster Ausbildung der Düsennadel mit der Belastung und Drehzahl sehr veränderlich.
  • Iss ist bereits ein Vergas:r bekannt. der äußerlich Ähnlichkeit mit dein Vergaser stach der Erfindutig hat, denn :#r ist mit einer Mischkammer mit X7enturidiise und #:incin voni L-nterdruck dieser Venturidüse beeinflußten Regler ausgerüstet, der seine Rückstellkraft von (lein Differenzdruck der Brennstoffdüse 'bakomnit. Bei dem l).:karinten Vergaser ist jedoch keine Trennung zwischen Luftineßdüse und J1ischkamnier durchgeführt. Seite Regelventil kann nur dann in Tätigkeit treten, wenn (11r Brennstoff unter Druck zugeführt wird. Ist kein B(-nziniilwr(li-tick vc;rhan(l@n. dann versagt dis Regelung und die lirennstoffzc-rstäul)ung 1>:schränkt sich darauf, daß (las Benzin drucklos aus dem Spritzrohr von der Luft mitgerissen wird. Beim Vergaser nach der Erfindung tritt durch Zusatz von Zerstäuherluft der Brennstoff unter allen Umständen mit hoher Geschwindigkeit aus der Spritzdüse.
  • Auch hier ergibt sich als Folge hoher Teillastverbrauch.
  • Die neue Vorrichtung beseitigt die oben beschriebenen Nachteile der beiden Vergasersysteme, indem einmal die Gemischbildung an der Stelle höchster Strömungsgeschwindigkeit vorgenommen wird, also an der Drosselstelle selbst, zum anderen aber die Brennstoffdosierung durch einen einfachen lZegler in Abhängigkeit von dem irr einem Lufttrichter mit unveränderlichem Querschnitt gemessenen Wirkdruck automatisch geschieht.
  • Die Luftmeßstelle kann hierbei vor der Drosselstelle der Luft angeordnet sein, was wegen der so erzielten größeren Meßgenauigkeit vorzuziehen ist, oder auch hinter der Drosselstelle in ausreichender Entfernung, wenn die veränderliche Luftdichte entsprechend berücksichtigt wird. Bei dem neuen Vergaser ist die Ausbildung der Drosselstelle von gar keinem Einfluß auf die Meßgenauigkeit der Vorrichtung, weil die Brennstoffmeßdüse so zwischen Schwimmerkammer und Regler angeordnet ist, daß sie frei von allen Störungsfaktoten der Luftströmung bleibt. Es ist bei der Vorrichtung auch völlig unerheblich, ob in Richtung der Benzinströmung hinter dem Regler ibeispielsweise Drallvorrichtungen angeordnet werden, um die Zerstäubung zu verbessern. Das Mischungsverhältnis wird in jeden- Falle nur von dem Querschnitt der Hauptdüse bestimmt und von dem Querschnitt des Lufttrichters. Diese Voraussetzung gilt natürlich nur. solange da, Druckgefälle an der Drosselklappe groß genug ist, um die Strömungswiderstände des Gemisches von Brennstoff und Zerstäuberhift zwischen dem lZegelventil und der Spritzdüse zu überwinden.
  • Da mit abnehmender Belastung bei kleinster Teillast infolge des quadratisch abnehmenden Wirkdruckes die `'Wirkung des Reglers aussetzt (io bis 20°,/o Vollast), ist die Anordnung einer Leerlaufvorrichtung üblicher Form nötig. Aber auch diese Vorrichtung beeinflußt nach Ansprechen des Reglers bei größer werdender Teillast .nicht das Mischungsverhältnis, da die durch die Leerlaufdüse austretende Brennstoffmenge in der Hauptdüse mitgemessen wird, und der Regler nur soviel Brennstoff hindurchläßt, als insgesamt an beiden Düsen erforderlich ist.
  • So ist es auch möglich, bei Mehrzylindermotoren mit nur einem Regler und einer Hauptmeßdüse auszukommen und beliebig viele Drossel- und Gemischhildun.gsstellen an verschiedenen Stellen der Saugleitung vorzusehen. Man kann in diesem Falle nur eine Luftmeßstelle vorsehen oder die Meßleitungen von mehreren Luftmeßstellen zusammen auf einen einzigen Regler führen.
  • Der neue Regler wird dadurch besonders einfach, claß die Wirkdrücke 0 pL und A pee geteilt werden. Die 'Minusdrücke werden auf die beiden Seiten einer mit einem Steuerventil verbundenen Membran geleitet. während die Plusdrücke in einer vor dem Regler angeordneten Schwimmerkammer kurzgeschlossen werden. Bei der Ausbildung des Venturiteiles des Vergasers ist es wichtig, daß bei voll geöffneter Drossel der freie Drosselquerschnitt kleiner ist als der engste Querschnitt der LuftmeB-stelle. Der engste. Querschnitt des Vergasers bei ganz offener Drossel muß mindestens so groß sein, daß der Druckabfall vom Lufttrichter his zur Drosselstelle größer ist als der Druckverlust des Brennstoffes von der Stelle hinter der Brennstoffmeßdüse bis zum Austritt aus der Spritzdüse, die Austrittsverluste mitgerechnet.
  • Ein Ausführungsbeispiel des neuen Vergasers ist in der Fig. i schematisch dargestellt. Die Luft tritt durch den Luftansaugstutzen i und gelangt durch den Lufttrichter 2 zu der Drossel- und Gemischbildungsstelle 3. Für die Leistungsbegrenzung dient der Drosselschieber 4, der beliebig geformt sein kann. Die Betätigung des Schiebers geschieht durch ein hier nicht näher gezeichnetes und beschriebenes Gestänge.
  • Der Brennstoff gelangt aus dem nicht gezeichneten Brennstoffibehälter durch die Öffnung 5 über die Drosselnadel 7 in die Schwimmerkammer 6 bekannter Ausführung, von dort zur Hauptbrennstoffdüse 8, über die Drosselnadel des Reglers 9 in das 1llischrohr io zur Spritzdüse i i. Bei 'kleiner Teillast und bei Leerlauf schließt sich der Regler automatisch, gegebenenfalls unter der Wirkung der kleinen Zusatzfeder 12, die gleichzeitig ein wertvolles Mittel zur Beeinflussung der Reglercharakteristik darstellt. In diesem Falle tritt der Brennstoff durch -die Leerlaufdüse i3 aus, die notfalls noch durch eine Nadel 14 gesteuert werden kann. Die Zerstäubung im Spritzrohr kann wirkungsvoll durch Zusatzluft, die durch die Düse 15 eintritt, verbessert werden oder durch Drallvorrichtungen am Brennstoffaustritt, ohne daß die Regelung dadurch ibeeinflußt wird. , Der Minusdruck an der Brennstoffdüse wird durch die Leitung 16, der Minusdruck an der Luftdüse durch die Leitung 17 in die Membranikammern 18 und i9 geleitet. Die Plusdrücke werden über die Leitung 2o kurzgeschlossen. Die Wirkung des Reglers ist wie folgt: Steigt beim Öffnen des Drosselschiebers der Luftdurchsatz, so bewirkt der größer werdende Minusdruck eine Bewegung des Brennstoffventils im Öffnungssinne. Dadurch steigt der Brennstoffdurchsatz so lange, bis der Druck hinter der Brennstoffdüse genau so groß ist wie der Druck im Lufttrichter, so daß der Regler wieder im Gleichgewicht ist.
  • Ein anderes Ausführungsbeispiel, hei dem von einem einzigen Regler mehrere Gemischhildungsstellen versorgt werden, zeigt die Fig. 2. In dieser Fig.2 ist 21 die Schwimmerkammer und 22 .der Brennstoffregler, der durch die Leitung 23 an den Minusdruck der Brennstoffmeßdüse 24 angeschlossen ist, während der Minusdruck der Luftmeßdüse 25 über die Verbindungsleitung 26 und die Sammelleitung 27 ebenfalls an dem Regler liegt. In der Leitung 27 ist also der Mitteldruck aus den Messungen in den Lufttrichtern 25 geführt, so claß sich auch an der gemeinsamen Brennstoffmeßdüse ein Mitteldruck einstellt. Durch Leitung 28 ist der Plusdruck der Luftmeßdüse 25 an die Schwimmerkammer geführt. Auch hier können, genau wie hei den Minusdrücken der LuftmeP-düsen, die beiden Drücke zu einem IMittehvert zusammengezogen werden. In der Brennstoffleitung ist weiter die gemeinsame Zerstäuberluftdüse 29 vorgesehen.
  • Der Brennstoff gelangt über den Zulaufstutzen 30 in die Schwimmerkammer 21, über die Hauptmeßdüse 2.4 zum Regler 22. :Fach dem Durchgang durch das Regelventil gelangt der Brennstoff in die Sammelleitung 31 und von dort zu den beliebig zahlreichen Spritzdüsen mit den Gemischbildungs- und I@ros:elstellen 32 und 33. Die Drosselschieber 32 sind über ein nicht dargestelltes Gestänge miteinander verbunden und werden von einem gemeinsamen IIebel@ aus betätigt.
  • Diese Anordnung gestatt;t die Versorgung beliebig vieler Ansaugstutzen in der Saugleitung eines Motors mit der gleichen Gemischqualität, und ist durch die Anwendung nur eines Reglers und nur eines Schwimmergehäuses besonders einfach.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRIJCHE: i. Vergaser für Brennkraftmaschinen, bei dem die Gemischbildung in der Drosselstelle des Luftstutzens stattfindet, und bei dem der Brennstoff durch den in der Drosselstelle entstehenden Unterdruck angesaugt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Brennstoffzulauf durch einen automatischen Regler (9, 18, 1g) gesteuert wird, der vom Minusdruck einer vor oder hinter der Drosselstelle (;4) angeordneten Luftmeßdüse (2) einerseits und vom Minusdruck einer zwischen einer Schwimmerkammer (6) und dem Drosselregler andererseits angeordreten Brennstoffmeßdüse (8) im Gleichgewicht gehalten wird, so daß das Mischungsverhältnis proportional dem Querschnittsverhälttiis der Luft- und Brennstoffdüse ist.
  2. 2. Vergaser nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet. daß der Regler aus zwei durch eine elastische Membran getrennten Kammern besteht (18, 1g), deren eine (ig) mit (lern Unterdruck im Lufttrichter (2) und die andere (18) mit dem Unterdruck der 13reniistofinrel.idiise (8) so verbunden ist, daß ein in einer Kammer angeordnetes Drosselventil (9), (las mit der Membran durch ein Gestänge verbunden ist, lhi steigendem Unterdruck im Lufttrichter im Öffnungssinne betätigt wird, bis der Unterdruck in der zweiten Kamni"i- (lern Unterdruck in der ersteij Kammer (las Gleichgewicht hält.
  3. 3. Vergaser nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der Drosselsteile bei voll geöffneter Drossel kleiner ist als der Nleßquerschnitt im Venturirohi-, so daß der Druckabfall zwischen -\Ießquersclinitt im Venturirohr und Drosselstelle hei voller Drosselöffnung gleich oller kleiner ist als der .Druckabfall auf der Benzinseite des Vergasers von der Stelle hinter der Brennstoffmeßdüse bis hinter der Spritzdüse im Drosselquerschnitt. d. Vergaser nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, da13 mehrer: mit Spritzdüsen (33) und Lufttrichter (25) versehene Drosselstutzen von einem gemeinsamen Schwimmer (21) und Peglerteil (22) gleichzeitig mit Brennstoff versorgt werden. 5. Vergaser nach Anspruch i bis :I, dadurch gekennzeichnet, claß zwischen 13rennstoffmeßdüse und Regelkammer ein Ausgleichsraum vorgesehen ist, so daß die beiden Membranseiten nur von Lufri beriihrt werden. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift 1\ r. 712 708.
DEZ1017A 1949-07-13 1950-07-02 Vergaser fuer Brennkraftmaschinen mit automatischer Brennstoffregelung Expired DE826086C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1401252B1 (de) * 1957-09-07 1971-06-09 Klaus Wucherer Vergaser fuer Brennkraftmaschinen

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE712708C (de) * 1939-03-14 1941-10-23 Versuchsanstalt Fuer Luftfahrt Einrichtung zur Steuerung des Brennstoffzulaufventils bei Vergasern

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