DE876368C

DE876368C - Loesbare Abdeckung fuer die Zaehne des Schneidkopfes einer Haarschneidemaschine

Info

Publication number: DE876368C
Application number: DEP5934A
Authority: DE
Inventors: Karl Pfaus
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1951-07-26
Filing date: 1951-07-26
Publication date: 1953-05-11

Description

Die Zähne des Schneidkopfes einer Haarschneidemaschine sind sehr fein und, da sie aus sehr hartem Stahl bestehen, sehr spröde. Sie brechen leicht ab, was sich häufig ereignet, wenn sie auf harten Unterlagen, z. B. Marmorplatten, in unsachgemäßer Weise abgelegt, zusammen mit anderen Werkzeugen in Mappen getragen werden usw.
Um dem abzuhelfen, ist man bereits dazu übergegangen, die Zähne dieser Schneidköpfe mit Abdeckungen zu versehen, die aus aufschiebbaren Hülsen bestehen. Besonders bewährt haben sich Abdeckungen dieser Art nicht; da sie häufig verloren werden, leicht wieder abfallen und es vielfach unterlassen wird, die Hülsen an Ort und Stelle in Sicherungsstellung zu bringen.
Die Erfindung betrifft eine Abdeckung, welche bei Behebung der Nachteile der bisherigen Abdeckungen den gestellten Anforderungen weitgehend genügt.
Gemäß der Erfindung ist die Abdeckung dem Schneidkopf angelenkt. Dabei ist sie zweckmäßig an einem Träger angelenkt, der mit Mitteln zur Befestigung am Schneidkopf ausgerüstet ist. Eine Feder bewirkt, daß die Abdeckung selbsttätig in der einen Lage, zweckmäßig in der geöffneten Lage, gehalten wird, wobei Sperrmittel zum Halten in der Schließlage vorgesehen sind. Diese Sperrmittel bestehen darin, daß axial hintereinanderliegende Scharnierösen stirnseitig in gegenseitiger Wechselwirkung stehende Klauen aufweisen und entgegen einer Federbelastung verschiebbar sind.
Die Zeichnung zeigt eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Schneidkopfes, und zwar Fig. i in Seitenansicht, Fig. 2 Abdeckung und Träger für sich allein in Draufsicht.
Der Schneidkopf besteht aus den beiden gegeneinander verschiebbaren Scherkämmen i und 2, die an der einen schneidenförmig ausgebildeten Seite kammartig mit Zähnen 3- versehen sind. Die beiden Scherkämme i und 2 sind mit einem Keilstück 4 durch einen Schraubenbolzen 5 mit Mutter 6 und Zwischenfeder 7 zusammengehalten.
Die Abdeckung besteht aus einer Schwenkklappe 8, die an ihrem freien Ende i9 abgewinkelt ist, derart, daß sie in Arbeitslage die Zahnspitzen 3 übergreift. Die Klappe 8 ist an einer Trägerplatte 9 angelenkt, die mit einer von dem Bolzen 5 durchsetzten Durchbrechung io versehen ist und somit durch die Mutter 6 und die Feder 7 gehalten ist. Um Verdrehungen auszuschließen, ist die Trägerplatte 9 mit das Keilstück 4 seitlich übergreifenden Lappen i i versehen. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, besitzt die Klappe 8 die Scharnierösen 12, und 13, in denen ein gemeinsamer Scharnierbolzen 14 unverdrehbar befestigt ist. Die Scharnierlappen 15 des Trägers 9 sind um den Stift 14 drehbar. Eine den Stift 14 umfassende Feder 16 ist mit ihrem einen Ende an einem Scharnierlappen 15 des, Trägers g und mit ihrem anderen Ende am Stift 14 befestigt und derart vorgespannt, daß sie bestrebt ist, die Klappe 8 in der in Fig. i punktiert gezeichneten geöffneten Lage zu halten. Um die Klappe auch in der in Fig. i eingezeichneten Schließlage zu halten, besitzen die Scharnierösen 13 und 15 an deal einander zugekehrten Stirnseiten Klauen. 17, die in Schließlage in gegenseitigem Eingriff stehen und damit die Klappe in der Schließlage halten. Soll die Maschine benutzt werden, so wird auf den Knopf i8 des Stiftes 14 gedrückt. Damit werden die Ösen z2; 13 gegenüber den Ösen 15 axial verschoben, die Klauen 17 treten außer gegenseitigem Eingriff, und die Klappe 8 springt selbsttätig in die geöffnete Lage.
Soll die Maschine nicht mehr benutzt «-erden, so wird mit einem Finger die Klappe in die Schließlage geführt, worauf die Sperrung durch die Klauen 17 selbsttätig eintritt.
Es ist erkennbar, daß die erfindungsgemäße Abdeckung einen Bestandteil für sich darstellt und ohne weiteres an bestehenden Maschinen angebracht werden kann.

Claims

PATE NTA\SPRI: CIIE: i. Lösbare Abdeckung für die Zähne des Schneidkopfes einer Haarschneidemaschine, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe am Schneidkopf angelenkt ist.
2. Abdeckung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe an einem mit Mitteln zur Befestigung am Schneidkopf versehenen Träger angelenkt ist.
3. Abdeckung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe durch Federbelastung in der einen Endstellung gehalten ist und Sperrmittel zum Halten in der anderen Endstellung vorgesehen sind.
4. Abdeckung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß axial hintereinanderliegende Scharnierösen stirnseitig in gegenseitiger Wechselwirkung stehende Klauen aufweisen und die Ösen des einen Scharnierteiles gegenüber denen des anderen entgegen einer Federkraft axial verschiebbar sind.