DE326636C - Doppenhalter fuer Maschinen zum Schleifen von Edel- und Halbedelsteinen mit gelenkigem Doppenhebel - Google Patents

Doppenhalter fuer Maschinen zum Schleifen von Edel- und Halbedelsteinen mit gelenkigem Doppenhebel

Info

Publication number
DE326636C
DE326636C DE1918326636D DE326636DD DE326636C DE 326636 C DE326636 C DE 326636C DE 1918326636 D DE1918326636 D DE 1918326636D DE 326636D D DE326636D D DE 326636DD DE 326636 C DE326636 C DE 326636C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
double
precious
joint part
grinding
plate
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1918326636D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
NAAMLOOZE VENNOOTSCHAP OCTROOI
Original Assignee
NAAMLOOZE VENNOOTSCHAP OCTROOI
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by NAAMLOOZE VENNOOTSCHAP OCTROOI filed Critical NAAMLOOZE VENNOOTSCHAP OCTROOI
Application granted granted Critical
Publication of DE326636C publication Critical patent/DE326636C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B9/00Machines or devices designed for grinding edges or bevels on work or for removing burrs; Accessories therefor
    • B24B9/02Machines or devices designed for grinding edges or bevels on work or for removing burrs; Accessories therefor characterised by a special design with respect to properties of materials specific to articles to be ground
    • B24B9/06Machines or devices designed for grinding edges or bevels on work or for removing burrs; Accessories therefor characterised by a special design with respect to properties of materials specific to articles to be ground of non-metallic inorganic material, e.g. stone, ceramics, porcelain
    • B24B9/16Machines or devices designed for grinding edges or bevels on work or for removing burrs; Accessories therefor characterised by a special design with respect to properties of materials specific to articles to be ground of non-metallic inorganic material, e.g. stone, ceramics, porcelain of diamonds; of jewels or the like; Diamond grinders' dops; Dop holders or tongs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

  • Doppenhalter für Maschinen zum Schleifen von Edel- und Halbedelsteinen ' mit gelenkigem Doppenhebel. Die Erfindung bezweckt, den Doppenhalter derart auszubilden, daß. er nach Anheben und Feststellen der Doppe in der angehobenen Stellung als, Ganzes aus der Maschine herausgenommen und nachher wieder, nachdem das Ergebnis der Schleifarbeit geprüft worden ist, unter genauer Innehaltung aller seiner Teile in derjenigen Stellung; die sie -vor der Herausnahme des Doppenhalters besaßen, wieder in die .Maschine eingesetzt werden, so daß die Schleifarbeit unter genau den gleichen Bedingungen, wie sie vorher bestanden, fortgesetzt werden kann.
  • Der Erfindungsgegenstand kennzeichnet sich, diesem Zweck entsprechend, dadurch, daß zwischen dem einen die Doppe tragenden und mit einem Anschlag o. dgl. zusammen arbeitenden Gelenkteil des um seine Gelenkachse schwingbaren Doppenhebelsi und dem anderen unter der Einwirkung einer Druckfeder stehenden Gelenkteir dieses Hebels zur Begrenzung ihrer Bewegung in der einen Richtung eine Anschlagvorrichtung vorgesehen ist, und der zuerst genannte Gelenkteil linksseitig des Handgriffes am anderen Hebelteil einen Druckflügel besitzt, um nach Herunterdrücken dieses Teiles mittels. des Daumens das Abheben des Werkstückes von der Schleifscheibe herbeizuführen. Dieses Herunterdrücken geschieht unter Benutzung eines Fingerwiderlagers der Platte, auf welcher der Doppenhebel gelenkig gelagert ist, und mit der er zusammen aus der Maschine herausgezogen wird.
  • Für das Schleifen von Glasprismen und ähnlichen Gegenständen sind Vorrichtungen mit einem gelenkigen Hebel bekannt, der das Werkstück aufnimmt und mit ihm,der Schleifscheibe genähert und von ihr wieder entfernt wird. Ebenso ist es bekannt, bei Ed'elsteindoppen eine Feder als Mittel zur Erzielung des Arbeitsvorschubes zu verwenden. Auch andere- Einzelheiten des Erfindungsgegenstandes sind an sich nicht mehr neu, wie z. B. ungelenkige Halter mit Richtstiften, Mikrometeransghläge, Gewichtsbelastung u. dgl. mehr.
  • Die Erfindung wird durch die Zeichnung erläutert, in der Fig. r eine Draufsicht und Fig: 2 eine Seitenansicht ist.
  • Fig.3 zeigt schaubildlich eine Zangenach vorliegender Erfindung, -während -Fig. q. einen Schnitt nach A-A in Fig.-3 veranschaulicht: Die Vorrichtung besteht aus einer auf einem Tisch zu befestigenden wagerechten Führung z mit an den Seiten angeordneten V-förmigen Führungsrippen 2, 20, auf welchen ein Schlitten 3 durch Druck auf einen an demselben. befestigten Knopf ¢ in wagerechter Richtung- verschoben werden kann, Der in eine Schraube endigende Knopf 4 ermöglicht es, den Schibitten durch Anziehender Schraube in jeder gewünschten Lage in bezug auf seine Führung i zu sichern.
  • Der Schlitten 3 dient selbst zur Führung eines zweiten Schlittens 5 und ist hierzu mit zwei hochstehenden Rändern 6, 6a versehen. Damit der Sulitten 5 in bezug auf den Schlitten 3 in zurückgeschobener Lage immer selbsttätig auch dann zentriert ist, wenn zwischen .dem Schlitten 5 und den aufstehenden Rändern 6, 6a ein: gewisser Spielraum vorhanden sein sollte, seine Lage also dann unveränderlich in bezug auf den Schlitten 3 ist, besitzt derselbe an der Vorderseite . einen flachen Haken 7, der auf einen keilförmigen Vorsprung 8 -des Schlittens 3 paßt. Dieser Vorsprung besitzt eine sich nach hinten verengernde Aussparung g, in die ein Stift io des Hakens 7 sich einschiebt und so den Schlitten 5 zum Schlitten 3 genau einstellt.
  • Der Schlitten 5 trägt einen Bock i i, in welchem eine die sogenannte Schleifzange tragende Achse i2 gelagert ist. - Die Zange besteht aus den beiden unabhängig voneinander um die Achse 12 drehbaren Armen 13, 14. Der Arm 14 besitzt einen seitlichen Stift 15, der in einen konzentrisch zur Achse 12 verlaufenden Schlitz 16 im Arm 13 hineinragt, derart, daß der Arm 14 aus der in der Zeichnung dargestellten Lage nach unten bewegbar ist, ohne den Arm 13 mitzunehmen., bei einer entgegengesetzten Bewegung jedoch mit dem Arm 13 gekuppelt ist.
  • Der Arm 14 der Zange ist an seinem rechten Ende zu einem Handriff verbreitert. und besitzt an Ader Unterseite eine Stützscheibe 17 mit .einem Führungszapfen i8 als Wid'erlager einer Schraubenfeder ig, die an der Unterseite durch eine Scheibe 2o mit Führungszapfen 21 abgestützt ist. Die Scheibe 2o ist auf einer Schraube 22 befestigt, auf welcher eine Mutter 23 zwischen zwei fest auf dem. Schlitten 5 angeordneten Plättchen 24, 24.0 drehbar angeordnet ist.
  • In einer Aussparung 25 des Armes 14 ist eine Sperrklinke 26 drehbar, die an der Oberseite mit einem Griff 27, an der Unterseite mit einem Zahn 28 versehen ist; in der, heruntergedrückten Lage des Armes 14 greift dieser Zähn hinter einen Zahn 2g des Plättchens 24, und der Arm wird, so in seiner unteren Stellung gesichert.
  • Unter dem verbreiterten Teile des. Armes-14 ist auf - demi Schlitten 5 ein fester Griff So vorgesehen.
  • Zur linken Seite des Bockes, i i ist eine-Mikrometerschraube 3 i angeordnet, die mittels einer Mutter 32 herauf- und heruntergeschraubt werden kann. Diese Schraube besitzt an der Oberseite -einen kugelförmigen Knopf 33, welcher durch! Heraufschrauben zum Anliegen an der Unterseite des Armes 13 der Zange gebracht werden kann.
  • Das vordere Ende- des Armes 13 trägt die Doppe 34 «zur Aufnahme von einem oder mehreren Steinen, die auf der Schleifscheibe 35 geschliffen werden sollen.
  • Am hinteren Teile des Armes 13 ist ein fester Flügel 36 befestigt" der ebenfalls an seinem freien. Ende zu einem Griff verbreitert ist und dort .ein Auflager für den Daumen des Schleifers bildet.
  • .Die Vorrichtung wird wie folgt benutzt: Hat der Schleifer dien Schlitten 5 mit den daran befestigten Teilen aus dem Schlitten 3 herausgenommen und in Ader Doppe 34 einen oder mehrere Steine befestigt, wobei ,der Arm 14 heruntergedrückt und' durch Zusammenarbeiten der Zähne 28 und: 2g in: dieser Lage gesichert zu denken' ist, so schiebt er -den Schlitten 5 wieder zwischen die Ränder 6, 611, bis der Haken 7 den Vorsprang 8 fest umschließt und der Stift io zwischen den Rändern der Aussparung g eingeklemmt liegt; hierbei faßt der Schleifer den hinteren Teil des Armes 14 mit dem Handteller und den Griff 30 mit den vier Fingern, wobei er den Flügel 36 mit dem Daumen hefunterdrückt. Die Mikrometerschraube 3i ist hierbei so weit herausgeschraubt, .daß, wenn der Schleifer den Daumen vom Flügel 36 entfernt, der Arm 13 von dem Knopfe 33 getragen wird, ohne daß der Stein die Schleifscheibe 35 berührt. Die Mikrometerschraübe 31 kann nun niedergedreht werden, bis der Stein, die Scheibe 35 berührt und sieh- infolge der Schleifarbeit so weit senken' kann, als zur Herstellung der gewünschten Fassette erforderlich ist. Durch einen Däüünenäruck auf den Griff 27 lbst der Sehle'ifer ,d'fa'nri die Sperrklinke 26 aus:, wodurch @d§e Feder z'9 den Arm 14 in die Höbe drückt -und- letzterer mittels seines Stiftes. 15 den Drück auf den Stein überträgt. Die Kraft, mit welcher der Stein auf die Scherbe g6diüclkt wird, kann durch Auf- und Niecd'erscliratben der Scheibe 2o mittels der Mutter 23 geregelt werden.
  • Soll die Entfernung des - Steines, vom Scheibenmittelpunkt - eingestellt werden, so braucht der Schleifer, nachdem er die Doppe mittels des Flügel 36 gehoben hat und nachdem .die Schraube 4 gelöst worden ist, den Schlitten 3 nur- entsprechend zu= verschieben und dann wiederuni durch Kopfschraube 4 zu : sichern.
  • Die Nachprüfung des Fortschrittes der Schleifarbeit erfordert nahezu keine Zeit. Nachdem .der Arm, entgegen der Wirkung der Schra'ubenfed!er ig, niederged@üekt und mittels der Sperrklinke 26 gesichert worden ist, wobei gleichzeitig fer Stein, düreh Däumend; ruck auf den. Flügel. gehoben wird, kann der Schleifer den.. Schlitten 5 aus; dem Schlitten 3 leicht und. schnell entfernen, indem er denselben zunächst in der Richtung des Scheibenmittelpunktes schiebt und dann aushebt. Das Wiedereinsetzen erfolgt in ganz ähnlicher Weise, wobei der Stein durch das-Zusammenarbeiten des . Hakens 7 und. ödes Vorsprunges 8 notwendigerweise immer *wieder genau in gleicher Entfernung vom Scheibenmittelpunkt zu liegen kommt, und der Stein nach Auslösung d'e'r Sperrklinke 26 wieder mit genau derselben Spannjung auf die Scheibe gedrückt wird.
  • Soll die Belastung des Steines wesentlich geändert werden, so kann man die lose zwischen den Scheiben 17 und 2o gehaltene und durch die Zapfen 18 und 2i geführte Schraubenfeder i9 durch eine stärkere oder eine schwächere Feder .ersetzen.
  • Die beschriebene Vorrichtung kann selbstverständlich in mancher Hinsicht abgeändert werden, ohne daß die angestrebte Wirkung verlorengeht.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Doppenhalter für Maschinen zum Schleifen von Edel- und Halbedelsteinen mit gelenkigem Doppenliebel, @dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem einen die Doppe(3q:) tragenden und mit einem Anschlag (3 i, 32) o. dgl. zusammen arbeitenden Gelenkteil (i3) des um seine Gelenkachse schwingbaren Doppenhebels (i3, 1q.) und ,dem: anderen unter :der Einwirkung einer Druckfeder (i9) stehenden Gelenkteil (i4) zur Begrenzung ihrer Bewegung in der einen Richtung eine Anschl:agvorrichtung (15)- vorgesehen ist und der Gelenkteil (i3) linksseitig des -Handgriffes am Hebelteile (i¢) einen Druckflügel (36) besitzt, um nach Herunterdrücken dieses, Teiles mi,ter Benutzung des Fingerwiderlagers (3o) - der Platte (5) mittels .des. Daumens Idas Abheben ödes Werkstückes von der Schleifscheibe herbeizuführen.
  2. 2. Doppenhalter nach Anspruch i, dadürch gekennzeichnet, daß der Gelenkteil (i4) an seinem zu einem Handgriff erweiterten Ende eine Arretierklinke (26) trägt, durch die er in Verbindung mit einem Sperrhaken (29) an der seinen Bock (i i) tragenden Platte - (5) entgegen der Wirkung .der Feder (i9) in der abgehobenen Stellung arretiert werden kann.
  3. 3. Einrichtung zur Einstellung des Doppenhalters nach Anspruch z über dem Werkzeug, dadurch gekennzeichnet, daß die abnehmbare auf dem Doppenschlitten (3, 6, 6a) sitzende Platte (5) an .der dem Werkstück zugekehrten Stirnseite einen Haken (7) mit Zentrierstift (ro) trägt, mittels- dessen in Verbindung mit einem Keilschlitz (9) des in den Haken (7) eingreifenden Keilansatzes (8) die Schlittenplatte (3) auf dieser in einer bestimmten Lage gehalten wird.
DE1918326636D 1918-02-17 1918-02-17 Doppenhalter fuer Maschinen zum Schleifen von Edel- und Halbedelsteinen mit gelenkigem Doppenhebel Expired DE326636C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE326636T 1918-02-17

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE326636C true DE326636C (de) 1920-10-01

Family

ID=6184142

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1918326636D Expired DE326636C (de) 1918-02-17 1918-02-17 Doppenhalter fuer Maschinen zum Schleifen von Edel- und Halbedelsteinen mit gelenkigem Doppenhebel

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE326636C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3490065T1 (de) Vorrichtung zum Schärfen von Werkzeugen
EP0513283A1 (de) Vorrichtung zum schärfen, schleifen und polieren von dental-, parodontal- und/oder chirurgischen instrumenten.
DE326636C (de) Doppenhalter fuer Maschinen zum Schleifen von Edel- und Halbedelsteinen mit gelenkigem Doppenhebel
EP0307740B1 (de) Gerät zum Schärfen von Paradontalinstrumenten
DE856967C (de) Maehmaschinenmesserfuehrung mit einem Andruecker
DE310566C (de)
DE499697C (de) Schaber mit auswechselbarem Werkzeug
DE558120C (de) Sicherheitsrasierhobel
DE244466C (de)
DE531916C (de) Stichelhaus
DE834938C (de) Werkzeugmaschine
DE516222C (de) Maschine zum Schleifen aus ungleichen Profilteilen bestehender Hohlkehlen an der Spanflaeche von Spiral- und anderen Bohrern
DE517599C (de) Bohnermaschine
DE493922C (de) Bleistiftspitzmaschine
DE750103C (de) Nach dem Abwaelzverfahren arbeitende Vorrichtung zum Abdrehen des Evolventenprofils an Schleifscheiben von Zahnradschleifmaschinen
DE532279C (de) Vorrichtung zum Festklemmen des Halters fuer die Schleifelemente an Aufschnittschneidemaschinen
DE613099C (de) Sicherheitsrasierhobel mit Schaerfschwinge und einem um eine zur Klingenschneide parallele Achse schwenkbaren Klingentraeger
DE839008C (de) Minenspitzer
DE562263C (de) Maschine zum Kerben des Gelenkteiles von Schuhwerk
DE434647C (de) Gewindeschneidvorrichtung fuer Holzschrauben
DE231172C (de)
DE602004002349T2 (de) Messerklingen-Schleifvorrichtung mit Einheit zur Wiederherstellung der Schnittkante
DE531932C (de) Vorrichtung zum Schaerfen von Rasierhobelklingen
DE268436C (de)
DE385781C (de) Fraesmaschine