DE1553667C - Elektrischer Trockenrasierapparat - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen elektrischen Trockenrasierapparat mit von seinem Gehäuse abnehmbarem Scherkopf, der beim Aufsetzen auf das Gehäuse mit von parallelen Seitenflächen des Gehäuses vorragenden Vorsprüngen in Eingriff tritt.

Bei einem bekannten Trockenrasierapparat dieser Art erfolgt die Verbindung zwischen Gehäuse und Scherkopf mit Hilfe von an dem Gehäuse befestigten Druckknöpfen und entsprechenden Rastausnehmungen am Scherkopf. ίο

Bei einem anderen elektrischen Trockenrasierapparat mit angelenktem Scherkopf ist es bereits bekannt, den Scherkopf nach dem Umschlagen auf das Gehäuse durch Aufschieben von Ausnehmungen in Führungsleisten des Scherkopfes auf an dem Gehäuse verschiebbar angebrachte, nicht elastische Vorsprünge zusichern.

Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, den eingangs erwähnten elektrischen Trockenrasierapparat so auszubilden, daß die Verbindung zwischen seinem Scherkopf und seinem Gehäuse bei leichter Montage- und Demontagemöglichkeit ohne Werkzeuge starr und spielfrei erfolgen kann. — Eine solche Verbindung muß für ein festes und gleichbleibendes Instellunghalten des Scherkopfes auf dem Gehäuse sorgen, damit die Schermesser durch den Motor jeweils unter den günstigsten mechanischen Arbeitsbedingungen angetrieben werden können. Schließlich soll die Verbindung genügend starr sein, um ein für das Arbeiten des Rasierapparates ungünstiges Spiel und eine gesteigerte Abnutzung zu verhindern, wobei es auch wichtig ist, jede unerwünschte Verschiebung des einmal auf dem Gehäuse in Stellung gebrachten Scherkopfes zu verhindern, die insbesondere durch Kräfte ausgelöst werden könnte, denen der Scherkopf während des Rasierens unterworfen wird. Die Festigkeit dieser Verriegelung darf aber die leichte Demontage und Remontage des Scherkopfes nicht in Frage stellen.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Scherkopf in bekannter Weise mittels Ausnehmungen an ihm angebrachter Führungsleisten durch eine Längsbewegung auf feste bzw. starre Vorsprünge der Seitenflächen aufschiebbar ist und daß der Scherkopf ferner eine elastische Zunge aufweist, die am Ende der Längsbewegung hinter einer am Gehäuse angebrachten Schrägleiste einrastet.

Im folgenden wird die Erfindung beispielsweise unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert, deren einzige Figur perspektivische Ansichten eines Gehäuses und eines von diesem abgenommenen Scherkopfes eines Trockenrasierapparates gemäß der Erfindung zeigt.

Ein Scherkopf 1, der an einem aus Kunststoff bestehenden Gehäuse 2 anzubringen ist, besteht aus einer rechteckigen Tragplatte 3, an der eine Grundplatte 4 mit Schermessern 5 angebracht ist, die mit diesen eine hin- und hergehende Bewegung ausführen kann. Die Grundplatte 4 weist eine Ausnehmung 4 α auf, in die ein Antriebsfinger 6 eingreift, der am Gehäuse 2 befestigt ist und von einem nicht gezeigten Antriebsmotor betätigt wird. Für den Durchtritt des Antriebsfingers 6 ist auch in der Tragplatte 3 eine entsprechende Öffnung vorgesehen.

Die Tragplatte 3 weist längs ihrer seitlichen Ränder 3 α und 3 b zueinander parallele Führungsleisten 7 a und 7 b auf, denen am Gehäuse 2 Führungseinrichtungen zugeordnet sind, nämlich zueinander parallele Seitenflächen 8 α und 8 b einer Erhebung 8 auf dem Gehäuse 2, die die Form eines Parallelepipeds hat. Jede der Führungsleisten 7 α und 7 b weist zwei Ausnehmungen 9 a, 9' α bzw. 9 b 9' b auf, die mit Vorsprüngen 10 α bzw. 10' α verhakbar sind, die auf den Seitenflächen 8 a, 8 b der Erhebung 8 sitzen.

Ferner ist eine Verriegelungs- und Sperrvorrichtung vorgesehen. Dafür ist an der Tragplatte 3 eine elastische Zunge 11 angebracht, der auf der Erhebung 8, des Gehäuses 2 eine Schrägleiste 12 zugeordnet ist, die in eine dort vorgesehene Ausnehmung 13 eingeformt ist.

Für das Aufsetzen des Scherkopfes 1 auf das Gehäuse 2 genügt es, den Scherkopf in Richtung des Pfeiles F1 auf das Gehäuse aufzuschieben. Dabei gleitet gleichzeitig die elastische Zunge 11 über die Schrägleiste 12, bis sie sich hinter deren Rückwand 12 α verhakt. Der Scherkopf 1 ist damit gegen Verschiebungen auf der Erhebung 8 und gleichzeitig durch die vier Verklinkungen der Ausnehmungen 9 α, 9 b, 9' a, 9' b mit den Vorsprüngen 10 a, 10' α auch gegen Verkippen gesichert. Für das Abnehmen des Scherkopfes 1 vom Gehäuse 2 genügt es, ihn mit einiger Kraft in Richtung des Pfeiles Fl zu verschieben. Dank ihrer Form und Elastizität wird dabei die Zunge 11 von der Rückwand 12 α der Schrägleiste 12 wieder freigegeben.

Das beschriebene System der Scherkopfbefestigung ist selbstverständlich auch für Trockenrasierapparate mit rotierenden Schermessern und solche mit anders aufgebauten Scherblättern anwendbar.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Elektrischer Trockenrasierapparat mit von seinem Gehäuse abnehmbarem Scherkopf, der beim Aufsetzen auf das Gehäuse mit von parallelen Seitenflächen des Gehäuses vorragenden Vor-• Sprüngen in Eingriff tritt, dadurch gekennzeichnet, daß der Scherkopf (1) in bekannter Weise mittels Ausnehmungen (9 α, 9'α, 9 b, 9'b) an ihm angebrachter Führungsleisten (7 a, 7 b) durch eine Längsbewegung auf feste bzw. starre Vorsprünge (10 a, 10' a) der Seitenflächen (8 a, 8 b) aufschiebbar ist und daß der Scherkopf ferner eine elastische Zunge (11) aufweist, die am Ende der Längsbewegung hinter einer am Gehäuse (2) angebrachten Schrägleiste (12) einrastet.