DE2333989C3 - Schneidzange in Form eines Seitenschneiders - Google Patents

Schneidzange in Form eines Seitenschneiders

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DE2333989C3
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cutting
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DE19732333989
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Inventor
Hans 5630 Remscheid Odenthal Sen.
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Odenthal & Co, 5630 Remscheid
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Description

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Die Erfindung geht aus von einer Schneidzange in Form eines Seitenschneiders mit einer fluchtend von der Oberkante des Gewerbes der oberen Zangenhälfte ausgehenden Schneide und mit einer versetzt von der Oberkante des Gewerbes der unteren Zangenhälfte ausgehenden Schneide. Die Ausdrücke oberes und unteres Gewerbe sind hier gemäß der üblichen Terminologie verwendet und entsprechen der Draufsicht auf einen Seitenschneider in der Lage, in der sich die beiden Schneiden oben befinden.
Sogenannte Seitenschneider werden für die vielfältigsten Zwecke verwendet, insbesondere zum Durchtrennen von Drähten. Ihr Zangenkopf erfährt hierbei je nach der Stärke und Härte des zu schneidenden Materials eine oft erhebliche Bruchbeanspruchung. Sie werden deshalb in unterschiedlichen Größentypen gefertigt, wobei je nach der bei einem bestimmten Schneidmaterial zu erwartenden Bruchgefahr ein entsprechender Größentyp zum Einsatz kommt. Mit zunehmender Größe des Seitenschneiders, speziell des Zangenkopfes, treten jedoch bei seiner Verwendung vielfach Schwierigkeiten auf, z. B. beim Schneiden in beengten und verwinkelten Situationen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schneidzange der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, daß sie bei schlanker Bauweise ihres Zangenkopfes erhöhten Bruchbeanspruchungen standhält. In anderen Worten ausgedrückt, soll erreicht werden, daß mit einem Seitenschneider kleiner Baugröße Schneidaufgaben ausgeführt werden können, für die 6-s bisher größere Typen von Seitenschneider eingesetzt werden müssen.
Im Gegensatz zu der bekannten Ausführungsform der Seitenschneider, bei denen die beiden Gewerbe mit gleicher Materialstärke gefertigt werden, ist zur Lösung der gestellten Aufgabe erfindungsgemäß vorgesehen, daß im Übergangsbereich zu den Schneiden die Materialstärke des unteren Gewerbes größer als die des oberen Gewerbes ist. Hierbei kann das untere Gewerbe etwa doppelt so dick wie das obere Gewerbe bemessen sein.
In spezieller Ausgestaltung der Erfindung können in der Auflagefläche des oberen Gewerbes im Bereich des Gelenkes eine zylindrische Ausnehmung und an der Auflagefläche des unteren Gewerbes eine dieser kongruente, in der Ausnehmung einliegende Verdickung vorgesehen sein. Die Tiefe der Ausnehmung bzw. die Höhe der Verdickung sind hierbei vorteilhafterweise derart gewähl», daß die vom Grund der Ausnehmung bzw. von der Stirnfläche der Verdickung definierte Trennebene die gegenüber der Zangenhauptmittelebene geneigten Schneiden in etwa ihrer Längsmiite schneidet.
Bei der Erfindung ist berücksichtigt, daß die beiden, insgesamt gesehen fast gleich ausgebildeten Zangenhälften im Übergangsbereich vom Gewerbe zum Zangenkopf einen grundsätzlichen Kcnstruktionsunterschied aufweisen, der darin besteht, daß bei der oberen ZangCiihälfte die Schneide in Fluchtung von der Oberkante des oberen Gewerbes ausgeht, während bei der anderen Zangenhälfte die Schneide an einer versetzt zum unteren Gewerbe liegenden Verlängerung angeordnet ist. Durch diese Versetzung besteht bei der unteren Zangenhälfte ein erhöhtes Bruchmoment durch ein auftretendes Drehmoment, das ein Verdrehen der Schneidbacken in sich bewirkt, und wie umfangreiche Untersuchungen gezeigt haben, führt eine Überbeanspruchung der bekannten Seitenschneider nahezu ausschließlich immer nur zu einem Bruch der unteren Zangenhälfte, und zwar im Übergangsbereich vom Gewerbe zu der die Schneide aufweisenden Verlängerung. Durch die nach der vorliegenden Erfindung vorgesehene unterschiedliche Bemessung der Materialstärke der beiden Gewerbe wird die Bruchfestigkeit der unteren Zangenhälfte erhöht und die bei den bekannten Seitenschneidern überschüssige Bruchstabilität der oberen Zangenhälfte auf einen gleichen Wert reduziert, so daß nunmehr bei insgesamt schmalerer Bauweise der Seitenschneider für Fälle wesentlich stärkerer Beanspruchung eingesetzt werden kann.
Der Seitenschneider nach der Erfindung wird im folgenden an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher beschrieben, wobei zeigt
F i g. 1 in Draufsicht eine Schneidzange in Form eines Seitenschneiders in Normallage, d. h. mit obenliegenden Schneiden,
F i g. 2 teils in Seitenansicht, teils im Schnitt die obere Zangenhälfte und
F i g. 3 teils in Seitenansicht, teils im Schnitt die untere Zangenhälfte.
Die Schneidzange in Form eines sogenannten Seitenschneiders umfaßt die obere Zangenhälfte 1 und die untere Zangenhälfte 2, die im Bereich ihrer Gewerbe 3, 4 flach aufeinander aufliegen und durch ein Gelenk 5 gelenkig miteinander verbunden sind.
Der Zangenkopf 6 wird jeweils von Verlängerungen 7, 8 der Gewerbe 3, 4 gebildet, an denen die Schneiden 9 und 10 ausgebildet sind. Während die Schneide 9 fluchtend von der Oberkante des oberen Gewerbes 3 ausgeht, ist die Verlängerung 8 gegenüber dem unleren Gewerbe 4 versetzt angeordnet; ihre Schneide 10 geht
versetzt vom unteren Gewerbe 4 aus.
Bei den bekannten Seiienschneidern liegen die beiden Gewerbe 3, 4 mit ihren bis zu den kopfseitigen Verlängerungen 7 und 8 hin eben belassenen Auflageflachen ti und 12 aufeinander und sind von gleicher Materiaistärke. Im Gegensatz hierzu sind, wie aus den F i g. 2 und 3 ersichtlich ist, in der Auflagefläche 11 des oberen Gewerbes 3 eine zylindrische Ausnehmung 13 und an der Auflagefläche 12 des unteren Gewerbes 4 eine dL-ser Ausnehmung 13 kongruente und in dieser Ausnehmung 13 einliegende Verdiickung 14 vorgesehen, und zwar im Bereich des Gelenks 5 und an der Übergangsstelle von den Gewerben 3, 4 zu den kopfseitigen Verlängerungen 7, 8. Infolgedessen weist das untere Gewerbe 4 in diesem kritischen Übergangsbereich etwa die doopelte Maierialstärke auf wie das obere Gewerbe 3. Die von dem Grund 15 der Ausnehmung 13 bzw. von der Stirnfläche 16 der Verdickung 14 definierte Trennebene X schneidet die gegenüber der Zangenhauptmittelebene — das ist die von den A.uflageflächen 11, 12 definierte Ebene — geneigten Schneiden 9, 10 etwa in ihrer Längsmitte und verkürzt somit um die Strecke Y den effektiven Arm des beim Einsatz auftretenden Drehmoments, wodurch die Bruchgefahr weitestgehend reduziert wird.
Hierzu 1 Blati Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Schneidzange in Form eines Seitenschneiders mit einer fluchtend von der Oberkante des Gewerbes der oberen Zangenhälfte ausgehenden Schneide und mit einer versetzt von der Oberkante des Gewerbes der unteren Zangenhälfte ausgehenden Schneide, dadurch gekennzeichnet, daß im Übergangsbereich zu den Schneiden (9, 10) die Materialstärke des unteren Gewerbes (4) größer als die des oberen Gewerbes (3) ist
2. Schneidzange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Gewerbe (4) etwa doppelt so dick wie das obere Gewerbe (3) bemes- >5 sen ist.
3. Schneidzange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Auflagefläche (11) des oberen Gewerbes (3) im Bereich des Gelenkes (5) eine zylindrische Ausnehmung (13) und an der Auflage- *o fläche (12) des unteren Gewerbes (4) eine dieser kongruente, in der Ausnehmung einliegende Verdikkung (14) vorgesehen sind.
4. Schneidzange nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Grund (15) der Ausnehmung (13) bzw. von der Stirnfläche (16) der Verdikkung (14) definierte Trennebene (A)die gegenüber der Zangenhauptmittelebene geneigten Schneiden (9,10) etwa in ihrer Längsmitte schneidet und somit um die Strecke (Y) den effektiven Arm des beim Einsatz auftretenden Drehmomentes verkürzt.
DE19732333989 1973-07-04 Schneidzange in Form eines Seitenschneiders Expired DE2333989C3 (de)

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DE2333989A1 DE2333989A1 (de) 1975-01-16
DE2333989B2 DE2333989B2 (de) 1975-09-11
DE2333989C3 true DE2333989C3 (de) 1976-04-15

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