DE99275C

DE99275C -

Info

Publication number: DE99275C
Application number: DENDAT99275D
Authority: DE

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Vorliegende Erfindung betrifft eine Aufreifsvorrichtung mit Mafseintheilung, welche dadurch gekennzeichnet ist, dafs die Mafstheilung in Längsnuthen bezw. Auskehlungen des wie üblich runden oder ovalen Schaftes angeordnet ist.

Hierdurch erscheint trotz der im Uebrigen convex gekrümmten Oberfläche des Schaftes die Theilung an einer dem Auge rechtwinklig zugekehrten ebenen bezw. etwas hohl gekrümmten und mit Bezug auf die Anlagescheibe festgelegten Fläche, was die Ablesung gegenüber der an einer Scala, die auf einer convexen, dem Auge sich abkehrenden und nicht an einer bestimmten Stelle festgelegten Fläche angebracht ist, wesentlich erleichtert.

Fig. ι ist eine Seitenansicht des Werkzeuges, Fig. 2 ein Schnitt nach der Linie 2-2 und

Fig. 3 seine Endansicht.

Das Werkzeug besteht aus einem cvlindrischen Haupttheil 5, der an den Seiten, nahe dem oberen Theil, mit Längsnuthen 6 versehen ist, von denen eine oder beide Mafseintheilungen 7 (Fig. 1) erhalten. Auf dem cylindrischen Theil (Schaft) 5 ist eine Gleitscheibe 8 verschiebbar, die einen mittleren Ausschnitt 9 von der Querschnittsform des Schaftes 5 hat; der Ausschnitt erhält nach innen gerichtete Lappen 10, die sich in den Nuthen 6 bewegen.

Der Block 8 ist an jeder Seite nahe dem unteren Ende mit gekrümmten Metalleinlagen 11 versehen und die untere Kante 12 ist zweck mäfsig geschweift. An dem einen Ende des Schaftes 5 ist nach dem Beispiele der Zeichnung eine bei 14 abgeschrägte, drehbare Scheibe 13 angebracht, deren Schneide^, die mit Zähnen 16 versehen ist, in bekannter Weise zum Vorreifsen dient. Im anderen Ende des Schaftes 5 steckt ein Querstift 17 mit Spitze 18. Die Verstellung des Blockes kann nach beiden Richtungen erfolgen, wobei sich die Mafseintheilungen 7 . nicht gegen die Anlagescheibe 8 verdrehen können und vermöge ihrer Hohlform die leichte und genaue Ablesung gestatten.

Claims

Patent-Anspruch:

Streichmafs, dadurch gekennzeichnet, dafs der wie üblich runde Schaft (5) durch Längsnuthen (6), in welche Zungen (10) der verschiebbaren Anlegescheibe (8) greifen, mit dieser verbunden ist und die Mafseintheilung (7) in einer dieser Nuthen oder in beiden angebracht ist, um die Mafseintheilung dauernd in einer Lage zu sichern, in welcher die Ablesung bequem erfolgen kann.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.