DE874642C - Kniegelenk fuer kuenstliche Beine - Google Patents

Kniegelenk fuer kuenstliche Beine

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DE874642C
DE874642C DEL1929D DEL0001929D DE874642C DE 874642 C DE874642 C DE 874642C DE L1929 D DEL1929 D DE L1929D DE L0001929 D DEL0001929 D DE L0001929D DE 874642 C DE874642 C DE 874642C
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knee joint
brake shoe
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lower leg
brackets
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DEL1929D
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Wilhelm Lang
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F2/00Filters implantable into blood vessels; Prostheses, i.e. artificial substitutes or replacements for parts of the body; Appliances for connecting them with the body; Devices providing patency to, or preventing collapsing of, tubular structures of the body, e.g. stents
    • A61F2/50Prostheses not implantable in the body
    • A61F2/60Artificial legs or feet or parts thereof
    • A61F2/64Knee joints
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    • A61F2/644Polycentric joints, without longitudinal rotation of the single-bar or multi-bar linkage type
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Description

  • Kniegelenk für künstliche Beine Die Erfindung betrifft ein Kniegelenk für künstliche Beine, hei dem die erwünschte leichte. geräusch lose, spielfreie und feinfühlige Beweglichkeit sowie Verkürzung der wirksamen Beinlänge hei Beugung des Knies erreicht ist, mit einer Bauart, die Gewähr für große Beanspruchungsfähigkeit und lange Gebrauchsdauer bietet, insofern nur wenige genau und kräftig ausgebildete Elemente Verwendung finden. Sie geht von der an sich bekannten Bauart aus, bei der der Oberschenkelteil mit dem Unterschenkelteil durch ein die seitliche Führung übernehmendes Laschenpaar verbunden ist, und beide Teile mit Berührungsflächen versehen sind, die bei der Abwinklung des Knies eine Verkürzung der wirksamen Beinlänge ergeben, während eine am Ltnterschenkelteil angebrachte Bremsbacke federnd gegen eine entsprechende Fläche des Oberschenkelteils gedrückt wird.
  • Die Erfindung besteht nun darin, daß die Bremsfläche der federnden Bremsbacke den rückwärtige Teil der im übrigen fest am Unterschenkelteil angebrachten Wälzbahn für die Ahwälzfiäche des Oberschenkelteils bildet. Hierdurch wird erreicht, daß das Bein in der Strecklage besonders standfest ist, in der gewöhnlichen Beugestellung aber eine Einrastung findet, in welcher die Bremsbacke Spiel- freiheit hervorbringt. Bei noch weiterer Beugung wirkt die bremsende und spielverhindernde Backe auch als sicherer Begrenzungsanischlag.
  • Weitere Ausigestaltungen des Erflndungsgegenstandes sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Die fortschrittliche Wirkungsweise ist in nachstehendem an Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles noch näher erläutert. Es zeigt Fig. I einen Schnitt durch das neue Kniegelenk senkrecht zur Gelenkachse bei abgewinkeltem Knie, Fig. 2 in derselben Darstellungsweise das gestreckte Knie, Fig. 3 ebenso das besonders belastete Knie und Fig. 4 einen Schnitt nach Linie A-A der Fig. I.
  • An den Seitenflächen sowohl des Oberschenkelteils n als auch des Unterschenkelteils b liegen beiderseits die Gelenklaschen f an, weiche die seitliche Führung der beiden Teile übernehmen. Die Berührungsflächen c und d des Ober- bzw. Unterschenl<elteils sind so gestaltet und durch entsprechende Anordnung der Gelenklaschen f derart einander zugeordnet, daß bei gestrecktem Kniegelenk (Fig. 2) eine breite und sichere Auflage vorhanden ist, bei abgewinkeltem Kniegelenk (Fig. 1) die Wälzfläche des O,bersch,enkelteils a in eine Vertiefung e des Unterschenkelteils b einsinken kann, um die erwünlschte Verkürzung zu ergeben.
  • Zwischen den beiden Teilen o und b ist eine federnd wirkende Bremsbacke. o angeordnet, die um ein den Gelenkachsen der Laschen f paralleles Gelenk p schwingen kann und unter der Wirkung einer Feder steht, die die Backe 0 ständig gegen die Abwälzfläche des Oberschenkelteils, a drückt.
  • Zweckmäßig ist das eine Ende der hebelartigen Bremsbacke o in einer lagerschalenähnlichen Ausnehmung des Unterschenkelteil,s b gelagert und wird durch ein Gelenklaschenpaar r am Herausfallen aus diesem Lager verhindert. Zwischen der Bremsbacke o und dem Oberschenkelteil a ist zweckmäßig eine Dämpfungszwischenlage s, vorzugsweise aus Leder od. dgl., angebracht.
  • Die Laschen f, zwischen denen die Bremsbacke o und die Dämpfungszwischenlage s Platz finden, sind nicht einf'ach an Gelenkbolzen aufgehängt, sondern; mit Gelenkbolzenteilen fest verbunden. In der einen der beiden Laschen (in F'ig. 4 der rechten Lasche 0 sind Bolzen t eingenietet, gegebenenfallis hart eingelötet, in der anderen Lasche f Rohrstücke u, welche satt auf die Bolzen t passen.
  • Werden die Bolzen t der einen Lasche in die RohrstHickeg der anderen Lasche eingesteckt, so wird aus den Laschen f, den Bolzen und den Rohrstücken ein starrer rechteckiger Rahmen geschaffen, bei dem die Rohrstücke X als Gelenkbolzen in entsprechenden Bohrungen, gegebenenfalls' Büchsen der Teile a und b liegen.
  • Befinden sich Ober- und Unterschenkel in der Strecklage, wie Fig. 2 zeigt, dann ruht der Oberschenkelteil a mit einer flachen Stelle c1 der Berührungsfläche c auf einer ebenfalls flachen Stelle dt des Unterschenkelteils b auf, und beide Teile a und b werden durch das Zusammenwirken der federnd angedrückten Backe o mit dem oberen Gelenk des Laschenpaares t in dieser ihrer Lage erhalten. Es ist ersichtlich, daß das Bein hierdurch außerordentlich standfest gemacht ist. Wird noch mehr Druck mittels des Oberschenkelteils auf den Unterschenkelteil ausgeübt, dann kann die schwingbare Backe 0 gegen Wirkung der Feder q niedergedrückt werden, so Idaß nun auch über die Backe o eine feste Abstützung des Oberschenkelteils a auf den Unterschenkelteil b stattfindet (Fig. 3).
  • Wird das Kniegelenk gebeugt, so tritt der stärker gekrümmte Teil der Berührungsfläche c des Oberschenkel teils o in eine Vertiefung e der Berührungsfläche des Unterschenkels b ein und damit eine Verkürzung der wirksamen Länge des künstlichen Beines. Auch hierbei sorgt die federnd angedrückte Backe o für Spielfreiheit sowie dafür, daß das Gelenk nun nicht schlenkern kann.
  • Es ist aber auch möglich, den Oberschenkel ganz nach rückwärts zu schwenken, in die Stellung, die in Fig. I mit gestrichelten Linien angedeutet ist. In diesem Fall liegt die Backe o an der flachen Endstelle c2 der Berührungsfläche des Oberschenkelteils a an und bildet mit dieser zusammen eine Rast, die es verhindert, daß ,der Unterschenkelteil in ungewollter Weise wieder nach vorwärts schwingen kann.
  • PATENTANSPRSCHE: I. Kniegelenk für künstliche Beine, bei dem der Oberschenkelteil mit dem Unterschenkelteil dadurch ein,die seitliche Führung übernehmendes Laschenpaar verbunden ist, und beide Teile mit Berührungsflächen versehen, sind, die bei der Abwinkelung des Knies eine Verkürzung der wirksamen. Beinlänge ergeben, während eine am Unterschenkelteil angebrachte Bremsbacke federnd gegen eine entsprechende Fläche des Oberschenkelteils gedrückt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsfläche der federnden Bremsbacke (o) den rückwärtigen Teil der im übrigen fest am Unterschenkelteil (b) angebrachten Wälzbahn (d) für die Abwälzfläche (c) des Oberschenkelteils (a) bildet.

Claims (1)

  1. 2. Kniegelenk nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß.die Bremsbacke (o) als federbelasteter, hebelartig um eine den Laschengelenken parallele Achse (p) schwingender Keil ausgebildet ist.
    3. Kniegelenk nach einem der Ansprüche I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Keil zwischen den beiden Gelenklaschen (f) liegt.
    4. Kniegelenk nach einem der Ansprüche I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wälzbahn (d) des Unterschenkelteils (b) und die Bremsbacke (o) durch einen Streifen aus stoßdämpfendem Sto.ff, vorzugsweise aus Leder, abgedeckt sind.
    5. Kniegelenk nach einem der Ansprüche I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Sicherung der richtigen Lage der Abwälzflächen (c und d) und der Bremsbacke (o) zueinander an den Gelenklaschen (f) je zwei Bolzen (t) und zwei auf die Bolzen (t) passende Rohrstücke (u) befestigt sind, welche ineinandergesteckt die Gelenkbolzen bilden und die Laschen zu einem starren rechteckigen Rahmen miteinander verbinden.
    Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 363 Io2, 489 2I6, 490&84.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1257355B (de) * 1965-03-20 1967-12-28 Wilhelm Lang Orthopaedie Kniegelenk fuer kuenstliche Beine
DE1284563B (de) * 1965-06-16 1968-12-05 Jahns Dieter Orthopaedisches Gelenk

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE363102C (de) * 1922-11-04 Chirurgischer Instr Fab Kniegelenk fuer kuenstliche Beine
DE489216C (de) * 1928-06-23 1930-01-16 Orthopaedische Werke G M B H D Kniegelenk fuer kuenstliche Beine
DE490884C (de) * 1930-02-06 Orthopaedie Werk Habermann G M Kuenstliches Kniegelenk

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