DE943491C - Vorrichtung zur Feineinstellung des Eintritts der Bremswirkung an Oberschenkelprothesen mit Bremsknie - Google Patents
Vorrichtung zur Feineinstellung des Eintritts der Bremswirkung an Oberschenkelprothesen mit BremsknieInfo
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- DE943491C DE943491C DEK11344A DEK0011344A DE943491C DE 943491 C DE943491 C DE 943491C DE K11344 A DEK11344 A DE K11344A DE K0011344 A DEK0011344 A DE K0011344A DE 943491 C DE943491 C DE 943491C
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- A61F—FILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
- A61F2/00—Filters implantable into blood vessels; Prostheses, i.e. artificial substitutes or replacements for parts of the body; Appliances for connecting them with the body; Devices providing patency to, or preventing collapsing of, tubular structures of the body, e.g. stents
- A61F2/50—Prostheses not implantable in the body
- A61F2/60—Artificial legs or feet or parts thereof
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- A—HUMAN NECESSITIES
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- A61F2/50—Prostheses not implantable in the body
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Description
- Vorrichtung zur Feineinstellung des Eintritts der Bremswirkung an Oberschenkelprothesen mit Bremsknie Zusatz zum Patent 893 992 Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Feineinstellung des Eintritts der Bremswirkung an Oberschenkeiprothesen mit einem einachsigen, um ein Kulissenlager schwenkbaren Kniegelenk nach Patent 893 992, die mit einer Belastungsbremse ausgerüstet ist, und bei denen der Eintritt der Bremswirkung und damit die spürbare Intensität durch eine zwischen einem festen Widerlager und der verschiebbaren Achse befindliche Feder bestimmt ist.
- Bei jeder Belastung der Prothese wird durch den Oberschenkel auf den Oberschaft ein Druck ausgeübt, so daß dieser in seiner Achsführung mehr oder weniger stark abwärts gedrückt wird, wobei die an dem Oberschenkel befindliche Bremsfläche auf den mit dem Unterschenkel verbundenen Bremsbacken aufsetzt und so jedes weitere Schwenken, d. h. Einknicken des Knfegelenks verhindert. Es ist bekannt, daß in das Gelenklager eine Druckfeder eingesetzt wird, deren festes Widerlager die obere Langlochfläche und deren Gegenlager die Gelenkachse bildet. Dabei kann die Gelenkachse in einem Kuliissenstein gelagert sein, der selbst verschiebbar in einer Führungsbuchse ruht und gegen diese durch die Druckfeder abgestützt ist. Diese Feder ist von sehr entscheidender Bedeutung, da sie Einfluß auf den jeweiligen Eintritt der Bremswirkung hat. Dieser ist abhängig von dem Belastungsgewicht, der Länge des Beinstumpfes und der Stumpfaktivität. Je nach der Stärke der Feder bzw. der Größe ihrer Federkonstanten. erfolgt die Abbremsung des bewegten Kniegelenks mehr oder weniger schnell und scharf.
- Bisher konnte durch Auswechseln der Feder dem Prothesenträger die Prothese in ihrer Bremswirkung seinen jeweiligen Wünschen entsprechend angepaßt werden, Das Auswechseln der Federn erfolgte meist durch einen Fachmann, der hierzu. konsultiert werden mußte und der über ein großes Lager an Federn mit den verschiedensten Konstanten verfügen mußte, um die jeweiligen Wünsche der Prothesenträger befriedPgen zu können.
- Es besteht ein dringender Bedarf, die Wirksamkeit der Knieabbremsung durch Auswechseln der Achslagerfedern regulieren zu können, um sie schnell und ohne Umstände der jeweiligen Tätigkeit des Prothesenträgers anzupassen. So soll z. B. die Bremswirksamkeit bei einem Spaziergang auf ebener Straße eine andere sein, als die bei einem Gang über einen gepflügten Acker oder sonstiges unwegsames Gelände.
- Es haften also den bisherigen Ausführungen noch beträchtliche Mängel an, so daß die Prothesenträger mit ihren künstlichen Gliedern unzufrieden und in ihrer vollen Bewegungsfreiheit behindert sind.
- Die aufgezeigten Mängel werden erfindungsgemäß dadurch behoben, daß die Bremswirkung bei Belastung von sofortiger Wirksamkeit bis zur völligen Aufhebung derselben durch eine einfach zu handhabende, verstellbare Vorrichtung stufenlos regelbar ist. Dies geschieht dadurch, daß das feste Widerlager der Feder axial zu dieser verschoben und damit die Federvorspannung verändert wird.
- Zweckmäßigerweise sitzt hierzu auf einer Achse ein Exzenter bzw. ist diese selbst an der Stelle, wo die Feder aufliegt, exzenterförmig ausgebildet. Das äußere Ende der Achse trägt einen Kopf und an diesem eine Markierung, so daß die jeweilige Stellung des Exzenters abgelesen bzw. eine entsprechende gewünschte Federvorspannung durch Drehung der Exzenterwelle eingestellt werden kann.
- In den Fig. I bis 4 der Zeichnung ist eine besonders bevorzugte Ausführungsform der Erfindung dargestellt.
- Der Oberschenkel I der Prothese ist mit dem Unterschenkel 2 durch die Achse 3 verbunden. Die Achse 3 lagert in zwei. Kulissensteinen 4, die verschiebbar in den Führungsbuchsen 5 ruhen.
- Zwischen den beiden letzteren befinden sich die Federn 6, deren festes Widerlager von der Welle 7 gebildet wird, die an diesen Stellen in der Form eines Exzenters 8 ausgebildet ist. An der Außenseite der Prothese trägt die Welle 7 einen Kopf 9, der einen Schlitz Io besitzt, um die Welle mit Hilfe einer Münze od. dgl. leicht verdrehen zu können.
- Eine am Kopf g angebrachte Markierung 11 gestattet die jeweilige Exzenterstellung an der mit dem Oberschenkel 1 fest verbundenen Skala 12 abzulesen.
- Die erfindungsgemäß hergestellten und in die Oberschenkelprothesen mit Belastungsbremse eingebauten Vorrichtungen ermöglichen denProthesenträgern selbst in einfachster Weise, die Wirksamkeit der Bremsvorrichtung zu bestimmen und sie einzustellen.
- Durch die stufenlose Regelbarkeit kann eine absolute Feineinstellung der Federvorspannung erfolgen, wodurch der gesamte und damit größtmögliche Bereich von der unmittelbaren harten Bremsung bis zur völligen Aufhebung jeder Bremswirkung bellerrscht wird. Somit ist jeder Wirkungsgrad einstellbar, der einerseits von dem Belastungsgewicht, der Länge des Beinstumpfes und der Stumpfaktivität, andererseits von der Vorspannung der Achslagerfeder, der Neigung der Gleitflächen der Kulissenführung und der örtlichen Lage der Bremsbacke beeinflußt wird. Die Einstellung der Federvorspannung erfolgt spielend leicht je nach den bestimmten Tätigkeiten des Prothesenträgers, ohne die Prothese abnehmen zu müssen, durch Verdrehen der Vorrichtungsachse mit Hilfe z. B. einer Münze od. dgl.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE: I. Vorrichtung zur Feineinstellung des Eintritts der Bremswirkung an Oberschenkelprothesen mit Bremsknie nach Patent 893 992, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelbarkeit stufenlos erfolgt und hierbei einen- Bereich umfaßt, der von sofortiger scharfer Stoppwirkung bis zur völligen Aufhebung jeder Bremswirkung bei Belastung reicht.
- 2. Vorrichtung an Oberschenkelprothesen nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das feste Widerlager der Achslagerfeder axial zu dieser stufenlos auf- und abwärts bewegt und damit die Vorspannung der Feder verändert wird.
- 3. Vorrichtung an Oberschenkelprothesen nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekenn zeichnet, daß das feste Widerlager von einer drehbaren Achse gebildet wird, die an den Auflagerstellen der Federn Exzenter trägt, oder bei der auch die Federvorspannung durch andere Mittel, z. B. Schrauben oder Keile, stufenlos verändert werden kann.
- 4. Vorrichtung an Oberschenkelprothesen nach den Ansprüchen I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweilige Stellung des Exzenters usw. mit Hilfe einer an der Exzenter welle usw. sitzenden Markierung an einer Skala ablesbar ist.Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 867 428.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK11344A DE943491C (de) | 1951-09-19 | 1951-09-19 | Vorrichtung zur Feineinstellung des Eintritts der Bremswirkung an Oberschenkelprothesen mit Bremsknie |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK11344A DE943491C (de) | 1951-09-19 | 1951-09-19 | Vorrichtung zur Feineinstellung des Eintritts der Bremswirkung an Oberschenkelprothesen mit Bremsknie |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE943491C true DE943491C (de) | 1956-05-24 |
Family
ID=7213288
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK11344A Expired DE943491C (de) | 1951-09-19 | 1951-09-19 | Vorrichtung zur Feineinstellung des Eintritts der Bremswirkung an Oberschenkelprothesen mit Bremsknie |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE943491C (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE867428C (de) * | 1949-10-30 | 1953-02-16 | Feine O H G Oberschwaebischer | Kuenstliches Bein mit Kniegelenkbremse fuer Oberschenkelamputierte |
-
1951
- 1951-09-19 DE DEK11344A patent/DE943491C/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE867428C (de) * | 1949-10-30 | 1953-02-16 | Feine O H G Oberschwaebischer | Kuenstliches Bein mit Kniegelenkbremse fuer Oberschenkelamputierte |
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