DE741402C - Kniegelenksperre fuer Oberschenkelkunstbeine - Google Patents

Kniegelenksperre fuer Oberschenkelkunstbeine

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DE741402C
DE741402C DEV37319D DEV0037319D DE741402C DE 741402 C DE741402 C DE 741402C DE V37319 D DEV37319 D DE V37319D DE V0037319 D DEV0037319 D DE V0037319D DE 741402 C DE741402 C DE 741402C
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segment
leg
thigh
lower leg
knee joint
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DEV37319D
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English (en)
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Dr Med Franz Vischer
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DR MED FRANZ VISCHER
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DR MED FRANZ VISCHER
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F2/00Filters implantable into blood vessels; Prostheses, i.e. artificial substitutes or replacements for parts of the body; Appliances for connecting them with the body; Devices providing patency to, or preventing collapsing of, tubular structures of the body, e.g. stents
    • A61F2/50Prostheses not implantable in the body
    • A61F2/60Artificial legs or feet or parts thereof
    • A61F2/64Knee joints
    • A61F2/642Polycentric joints, without longitudinal rotation
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F2/00Filters implantable into blood vessels; Prostheses, i.e. artificial substitutes or replacements for parts of the body; Appliances for connecting them with the body; Devices providing patency to, or preventing collapsing of, tubular structures of the body, e.g. stents
    • A61F2/50Prostheses not implantable in the body
    • A61F2/68Operating or control means
    • A61F2002/6818Operating or control means for braking

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Description

  • Kniegelenksperre für Oberschenkelkunstbeine Die Erfindung betrifft eine Kniegelenksperre für Oberschenkelkunstbeine mit einer in Lenkern gelagerten Achse, einem gegenüber dem Unterschenkel durch elastische. durch das Gewicht des Kunstbeinträgers zusammendrückbare Mittel abgefederten Oberschenkel und mit am Ober- und Unterschenkel angeordneten, bei Belastung in Wirkung tretenden Sperrsegmenten.
  • An die Sperre derartiger Kunstbeine werden hohe Anforderungen gestellt. Die Sperre soll nämlich nicht nur bei Verriegelung der Strecklage, sondern aucll bei der Freigabe selbsttätig und völlig zwangsliuftg zur Wir kung kommen bzw. außer Wirkung gebracht werden.
  • Bei einem bekannten Kunstbein dieser Artwurde bereits vorgeschlagen, die elastischen Mittel als Gummiringe auszubilden, die zwischen mittels einer Buchse im Oberschenkel gelagerte Kniegelenkachse tragenden Buchsen mit Flanschstücken und zwischen mit dem Unterschenkel durch Streben über Flanschstücke verbundenen Augen gelagert sind, wobei die Flanschstücke der Buchse und der Augen durch Schrauben gelenkig miteinander verbunden sind. Hierbei ist zur Sperrung der Strecklage zwischen Unter- und Oberschenkel, die durch Zusammendrücken der elastischen Mittel ermöglicht wird, eine Einrichtung, bestehend aus einem Zapfen am Oberschenkel und einer Ausnehmung im Unterschenkel, vorgesehen sowie Mittel, um ein geräuschloses Einschnappen des Zapfens in die Ausnehmung zu ermöglichen. Dieses bekannte Kunstbein hat jedoch den Nachteil, daß die Sperre nur in der Strecklage zwischen Ober- und Unterschenkel in Tätigkeit treten kann, d. h. daß z. B. der Träger des Kunstbeines in der Knickstellung der beiden Kunstbeinteile ohne besondere Hilfsmittel sich nicht auf das Bein zu stützen vermag, so daß ein Abwärtsgehen ohne Stock nicht möglich ist.
  • Es besteht jedoch bei derartigen Oberschenkelkunstbeinen noch die weitere Forderung, daß auch andere Stellungen zwischen Ober- und Unterschenkel als die Strecklage feststellbar sein sollen, um die Benutzung eines solchen Kunstbeines den durch die Natur gegebenen Möglichkeiten verschiedener Stellung des menschlichen Fußes weitgehend anpassen zu können.
  • An Versuchen, solche Anpassungsmöglichkeiten zu schaffen, hat es nun nicht gefehlt.
  • So ist ein derartiges Kunstbein bekanntgeworden, bei welchen der Oberschenkel gegenüber dem Unterschenkel durch ein Scharnier abknickbar ist, wobei das eine Scharnierlager eine Bewegung lediglich in einer Richtung, also um die Gelenkachse, und das andere Scharnierlager auch eine Bewegung in einer zur genannten Richtung senkrechten Richtung zuläßt. Dieses Gelenk hat aber den Nachteil der zur Achse quer gerichteten Bewegungsmöglichkeit. Bei diesem bekamlten Bein soll die Querbewegung des Oberschenkiels zum Unterschenkel bezüglich der Achse nun das Eingreifen zweier am Umfang gezahnter Segmente, von welchen das eine konkav und das andere konvex ausgebildet ist, ermöglichen, wodurch eine über einen Teil eines Kreises in Abständen bestimmte Feststellung der beiden Schenkel ermöglicht werden soll. Diese Ausbildung ist aber in zweierlei Hinsicht nachteilig. Vor allem muß der Träger bei jeder Stellung das Bein nach der Seite hin abknicken, und ferner ist, wenn zufällig ein Zahn des einen Segmentes gegen einen Zahn des anderen Segmentes zu stehen kommt, ein ruckartiges Einschnappen der beiden Segmente nicht zu vermeiden. Es ist also bei dem bekannten Kunstbein nicht mögsich, über den ganzen Umfang der Segmente in jeder Stellung eine Bremsung oder eine Feststellung zu erreichen.
  • Die vorstehend genannten Nachteile dieser bekannten Kunstbeine werden bei der Kniegelenksperre nach der Erfindung dadurch beseitigt, daß die Sperrsegmente als Bremsreibungssegmente ausgebildet sind, deren Segmentflächen im wesentlichen gleiche Krümmung besitzen, sich derart überlappen, daß die Sperrung in jeder praktisch möglichen Stellung zwischen Unter- und Oberschenkel stufenlos in Wirkung tritt. Es wird also durch den Gegenstand der Erfindung jegliche Zahnung der Segmente und auch eine seitliche Nbknickung, sei es nun nach beiden Seiten oder auch nur nach einer Seite, vermieden und der besondere Vorteil erreicht, daß der Träger des Kunstbeines sowohl Stufen steigen als auch Stufen hinabgehen kann, ja unter Umständen auch Sport, z. B. auch Skisport, treiben kann.
  • Bei einer besonderen Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes kann zur Erreichung der bestmöglichen Einstellung der beiden Segmente zueinander das mit dem Unterschenkel verbundene Segment gegen das mit dem Oberschenkel fest verbundene Segment sowohl parallel zu sich selbst als auch im Winkel dazu ein- und feststellbar sein. Zu diesem Zweck kann das Segment des Unterschenkels durch zwei über Gelenke an verschiedenen Stellen angreifende Schraubenbolzen mit je zwei mittels Brücken am Unterschenkel gelagerter Stellschrauben einstellbar sein. Weitere Merkmale der Ausgestaltungen des Erfindungsgegenstandes sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Au£ der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt: Abb. I eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, Abb. 2 eine Ansicht von hinten, und zwar ebenfalls teilweise geschnitten, und Alul) 3 eine Einzelheit des Erfindungsgegenstandes.
  • Alit I ist der Oberschenkel und mit 2 der Unterschenkel des Kunstbeines bezeichnet zwischen welchen beiden die erfindungsgemäß Kniegelenksperre angeordnet ist. Die Achse 3 selbst bildet die Gelenkachse, die jedoch mit dem Oberschenkel I und dem Unterschenkel 2 in einer später noch beschriel)ellen Weise in Verbindung steht. Die Achse 3 wird von zwei Lenkern 4 getragen, mit welchen sie durch je einen Vierkant 5 verbunden ist. Die Lenker 4 sind durch Schrauben 6 an Ansätzen 7a der Trägerseite 7, die einen Teil des Unterschenkels bilden, schwenkbar abgelenkt, wodurch sie kurze Krei sbogenabschnitte beschreiben können. Hierbei bewegen sich die Ansätze 8 der später noch näher beslchriebænen Flansche 15 in den Austiehmungen g der Trägerteile 7, wozu die Ausnehmungen g entsprechend sichelförmig gestaltet sind. Eine Bewegung der Achse im Kreisbogen, also im Sinne der Umfangsrich tung eines Zylinders, ist dabei nur so weit möglich, wie es die Begrenzung der nierenförmigen oder sic;helförmigen Ausnehmungen g in den Teilen 7 zulassen.
  • Die Lenker 4 weisen ferner nach außen vorspringende Ansätze IO auf, die an zwei einander diametral gegenüberliegenden Stellen mit Ausnehmungen für den Eingriff von federnden Gummipfropfen II versehen sind.
  • Diese Gummifedern II sind in Haltern 12, welche an den Teilen /, je zwei einander diainetral gegenüberliegend, befestigt sind, durch Sdirauben 13 einstellbar und durch Gegenmuttern 14 feststellbar gelagert. Auf die Welle 3 ist eine Hohlwelle I6 aufgeschoben, zind auf dieser sind die Flansche 15 aiigeordnet, die mit dem Oberschenkel I fest verbunden sind. Dadurch kann sich der Oberschenkiel 1 mit den Flanschen 15 und der Hohlwelle I6 auf der Welle -3 drehen; also auch jede mögliche Winkelstellung zum Unterschenkel, soweit sie praktisch brauchbar ist, einnehmen, so daß der Unterschenkel gegenüber dem Oberschenkel auch abgeknickt werden kann.
  • Da aber die Achse 3, wie aus den früheren Ausführungen hervorgeht, durch die Lenker 4 geführt, in den Ausschnitten g der Halter 7 eine begrenzte Schwenkbewegung vollführen kann, so ist dadurch die Möglichkeit gegeben, daß sich der Oberschenkel 1 zum Unterschenkel 2 unter Zusammendrücken der Gummifedern II nähern. kann, wenn das Kunstbein belastet wird, während bei Entlastung des Kunstbeines durch den Einfluß der Gummifedern II die Achse 3 und damit auch die Teile des Oberschenkels 1 in ihre Ausgangslage zurückgedrückt werden. Die Verschwenkung der Achse 3 erfolgt dabei jeweils um das Mittel der Schrauben 6.
  • Zur Festlegung der Stellung der beiden Schenkel I und 2 in der Lage, in der sie sich bei Gewichtsbelastung gerade befinden, also nicht nur in der Strecklage, sondern auch in den praktisch möglichen Zwischenlagen zwischen dieser Strecklage und einer möglichen Kniebeuglage, dient nun eine Sperreinrichtung, welche durch Reibung sicher und einwandfrei wirkt.
  • Auf der auf die Welle 3 aufgeschobenen Hohlwelle I6 befindet sich ein Bund 17 mit einem Segmente8. Bund 17 und Segment I8 sind mit dem Oberschenkel I fest verbunden.
  • In dem Segment I8 ist eine Rinne vorgesehen, in welcher ein Vierkant 19 aus einem Bremsbelagmaterial, etwa einem solchen, wie es im Kraftfahrzeugbau üblich ist, befestigt ist. Wie die Zeichnung der Abb. 1 veranschaulicht, ist dem Bremssegment I8 gegenüber ein dem Unterschenkel 2 zugeordnetes Segment 20 angeordnet, das mit dem Unterschenkel 2 durch zwei Brücken 21 und 22 verbunden ist. Das Segment 20 ist durch Muttern 23 und 23a einstellbar und in den jeweilig eingenommenen Stellungen durch Gegenmuttern 24 und 24a feststellbar. Das genannte Segment kann daher sowohl in der Höhe, also parallel zu sich selbst, als auch im Winkel dazu eingestellt und festgestellt werden. Die Muttern 23 und 24 sind auf einem Bolzen 26 bei der seits des Brückenteiles 22a angeordnet, wobei der Bolzen 26 mit einem U-förmigen Bügel 27 versehen ist, der mit einem Ansatz 28 des Segmentes 20 gelenkig verbunden ist. Das Segment 20 des Unterschenkels 2 trägt durch Schrauben 32 einstellbare Gummipuffer 33, gegen welche ein Anschlag 34 des Segmentes I8 des Oberschenkels I in der Strecklage des -Kunstbeines anliegt, wodurch diese Strecklage begrenzt wird. Das Segment 20 ist ferner mit einer Rinne versehen, die mit einem Vierkantstreifen 25 aus Gummi 0. dgl. ausgefüllt ist. Zweckmäßig nach vorn zu ist an der Brücke 2I ein Ansatz 21a vorgesehen, wobei beiderseits desselben die Muttern 23a und 24a auf dem Bolzen 29 angeordnet sind. Der Bolzen 29 ist mit einem U-förmigen Bügel 30 versehen, der mit einem Ansatz 3I des Segmentes 20 gelenkig verbunden ist. Durch die Muttern und Gegenmuttern 23, 24 bzw. 23a, 24a kann das Segment20, wie oben bereits ausgeführt, gegen das Segment in des Oberschenkels I in seiner Lage eingestellt und festgestellt werden. Durch diese Einstellung ist es möglich, den Spalt zwischen den beiden Segmenten zu verändern, und zwar nicht nur bezüglich einer iiber die ganze Länge gleichen Breite, sondern, wenn dies notwendig oder wünschenswert ist, auch dergestalt, daß an einer Stelle ein breiterer Spalt entsteht als an einer anderen Stelle, wobei allerdings der Übergang von einer Spaltbreite zur anderen allmählich erfolgt. Die Brücke 22 ist mit den Haltern 7 fest verbunden, sie kann mit diesen auch aus einem Stück bestehen.
  • Durch die beschriebene Ausbildung sind das aus Bremsmaterial bestehende Segment 19 und das aus Gummi bestehende Segment 25, die im gezeichneten Ausführungsbeispiel vierkantig ausgebildet sind, deren Querschnitt aber auch trapezförmig oder schwalbenschwanzförmig sein können, so nahe aneinander angeordnet, daß die Entfernung zwischen den beiden Teilen z. B. nur I bis 2 mm beträgt. Werden nun durch Belastung des Kunstbeines in der vorher beschriebenen Weise die Gummifedern II zusammengedrückt, so werden die an der Bremsung und Feststellung teilnehmenden Teile des Oberschenkels und des Unterschenkels aufeinandergepreßt, wodurch das Gelenk gegen jede weitere Bewegung des Oberschenkels gegen den Unterschenkel gesperrt ist. Diese Sperrung tritt bei Belastung des Kunstbeines in den eingangs genannten Lagen zwischen Strecklage und Beuge ein, und selbstverständlich auch in diesen Grenzlagen selbst. Damit ist die Möglichkeit gegeben, daß der Träger des Kunstbeines nicht nur Stufen hinaufsteigen und abwärts gehen kann, sondern auch über eine schiefe Ebene abwärts gehen oder schreiten kann, ohne Gefahr laufen zu müssen, einzuknicken und den festen Halt oder Stand zu verlieren.
  • Um beim Schreiten die Rückführung der bewegten Teile in die Ausgangslage zu gewährleisten und diese Rückführbewegung zu unterstützen, kann noch zwischen den Haken 35 des mit dem Unterschenkel 2 verbundenen Segmentes 20 und den Ösen 36 des am Oberschenkel 1 angeordneten Segmentes I8 eine elastische Schnur 37 (Gummischnur, Feder o. dgl.) vorgesehen sein.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Kniegelenksperre für Oberschenkelkunstbeine mit einer in Lenkern gelagerten Achse, einem gegenüber dem Unterschenkel durch elastische, durch das Geweicht des Kunstbeinträgers zusammendrückbare Mittel abgefederten Oberschenkel und mit am Ober- und Unterschenkel angeordneten, bei Belastung in Wirkung tretenden Sperrsegmenten, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrsegmente (I8, 19 und 20, 25) als Bremsreibungssegmente ausgebildet sind, deren Segmentflächen im wesentlichen gleiche Krümmung besitzen und sich derart überlappen, daß die Sperrung in jeder praktisch möglichen Stellung zwischen Unter- und Oberschenkel stufenlos in Wirkung tritt.
  2. 2. Kniegelenksperre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das mit dem Unterschenkel (2) verbundene Segment (20, 25) gegen das mit dem Oberschenkel (I) verbundene Segment (18, I9) sowohl parallel zu sich selbst als auch im Winkel dazu ein- und feststellbar ist.
  3. 3 Kniegelenksperre nadi einem der Ansprüche I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Segment (20,25) des Unterschenkels (2) durch zwei über Gelenke (27, 28 bzw. 30, 3I) an verschiedenen Stellen angreifende Schraubenbolzen (26 bzw. 29) mit je zwei mittels Brücken (2I bzw. 22) am Unterschenkel (2) gelagerter Stellschrauben (23. 24 bzw. 23a, 24a) einstellbar ist.
  4. 4. Kuiegelenksperre nach einem der Ansprüche I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Segment in den Besregungsbereich des anderen Segmentes hineinragende Gummipuffer (33) trägt zum Festlegen der Grundstellung, d. h. der Strecklage der beiden Schenkelteile Kueinander.
  5. 5. Kniegelenksperre nach einem der Ansprüche I bis , dadurch gekennzeichnet, daß die Gummipuffer (33! zum Festlegen der Strecklage zwischen Ober- und Unterschenkel durch Schraubenbolzen (32) und Gegenmuttern ein- und feststellbar sind. ~~~~~~~~~~ Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstan des vom Stand der Technik ist im Erteilungsverfahren folgende Druckschrift in Betracht gezogen worden: deutsche Patenschrift ..... Nr. 56I 844.
DEV37319D 1941-01-09 1941-01-09 Kniegelenksperre fuer Oberschenkelkunstbeine Expired DE741402C (de)

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DE876139C (de) * 1948-10-02 1953-05-11 Juergen Dr Fischer Kniegelenk fuer Beinprothesen
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DE561844C (de) * 1930-07-15 1932-10-19 Aloisius Tontara Kuenstliches Bein

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