DE69416272T2 - Bremsvorrichtung für Rollschuhe - Google Patents

Bremsvorrichtung für Rollschuhe

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    • A63C17/14Roller skates; Skate-boards with brakes, e.g. toe stoppers, freewheel roller clutches
    • A63C17/1436Roller skates; Skate-boards with brakes, e.g. toe stoppers, freewheel roller clutches contacting the ground

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  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Rollschuh mit einer Bremsvorrichtung, der einen Schuh umfaßt, der aus einem Abschnitt gebildet ist, der an einer Schale angelenkt ist, die wiederum mit einem Tragrahmen für zwei oder mehr Räder verbunden ist.
  • In herkömmlichen Rollschuhen, die entweder aus einem Schuh gebildet sind, der mit einer Halterung für zwei Paare von gegenseitig parallelen Rädern verbunden ist, oder aus einem Schuh gebildet sind, der mit einem Tragrahmen für ein oder mehrere in einer Linie angeordneten Rädern gebildet ist, tritt das Problem auf, die Räder zu bremsen, um imstande zu sein, die Geschwindigkeit des Rollschuhs anzupassen.
  • Es ist somit bekannt, geeignete Klötze oder Stoßkissen, die gewöhnlich aus Gummi hergestellt sind, zu benutzen, die in dem Zehen- oder Fersenbereich des Schuhs angeordnet sind; wenn der Benutzer den Schuh nach hinten oder vorne neigt, wechselwirkt das freie Ende der Klötze oder Stoßkissen mit dem Boden und eine Bremswirkung wird somit erreicht.
  • Jedoch sind diese Lösungen nicht optimal, da sie erfordern, daß der Benutzer den Schuh und somit den mit ihm verbundenen Rahmen dreht, und zwar an der Zehe oder an der Ferse, und das kann Gleichgewichtsverlust und somit Stürze verursachen.
  • US-Patent 1 402 010 offenbart einen Rollschuh, der ein Band hat, das an dem Bein des Benutzers oberhalb des Knöchelbereichs befestigt ist und mit dem ein Stab verbunden ist.
  • Dieser Stab umgibt das Bein auf der Rückseite und ist dann derart gekrümmt, daß er seitlich auf das Bein einwirkt, bis er an seinen Enden im Knöchelbereich mit einem Hebelsystem verbunden ist, das an ein Flügelelement angelenkt ist, das von dem Tragrahmen der Räder hervorsteht.
  • Das Hebelsystem steht von der Rückseite des Rahmens hervor und ist mit einer Platte verbunden, die ungefähr komplementär zu der Krümmung des Teils eines darunterliegenden zuweisenden Rades geformt ist.
  • Diese Lösung ist nicht ohne Nachteile: Erstens erzeugt sie eine relative Bewegung zwischen dem Band und dem Bein während der Sportausübung, und das macht den Gebrauch nicht komfortabel.
  • Die Platte wird außerdem jedesmal aktiviert, wenn der Benutzer sein Bein nach hinten über einen vorgegebenen Winkel hinaus dreht, ohne wirkliche und einfache Möglichkeiten, diesen Zustand zu variieren.
  • Da jeder Benutzer auch eine unterschiedliche Beinform hat, wird die Bremswirkung unter verschiedenen Drehwinkeln für die gleiche Stablänge erreicht. Der Stab wirkt ferner auf den Knöchelbereich ein und drückt auf diesen, und das kann unbequemen Tragekomfort und unbeabsichtigte Stöße hervorrufen.
  • Schließlich ist noch eine beträchtliche Abnutzung der Räder beobachtet worden. Das US-Patent Nr. 4 275 895 ist als eine teilweise Lösung dieses Nachteils bekannt, und es offenbart eine Bremse für Rollschuhe, die zwei Paare von gegenseitig parallelen Rädern aufweisen, wobei die Bremse auf die Hinterräder wirkt.
  • Die Bremse ist aus einem Flügelelement gebildet, das mit dem Schuh an der Rückseite verbunden ist; eine Schicht ist mit einer Zunge in einer rückwärtigen Position verbunden und ist an dem Tragrahmen für den Schuh angelenkt.
  • Die Schicht weist an ihrem freien Ende ein Querelement auf, auf dem zwei C- förmige Elemente an den seitlichen Enden ausgebildet sind; indem die C-förmigen Elemente einer Rückwärtsdrehung folgen, die auf das Flügelelement ausgeübt wird, wirken sie auf die Rollflächen der Hinterräder ein, die auf sie zuweisen.
  • Selbst diese Lösung hat jedoch Nachteile: Sie ist tatsächlich in der Struktur kompliziert und somit schwierig herzustellen; sie erfordert ferner das Vorhandensein von geeigneten Federn, die es ermöglichen, daß das Flügelelement in die Position zurückkehrt, in der die zwei C-förmigen Elemente nicht mit den Rädern wechselwirken, und das erhöht weiter die Komplexität der Struktur.
  • Ferner verursacht die Konfiguration der Struktur der Bremse, daß die zwei C- förmigen Elemente mit den Rädern wechselwirken, selbst bei einer minimalen Rückwärtsdrehung, die auf das Flügelelement ausgeübt wird, und somit selbst bei ungewollten Bewegungen; dies erzeugt ungewollte Bremswirkungen und somit den möglichen Verlust des Gleichgewichts oder einen Mangel an Koordination.
  • Schließlich führt die Wechselwirkung des C-förmigen Elements mit der Rollfläche der Räder zu schneller Abnutzung der Räder und somit zu einem nicht optimalen Abrollen, was notwendigerweise den ständigen Austausch der Räder erforderlich macht.
  • Das US-Patent 4 300 781 offenbart eine Bremsvorrichtung für Rollschuhe, die ein Paar von gegenseitig parallelen Rädern umfassen.
  • Die Vorrichtung umfaßt somit eine Bremse, die aus einer Schicht gebildet ist, die quer am rückseitigen Ende des Tragrahmens für einen Schuh angelenkt ist; Stoßkissen, die der Rolloberfläche des Paares von Hinterrädern zugewandt sind, sind mit den Enden der Schicht verbunden.
  • Die Bremse wird durch den Gebrauch eines Seils ausgelöst, das geeignet ist, die Schicht zu drehen, im Gegensatz zu einer Feder, die mit der Halterung für das Paar der Vorderräder verbunden ist, so daß die Stoßkissen in Kontakt mit den Rollflächen des Paares von Hinterrädern kommen.
  • Das Seil kann mittels Ringen oder Handgriffen ausgelöst werden, die mit einem Band verbunden sind, das an den unteren Gliedmaßen des Benutzers aufgrund der Anwesenheit von temporären Verbindungsvorrichtungen angeordnet ist.
  • Jedoch hat diese Lösung beträchtliche Nachteile: Erstens kann die Bremswirkung zu dem möglichen Verlust der Koordination während der Sportausübung führen, da der Benutzer eine unkoordinierte Bewegung ausführen muß.
  • Ferner kann sich das Band von den unteren Gliedmaßen lösen, wenn ein Zug auf die Ringe ausgeübt wird, was die Bremswirkung aufhebt.
  • Jedenfalls liegt ein loses Kabel vor, das sich zufällig während des Rollschuhfahrens verfangen kann, insbesondere weil die Koordination der Arm-Bein-Bewegung die Beine rhythmisch seitlich nach außen versetzt.
  • Als eine teilweise Lösung dieser Nachteile offenbart die EP-A-0 585 764, eine Druckschrift im Sinne des Artikels 54(3) EPÜ, den Gebrauch eines ersten stabfürmigen Elements und eines zweiten stabförmigen Elements, die jeweils mit einem Abschnitt verbunden sind, der an eine Schale angelenkt ist, die mit einem Tragrahmen für die Räder und einem Bremselement verbunden ist, welches oszillierbax an den Rahmen angelenkt ist und selektiv mit dem Boden wechselwirkt, wenn eine Rückwärtsdrehung auf den Abschnitt ausgeübt wird; wenigstens ein erstes elastisch verformbares Element ist zwischen dem ersten stabförmigen Element und dem zweiten stabförmigen Element eingesetzt.
  • Obwohl diese Lösung zweifellos möglich ist, hat sie Nachteile; der Gebrauch eines ersten stabförmigen Elements und eines zweiten stabförmigen Elements bringt in der Tat mögliche unbeabsichtigte Stöße während des Gebrauchs des Rollschuhs wegen der intrinsischen Steifheit der Elemente mit sich.
  • Es ist tatsächlich beobachtet worden, daß im Falle von unbeabsichtigten Stößen, z. B. in eine Richtung in rechten Winkeln zu der longitudinalen Achse der ersten und zweiten stabförmigen Elemente, ein oder beide Elemente brechen können oder verformt werden, was demzufolge die Bremswirkung verschlechtert oder aufhebt.
  • Diese Schläge können z. B. gegen Stufen erfolgen, die bei Rollschuhbahnen oder zur Begrenzung von Bürgersteigen vorhanden sind.
  • Die EP-A 0 599 043, eine Druckschrift im Sinne des Artikels 54(3) EPÜ, offenbart einen Rollschuh, der einen drehbaren Abschnitt und eine Bremsvorrichtung aufweist, die ein Stabelement umfaßt, das mit seinem ersten Ende mit dem Abschnitt verbunden ist und mit seinem anderen zweiten Ende mit einem Körper verbunden ist, der ein Bremskissen trägt und der an dem Tragrahmen der Räder des Rollschuhs angelenkt ist. Die gegenseitige Distanz zwischen dem Körper und dem zweiten Ende des Stabelements ist einstellbar, und zwar mittels einer Schraube, die in den Körper geschraubt ist und die einen Kopf mit einem Sitz aufweist, in dem ein sphärischer Abschnitt des zweiten Endes des Stabelements untergebracht ist.
  • Das Ziel der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, die oben beschriebenen Nachteile in den herkömmlichen Typen zu beseitigen, indem ein Rollschuh mit einer Bremsvorrichtung bereitgestellt wird, die in der Struktur sehr einfach ist, problemlos herzustellen ist, durch den Benutzer nur ausgelöst werden kann, wenn sie tatsächlich gebraucht wird, und die nicht durch unbeabsichtigte Stöße gegen feste Körper, wie z. B. Stufen, beeinflußt wird.
  • Eine wichtige Aufgabe ist es, einen Rollschuh mit einer Bremsvorrichtung bereitzustellen, bei dem das Auslösen der Bremswirkung durch den Benutzer nach seinen individuellen spezifischen Erfordernissen eingestellt werden kann, welche mit der Beinform und/oder mit der besonderen Art der Sportausübung zusammenhängt.
  • Eine weitere Aufgabe ist es, einen Rollschuh mit einer Bremsvorrichtung bereitzustellen, die die Rollflächen der Räder vor Abnutzung schützt.
  • Eine weitere Aufgabe ist es, eine Vorrichtung bereitzustellen, welche die vorhergehenden Eigenschaften mit Zuverlässigkeit und sicherem Gebrauch verbindet und welche geringe Herstellungskosten hat und auch in herkömmlichen Rollschuhen verwendet werden kann.
  • Dieses Ziel, diese Aufgaben und andere, die nachfolgend ersichtlich werden, werden durch einen Rollschuh mit einer Bremsvorrichtung, wie in den angefügten Ansprüchen definiert, erreicht.
  • Die Eigenschaften und Vorteile der Erfindung werden durch die nachfolgende detaillierte Beschreibung eines besonderen Ausführungsbeispiels ersichtlich, das nur als ein nicht beschränktes Beispiel in den beigefügten Zeichnungen dargestellt ist, wobei:
  • Fig. 1 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, ist, die die Bremsvorrichtung, die mit dem Rollschuh verbunden ist, unter normalen Betriebsbedingungen zeigt;
  • Fig. 2 eine Ansicht, ähnlich wie Fig. 1, der Vorrichtung ist, wobei die Vorrichtung einem Stoß auf die einzige Verstrebung unterliegt;
  • Fig. 3 eine Ansicht, ähnlich wie Fig. 1, einer unterschiedlichen Ausführungsform ist, die Mittel umfaßt, die es ermöglichen, die Neigung des Abschnitts nach vorne zu begrenzen;
  • Fig. 4 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, ist, die die Bremsvorrichtung gemäß eines weiteren Ausführungsbeispiels für die Verstrebung zeigt;
  • Fig. 5 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, der Bremsvorrichtung ist, mit einer Verstrebung, die mit einer Feder versehen ist;
  • Fig. 6 eine Vorderansicht, teilweise im Schnitt, ist, die die Verstrebung von Fig. 5 zeigt;
  • Fig. 7 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, der Verstrebung von Fig. 6 ist;
  • Fig. 8 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt, das demjenigen aus Fig. 1 ähnelt, wobei an der Verstrebung eine elastische Aufhängung bereitgestellt ist.
  • Mit Bezug auf die obigen Fig. 1 bis 3 bezeichnet das Bezugszeichen 1 eine Bremsvorrichtung, die insbesondere für Rollschuhe benutzt werden kann, wobei die Rollschuhe mit dem Bezugszeichen 2 bezeichnet sind.
  • Die Rollschuhe umfassen einen Schuh, der aus einem Abschnitt 3 gebildet ist, der wenigstens den rückwärtigen seitlichen Bereich des Beins des Benutzers umgibt und der an einer Schale 3a in geeigneten Löchern 4, die seitlich darauf ausgebildet sind, und an Sitzen für geeignete Bolzen oder Nieten oder anderen bekannten drehbaren Verbindungsvorrichtungen angelenkt ist.
  • Ein Tragrahmen 5 für zwei oder mehrere Räder, die mit dem Bezugszeichen 6 bezeichnet sind und möglichst gegenseitig auf in Linie liegen, ist unterhalb der Schale 3a angeordnet.
  • Geeignete bekannte Befestigungshebel werden für den Abschnitt und die Schale verwendet.
  • Die Bremsvorrichtung umfaßt wenigstens eine Verstrebung 7 zum Verbinden des Abschnitts 3 und eines Bremselements 8, das oszillierbar an dem Rahmen 5 angelenkt ist, vorzugsweise an dem Gelenk eines der Räder 6.
  • Die Verstrebung 7 ist elastisch, so daß sie einer elastischen Verformung unterliegen kann, und zwar durch eine Kraft, die entlang einer Achse ausgeübt wird, die nicht mit der Achse übereinstimmt, die durch die Punkte zum Verbinden des Abschnitts und des Bremselements geht, aber sie ist im wesentlichen fest, falls eine Last an ihren Enden ausgeübt wird und somit entlang einer Achse, die durch die Punkte zum Verbinden zwischen dem Abschnitt und dem Bremselement geht.
  • Demzufolge umfaßt die Verstrebung 7 in vorteilhafter Weise ein elastisches Element»wie z. B. eine Feder 9, deren Windungen komprimiert sind, um so den Gebrauch als eine Verstrebung zu ermöglichen, die den oben vorgegebenen Erfordernissen entspricht.
  • Ein erster Schaft 10 und ein zweiter Schaft 11 sind jeweils drehbar mit den Enden der Feder 9 verbunden und haben vorzugsweise entgegengesetzte Gewinde; die Schafte stehen jeweils von einem ersten Kopf 12 und von einem zweiten Kopf 13 hervor, die quer an geeigneten Nasen angelenkt sind, die von der Rückseite des Abschnitts 3 oder oberhalb des Bremselements 8 vorstehen oder an diesen ausgeformt sind, und zwar mittels eines ersten Gelenks 14 und eines zweiten Gelenks 17.
  • Die ersten und zweiten Schafte bilden ferner Vorrichtungen zum Anpassen des Zentralabstands zwischen dem ersten Zapfen 14 und dem zweiten Zapfen 15 und zum entsprechenden Anpassen des Abstands zwischen dem Boden 16 und einem Stoßkissen 17, wobei das Kissen mit dem Boden wechselwirkt und unterhalb des Bremselements 8 angeordnet ist.
  • Wie auch in Fig. 2 gezeigt ist, ermöglicht der Gebrauch einer Verstrebung, die jedoch auch elastische Eigenschaften hat und somit z. B. aus einer Feder gebildet ist, daß einerseits die Rückwärtsdrehung des Abschnitts direkt auf das Bremselement 8 übertragen wird und somit eine Bremswirkung erreicht wird, und daß andererseits jegliche Stöße entlang Achsen absorbiert werden, die nicht mit der Achse der Feder übereinstimmen, während die Funktionalität der Bremse aufrechterhalten ist.
  • Es ist somit beobachtet worden, daß die Erfindung das beabsichtigte Ziel und die beabsichtigten Aufgaben erreicht hat, wobei ein Rollschuh mit in einer Linie angeordneten Rädern bereitgestellt worden ist, bei dem es möglich ist, nur zu bremsen, wenn es tatsächlich notwendig ist, ohne zur gleichen Zeit durch unbeabsichtigte Stöße gegen feste Körper beeinflußt zu werden, wie z. B. gegen Stufen, und zwar aufgrund der Möglichkeit, sich elastisch zu verformen.
  • Die Struktur kann natürlich zahlreichen Modifikationen und Variationen unterliegen, die alle innerhalb des Umfangs des gleichen erfinderischen Konzeptes liegen.
  • Somit zeigt beispielsweise Fig. 3 ein unterschiedliches Ausführungsbeispiel für eine Vorrichtung 101, die eine Schale 103a umfaßt, mit der ein Tragrahmen 105 für zwei oder mehrere Räder 106 verbunden ist; ein Bremselement 108 ist mit der Schale verbunden und wechselwirkt mit Vorrichtungen, die es ermöglichen, die Vorwärtsneigung des Beines zu begrenzen; die Vorrichtungen sind aus wenigstens einem Anschlagelement 118 gebildet, das seitlich mit dem Rahmen 105 verbunden ist; das Anschlagelement 118 verursacht, daß sich die Feder 109 auseinanderzieht, wenn das Bremselement 108 gegen dieses anschlägt, und die Feder wirkt der Vorwärtsdrehung des Abschnitts 103 elastisch entgegen.
  • Mit Bezug auf Fig. 4 ist ein unterschiedliches Ausführungsbeispiel der Bremsvorrichtung 201 gezeigt, die an einem Rollschuh ausgebildet ist, der eine Schale 203a umfaßt, wobei ein Abschnitt 203 mit dieser verbunden ist und bei welcher die Verstrebung 207 ein unteres Teil 207a aufweist, das an den Arm 208 des Bremselements angelenkt ist, sowie ein oberes Teil 207b, das an den Abschnitt 203 angelenkt ist. Die zwei Abschnitte 207a und 207b sind über ein Federelement 209 mit einer eng gepackten Spiralanordnung verbunden.
  • Die nützliche Länge des unteren Teils 207a ist vorteilhafterweise einstellbar, wie nachfolgend klar wird.
  • Fig. 5 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei dem die Verstrebung wiederum mit dem Bezugszeichen 207 bezeichnet ist, in welcher die Struktur analog zu der Verstrebung aus Fig. 4 ist, wohingegen die Feder 309 eine beabstandete Spiralstruktur aufweist, und zwar in einer Position ohne Bremswirkung oder Ruheposition der Bremsvorrichtung, wodurch zusätzlich zu der Absorption der seitlichen Stöße, wie in der vorhergehenden Ausführungsform beschrieben, die Möglichkeit besteht, eine progressive Bremswirkung zu erhalten, da der Kontakt zwischen dem Bremskissen und dem Boden durch die Feder schrittweise und gedämpft erfolgt.
  • Ferner werden Vibrationen, die im Bremszustand auftreten, wenn das Stoßkissen in Kontakt mit dem Boden ist, nicht mehr auf den Abschnitt und das Bein des Benutzers übertragen, da sie durch die Feder abgeschwächt werden, wodurch erreicht wird, daß der Rollschuhfahrer weniger ermüdet.
  • Die Verstrebung 207, am besten aus den Fig. 6 und 7 ersichtlich, umfaßt das untere Teil 207% das aus einem externen Teil 220 gebildet ist, das an dem Bremselementarm angelenkt ist, und das im Inneren einen Gleitschieber 221 aufweist. Der Gleitschieber 221 umfaßt außerhalb des Teils 220 eine Öffnung 222, in der ein Einstellungsgriff 223 mit einem Innengewinde 224 drehbar untergebracht ist. Der Griff 223 ist auf einen Gewindeschaft 225 aufgeschraubt, der an dem externen Teil 220 befestigt ist.
  • Die Drehung des Griffs 223 stellt dadurch eine Translationsbewegung des Gleitschiebers 221 dar, wobei der Schieber am Drehen gehindert wird, und demzufolge wird die nützliche Länge der Verstrebung variiert.
  • An dem freien Ende des Gleitschiebers 221 ist ein Sitz 226 definiert, in dem ein erstes Ende der Feder eingesetzt ist. Die Feder kann aus der Feder 209 mit eng gepackter Spiralstruktur oder aus der Feder 309 mit gegenseitig beabstandeten Spiralen gebildet sein.
  • Das andere Ende der Feder 209 oder 309 ist in das obere Teil 207b der Verstrebung eingesetzt, welche wiederum an den Abschnitt angelenkt ist.
  • Mit Bezug auf Fig. 8 ist ein Ausführungsbeispiel gezeigt, das im Prinzip analog zu dem aus Fig. 1 ist, bei welchem der einzige Unterschied darin besteht, daß eine Feder 409 bereitgestellt ist, deren mittlerer Abschnitt mit Spiralen 409a versehen ist, die gegenseitig beabstandet sind, wodurch eine elastische Aufhängung bereitgestellt ist.
  • In der Praxis ist die Feder 409 an ihren Endbereichen mit Spiralen 409b versehen, die eng gepackt sind, wohingegen der mittlere Abschnitt mit gegenseitig beabstandeten Spiralen versehen ist. Die technischen Merkmale in Fig. 8, die den gleichen technischen Merkmalen aus Fig. 1 entsprechen, werden mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet. Die Materialien und die Abmessungen, die die individuellen Bauteile der Struktur bilden, können natürlich die am besten geeigneten gemäß den spezifischen Erfordernissen sein.
  • Wo in den Ansprüchen erwähnte technische Merkmale von Bezugszeichen gefolgt sind, sind diese Bezugszeichen aus dem einzigen Zweck eingefügt, um die Lesbarkeit der Ansprüche zu verbessern, und solche Bezugszeichen haben demzufolge keine einschränkende Wirkung auf den Schutzumfang jedes Elements, das beispielhaft durch solche Bezugszeichen bezeichnet ist.

Claims (13)

1. Rollschuh mit einer Bremsvorrichtung (1, 101, 201), der einen Schuh umfaßt, der aus einem Abschnitt (3, 103, 203) gebildet ist, der an einer Schale (3a, 103a, 203a) angelenkt ist, die mit einem Tragrahmen (5, 105, 205) für zwei oder mehr Räder (6) verbunden ist, wobei die Bremsvorrichtung wenigstens eine Verstrebung (7, 207) zum Verbinden des Abschnitts und eines Bremselements (8, 108, 208) umfaßt, das schwingbar an den Rahmen angelenkt ist und in seiner aktiven Position mit dem Boden wechselwirkt, wobei die wenigstens eine Verstrebung einen unteren Teil (11, 13, 207a) umfaßt, der an das Bremselement angelenkt ist, sowie einen oberen Teil (10, 12, 207b), der an den Abschnitt angelenkt ist, wobei der untere Teil und der obere Teil gegenseitig über eine elastische Feder (9, 109, 209, 309, 409) mit einer exponierten äußeren Fläche derart verbunden sind, daß sich die unteren und oberen Teile nicht gegenseitig stören, um es dem elastischen Element zu ermöglichen, sich elastisch in seitliche Richtung zu verformen, Wenn eine Kraft darauf in Richtung einer Achse angewandt wird, die nicht mit der Achse übereinstimmt, die durch die Punkte zum Verbinden des Abschnitts und des Bremselements geht.
2. Rollschuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bremselement (8, 108, 208) schwingbar an den Rahmen (5, 105, 205) an dem Zapfen angelenkt ist, an dem eines der Räder (6) an dem Rahmen drehbar gelagert ist.
3. Rollschuh nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die wenigstens eine Verstrebung (7, 207) im wesentlichen steif ist, falls Druck auf seine Enden und somit entlang einer Achse ausgeübt wird, die durch die Punkte zum gegenseitigen Verbinden des Abschnitts (3, 103, 203) und des Bremselements (8, 108, 208) geht.
4. Rollschuh nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (9, 109, 209) Windungen aufweist, die zusammengepreßt sind, so daß sie als eine Verstrebung gebraucht werden kann, die nicht durch eine Kraft komprimiert werden kann, die auf sie entlang einer Achse angewandt wird, die mit der Achse übereinstimmt, die durch die Punkte zum Verbinden des Abschnitts (3, 103, 203) und des Bremselements (8, 108, 208) geht, und die elastisch verformbar ist, falls auf sie eine Kraft entlang einer Achse angewandt wird, die nicht mit der Achse übereinstimmt, die durch die Punkte zum Verbinden des Abschnitts mit dem Bremselement geht.
5. Rollschuh nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein erster Schaft (10) und ein zweiter Schaft (11) drehbar mit den Enden de Feder verbunden sind und vorzugsweise entgegengesetzte Gewinde aufweisen, wobei die ersten und zweiten Schafte von einem ersten Kopf (12) bzw. einem zweiten Kopf (13) vorstehen, die quer mit Hilfe eines ersten Zapfens (14) und eines zweiten Zapfens (15) an geeignete Streifen angelenkt sind, die von der Rückseite des Abschnitts oder oberhalb des Bremselements hervorstehen oder daran ausgebildet sind, wobei der erste Schaft (10) und der erste Kopf (12) den oberen Teil der Verstrebung (7) bilden, und der zweite Schaft (11) und der zweite Kopf (13) den unteren Teil der Verstrebung (7) bilden.
6. Rollschuh nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten und zweiten Schafte Vorrichtungen zum Anpassen des Zentralabstands zwischen dem ersten Zapfen und dem zweiten Zapfen und somit zum Anpassen des Abstands zwischen dem Boden (16) und eines Stoßkissens (17) bilden, wobei das Kissen mit dem Boden wechselwirkt und unterhalb des Bremselements angeordnet ist.
7. Rollschuh nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er Vorrichtungen (118) umfaßt, die zur Begrenzung der Vorwärtsneigung des Beins ausgelegt sind.
8. Rollschuh nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtungen, die zur Begrenzung der Vorwärtsneigung des Beins angelenkt sind, aus mindestens einem Anschlagelement (118) gebildet sind, das mit dem Rahmen (5, 105, 205) verbunden ist oder selektiv seitlich verbindbar ist und durch Andrücken mit dem Bremselement (8, 108, 208) über einen vorgegebenen Grad der Vorwärtsneigung des Beins hinaus wechselwirkt.
9. Rollschuh nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (9, 109, 209) eine eng gepackte Spiralstruktur aufweist.
10. Rollschuh nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (309, 409) Spiralen aufweist, die gegenseitig beabstandet sind.
11. Rollschuh nach einem oder mehreren der Ansprüche 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Teil (207a) der Verstrebung (207) eine einstellbare nützliche Länge hat.
12. Rollschuh nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Teil (207a) ein externes Teil (220) umfaßt, das an das Bremselement (208) und an einen Gleitschieber (221), der gleitend innerhalb des externen Teils angeordnet ist, angelenkt ist, wobei der Gleitschieber außerhalb des externen Teils eine Öffnung (222) definiert, in der ein Einstellungsgriff (223) drehend angeordnet ist, wobei der Griff einen Gewindesitz (226) aufweist, der in ein Gewindeschaft (225) eingreift, das an dem externen Teil befestigt ist.
13. Rollschuh nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (409) zusammengedrückte Spiralen in Übereinstimmung mit ihren Endabschnitten aufweist sowie gegenseitig beabstandete Spiralen in ihrem mittleren Bereich.
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