DE363102C - Kniegelenk fuer kuenstliche Beine - Google Patents

Description

• Kniegelenk für künstliche Beine.

  Die, .Erfvndhng betrifft ein Kni!eg!elenk für

  künstlliche Beine, das zur Varnneiidung eines

  schleppenden Ganges @rnit dem zunehmenden

  Beugten ides Knies beim Gehen zwangläufig

  seine Bewegung ewleichtert und die Länge Idos

  Beines etwas verkürzt, so daß aber bei einer

  Beuim estel1@mg von etwa 15' Idie Brerriswir-

  ku:ng (des G.edenkes idurch leinrein, auf der oval-

  spiradiföa-mig gestaltetem Kniegelemkfläche dies

  Obarschenikeds, uniter elastischer Druckwir-

  kung gleitenden Schaukelbügels die stärkste

  ist, und daß dadurch ein unbeabsichtigtes

  Strecken und Beugen ides Beinreis verhindert

  wird.

  Ein Ausführungsbeiispiel iiist auf ider Zeich-

  nung dargestellt; es zeigen:

  Abb. i eine Seitenanisicht tdes Kniffes,

  Abib. a .einen Längsschnitt .im der Richtung

  der Gelenkachse,

  Abib. 3 einten Längsschnitt quer zur Gelenk-

  achse, und

  Abb. q. einen wagerechten Querschnitt nach

  der Linie A-B der Abib. a.

  In . der Kniescheibe a dies Oberschenkels ist

  auf der Seite der Kniekehle ein senkrechter

  Mittelschlitz zur Führung einer schwiiägentdem

  Ösenschraube b, welche mit ihrer Öse von dem

  mit Kopf und Mutter versehenen Kn.iegelen.k-

  botzen c gehaltem ist. An,deem Unterschenk eil

  eist innen auf jeder edler zwei gegenüberliigeri-

  den Saiten je eine Länigsschiene d beßestigt,

  dessen oberstes Enlde mittels, Sdhlli.tzfühmung

  mit der Kniegellenkarhsie c verbundlan ist. Der

  Schaft der ösenschraube b ist lose in einen

  Schaukelbügel e nahe am hinterem Bügelschen-

  kel einlgasdhoben, udd dieser Sdhaukelbügdf

  wird runter Federeiinfluß oder idurdh ein sonsti-

  ges elastisches Mittel mit steinen: zwei un-igne-

  bogenen Schenkelfüßen ,geigen idie ;gewölbte

  Fläche,des Krieg edenks cc gedrückt. Auf d`ean

  Scbaukelb%ed eist ein mit edier Knieschaiben-

  achsie c paralliel gerichteter Verbinldumgsarnn f

  mittels zweier !duedh idi:e Längssehitenen d, d i

  dies Unterschenkels gehenden Kiopfschmauben

  befestigt, dier :dien Schaukelbügel e nelbst ,der

  Ösensahraube b mit dem Untersdheinkel ver-

  bindet.

  Die gewölbte F1iächie ,des Kniegelenks a, auf

  welcher die Schenkelfüße edles. Sdhiauiklefbüg,elis

  mit Rei#bern gleiten, ist nicht ze!ntrisdh, zur

  Kniescheibenachsec, sondern ovalspiralförmig

  ausgebillldet, so idaß rdiie -Ehtfermng der ge-

  knün-iirn#@en Fläche von dem Dinelipundt ,der

  Achsre :sich u.nmegellin,äßig änidlert, uddi -zwar so,

  daß bei einer Kniebeuge von etwa i5°, welche

  der gewöhnlichen Stellung des UhterschankeIs

  bei hachgehobenenn, ischnüttausführendem Bein

  während ideis Gehens @entspr;idht, ider Schaukel-

  bügel e auf der am weitesten vom Drehpunkt

  liegenden, Bogenfläche anliegt, ,iinfolgedbssen

  wird die feisteste Anklemmung erreicht unld

  gleichzeitig erhält !der Unterschenkel seine

  größee Länge. Dieser weiteste Abstand dier

  Kniebogenläche nimmt dann nach vorn all-

  mähI!icJh etwas ab, während die Abnahme nach

  hinten etwas größer iist, so idaß .diüe kurze Be-

  wegeng dies Untensidhenkels nach vorn in -,die

  ganz ausgestreckte Bein,s,tellluwng zunehmend

  nur wenig, dagegen @in ,die weitere Stdliung

  nach hinten zur Kmelbildung - z. B. auch

  beint Sitzen - znunehmenld ertwas mehr er-

  lüeaichrteirt wild. Mit ;dieser zuniehmeuden. Be-

  wegungserteichterung erfolgt auch eine zu-

  nehmende Verkürzung ides. Beineis, während

  bei iden entgegang wetzten Bewegungen die-

  selben zunehmend erschwert wer;dien umid zu-

  gleich eine entsprechende Verlängerung des

  Beinres verursachen. Die Verlängerung .und

  Verkürzung dies Beines mst,durch idnie S:chl-itz-

  führung in edier Verbindung ides. Untemscihen-

  kels mit dem Ohexschenkeil ernnöglidht.

Claims (1)

1. PATENT-ANspRUcH: Kniegelenk für künsdidhe Beine, da.- idurdh gekennzeichnet, )daß rein. Im Unter- tschevkel befestigter Schaukedbügd (e) mit- tels einer um -den; Knitegelenkbolzen (c) idrehharen ösienschraube (b) unter elästi- ischem Druck gegen reine o,va@lsp@irällfömrie Gleitfläche der Kniegelenkkugel mit ver- schiedlen großem Radialabsttande von der Knvegelende amig epreßt ,wird, so Oäß je nach: !der Beulgu,ngssteldumg dies: Km;ies eine verschiidden große - arid zweckmäßig bei etwa 1s° Nei#,mmg größte - Reibung zwischen Sdhauked!hügel (a) und Gelenk- kugel erzeugt udd gdeichveifiig auch der Uhtenschenkel vermöge der Scihilritzfuührung @sieimex Sdhsienen rauf :dem Gelenkböl'zen emt spredhedd', verkürzt oder verlängert wied.