DE49181C - Knöchelgelenk für künstliche Beine - Google Patents

Knöchelgelenk für künstliche Beine

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DE49181C
DE49181C DENDAT49181D DE49181DA DE49181C DE 49181 C DE49181 C DE 49181C DE NDAT49181 D DENDAT49181 D DE NDAT49181D DE 49181D A DE49181D A DE 49181DA DE 49181 C DE49181 C DE 49181C
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foot
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DENDAT49181D
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C. A. FREES in New-York, 766 Broadway, V. St. A
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F2/00Filters implantable into blood vessels; Prostheses, i.e. artificial substitutes or replacements for parts of the body; Appliances for connecting them with the body; Devices providing patency to, or preventing collapsing of, tubular structures of the body, e.g. stents
    • A61F2/50Prostheses not implantable in the body
    • A61F2/60Artificial legs or feet or parts thereof
    • A61F2/604Joints for artificial legs

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 30: Gesundheitspflege.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 18. October 1888 ab.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf verschiedene Verbesserungen an . künstlichen Beinen und speciell auf die Construction der Knöchel- und Kniegelenke bei denselben.
In Fig. ι ist ein Längenschnitt des Beines,
in Fig. 2 eine obere Ansicht des Fufses,
in Fig. 3 eine untere und
in Fig. 4 eine obere Ansicht.. der Gelenkplatte ,
in Fig. 5 eine Seitenansicht der dreiarmigen Gelenkstange dargestellt;
Fig. 6, 7, 8 und 9 zeigen die verschiedenen Theile des Kniegelenkes.
Die Fig. 10 und 11 geben eine Modification des Knöchelgelenkes, während
die Fig. 12 und 13 eine Modification des Kniegelenkes darstellen, welche bei amputirten Schenkeln angewendet wird.
A ist der künstliche Beinkörper von gebräuchlicher Form, welcher in einen Ausschnitt des Fufskörpers B pafst. Das Gelenk, auf welchem der Fufskörper sich, aufwärts und abwärts Und ebenfalls seitwärts drehen kann, besteht aus einer Platte a. Diese — an dem unteren Theil des Beinkörpers A befestigte — Platte ist ausgehöhlt, d. h. dieselbe ist unten concav und oben convex. Der concave untere Theil der Platte α bildet eine Kugel, welche in eine ausgehöhlte Platte b, die am Fufskörper B angebracht ist, hineinpafst, so dafs auf diese Weise ein Kugelgelenk gebildet wird. Der convexe obere Theil der Platte α bildet das Lager für eine Kugel c, welche an dem kurzen Arm d einer dreiarmigen Stange gde angebracht ist, deren langer und seitlich abgekröpfter Arm e durch einen Ausschnitt der Platte α sich nach unten erstreckt und an der Fufssohle durch eine Nufs oder Mutter _/ befestigt ist, während der obere Arm g derselben mit einer Feder oder mit einem elastischen Gewebe h verbunden ist, welche bezw. welches an eine Traverse 0 anschliefst. Diese Traverse ο ist ungefähr in der Mitte an einer durch den Beinkörper A sich erstreckenden und mit dem letzteren fest verbundenen Querstange i befestigt, während das — dem Angriffspunkt der Feder h entgegengesetzte und an der inneren Wandung des Beinkörpers A sich aufstützende — Ende dieser Traverse 0 zur Aufnahme einer Sehne hl dient, welche an ihrem unteren Ende bei r mit dem Fufskörper B gelenkig verbunden ist. Diese Sehne bildet somit ebenfalls eine gelenkige Verbindung zwischen dem Fufskörper und dem Beinkörper, welche die Rückbewegung des letzteren begrenzt.
Durch das auf beiden Seiten der Platte a angebrachte doppelte Kugelgelenk wird sich der Fufs in irgend einer Richtung zwischen den Theilen b c einerseits und dem Theil α andererseits drehen können; hierbei gestattet die Feder h eine freie Biegebewegung des Gelenkes, während dieselbe den Fufs in seine richtige Lage unter dem Beinkörper A zurückzieht, sobald der seitliche oder der Längendruck auf den Fufskörper B aufgehört hat.
k ist eine Verbindungsstange, welche zu beiden Seiten des oberen Endes des Beinkörpers A hervorragt und hier mit einem konischen Kopf /, Fig. 7, versehen ist, welcher innen Schraubengewinde besitzt. Dieser Kopf / ist von einem konischen Ring m1 umgeben, welcher am unteren Ende einer zweiten Schenkel-
stange m, Fig. 6, sich befindet. Eine Schraube n, Fig. 8, dient zur Befestigung der Theile / und m1 an einander, so dafs man durch ein mehr oder weniger tiefes Hineinschrauben der Schraube η das Gelenk anziehen oder lösen kann. Um ein unabsichtliches Lösen zu verhindern, läfst man einen Sperrhaken m2 in den — hierfür gezahnten — Kopf der Schraube η eingreifen.
O ist ein Ring mit gekehltem Querschnitt, der in dem Beinkörper A-befestigt ist. Dieser Ring wird von einem Leder ρ umspannt, auf welchem der Stumpf aufruht. Das Leder ρ wird durch einen Faden q an den Ring angebunden.
Bei der in den Fig. ι ο und 11 dargestellten Anordnung wird das doppelte Kugelgelenk durch ein Knöchelstück cl ersetzt, welches sich seitwärts frei auf dem Fufs drehen kann. Das Gelenk selbst wird bei dieser Modification durch eine Krampe c2 ersetzt, welche einen Stift c3 umgiebt, der durch Stangen c4 an dem Beinkörper A festgemacht ist. Die Krampe c1 ist durch einen Drehzapfen c5 mit der Schraube ce verbunden, welche durch die Mutter oder Nufs / an dem Fufskörper Ii festgeschraubt wird. Der Drehzapfen c5 gestattet eine seitliche Bewegung des Fufses, während für die Aufwärts- und Abwärtsbewegung eine Bewegung um den Stift c3 stattfindet.
Bei der durch die Fig. 12 und 13 veranschaulichten Modification, welche bei amputirten Schenkeln zur Anwendung gelangt, erfolgt die Verbindung der Feder h mit der — hierbei in dem Schenkelkörper C befestigten — Traverse o1 vermittelst einer Sehne /z4, während die ebenfalls von der Traverse o1 ausgehenden Sehnen h1 und h3 bei r an den Fufskörper B bezw. bei r1 an die Wadenstelle des Beinkörpers A anschliefsen. Die Traverse o1 ruht und bewegt sich auf einer Hülse h5, welche mit zwei Lappen he an dem Beinkörper A befestigt ist und eine konische Bohrung besitzt, die auch durch den Schenkeltheil C hindurchgeht und zur Aufnahme des konischen, in ein Gewinde endenden Bolzens Λ2 bestimmt ist, welcher die durch ein gröfseres oder geringeres Anziehen des Bolzens /z2 zu justirende gelenkige Verbindung zwischen dem Beinkörper .4 und dem Schenkelkörper C herstellt. Der Ring O zur Aufnahme des Stumpfes wird hierbei über dem Kniegelenk angebracht.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Bei künstlichen Beinen die Anordnung eines Knöchelgelenkes, gekennzeichnet durch ein Kugelgelenk (abcd), welches aus der an dem Bein (A) befestigten, mit nach unten gerichteter kugelförmiger Ausbauchung versehenen Platte (a) besteht, die mit dieser Ausbauchung in einer kugelförmigen Vertiefung einer Platte (b) an dem Fufs (B) beweglich ist, während in der Ausbauchung von (a) selber eine mittelst eines Armes (d e) und einer Mutter (f) gegen (B) verstellbare Halbkugel (c) sich drehen kann und an den Arm (de) ein nach oben gerichteter Arm (g) sich, anschliefst, an welchen eine an (A) befestigte Sehne angreift.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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