AT228551B - Vorrichtung zum Verschwenken einer jeden der beiden unabhängigen Glattstreichscharen eines Bodenbearbeitungsgeräts für Weinberge nach innen - Google Patents

Description

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   Vorrichtung zum Verschwenken einer jeden der beiden unabhängigen Glattstreichscharen eines   Bodenbearbeitungsgeräts   für Weinberge nach innen 
 EMI1.1 
 

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   Der Fühler 7, dessen freies Ende nach rückwärts gebogen ist, ist bei 8 an einem Ansatz der schwenkbaren Stange 3 schwenkbar. 



   Ein Lenker 14 ist an den Lenker 12 und an seinem andern Ende an einen Ansatz der Mutter 15 angelenkt, welche längs einer Gewindespindel 16 durch Verdrehung eines Handrades 17 von Hand verstellbar ist. Der Lenker 14 verschwenkt je nach der Verstellrichtung der Mutter den Lenker 11 in dem einen oder dem andern Sinn, wodurch das Viereck 6-9-10-11 verformt und hiedurch die Halteschiene 6 gekippt wird, wodurch der Teil 5 und der Teil 23 zur Einstellung der Arbeitsbreite von dem Grindel des Pfluges entfernt oder diesem genähert werden. In ein Loch 22 des Teiles 23 ist die Stange 21 eingehängt, welche bei 20 schwenkbar ist und die Spitze eines unverformbarenDreiecks bildet, dessen Basis die Stange 2 ist, an welcher die Glattstreichschar 1 angebracht ist. 



   An dem Ende des Fühlers 7 ist in   unmittelbarer Nähe   seines an dem Ansatz der schwenkbaren Stange 3 angebrachten Gelenkes 8 ein Finger 18 befestigt, welcher bei der Drehung des Fühlers 7 mit dem Profil eines an dem Teil 5 angebrachten festen Nockens 19 in Berührung kommen und dann längs dieses Profils gleiten kann, wodurch auf das Gelenk ein Druck ausgeübt wird, derart, dass die schwenkbare Stange 3 nach innen verdreht wird, wodurch das Gelenk   2'nach   innen verschoben und die Schar 1 um das Gelenk 20 gekippt wird. 



   Die Gelenke 8 und   2'sind   vorzugsweise als Gummi-Metall-Gelenk (Silentbloc) ausgebildet. 



   Es ist zu bemerken, dass das Gelenk des Fühlers 7 auf einem Ansatz der schwenkbaren Stange 3 und nicht auf dieser selbst vorgesehen ist, wodurch die Bewegung des Fingers 18 erleichtert wird. Dieser muss einen Totpunkt überschreiten, bevor er durch seinen Druck die leichte Verschwenkung dieser Stange bewirkt. Ferner kann das ein Scharnier für das Kippen der Schar bildende Gelenk 20 dadurch etwas verstellt werden, dass die Stange 21 in ein anderes Loch des Teiles 23 eingehängt wird. Dies ermöglicht eine Berichtigung der üblichen Einstellung des Abstandes zwischen der Achse des Pfluges und dem Gelenk 4 der schwenkbaren Stange und somit der Schar. 



   Die Längen der verschiedenen Teile der mechanischen Vorrichtung zum Einziehen der Schar werden natürlich so eingestellt, dass dieses Einziehen, welches von dem Fühler 7 in dem Augenblick veranlasst wird, in welchem er gegen einen Weinstock stösst, genau in dem Augenblick stattfindet, in welchem die Schar in unmittelbare Nähe dieses Stockes kommt. 



   Die obige Vorrichtung arbeitet folgendermassen :
In der Arbeitsstellung nehmen die Teile die in demlinken Teil der Zeichnung dargestellte Stellung ein, in welcher die Glattstreichschar 1 und der Fühler 7 ausgeschwenkt sind. 



   Wenn der Fühler 7 auf einen Weinstock trifft (rechte Seite der Zeichnung), wird    er um   das Gelenk 8 nach rückwärts verschwenkt. Durch die hiebei auftretende Wechselwirkung zwischen dem Finger 18 und dem festenNocken 19 wird das durch   die Punkte 2'-20-22-4   gebildete Gelenkviereck derart verformt, dass der Gelenkpunkt   2'nach   dem Innern dieses Vierecks verschoben wird, wodurch die Glattstreichschar 1 nach innen verschwenkt wird.

   Bei dieser mit   der Vorwärtsbewegung des Pfluges kombinierten Bewegung   des Gelenkpunktes   2'führt die Glattstreichschar   eine   Rückzugs- und Schwenkbewegung,   d. h. eine Art Wel-   lenbewegung, aus, wodurch ihrBewegungswiderstand   in der Erde stark herabgesetzt wird, so dass die an dem Fühler zur Betätigung des Systems erforderliche Kraft verhältnismässig klein ist und bei der praktischen Ausführung etwa ein Zehntel der auf die Schar auszuübenden Kraft beträgt. 



   Wenn der Fühler 7 nicht mehr durch einen Weinstock in der nach rückwärts verschwenkten Stellung gehalten wird, führt der Widerstand der Scharspitze an der Erde beim Vorrücken des Pfluges das Gelenkviereck 2'-20-22-4 wieder in die auf der linken Seite der Zeichnung dargestellte Stellung zurück, wodurch die Schar   l ohne   Zuhilfenahme einer besonderen   Rückführanordnung   von selbst wieder in die Arbeitsstellung   kommt. Diese-Rückführbewegung   wird durch die elastischeKraft der Gummi-Metall-Gelenke 8 und   2'unterstützt.   

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Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Vorrichtung zum Verscbwenken einer jeden der beiden unabhängigen Glattstreichscharen eines Bo- denbearbeitungsgerätes für Weinberge nach innen, dadurch gekennzeichnet, dass die Glattstreichschar (1) von einer Seite (2'-20) eines zu dem Boden parallelen Gelenkvierecks (2'-20-22-4) getragen wird, welche der mit dem Pflug starr verbundenen Seite (4-22) dieses Gelenkvierecks gegenüberliegt und mit die, ser durch die beiden andern Seiten des Gelenkvierecks bildende Lenker (3,21) verbunden ist, deren einer (3) durch das Auftreffen des üblichen Fühlers (7) auf ein Hindernis nach dem Innern des Vierecks verschwenkt wird. <Desc/Clms Page number 3>

   2. Vorrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass der Fühler (7) zusammen mit einem Finger (18) einen an dem betätigten Lenker (3) schwenkbaren (bei 8) Winkelhebel bildet, wobei der Finger (18) mit einem an dem Pflug starr befestigten Nocken (19) zusammenwirkt.

   3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei Gelenke (8, 2') des Gelenkvierecks durch ein Gummi-Metall-Gelenk ("Silentbloc") gebildet werden.

   4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Anlenkpunkt (22) des einen Lenkers (21) an die mit dem Pflug starr verbundene Gelenkviereckseite (4-22) verstellbar ist.