DE825302C - Anordnung an Kniegelenken fuer Beinprothesen - Google Patents

Anordnung an Kniegelenken fuer Beinprothesen

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DE825302C
DE825302C DE1949P0043798 DEP0043798D DE825302C DE 825302 C DE825302 C DE 825302C DE 1949P0043798 DE1949P0043798 DE 1949P0043798 DE P0043798 D DEP0043798 D DE P0043798D DE 825302 C DE825302 C DE 825302C
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DE
Germany
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attached
tape
screw
knee
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DE1949P0043798
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Franz Bingler
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SCHUHLEISTENFABRIK GEORG HARTM
Original Assignee
SCHUHLEISTENFABRIK GEORG HARTM
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F2/00Filters implantable into blood vessels; Prostheses, i.e. artificial substitutes or replacements for parts of the body; Appliances for connecting them with the body; Devices providing patency to, or preventing collapsing of, tubular structures of the body, e.g. stents
    • A61F2/50Prostheses not implantable in the body
    • A61F2/60Artificial legs or feet or parts thereof
    • A61F2/64Knee joints
    • A61F2/642Polycentric joints, without longitudinal rotation
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F2/00Filters implantable into blood vessels; Prostheses, i.e. artificial substitutes or replacements for parts of the body; Appliances for connecting them with the body; Devices providing patency to, or preventing collapsing of, tubular structures of the body, e.g. stents
    • A61F2/50Prostheses not implantable in the body
    • A61F2002/5007Prostheses not implantable in the body having elastic means different from springs, e.g. including an elastomeric insert

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Description

  • Anordnung an Kniegelenken für Beinprothesen Bei zweiachsigen Kniegelenkkonstruktionen wird die Aufhängung des NVadenteiles am Knieteil in der Art vorgenommen. daß die Drehpunktverschiebungen beider Teile eine dem natürlichen Knie entsprechende Bewegung zuläßt. Bei Konstruktionen der erwähnten Art sind bekanntlich zwei Drehpunkte vorgesehen. die bei der Beugung und Streckung des Knies abwechselnd in Funktion treten. 13ei der beschriehenen Konstruktion greifen das Waden- und das Knieteil mittels gegeneinander verdreh- und verschielul)arer Scharnierflügel ineinander, die vorteilhaft durch haltbare Bänder, wie z. 13. Chromlederl)änder, zusammengehalten werden.
  • Die Führung der Bänder erfolgt in entsprechenden Bohrungen der Scharnierflügel die Befestigullg derselben wird meistens unterhalh des Knies im Wadenteil vorgenommen.
  • Diese bekannte Verspannung der leiden Prothesenteile ist kaum nachstellbar und die Montage, zu der meistens Vernietungen der Bänder gehörte, gestaltet sich sehr kompliziert. Da, wie schon betont, die Befestigung der Bänder ausnahmslos außerhalb des Kniehereiches durchgeführt ist, ergibt sich nicht nur eine umständliche, mit starken Reihungsverlusten behaftete Konstruktion, sondern die Anordnung ist auch vom ästhetischen Standpunkt aus sehr ungünstig, da die natürliche Beinform hierdurch entstellt wird.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung schafft dagegen eine Kniegelenkausbildung für Beinprothesen, wobei die beiden Scharnierteile von Ober- und Unterschenkelstück ebenfalls durch elastische Bänder ineinander verspannt sind, diese Verspannung aber sehr leicht nachstellbar ist und sich einschließlich der Befestigungsanordnung innerhalb des Kniehereiches befindet. Hierdurch wird nicht nur die Montagezeit wesentlich verkürzt sondern auch die Reil>ungsverluste bis auf ein erträgliches Minimum herabgedrückt und die Form der Prothese kann entsprechend der natürlichen Beinform ausgebildet sein.
  • Gemäß der Erfindung sind die Bänder im Kniebereich durch Spannvorrichtungen, wie Spannhülsen o. dgl., gegebenenfalls gelenkig und nachstellbar befestigt. In besonderer Ausbildung der Erfindung ist die Anordnung so getroffen, daß in einer Querbohrung, beispielsweise im Unterschenkelstück, mindestens eine Schraùbbüchse angeordnet ist, die eine Aussparung o. dgl. zur Aufnahme eines Bandendes, sowie eine Halterungsvorrichtung, wie Stift, Haken o. dgl., zur Befestigung dieses Bandendes besitzt. Diese Schraubbüchse wirkt mit einer Schraube zusammen, die von der anderen Seite her in die Bohrung eingeführt wird und hier das andere Bandende aufnimmt und zweckmäßig in einem die Bohrung abdeckenden Schild gelagert ist. Die Führung der elastischen Bänder durch die Bohrungen in den Schenkelflügeln erfolgt in weiterer Ausbildung der Erfindung durch in Bohrungen eingesetzte Büchsen aus Metall o. dgl., die nach beiden Enden hin leicht erweitert oder abgerundet ausgebildet sind.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 eine Ansicht eines Oherschenkelstückes einer erflndungsgemäßen Beinprothese, Fig. 2 ein mit dem Oherschenkelstück gemäß Fig. I zusammenpassendes Unterschenkelstück, Fig. 3 die zusammengespannten Stücke gemäß Fig..' und 2 in gestreckter Lage, wobei in gestrichelten Linien die geknickte Endstellung angedeutet ist, Fig. 4 einen Teilschnitt durch das obere Ende des.Unterschenkellstückes, woraus die Befestigung der Bandenden ersichtlich ist; die Fig. 5 bis g zeigen verschiedene Ausbildungsformen von Schraubbüchsen zur Halterung der Bandenden bzw. zur Verspannung der Bänder, Fig. g einen Teilschnitt durch die zusammengespannten Ober- und Unterschenkelstücke im Bereich der Bandführung in den Scharnierflügeln.
  • Das Oberschenkelstück I ist mit nach unten ragenden zwei Scharnierflügeln 2 versehen, die zwei Bohrungen 3 und 4 zur Führung der beiden elastischen Bänder enthalten. An der Vorderseite, 4. h. im Bereich der Kniescheibe des natürlichen Beines, ist ein Klotz 5 aus nachgiebigem Material, z. B. Filz, angeordnet, der als Anschlag für die Bewegung in Zusammenwirlkung mit dem Unterschenkel,stück dient. Das Unterschenkelstück 6 besitzt einen nach oben ragenden Scharnierflügel 7 mit einer inneren Aussparung 8, der in den Zwischenraum zwischen den beiden Scharnierflügeln 2 des Oberschenkelstückes eingreift. Der Scharnierflügel 7 des Unterschenlkelstüdkes ist in seinem unteren Bereich etwas erweitert und bildet hier die Anschläge 9 und IO zur Begrenzung der Bewegung in Zusammenwirkung mit dem Oberschenkelstück.
  • In .diesem beschriebenen Bereich sind zwei Bohrungen II und 12 vorgesehen zur Aufnahme der Befestigungs- und Spannvorrichtung für die elastischen Bänder 13 und 14, die iii Fig. 3 ersichtliel sind, in der die beiden beschriel>enen Prothesen teile in zusammengespanntem Zustand dargestellt sind. Die Scharnierflügel 2 des Oberschenkelstückes gleiten mit ihrem Umfang in der hogenförmigell Aussparung 15 des verdichteten Teiles des Scharnierflügels 7 des Unterschenkelstückes 6 Die beschriebene Gleitstelle ist durch einen Streifen 16 aus elastischem Material, wie Leder o. dgl., belegt.
  • Beim Bewegen des Oherschenlkelstückes 1 aus der gezeigten gestreckten Lage in die mit gestrichelten Linien angedeutete geknickte Stellung des Beines bewegen sich die beiden Drehpunkte, die durch die Bohrungen 3 und 4 gebildet sind. auf kurrenförmigen Bahnen derart. daß hei der Drehpunktverschiebung die Beinhewegung im natürlichen Knie, die einer Gleitbewegung ähnelt. genau augepaßt wird.
  • Die Befestigung der Enden eines Bandes 13 ist aus Fig. 4 zu ersehen. Hierbei enthält das Bandende ein Loch, das beispielsweise durch einen Hohlniet 17 verstärkt ist. In dieses Loch greift ein vorzugsweise geeigneter Stift 18 ein, der an der Schraubbüchse 19 sitzt, die mit ihrem Bund 20 in der Bohrung In geführt ist. Das Bandende greift über die Schraubbüchse 19 entweder in eine AussparungodereineAbdrehung (Fig. ) ein und wird, wie schon beschrieben, durch den Stift I8 gehalten.
  • Auf der anderen Seite der Bohrung 1 1 ist ein mittels Schrauben 2I befestigter Schild 22 angeordnet, in dem eine Schraube 23 gelagert ist, die mit der Schraubbüchse 19 zusammenwirkt.
  • Außerhalb des Schildes 22 ist das andere Ende des Bundes I3 befestigt, das zu diesem Zweck ebenfalls mit einem verstärkten Loch 24 versehen ist. Durch Anziehen der Schraube 23 bewegt sich ldie Schraube büchse 19 unter Mitnahme des Randendes nach innen und spannt dadurch das Band und damit die beiden Scharnierflügel zusammen.
  • Andere Ausführungsformen der Schraubbüchse sind noch in den folgenden Figuren dargestellt.
  • Die Schraubbüchse gemäß Fig. 6 ähnelt der bisher beschriebenen im großen ganzen mit dem Unterschied, daß sie nicht eine über den gesamten Umfang sich erstreckende Ahdrehung enthält; sondern mit einer lediglich der Bandbreite entsprechenden Ausdrehung 25 versehen ist. In diesem Fall trägt nicht nur der Bund 20, sondern auch das gesamte Unterteil der Büchse.
  • Die Schraubbüchse gemäß Fig. 7 besteht aus dem Bund 20 und dem exzentrisch hierzu angeordneteii Drehteil 26, so daß auch in diesem Fall die gesamte Unterseite der Büchse in der Bohrung zum Tragen kommt. Der Stift 18 kann eingeschraubt oder gelötet sein. Eine ähnliche Ausführungsform zeigt Fig. 8, wobei das Vorderteil als exzentrisch augeordneter Konus 27 ausgebildet ist.
  • Die Führung eines Bandes 13 oder 14 durch die Drehpunkte im Bereich der Scharnierflügel ist in Fig. 9 dargestellt, wobei die beiden Scharnierflügel 2 des Oherschenkelteiles im Schnitt und der Scharnierflügel 7 im Bereich der Ausspar.ung 8 zu erkennen sind. In der Bohrung 3 oder 4 der Scharnier- flügel 2 ist zunächst eiiie Büchse aus Kunststoff, Preßstoff o. dgl. eingepreßt, in welcher die eigentliche Führungsbüchse 28 aus Metall oder ähnlichem Werkstoff sitzt. Die beiden Enden der Führungsbüchse 28 sind abgerundet bzw. nach außen leicht konisch erweitert, so daß dadurch eine erhebliche Reibungsverminderung eintritt.
  • Die beschriebene Verspannung ist an der Schrau,e 23 sehr leicht nachstellbar und gegebenenfalls auch auswechselbar. Die Montage ist mit einfachsten Nlitteln und in kürzester Zeit durchführbar. Zur Erleichterung der Montage können an dem zur Abdeckung dienenden, in den Fig. I und 2 in gestrichelten Linien dargestellten beidseitig augeordneten Backen 29 Bohrungen vorgesehen sein. die es dem Alechaniker heim Aufbau erlauben. die jeweilige Stellung des Gelenkes zu ermitteln.
  • I)urch die erflndungsgemäße Anordnung wird die gesamte Befestigung und Verspannung in dem Kniebereich untergJehracht, so daß die Form der Prothese unter- und oberhalb des Knies vollständig der des natürlichen Beines nachgebildet werden kann.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Anordnung an Kniegelenken für Beinprothesen, wobei das Ober- und Unterschenkelstück mittels gegeneinander verdreh- und mrschiebbarer Scharnierflügel ineinandergreifen, die durch diese durchsetzende, elastische Bänder zusammengehalten sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Bänder im Kniebereich durch Spaninvorrichtungen, wie Spannhülsen, Schraubbüchsen 0. dgl., gegebenenfalls gelenkig und nachstellbar, befestigt sind..
  2. 2. Anordnung nach Anspruch I, gekennzeichnet durch mindestens eine in den Querbohrungen, beispielsweise im Unterschenkelstück angeordnete Schraubbüchse, die eine Aussparung 0. dgl. zur Aufnahme eines Bandendes sowie eine Halterungsvorrichtung, wie Stift, Haken o. dgl., zur Befestivnlg des Bandendes besitzt,
  3. 3. Anordnung nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Halterung eines Bandendes dienende Stift, der mit einem beispielsweise mittels Hohlniet o. dgl. verstärktem Loch des Bandes zusammenwirkt, geneigt angeordnet ist.
  4. 4. Anordnung nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubbüchse einen in einer Querbohrung eines Prothesenteiles geführten Bund besitzt und eine Abdrehung, Ausfräsung o. dgl. zur Aufnahme des Bandendes enthält,
  5. 5. Anordnung nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Seite einer in einem Prothesenteil befindlichen Querbohrung eine mit einer Schraubbüchse zusammenwirkende Schraube befestigt ist, an der ein Bandende befestigt ist und die dreh- und -erschiebbar, beispielsSweise unter Verwendung eines Lagerschildes, gelagert ist.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Bänder in Bohrungen der Scharnierflügel, beispielsweise des Oberschenkelstückes, in Büchsen geführt sind, die an beiden Enden abgerundet oder leicht konisch erweitert sind und die gegebenenfalls in einer weiteren, in die Bohrurlg eingepreßten Büchse aus Kunst- oder Preßstoff sitzen.
  7. 7. Anordnung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß auf den im Kniebereich liegenden zur Abdeckung der gesamten Befestigung und Verspannung dienenden Backen Merkmale angebracht sind, die es dem Mechaniker beim Aufbau der Beinprothese erlauben. die jeweilige, bei befestigten Backen von außen nicht sichtbare Stellung des Gelenkes zu ermitteln.
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