DE378556C - Gelenk fuer kuenstliche Glieder - Google Patents

Gelenk fuer kuenstliche Glieder

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Publication number
DE378556C
DE378556C DED41639D DED0041639D DE378556C DE 378556 C DE378556 C DE 378556C DE D41639 D DED41639 D DE D41639D DE D0041639 D DED0041639 D DE D0041639D DE 378556 C DE378556 C DE 378556C
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DE
Germany
Prior art keywords
conical
friction
hinge pin
joint
bolt
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Expired
Application number
DED41639D
Other languages
English (en)
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Air Compressors and Tools Ltd
Original Assignee
Desoutter Brothers Ltd
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Publication date
Application filed by Desoutter Brothers Ltd filed Critical Desoutter Brothers Ltd
Application granted granted Critical
Publication of DE378556C publication Critical patent/DE378556C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F2/00Filters implantable into blood vessels; Prostheses, i.e. artificial substitutes or replacements for parts of the body; Appliances for connecting them with the body; Devices providing patency to, or preventing collapsing of, tubular structures of the body, e.g. stents
    • A61F2/50Prostheses not implantable in the body
    • A61F2/60Artificial legs or feet or parts thereof
    • A61F2/64Knee joints

Description

  • Gelenk für künstliche Glieder. Die Erfindung betrifft ein Gelenk für künstliche Glieder, dessen Teile an jedem Ende des Gelenkbolzens mit zusammenwirkenden konischen Reibungsflächen versehen sind, die durch die querlaufenden Gelenkbolzen gegeneinandergepreßt werden.
  • Die Erfindung besteht nun darin, daß an dem Gelenkbolzen eine Spannvorrichtung sitzt, an welche eine von den Gliedträgern bedienbare Zugvorrichtung. angreift, durch deren Betätigung der Bolzen sich dreht und die Reibungsflächen gegeneinanderschraubt oder voneinander löst, so daß-die Reibung zwischen den konischen Flächen durch die Spannvorrichtung regelbar ist.
  • Der Kopf als auch die gegen Drehung gesicherte Mutter der Gelenkbolzen liegen gegen die Außen- oder Rückwandungen der konischen Flächenkörper an. Um die Reibung zu erhöhen, sind im Bedarfsfall mehr als zwei gegeneinanderliegende konische Flächen an einem Ende oder an beiden Enden des Gelenkbolzens vorgesehen.
  • Auf den Zeichnungen sind zwei Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt .
  • Abb. i einen Schnitt durch das Gelenk eines künstlichen Beines, Abb. z einen Schnitt rechtwinklig zur Darstellung der Abb. i, Abb. 3 eine abgeändefte Ausführungsform und Abb. q. eine Ausführungsform des neuen Gelenkes mit mehr als zwei konischen Flächen. Bei -der in den Abb. = und a dargestellten Ausführungsform ist das untere Ende der Kapsel a des Beines auf jeder Seite mit einwärts gerichteten kegelstumpfförmigen Flächen b versehen, die konische Sitze für entsprechend einwärts gerichtete konische Flächen c an dem oberen Ende des unteren Beinteiles d bilden. Zwischen den konischen Flächen sind Reibungseinlagen. e aus Faserstoff, Leder, Kork oder irgendeinem anderen Material eingeschaltet. Die zusammenwirkenden Flächen werden gewöhnlich durch einen Kniebolzen f zusammengehalten, -der an dem einen Ende einen verbreiterten Kopf f i besitzt, welcher in einer konischen Ausnehmung in der äußeren konischen Fläche 'c sitzt. An dem anderen Ende ist eine mit Gewinde versehene Mutter g vorgesehen, die einen Kopf gi besitzt, welcher mit einer Ausnehmung in der äußeren konischen Fläche auf der anderen Seite in Eingriff steht. Die Mutter g wird an dem Ende des Bolzens f so eingestellt, daß ein genügendes Spiel zwischen den konischen Flächen entsteht, die- eine Beugung des Gelenks ermöglicht. Innerhalb der Kapsel und um den Bolzen f herum befindet sich eine rohrförmige Muffe h, die die inneren konischen Flächen b in dem erforderlichen Abstande voneinander hält.
  • Der Bolzen f besitzt einen Arm oder Hebel sz, an dessen äußeres Ende ein biegsames Kabel o angreift. Wird der Bolzen in der erforderlichen Richtung gedreht, so werden die äußeren konischen Flächen c, c nach innen gedreht, und hierdurch wird der Eingriff zwischen den Reibungseinlagen e, e und den inneren konischen Flächen b, b erhöht.
  • Zwischen den äußeren konischen Flächen c des unteren Beinteiles d und dem Kopf f 1 und der Mutter g sind Kugeldrucklager na' eingeschaltet. Die Mutter g wird ferner gegen Drehung durch eine Platte r gesichert, die an der Kapsel a durch Schrauben oder Niete festgelegt und mit Stiften t versehen ist, welche in Ausnehmungen des Kopfes g1 der Mutter g eingreifen. Das freie Ende der Platte ist an dem Kopf durch eine Schraube il festgelegt. Die rohrförmige Muffe h ist geschlitzt, um die erforderliche Bewegung des Hebels ya zu ermögliehen.
  • Der Arm oder Hebel n ist an dem Bolzen f in der aus Abb. a ersichtlichen Weise festgeklemmt, um eine Einstellung zuzulassen.
  • Die konischen Flächen c werden zweckmäßig an dem unteren Beinteil d durch Bolzen p angebracht, welche durch Ansätze cl der genannten Fläche hindurchgehen. Das das Bolzenloch umgebende Blech wird zweckmäßig zu einer konischen Gestalt aasgestanzt (Abb. i), und die untere Fläche des Bolzenkopfes o und die innere Fläche der Mutter f 2 werden entsprechend gestaltet, so daß, wenn die Mutter festgeschraubt wird, die Teile fest aneinandergehalten werden.
  • Die Zugvorrichtung o wird zweckmäßig durch ein Führungsauge o1 nach oben geführt, so daß sie von der Tasche aus betätigt werden kann.
  • enn es erwünscht ist, kann die Zugvorrichtung auch durch die _Muskulatur des Beinstumpfes betätigt werden.
  • Abb. 3 veranschaulicht eine abgeänderte Ausführungsform, bei der die inneren konischen Flächen nach außen gedrückt werden, anstatt daß die äußeren konischen Flächen c, wie beschrieben, einwärts bewegt werden, um die Reibung an dem Kniegelenk zu erhöhen.
  • Der Bolzen f wird von einer Muffe q umgeben, die an dem einen Ende durch Gewinde mit einem Hülsenteil i in Eingriff steht, welcher an der inneren konischen Fläche auf der einen Seite des Beines befestigt ist. Das andere Ende der bluffe q ist mit einer tassenartigen Ausnehmung k zwecks Aufnahme von Kugeln yt. versehen, die zwischen dem Boden der Ausnehmung und der Innenseite der konischen Fläche b auf der anderen Seite des Kniegelenks eingeschaltet sind. Die Mutter gl kann mit Löchern g2 zwecks Aufnahme eines geeigneten Werkzeuges versehen sein, um die erforderlichen Einstellungen zwecks Aufnahme einer Abnutzung zu ermöglichen.
  • Bei der Ausführungsform der Abb. 4 ist eine Mehrzahl konischer Flächen vorgesehen, zwischen denen Reibungsglieder e1 aus geeignetem Material angebracht sind.
  • Die Kapsel a ist mit einer inneren oder mehreren inneren konischen Flächen b versehen. An der Kapsel sind ferner Bänder ei befestigt, die konische Außenflächen w besitzen. Zwischen den Reibungsgliedern e. ist eine konische Fläche c vorgesehen, die an dem unteren Beinteil d sitzt. Bei dieser Ausführungsform kann die Reibung an dem Gelenk durch Bewegung der inneren konischen Fläche b, b1 nach außen oder durch Einwärtsziehen der äußeren konischen Flächen verändert werden, wie dies oben beschrieben wurde.
  • M'enn es erwünscht ist, kann eine nicht dargestellte Feder oder mehrere solcher Federn zur Zurückbewegung des Hebels n in die normale Lage verwendet werden.

Claims (3)

  1. PATRNT-ANSPRI;CFI1:; i. Gelenk für künstliche Glieder, dessen Teile an jedem Ende des Gelenkbolzens mit zusammenwirkenden konischen Reibungsflächen versehen sind, die durch den querverlaufenden Gelenkbolzen gegeneinandergepreßt werden, dadurch gekennzeichnet, daß an diesem Gelenkbolzen (f) eine Spannvorrichtung (n) sitzt, an welche eine von dem Gliedträger bedienbare Zugvorrichtung angreift, durch deren Betätigung der Bolzen sich dreht und die Reibungsflächen gegeneinander schraubt oder voneinander löst, so daß die Reibung zwischen den konischen Flächen durch die Spannvorrichtung (tz) regelbar ist.
  2. 2. Gelenk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der Kopf als auch die gegen Drehung gesicherte Mutter des Gelenkbolzens (f) gegen die Außen- oder Rückwandungen der konischen Flächenkörper anliegen.
  3. 3. Gelenk nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erhöhung der Reibung mehr als zwei gegeneinanderliegende konische Flächen an einem Ende oder an beiden Enden des Gelenkbolzens (f) vorgesehen sind.
DED41639D 1921-05-21 1922-04-28 Gelenk fuer kuenstliche Glieder Expired DE378556C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB378556X 1921-05-21

Publications (1)

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DE378556C true DE378556C (de) 1923-07-17

Family

ID=10399493

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DED41639D Expired DE378556C (de) 1921-05-21 1922-04-28 Gelenk fuer kuenstliche Glieder

Country Status (1)

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DE (1) DE378556C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1025098B (de) * 1953-08-27 1958-02-27 Bock Orthopaed Ind Knieachsbremse

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1025098B (de) * 1953-08-27 1958-02-27 Bock Orthopaed Ind Knieachsbremse

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