DE397483C - Kuenstliches Kniegelenk - Google Patents

Kuenstliches Kniegelenk

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DE397483C
DE397483C DEL58084D DEL0058084D DE397483C DE 397483 C DE397483 C DE 397483C DE L58084 D DEL58084 D DE L58084D DE L0058084 D DEL0058084 D DE L0058084D DE 397483 C DE397483 C DE 397483C
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knee joint
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knee
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F2/00Filters implantable into blood vessels; Prostheses, i.e. artificial substitutes or replacements for parts of the body; Appliances for connecting them with the body; Devices providing patency to, or preventing collapsing of, tubular structures of the body, e.g. stents
    • A61F2/50Prostheses not implantable in the body
    • A61F2/60Artificial legs or feet or parts thereof
    • A61F2/64Knee joints
    • A61F2/642Polycentric joints, without longitudinal rotation
    • A61F2/646Polycentric joints, without longitudinal rotation of the pin-guiding groove linkage type
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
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Description

  • Künstliches Kniegelenk. Bei künstlichen Oberschenkelbeinen ist es bereits bekannt, Führungsmittel für das Kniegelenk in Gestalt von kurvenförmigen Nuten oder Schlitzen o. dgl. zu verwenden, so daß während der Kniebeuge eine Verlagerung des kinematischen Drehpunktes nach hinten bewirkt wird. Ferner sind auch bereits zu diesem Zweck, besonders bei Unterschenkelbeinen, Gelenke bekannt, bei welchem eine kurvenförmige und eine gerade Führung vorgesehen ist, die in den beiden einander zugekehrten Flächen des Gelenkes angeordnet sind, und in denen eine jeweils in dem anderen Teil des Gelenkes gelagerte Kugel läuft, während eine dritte Führung, durch welche auch der Bolzen zum Zusammenhalten des Gelenkes hindurchgehen kann, als Hubbegrenzung dient. Bei einer Anwendung auf Oberschenkelbeine ergeben derartige Gelenke keine genügende Standfestigkeit, vielmehr knicken mit solchen Gelenken ausgerüstete Oberschenkelbeine trotz der Wanderung des Drehpunktes nach hinten durch, wenn sie in gebeugter Lage plötzlich belastet werden. Der Erfindungsgegenstand soll diesem Übelstande dadurch abhelfen, daß das Gelenk mit einer vierten Kurvenführung versehen ist, welche so ausgebildet ist, daß sie die durch die beiden anderen Führungen erfolgende Bewegung des Kniegelenkes bis zu einer gewissen Beugestellung ohne weiteres gestattet, dann aber so von ihnen abweicht, daß eine gewisse Bremsung eintritt, die ein Durchknicken des Gelenkes verhindert. Da die Bremsung allmählich vor sich geht, wirkt sie auch sanft, also ohne Stoß, und die Anordnung von Kugeln in den Führungen ermöglicht auch wieder eine leichte Lösung des festgebremsten Beines zum Zwecke des Streckens.
  • Die Zeichnung zeigt beispielsweise eine Ausführungsform der Erfindung, und zwar in: Abb. z eine Seitenansicht des Kniegelenkes, teilweise geschnitten, Abb. 2 einen senkrechten Schnitt durch Abb. z und Abb. 3 die Oberschenkelschiene von innen gesehen.
  • In der Zeichnung ist a der künstliche Ober- Schenkel, der aus einer Ledermanschette o. dgl. bestehen kann und b der Unterschenkel, des<en oberer Teil vorzugsweise aus Holz ausgeführt wird. An beiden Seiten des Beines ist je ein Gelenk vorgesehen, von denen jedes aus drei Teilen, nämlich dem am Unterschenkel festen Teil c, dem am Oberschenkel mittels der Schiene e befestigten Teil d und dem äußeren Deckel f, besteht. Der Teil c sitzt an einer Hülse g oder ist mit dieser aus einem Stück hergestellt. Die beiden Hülsen g sind mittels des Gewindes h ineinandergeschraubt. Man hat auf diese Weise die Möglichkeit, die gleichen Teile für Oberschenkelbeine verschiedener Breite zu verwenden, indem man die Hülsen mehr oder weniger ineinandcrbchraubt und dadurch die Entfernung der beiden Teile c voneinander festlegt. Die Befestigung in dem Schenkel geschieht durch über die Hülse g gelegte Kappen i, an denen seitliche Lappen vorgesehen sind. Schraubenbolzen k, welche durch den vollen Holzteil des Unterschenkels hindurchgesteckt sind und die Lappen an den Kappen i greifen, dienen zum Festziehen der Hülse und damit der Teile c gegen den Unterschertkelteil des künstlichen Beines. An den einander zugekehrten Seiten der Teile c und d sind nun die bei Unterschenkelgelenken bekannten Führungen m und n vorgesehen, in denen Kugeln laufen. Die Aussparung m befindet sich an dem Teil c. Es läuft in ihr eine Kugel o, welche in einer Vertiefung des Teiles d gelagert ist (Abb. 3). Die Aussparungn dagegen liegt in dem Teil d; es läuft in ihr eine Kugel P, die in einer entsprechenden Vertiefung des Teiles c gelagert ist. Durch das ganze Gelenk gehen zwei Bolzen q und q1 hindurch, die die beiden Gelenke zusammenhalten. Da der Bolzen q1 auch durch den Teil d hindurchgeht, ist für ihn in diesem ein Schlitz r vorgesehen.
  • Gemäß der Erfindung ist nun in dem Teil d eine weitere Führungsnut s vorgesehen, in welche eine in einer Vertiefung des Teiles c gelagerte Kugel t läuft: Die Form dieser Führung s ist so gewählt, daß die Kugel bei der Beugung des Kniees unter Wirkung der beiden anderen Führungen frei in der Nut läuft. Sobald jedoch eine gewisse Beugestellung erreicht ist, weicht die Führung s von der durch die beiden anderen Führungen bewirkten Bewegung_ ein wenig ab, so daß eine allmähliche sanfte Bremsung der weiteren Beugebewegung bis zu ihrer Feststellung stattfindet. Es wird auf diese Weise ein Durchknicken des Beines bei einem unvorhergesehenen Hindernis und damit ein Fallen des Patienten verhindert. Das Strecken des Beines kann infolge der Wirkung der Kugel auch bei vollständiger Festbremsung in einfacher Weise erfolgen.
  • Natürlich kann die Nut s auch umgekehrt in dem Teil c vorgesehen sein und die Kugel in dem Teil d lagern, auch braucht die Führung nicht unbedingt mittels Kugel und halbrunder Nut zu geschehen, obwohl diese Ausführungsform die beste ist.
  • Abgesehen von der Bremsung wird auch durch die Erfindung noch erreicht, daß der Bolzen q1 in dem Schlitz y lose gleiten kann, so daß eine Abnutzung dieses Bolzens bzw. der Führung r vermieden wird. Die Art der Befestigung der beiden Scharniere mit dem Oberschenkel ist eine beliebige, jedoch hat die dargestellte Art den Vorteil der leichten Aum#-echselbarkeit und der Möglichkeit der @'crwendung für Beine verschiedener Breite, so daß eine Reihenherstellung möglich ist.

Claims (3)

  1. PATENT-ANSpRÜcHE: z. Künstliches Kniegelenk, bei dem durch Führungsmittel während der Kniebeuge ein Vorlagern des kinematischen Drehpunktes bewirkt wird und die Verbindung der beiden Gelenkteile durch drei Führungen erfolgt, von denen die eine als Hubbegrenzung dient, dadurch gekennzeichnet, daß an den Gelenkteilen noch eine zusätzliche vierte, zweckmäßig in an sich bekannter Weise aus einer Nut mit halbrundem Qu< rschnitt und einer in dieser laufenden Führungskugel bestehende Führung vorgesehen ist, die in ihrer Form nach Erreichung einer gewissen Beugestellung von der für ein freies Beugen und Strecken erforderlichen Krümmungslinie so abweicht, daß eine allmähliche sanfte Bremsung der BeugebEwegung eintritt.
  2. 2. Kniegelenk nach Anspruch r mit je einem Gelenkstück zu beiden Seiten des Unterschenkels, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden inneren Gelenkteile (c) an geeigneten miteinander verschraubten Hülsen (g) derart angebracht sind, daß ihr gegenseitiger Abstand durch die Verschraubung regelbar ist.
  3. 3. Kniegelenk nach Anspruch z und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung der inneren durch die Verschraubung miteinander verbundenen Teile an dem Schenkel durch Kappen (i) erfolgt, mittels deren sie sich ge`en den betreffendün Tcil festklemmen lassen.
DEL58084D 1923-06-14 1923-06-14 Kuenstliches Kniegelenk Expired DE397483C (de)

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DE (1) DE397483C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT393620B (de) * 1989-11-13 1991-11-25 Heindl Bandagist Gmbh Gelenk fuer eine kniegelenkstuetze

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT393620B (de) * 1989-11-13 1991-11-25 Heindl Bandagist Gmbh Gelenk fuer eine kniegelenkstuetze

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