AT129439B - Spannvorrichtung zur Bearbeitung von Bälgen. - Google Patents

Spannvorrichtung zur Bearbeitung von Bälgen.

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AT129439B
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Austria
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timbers
tensioning
clamping device
bellows
clamping
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Adolf Weywar
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Adolf Weywar
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  Spannvorrichtung zur Bearbeitung von Bälgen. 



   Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Spannvorrichtung zur Bearbeitung von Füchsen, Mardern, Iltissen u. dgl. Bälgen, die aus bretterartigen Teilen (Spannhölzern) und aus bloss die seitliche Belegung der Spannhölzer zulassenden   Führungseinrichtungen   besteht. 



   Als Spannhölzer dienen zwei lose Teile, die derart ausgebildet sind, dass sie an je einer Längsseite passend aneinandergeschoben werden können und an den Enden die Anwendung von Einrichtungen zur Bewirkung der seitlichen Bewegung und zur Führung der Spannhölzer ermöglichen. An jeder der ändern der Längsseiten sind die als flache und   längliche   Bretter ausgebildeten Spannhölzer den besonderen Bedürfnissen der Bearbeitung von Bälgen entsprechend geformt. Es empfiehlt sich, Spannhölzer zu wählen, die in der Höhe, in die das Kreuz des aufgebrachten Balges gelangt, aussen eine Ausbuchtung aufweisen. 



  Zum Zwecke der Versteifung und der Sicherung gegen Bruch dürfen die Hölzer nicht zu schmal sein. Da sie aber über eine bestimmte Breite nicht hinausgehen sollen, können sie gegen das Innere abgesetzt ausgebildet werden, so dass sie beim Zusammenfügen einander teilweise übergreifen. 



   In der Zeichnung sind beispielsweise Ausführungsformen der   Spannvorriehtung   und der zugehörigen Einrichtungen dargestellt. Fig. 1 zeigt eine Ansicht der voneinander getrennten und Fig. 2 eine Ansicht der aneinandergeschobenen Spannhölzer. Fig. 3 zeigt in Ansicht einen Teil der Spannvorrichtung mit einer   Führungseinriehtung   für die Spannhölzer, einem Keil, einem Scherengelenk und einem Teil eines eingespannten   Arbeitsstücke.   Es zeigen die Fig. 4 und 5 in grösserem Massstabe je zwei Ansichten des in Fig. 3 dargestellten Sehelengelenkes bzw. der in Fig. 3 dargestellten   Führungseinrichtung.   Fig. 6 zeigt in grösserem   Massstabs   den in Fig. 3 dargestellten Keil schaubildlich und Fig. 7, gleichfalls in grösserem Massstabe, den Schnitt nach der Linie A-A der Fig. 2. 



   Die beiden Hölzer 1 weisen an ihren äusseren Kanten eine Ausbuchtung 2 auf. Bei 3 sind die Spannhölzer derart abgesetzt ausgebildet, dass sich beim Zusammensetzen der Hölzer die Lappen übergreifen. An den beiden Enden besitzen die Spannhölzer je zwei   Abschrägungen   4 und 4'und je zwei Einschnitte (Keilnuten) 5 und 5'. Mit 6 ist ein eingespannter Balg veranschaulicht. Das Seherengelenk 7 besteht aus zwei Paaren von Elementen 8 und 9, die untereinander durch zwei Bolzen 10 und durch Bolzen 11 und 12 beweglich verbunden sind. Durch die Bolzen 11 und 12 geht eine mit einem Handgriff 13 versehene Gewindespindel 14 hindurch. Per Bolzen 11 ist mit einem Innengewinde versehen. Die Führungseinrichtung 18 besteht aus vier Winkeleisen   15,   die durch je zwei Bolzen 16 und 17 verbunden sind. Der Keil ist mit 19 bezeichnet. 



   Der befeuchtete Balg wird über die   aneinandergeschobenen   Spannhölzer gezogen. Dies erfolgt derart, dass die kurzhaarigen Stellen des Balges, die sich beim Ansatze der Vorderbeine befinden, über die Ausbauchungen 2 der Hölzer 1 gelangen. Hierauf v ird der Balg am Kopfende an die Hölzer festgenagelt, von Hand aus der Länge nach gespannt und schliesslich auch am unteren Ende festgenagelt. 



  Nunmehr ira je eine   Führungseinrichtung   18 über die beiden Enden der Vorrichtung geschoben. Dies geschieht im Sinne eines der einfach gezeichneten Pfeile (Fig. 5). Die Führungseinriehtungen sollen so weit eingeschoben werden, dass die in die Führungseinrichtungen einzuschiebenden Keile in die in den Spannhölzern vorgesehenen Keilnuten   5   und 5/gelangen. Die Keile gelangen hiebei von links oder rechts 
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 richtigen Stellung befinden, m erden die Keile zwischen die Spannhölzer eingetrieben, wodurch die Hölzer voneinander entfernt werden, bis die   gewünschte   Spannung des aufgezogenen Balges erhalten ist. Mit Hilfe des vorgesehenen Scherengelenkes 7 kann durch Auseinandertreiben der Spannhölzer das Spannen 

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 der Bälge auf leichtere und präzisere Weise erfolgen.

   Es wird zu diesem Zwecke je ein Scherengelenk in die Ausnehmungen an den Enden der Vorrichtung eingesetzt und durch Drehung der Schraubenspindeln 14 mittels der Handgriffe 13 ausgeweitet. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Spannvorrichtung zur Bearbeitung von Bälgen, bestehend aus bretterartigen Teilen (Spannhölzern) und aus bloss die seitliche Bewegung der Spannhölzer zulassenden   Fuhrungseinrichtungen,   dadurch gekennzeichnet, dass als Spannhölzer zwei lose Teile dienen, die derart ausgebildet sind, dass sie an je einer Längsseite passend aneinandergeschoben werden können und an den Enden die Anwendung von Einrichtungen zur Bewirkung der seitlichen Bewegung und zur Führung der Spannhölzer ermöglichen.

Claims (1)

  1. 2. Spannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Spannhölzer (bei 3) abgesetzt ausgebildet sind.
    3. Spannvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungseinrichtungen aus durch Bolzen (16, 17) verbundenen vier Winkeleisen (15) bestehen.
    4. Spannvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannhölzer Keilnuten (5, 5') aufweisen und die zur Bewirkung der seitlichen Bewegung der Spannhölzer dienenden Einrichtungen aus in diese Nuten passenden Keilen bestehen.
    5. Spannvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die zur Bewirkung der seitlichen Bewegung der Spannhölzer dienenden Einrichtungen aus Gelenken und aus diese Gelenke betätigenden Gewindespindeln bestehen. EMI2.1
AT129439D 1930-05-28 1930-05-28 Spannvorrichtung zur Bearbeitung von Bälgen. AT129439B (de)

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