DE308021C - - Google Patents

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DE308021C
DE308021C DENDAT308021D DE308021DA DE308021C DE 308021 C DE308021 C DE 308021C DE NDAT308021 D DENDAT308021 D DE NDAT308021D DE 308021D A DE308021D A DE 308021DA DE 308021 C DE308021 C DE 308021C
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DE
Germany
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leg
thigh
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knee
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F2/00Filters implantable into blood vessels; Prostheses, i.e. artificial substitutes or replacements for parts of the body; Appliances for connecting them with the body; Devices providing patency to, or preventing collapsing of, tubular structures of the body, e.g. stents
    • A61F2/50Prostheses not implantable in the body
    • A61F2/60Artificial legs or feet or parts thereof
    • A61F2/604Joints for artificial legs

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Transplantation (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Cardiology (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Orthopedic Medicine & Surgery (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Vascular Medicine (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Prostheses (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT;
PATENTSCHRIFT
v- JVe 308021 '-KLASSE ZOd. GRUPPE
in WÜRZBURG-GROMBÜHL
Künstliches Bein. ·
Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. Juli 1917 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein künstliches Bein, insbesondere für Oberschenkelamputierte. , .
Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß das Bein, das in an sich bekannter Weise aus gegen Stoß und Druck unempfindlichem Metall hergestellt ist, im Oberschenkel sowohl als auch im Unterschenkel in der Länge und außerdem im Oberteil auch in der Weite ίο verstellbar ist.
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar, und zwar zeigt:
Fig. ι eine Seitenansicht des künstlichen Beines gemäß der Erfindung,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie.^4-B der Fig. 3> '
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie C-D der Fig. i.
Das ganze Bein besteht aus gegen Druck und Stoß unempfindlichem Metall und Jst aus mehreren Stücken, nämlich dem Oberschenkelteil i, der Kniekapsel 2, dem AVadenteil 3, dein Knöchelteil 4 und dem Fußteil 5 zusammengestellt. Innerhalb des Oberschenkels 1 befindet sich eine aus mehreren dünnen schmiegsamen Metallplatten 6 bestehende Kapsel, die geg'en den Stumpf des Amputierten zu liegen kommt. An ihrem oberen Ende sind die Metallplatten 6 in geeigneter Weise mit dem Sitzring 7 verbunden, oder aber sie bestehen mit diesem aus einem Stück. Um den oberen Teil der Platten 6 herum liegt ein Befestigungsriemen 8. Die aus den Platten 6 gebildete Kapsel ist von einem Stellring 9 umgeben, der auf- und abwärts bewegt und in der eingestellten Lage durch eine Schraube 10 gesichert werden kann. Infolge dieser \'erstellbarkeit der Anlegekapsel kann clas Bein für jeden beliebigen Stumpf benutzt werden und kann auch bei späterem Muskelschwund nachgestellt werden, so daß der Amputierte, noch während der Stumpf im Verband liegt, das Gehen mit dem künstlichen Bein erlernen kann.
Innerhalb des unteren Endes des Oberschenkels ist ein in die Kniekapsel 2 hineinragender Metallring 11 zwecks/Verlängerung, oder Verkürzung des Beines samt dem Oberschenkelteil ι auf- und abwärts verschiebbar; er wird, nachdem seine Einstellung vorgenommen ist, in geeigneter Weise, z. B. durch Schrauben, mit der Kappe 2 verbunden.
Oberschenkelteil 1 und Wadenteil 3 tragen die durch Bolzen 12 miteinander verbundenen Gelenkschienen 13 bzw. 14.
Der in der Kniekapsel 2 liegende, mit dem Oberschenkelteil ι verbundene Metallring ti besitzt eine Öse 15, an der das eine Ende einer Schraubenfeder 16 befestigt ist, deren anderes Ende in eine Öse 17 eines Quersteges 18 des Wadenteiles 3 eingehakt ist. Der Steg 18 besitzt eine Bohrung" zur Aufnahme einer am unteren Ende des Knöchelteiles 4 befestigten Schraubenspindel^. Durch Verstellen der oben und unten g'egen den Steg 18 geschraubten Muttern 20 und 2 τ kann der Wadenteil 3-
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mehr oder weniger weit über den Knöchelteil 4 geschoben und somit eine Längenänderung des Beines im Unterschenkel erzielt werden.
Damit der das künstliche Bein Tragende beim Stehen, insbesondere beim Arbeiten, einen festen Stand hat, ist der Knöchelbolzen 22 mit Bezug auf die Längsachse des Knöchelteiles 4 etwas nach vorn verlegt. Nahe dem
ίο oberen Ende des Knöchelteiles 4 befindet sich auf der Schraubenspindel 19'' eine durch eine Gegenmutter 23 gesicherte länglich runde ■ Mutter 24. ,Letztere besitzt zwei Bohrungen zur Aufnahme von Schrauben 25, deren freie obere Enden Muttern 26 tragen. Unten sind an den Schrauben 25 Federn 27 befestigt, die ihrerseits mit den am Fußteil 5 angelenkten Hebeln 28 verbunden sind. Durch Anziehen der einen und Lösen der anderen Mutter 26 kann die Fußspitze in bestimmten Grenzen gehoben oder gesenkt werden.
Der Fußteil 5 ist mit einer Gummisohle 29 versehen, in die durch ein geeignetes Ventil 30 Luft eingepumpt werden kann, so daß ein sehr elastischer, dem Boden sich anschmiegender natürlicher Gang erzielt und insbesondere der dem Amputierten bei längerem Gehen große Schmerzen verursachende prellende Stoß gemildert wird. Überdies kann der Fuß sich infolge der Gummisohle glatt der Größe und' Form des Schuhzeug'es anpassen.
Die Feder 16 ist so angeordnet, daß sie, sobald das Bein über einen gewissen Beugungswinkel, etwa 500, eingebogen worden ist, ihrer gewöhnlichen Wirkungsweise entgegen arbeitet, und alsdann dazu dient, das Bein in der zum Sitzen erforderlichen Lage zu halten.
Öffnungen in den einzelnen Beinteilen ermöglichen einen Zugang zu den \rerschiedenen im Innern des Beines liegenden Teilen.

Claims (3)

Patent-An Sprüche:
1. Künstliches Bein, insbesondere für Oberschenkelamputierte, dadurch gekennzeichnet, daß das Bein in an sich bekannter Weise aus gegen Stoß und Druck unempfindlichem Metall hergestellt ist, im Oberschenkel sowohl als auch im Unterschenkel in der Länge und außerdem im Oberschenkel in der Weite verstellbar ist.ν
2. Künstliches Bein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der eine mit. Bezug auf den, Stumpf durchmesser verstellbare Anlegekapsel (6) aufweisende Oberschenkelteil (1) einen in der Kniekapsel (2) verschiebbaren Ring (n) trägt, und der mit dem Oberschenkelteil durch ein in bekannter Weise unter Federwirkung stehendes Kniegelenk verbundene Wadenteil (3) mittels Spindel (19) und Muttern (20,21) verstellbar an dem den angelenkten Fußteil (5) tragenden Knöchelteil (9) befestigt ist.
3. Künstliches Bein· nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlegekapsel (6) aus mehreren dünnen Metallstreifen besteht, die durch einen in ihrer Längsrichtung verschiebbaren Ring (9) gegen den Stumpf gedrückt und in der angeschmiegten Lage gehalten werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE308021C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20050040189A1 (en) * 2003-08-21 2005-02-24 Shoshan Levi Gil Butter dispenser with internal bias pressure

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US20050040189A1 (en) * 2003-08-21 2005-02-24 Shoshan Levi Gil Butter dispenser with internal bias pressure

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