DE826333C - Prothesen-Kniegelenk - Google Patents

Prothesen-Kniegelenk

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DE826333C
DE826333C DEP45386A DEP0045386A DE826333C DE 826333 C DE826333 C DE 826333C DE P45386 A DEP45386 A DE P45386A DE P0045386 A DEP0045386 A DE P0045386A DE 826333 C DE826333 C DE 826333C
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DE
Germany
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knee joint
prosthetic knee
splint
joint
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DEP45386A
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English (en)
Inventor
Ernst Huber
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F2/00Filters implantable into blood vessels; Prostheses, i.e. artificial substitutes or replacements for parts of the body; Appliances for connecting them with the body; Devices providing patency to, or preventing collapsing of, tubular structures of the body, e.g. stents
    • A61F2/50Prostheses not implantable in the body
    • A61F2/60Artificial legs or feet or parts thereof
    • A61F2/64Knee joints
    • A61F2/642Polycentric joints, without longitudinal rotation
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F2/00Filters implantable into blood vessels; Prostheses, i.e. artificial substitutes or replacements for parts of the body; Appliances for connecting them with the body; Devices providing patency to, or preventing collapsing of, tubular structures of the body, e.g. stents
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    • A61F2/642Polycentric joints, without longitudinal rotation
    • A61F2/646Polycentric joints, without longitudinal rotation of the pin-guiding groove linkage type

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Description

  • Prothesen-Kniegelenk Bei Kniegelenken von Kunstbeinen bekannter Art können infolge der Bewegungen, welche Oberteil und Unterteil gegeneinander ausführen, nachteilige Druckstellen am Stumpf des Amputierten auftreten, besonders bei starker Beugung des Gelenkes, insbesondere in der Sitzstellung. Ein weiterer Nachteil ist, daß in dieser Stellung der Unterschenkel des Sitzenden eine für die Umwelt ungünstige Lage einnimmt, nämlich vorsteht, statt beim Sitz zurückzutreten. So kann er in die oft engen Durchgänge zwischen den Sitzreihen, z. B. im Theater, in der Straßenbahn usw., hineinragen und dadurch stören. Die schärfere Abwinkelung beim Sitzen verursacht auch dem Prothesenträger oft Schmerzen.
  • Die gebräuchliche Verwendung eines Kugellagers im Drehgelenk des Kunstbeines führt zwar zu einer Verringerung des Bewegungswider3tandes im Gelenk, vermag aber die oben erwähnten Nachteile nicht zu beseilti,gen.
  • Die vorliegende Erfindung schafft jedoch Abhilfe durch eine neue Gestaltung des Kniegelenkes, bei der die eigenartige Abrollung, welche beim natürlichen Kniegelenk vorkommt, überraschend einfach erreicht wird, in der Hauptsache dadurch, daß im Gelenk in ganz neuartiger Weise ein Exzenter angewandt wird.
  • Als Exzenter wird vorzugsweise eine in der Oberschiene des Gelenkes gelagerte Exzenterscheibe verwendet, welche um die im Kopf der Unterschenkelschiene befestigte Exzenterachse gedreht werden kann durch Querbolzen in der Obergelenkschiene, die in besonders gestaltete Steuerschlitze der Unterschenkelschiene eingreifen.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel zur Darstellung gebracht.
  • Fig. I zeigt das Prothesen-Kniegelenk in Seitenansicht bei teilweise weggebrochener Unterschiene; Fig. 2 ist eine Vorderansicht, teilweise im Schnitt; Fig. 3 stellt wiederum eine Seitenansicht dar bei teilweise weggebrochener Unterschiene; Fig. 4 zeigt in gleicher Ansicht eine andere Stellung des Gelenkes.
  • Gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel besteht das Prothesen-Kniegelenk aus einer Oberschiene I und einer Unterschiene 2, die durch ein Gelenk miteinander verbunden sind, das selbst exzentrisch gelagert ist. Als Drehgelenk ist eine Exzenterscheibe 3 vorgesehen, die in einer Bohrung 4 der Oberschiene I gelagert ist und um einen im Gabelkopf 6 der Unterschiene 2 befestigten, mit Gewinde versehenen Bolzen 5 schwingen kann. Der Schenkel 7 des Gabelkopfes ist mit einem bogenförmigen Führungsschlitz 9 für einen im Oberschenkelteil I befestigten Querbolzen II, der Schenkel 8 mit einem anders gestalteten und angeordneten Schlitz 10 für eignen Querbolzen 12 des Oberschenkelteiles I ausgestattet. Die Schlitze 9 und lo verlaufen nicht konzentrisch zum Gelenkbolzen 5 und ihre Stellen größter Entfernung vom Bolzen 5 stimmen nicht überein. Auch die Bolzen II und I2 sind versetzt zueinander.
  • Das Gesamtgelenk wirkt in folgender Weise: Macht der Prothesenträger eine Gehbewegung, so schwingt die Oberschiene I gegenüber der Unterschiene 2 in Richtung des in Fig. 3 eingezeichneten I>feiles. Dabei bewegt sich der Bolzen im Führungsschlitz g der Unterschiene 2 und gelangt von der in Fig. 3 gezeichneten Stellung in diejenige nach Fig. 4, also weg vom Bolzen 5. Er nimmt die Oberschiene 1 mit und diese die Exzenterscheibe 3, mit der Wirkung, daß der Gelenkkopf der Oberschiene nach links rückt. Es wird also diejenige Verlagerung erreicht, die bei der Abrollung im natürlichen Gelenk stattfindet.
  • Wenn der Bolzen II den Scheitel des Führungsschlitzes 9, d. h. die Stelle, welche am weitesten vom Bolzen 5 entfernt ist, überschreitet, wie in Fig. 4 dargestellt, befindet sich der Bolzen 12 noch nicht im Scheitel des Schlitzes IO. Er bringt bei zweckentsprechender Wahl seines Anbringungsortes und Formgebung des Schlitzes 10 einen gewissen Bewegungswiderstand hervor, der verhindert, daß beim Gehen der Unterschenkel weiter ausschwingt als erwünscht. Andererseits erlaubt er es aber, daß nach Überwindung dieses Widerstandes und Überschreitung des Scheitelpunktes des Schlitzes IO beim Sitzen der Unterschenkel noch weiter zurückgenommen werden kann und infolge der weiteren Drehung des Exzenters 3 der Oberschenkelteil 1 noch weiter nach vorn rückt und dadurch ein Einklemmen des Stumpfes zwischen Oberschenkelhülse und Unterschenkelhülse verhütet wird.
  • Zur Begrenzung der Bewegung der Oberschiene 1 nach vorn (links) ist diese an ihrem äußersten Teil 13 mit einer Nase 14 und die Unterschiene 2 mit einem Anschlag 15 ausgestattet.
  • Das neuartige Gelenk findet Verwendung für Unterschenkelamputierte mit Kurz-, Mittel- oder Langstumpf. Die Hülsen der Prothese können aus irgendeinem geeigneten Material bestehen, beispielsweise aus Holz, Leder oder Kunststoffen.
  • Ferner eignet sich das neue Gelenk auch für Stützapparate, selbst für Oberschenkelstützapparate, und ist auch dort wertvoll, weil auch hierbei dieselben Funktionen verlangt werden wie bei dem eingehend beschriebenen Prothesen-Kniegelenk.
  • PATENTANSPR4 CISE: I. Prothesen-Kniegelenk, dadurch -gekennzeichnet, daß zwischen Oberschenkelschiene und Unterschenkelschiene ein Exzenter angeordnet ist, der bei Abwinkelung des Gelenkes um die Exzenterachse verdreht wird.

Claims (1)

  1. 2. Prothesen-Kniegelenk nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß als Gelenk eine Exzenterscheibe (3) dient, die in der Oberschiene (1) gelagert ist.
    3. Prothesen-Kniegelenk nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung einer Verlagerung der Oberschenkelschiene (I) gegenüber der Unterschenkelschiene (2) ein Querbolzen (ii) und ein mit ihm zusammenwirkender bogenförmiger Führungsschlitz (g) in der Oberschenkel- bzw. Unterschenkelschiene benutzt ist, durch deren Wirkung die Exzenterscheibe (3) entsprechend verdreht wird.
    4. Prothesen-Kniegelenk nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf der Oberschenkelschiene (I) in dem gabelartig ausgebildeten Kopf der Unterschenkelschiene (2) gleitet.
    5. Prothesen-Kniegelenk nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Gabelschenkel (7) der Unterschiene (2) der bogenförmige Führungsschlitz (g) für den Bolzen (II) und im anderen Gabelschenkel (8) ein zweiter bogenförmiger Schlitz (Io) für den Bolzen (I2) im Kopf der Oberschiene (I) angebracht ist.
    6. Prothesen-Kniegelenk nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die am weitesten vom Exzentergelenkbolzen (5) entfernten Scheitelstellen der Führungsschlitze (g und IO) in der Schwingrichtung des Gelenkes versetzt gegeneinander sind.
DEP45386A 1949-06-10 1949-06-10 Prothesen-Kniegelenk Expired DE826333C (de)

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DE826333C true DE826333C (de) 1951-12-27

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DE (1) DE826333C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3779654A (en) * 1971-08-06 1973-12-18 R Horne Artificial joint
US3817244A (en) * 1972-03-03 1974-06-18 Kendall & Co Knee brace
US4655201A (en) * 1984-07-13 1987-04-07 Northwestern University Knee orthosis and joint construction therefor
DE4445020A1 (de) * 1994-12-16 1996-06-20 Kurt Munny Gelenkschiene mit Vorbringerfunktion

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US4655201A (en) * 1984-07-13 1987-04-07 Northwestern University Knee orthosis and joint construction therefor
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