DE10211560B4 - Sitz-/Haltegurt mit gleitender Aufhängung - Google Patents

Sitz-/Haltegurt mit gleitender Aufhängung Download PDF

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Abstract

Sicherheits-Sitz- bzw. Haltegurt, insbesondere Arbeitsgurt, zum Sichern einer Person bei Arbeiten an exponierten und/oder hochgelegenen Arbeitsstellen, mit einem einen Bauchgurt (10) und Rückengurt (12) umfassenden Hauptgurt sowie mit am Hauptgurt befestigten Beingurten (14), wobei eine Einhängeschlaufe (22) zum Befestigen an einem Halteseil vorgesehen ist, wobei die Beingurte (14) als in sich geschlossene Schlaufen ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß zum Befestigen der Beingurte (14) am Hauptgurt (10, 12) an jedem Beingurt (14) eine frei entlang desselben gleitende Beingurtöse (20) angeordnet ist, wobei jede Beingurtöse (20) über einen Befestigungsgurt (26) mit dem Hauptgurt (10, 12) verbunden ist, und daß die Einhängeschlaufe (22) die beiden Beingurtösen (20) miteinander verbindend an diesen befestigt ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Sicherheits-Sitz- bzw. Haltegurt nach DIN EN 358, 361 und/oder 813, insbesondere Arbeitsgurt, zum Sichern einer Person bei Arbeiten an exponierten und/oder hochgelegenen Arbeitsstellen, mit einem einen Bauchgurt und Rückengurt umfassenden Hauptgurt sowie mit am Hauptgurt befestigten Beingurten, wobei eine Einhängeschlaufe zum Befestigen an einem Halteseil vorgesehen ist, wobei die Beingurte als in sich geschlossene Schlaufen ausgebildet sind, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Ein derartiger Sitzgurt ist beispielsweise aus der FR 2 649 618 A1 bekannt. Die Beingurte sind dabei mittels eines W-förmigen Gurtes am Bauchgurt befestigt. Zusätzlich ist eine Einhängeöse am Bauchgurt festgenäht. Zum Befestigen der Beingurte am Hauptgurt ist an jedem Beingurt an beiden unteren Spitzen des W's jeweils eine frei entlang desselben gleitende Beingurtschleife vorgesehen.
  • Herkömmliche Sicherheitsgurte sind beispielsweise aus der EP 0 584 521 A1 bekannt und entsprechen in Funktion und Aufbau der EN 361, EN 358 bzw. EN 813. Sie sind in unterschiedlichen, jedoch ähnlichen Ausführungsformen als Arbeitsgurte, Abseilgurte, Haltegurte oder Rettungsgurte zu verwenden. An Arbeitsplätzen mit Absturzgefahr läßt sich das Personal nur mit Sicherheitsgeschirren nach Art der Arbeitsgurte sichern, wenn andere technische Schutzmaßnahmen unzweckmäßig sind. Sie bestehen je nach Anwendung aus Arbeits-, Sitz- bzw. Auffanggurt im Zusammenwirken mit einem Verbindungsmittel, beispielsweise Seil, Band bzw. Geräte wie Seilkürzer oder Falldämpfer.
  • Ein Sicherheitsgurt nach EN 813 besteht im wesentlichen aus einer Anzahl von Gurtteilen, deren Aufgabe es ist, von außen in den Körper des Trägers einwirkende Kräfte möglichst schonend in den Körper einzuleiten und zwar derart, daß im abgestützten Zustand bei der Durchführung von Arbeiten möglichst viele Körperteile einer möglichst gleichmäßigen Lastverteilung ausgesetzt sind, zumindest so, daß unangenehme oder Ermüdungen auslösende Beanspruchungen vermieden werden. Im Falle, daß der Gurt mit einem Auffanggurt kombiniert ist, soll im Falle eines Sturzes sowie beim Arbeiten mit dem Gurt eine körpergerechte, besonders günstige Haltung der Person beim Hängen im Gurt erreicht werden, durch welche die physiologischen Beanspruchungen möglichst weitgehend reduziert werden, zumindest so weit, daß ein kritischer Zustand mit Druckbeschwerden und Schmerz durch Gurtteile und insbesondere kritische Veränderungen des systolischen und dyastolischen Blutdrucks bzw. kritische Veränderungen von Pulsfrequenz und Atemfrequenz weitgehend über möglichst lange Zeiträume hinweg vermieden werden.
  • Insbesondere bei exponierten Baumarbeiten muß sich die arbeitende Person im Gurt hängend nach der einen oder anderen Seite aus der von einem Halteseil definierten vertikalen Achse neigen bzw. drehen, um an gewünschte Stellen im Baum zu gelangen. Bei herkömmlichen Gurten sind die Beingurte fest mit dem Bauchgurt vernäht, so daß es bei dieser Bewegung zu einer Verdrehung wenigstens eines Beingurtes und zu einer entsprechenden Rückstellkraft in eine Körperposition parallel zur von dem Halteseil definierten vertikalen Achse kommt. Dies ist jedoch für die arbeitende Person anstrengend und unbequem. Um die rückstellenden Kräfte zu reduzieren wurde bereits vorgeschlagen, die am Bauchgurt festgenähten Beingurte zu verlängern und oberhalb des Bauchgurtes zu vereinen, so daß eine Einhängeschlaufe gebildet ist, bei der die Befestigung an dem Halteseil entlang der Einhängeschlaufe gleiten kann, um entsprechende, aus der vertikalen verkippte Körperhaltungen der arbeitenden Person leichter zu ermöglichen. Diese Art der Befestigung am Halteseil wird häufig als "Sliding-D" bezeichnet. Trotzdem bleibt dies für die arbeitende Person anstrengend und unbequem, da sich beim Verkippen aus einer vertikalen Körperhaltung heraus die Beingurte verdrehen und ggf. in unerwünschter Weise in die Beine der arbeitenden Person einschneiden.
  • Aus dem Dokument US 6 308 335 B1 ist eine besondere Ausführung eines Klettergurtes als Notabseilhilfe für Feuerwehrmänner bekannt. Die Beingurte sind an einem ersten Ende mit einer Beingurtöse fest verbunden und mit einem gegenüberliegenden zweiten Ende einmal durch die Beingurtöse geschlauft und mit einem Bauchgurt verbunden, so daß sich eine Beinschlinge ergibt. Die zweiten Enden der Beingurte sind nach den Befestigungsstellen mit dem Bauchgurt weiter geführt und miteinander verbunden, so daß diese zweiten Enden der Beingurte den Rückengurt ausbilden.
  • Aus EP 0 584 521 A1 ist ein Auffanggurt zur Sicherung einer Person an exponierten und/oder hochgelegenen Arbeitsstellen bekannt. Ein Ende eines jeden Beingurtes ist am Rückengurt festgelegt und die entsprechend anderen Enden der Beingurte verlaufen über den Bauchgurt hinaus zu Schultergurten und sind an diesen festgelegt.
  • Aus US 2 252 998 ist eine geschirrartige Kletterschaukel für Baumchirurgen bekannt, bei dem Beingurte und Rückengurt an einer gemeinsamen Stelle zusammenlaufen, so dass zwei Beingurtschlaufen und eine den Körper umgreifende Schlaufe (Rückengurt) entstehen. Zum Befestigen der Beingurte am Rückengurt ist an jedem Beingurt eine Öse angeordnet. Eine Einhängschlaufe verbindet die beiden Beingurt-Ösen miteinander und ist an diesen befestigt, wodurch der Anhängepunkt nahe an die Oberschenkel kommt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Sicherheitsgurt der o.g. Art bzgl. seiner Einsatzmöglichkeit und Bequemlichkeit für Benutzer zu verbessern und einen Aktionsradius für im Gurt hängende Benutzer zu erweitern.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Gurt der o.g. Art mit den in Anspruch 1 gekennzeichneten Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den weiteren Ansprüchen beschrieben.
  • Bei einem Gurt der o.g. Art ist es erfindungsgemäß vorgesehen, daß zum Befestigen der Beingurte am Hauptgurt an jedem Beingurt eine frei entlang desselben gleitende Beingurtöse angeordnet ist, wobei jede Beingurtöse über einen Befestigungsgurt mit dem Hauptgurt verbunden ist, und daß die Einhängeschlaufe die beiden Beingurtösen miteinander verbindend an diesen befestigt ist.
  • Dies hat den Vorteil, daß sich bei einem Verkippen der Körperhaltung der im Gurt sitzenden bzw. hängenden Person aus einer aufrechten, vertikalen Position heraus, sowohl der Anschlagpunkt des Halteseils in der Einhängeschlaufe als auch der Anschlagpunkt der Beingurte am Hauptgurt in eine entsprechend geänderte Position verschiebt, so daß die im Gurt hängenden Person ohne weiteren Kraftaufwand bequem in der verkippten Position verbleiben kann.
  • Eine besonders flexible Anpassung des Gurtes an unterschiedliche Körperpositionen der im Gurt hängenden Person erzielt man dadurch, daß die Befestigungsgurte jeder Beingurtöse mit dem Bauchgurt verbunden sind.
  • Dadurch, daß am Hauptgurt Befestigungsösen angeordnet sind, wobei jeweils ein Befestigungsgurt jeder Beingurtöse mit einer Befestigungsöse am Hauptgurt derart verbunden ist, daß das der Befestigungsöse am Hauptgurt zugewandte Ende des Befestigungsgurtes entlang der Befestigungsöse gleiten kann oder gelenkig mit der Befestigungsöse verbunden ist, ergibt sich eine zusätzlich Anpassung der Verbindung zwischen Hauptgurt und Beingurten dahingehend, daß sich zwischen Hauptgurt und Befestigungsgurt im Bereich der Befestigungsösen am Hauptgurt unterschiedliche Winkel einstellen können. Zweckmäßigerweise sind die Befestigungsösen am Hauptgurt für die Befestigungsgurte D-förmig ausgebildet.
  • Dadurch, daß die Befestigungsgurte an den Beingurtösen derart befestigt sind, daß das der Beingurtöse zugewandte Ende des Befestigungsgurtes entlang der Beingurtöse gleiten kann oder gelenkig mit der Beingurtöse verbunden ist, ergibt sich eine zusätzlich Anpassung der Verbindung zwischen Hauptgurt und Beingurten dahingehend, daß sich zwischen Beingurt und Befestigungsgurt im Bereich der Beingurtösen am Beingurt unterschiedliche Winkel einstellen können. Zweckmäßigerweise sind die Beingurtösen D-förmig ausgebildet.
  • Dadurch, daß die Enden der Einhängeschlaufe an den Beingurtösen gleitend verschiebbar oder gelenkig befestigt sind, können sich die Anschlagpunkte der Einhängeschlaufe an den Beingurtösen entsprechend einer verkippten Körperposition bzgl. des Halteseils verschieben bzw. in ihrer Winkellage anpassen.
  • Zum Anpassen des Gurtes an unterschiedliche Körpergrößen ist jeder Befestigungsgurt zwischen Beingurtöse und Hauptgurt längenverstellbar ausgebildet.
  • Zweckmäßigerweise sind die Beingurte jeweils über elastische Gurte mit dem Rückengurt verbunden.
  • Für eine ergonomisch besonders günstige und bequeme Sitzposition ist jedem Beingurt eine separate, formsteife Sitzschale zugeordnet, wobei jede Sitzschale derart angeordnet ist, daß bei angelegtem Gurt und in diesem hängend jeweils ein Oberschenkel eines Benutzers in einer Sitzschale ruht.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Diese zeigt in der einzigen Fig. eine bevorzugte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Gurtes in perspektivischer Ansicht.
  • Die in der einzigen Fig. dargestellte, bevorzugte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Gurtes umfaßt einen Bauchgurt 10 und einen Rückengurt 12 die zusammen einen Hauptgurt ausbilden, sowie zwei Beingurte 14. Der Bauchgurt ist mittels eines Gurtschlosses 16 verschließbar. Bauchgurt 10 und Rückengurt 14 sind über zwei Anschlagösen 18 miteinander verbunden.
  • An jedem Beingurt 14 ist eine Beingurtöse 20 derart angeordnet und ausgebildet, daß diese Beingurtösen 20 entlang des jeweiligen Beingurtes 14 gleitend verschiebbar sind. In der dargestellten Ausführungsform sind die Beingurtösen 20 D-förmig ausgebildet.
  • Zum Befestigen an einem nicht dargestellten Halteseil ist eine Einhängeschlaufe 22 vorgesehen, deren beide Enden jeweils mit einer Beingurtöse 20 verbunden sind. Somit verbindet die Einhängeschlaufe 22 die beiden Beingurtöse 20 miteinander.
  • Am Bauchgurt 10 sind zusätzlich zu den Anschlagösen 18 Befestigungsösen 24 angeordnet. Über längenverstellbare Befestigungsgurte 26 ist jeweils eine Beingurtöse 20 mit einer Befestigungsöse 24 verbunden, wodurch eine tragende Befestigung zwischen den Beingurten 14 und Bauchgurt 10 bzw. Hauptgurt hergestellt ist. Die Befestigungsösen 24 sind separat zu oder einstückig mit den Anschlagösen 18 und D-förmig ausgebildet.
  • Durch die oben geschilderte Ausbildung des Gurtes können sich die Anschlagpunkte der Befestigungsgurte 26 an den Beingurten 14 entlang derselben verschieben und sich dementsprechend an unterschiedliche Körperneigungen einer im Gurt hängenden Person relativ zum Halteseil, d.h. relativ zu einer aufrechten, vertikalen Körperhaltung, anpassen. Dies gewährleistet, daß sich die Beingurte 14 nicht verdrehen, wenn die im Gurt hängende Person ihren Körper zur einen oder anderen Seite neigt, um beispielsweise an vom Halteseil entfernt liegenden Stellen zu arbeiten. Auch die Enden der Einhängeschlaufe 22 können sich entlang der Beingurtösen 20 gleitend verschieben , so daß sich auch hier eine entsprechende Anpassung ergibt. Gleiches trifft für die Befestigung der Befestigungsgurte 26 an den Befestigungsösen 24 zu. Daher passen sich alle Befestigungspunkte zwischen Beingurten 14, Befestigungsgurten 26 und Bauchgurt 10 an unterschiedliche Körperhaltungen der im Gurt hängenden Person an, ohne daß sich Rückstellkräfte in eine aufrechte, vertikale Körperposition ergeben. Im Ergebnis kann die im Gurt hängende Person ihren Körper einfach und bequem zur einen oder anderen Seite neigen, um an seitlich vom Halteseil entfernten Stellen zu arbeiten, ohne dabei permanent kraft gegen einen verdrehten Beingurt aufwenden zu müssen und ohne schmerzhaftes Einschneiden von Gurtteilen.
  • Zur weiteren Verbesserung der bequemen Sitzhaltung sind jedem Beingurt 14 jeweils separate und formsteif ausgebildete Sitzschalen 28 zugeordnet. In diesen Sitzschalen 28 ruht eine im Gurt hängende Person mit ihren Oberschenkeln. Hierdurch sind die Gewichtskräfte der Person auf eine große Fläche der Sitzschalen verteilt, so daß sich insgesamt reduzierte Druckkräfte ergeben. Andererseits bleibt eine außergewöhnlich große Beweglichkeit gegeben, wenn die Person den Gurt angelegt hat, aber noch nicht im Seil hängt, sondern mit dem angelegten Gurt umher geht. Die Beingurte 14 bzw. die Sitzschalen 28 sind jeweils zusätzlich an ihren rückwärtigen Enden mittels elastischer Bänder 30 an dem Rückengurt 12 befestigt.

Claims (12)

  1. Sicherheits-Sitz- bzw. Haltegurt, insbesondere Arbeitsgurt, zum Sichern einer Person bei Arbeiten an exponierten und/oder hochgelegenen Arbeitsstellen, mit einem einen Bauchgurt (10) und Rückengurt (12) umfassenden Hauptgurt sowie mit am Hauptgurt befestigten Beingurten (14), wobei eine Einhängeschlaufe (22) zum Befestigen an einem Halteseil vorgesehen ist, wobei die Beingurte (14) als in sich geschlossene Schlaufen ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß zum Befestigen der Beingurte (14) am Hauptgurt (10, 12) an jedem Beingurt (14) eine frei entlang desselben gleitende Beingurtöse (20) angeordnet ist, wobei jede Beingurtöse (20) über einen Befestigungsgurt (26) mit dem Hauptgurt (10, 12) verbunden ist, und daß die Einhängeschlaufe (22) die beiden Beingurtösen (20) miteinander verbindend an diesen befestigt ist.
  2. Sicherheitsgurt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsgurte (26) jeder Beingurtöse (20) mit dem Bauchgurt (10) verbunden sind.
  3. Sicherheitsgurt nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Hauptgurt (10, 12) Befestigungsösen (24) angeordnet sind, wobei jeweils ein Befestigungsgurt (26) jeder Beingurtöse (20) mit einer Befestigungsöse (24) am Hauptgurt (10, 12) derart verbunden ist, daß das der Befestigungsöse (20) am Hauptgurt (10, 12) zugewandte Ende des Befestigungsgurtes (26) entlang der Befestigungsöse (20) gleiten kann oder gelenkig mit der Befestigungsöse (20) verbunden ist.
  4. Sicherheitsgurt nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsösen (20) am Hauptgurt (10, 12) für die Befestigungsgurte (26) D-förmig ausgebildet sind.
  5. Sicherheitsgurt nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsgurte (26) an den Beingurtösen (20) derart befestigt sind, daß das der Beingurtöse (20) zugewandte Ende des Befestigungsgurtes (26) entlang der Beingurtöse (20) gleiten kann oder gelenkig mit der Beingurtöse (20) verbunden ist.
  6. Sicherheitsgurt nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Beingurtösen (20) D-förmig ausgebildet sind.
  7. Sicherheitsgurt nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Einhängeschlaufe (22) an den Beingurtösen (20) gleitend verschiebbar oder gelenkig befestigt sind.
  8. Sicherheitsgurt nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Befestigungsgurt (26) zwischen Beingurtöse (20) und Hauptgurt (10, 12) längenverstellbar ausgebildet ist.
  9. Sicherheitsgurt nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Beingurte (14) jeweils über elastische Gurte (30) mit dem Rückengurt (12) verbunden sind.
  10. Sicherheitsgurt nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Beingurt (14) eine separate, formsteife Sitzschale (28) zugeordnet ist.
  11. Sicherheitsgurt nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß jede Sitzschale (28) derart angeordnet ist, daß bei angelegtem Gurt und in diesem hängend jeweils ein Oberschenkel eines Benutzers in einer Sitzschale (28) ruht.
  12. Sicherheitsgurt nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß jede Sitzschale an eine Oberschenkelform eines Benutzers ergonomisch angepaßt ist.
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