DE366142C - Antriebsvorrichtung mit Knickhebel fuer Webstuhlladen mit Einfach- und Doppelanschlag - Google Patents

Antriebsvorrichtung mit Knickhebel fuer Webstuhlladen mit Einfach- und Doppelanschlag

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DE366142C
DE366142C DEI21887D DEI0021887D DE366142C DE 366142 C DE366142 C DE 366142C DE I21887 D DEI21887 D DE I21887D DE I0021887 D DEI0021887 D DE I0021887D DE 366142 C DE366142 C DE 366142C
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DEI21887D
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FRANZ IRMISCHER MASCHINENFABRI
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EISENGIESSEREI
FRANZ IRMISCHER MASCHINENFABRI
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D41/00Looms not otherwise provided for, e.g. for weaving chenille yarn; Details peculiar to these looms

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Antriebsvorrichtung mit Knickhebel für Webstuhlladen mit Einfach- und Doppelanschlag. Die Erfindung betrifft einen auf einfachen oder doppelten 1,vdenanschlag einstellbaren, vornehmlich für Drahtverarbeitung bestimmten Webstuhl, der sich von bekannten, zum Teil mit Knickhebeln arbeitenden Ausführungen dadurch unterscheidet, daß statt ihres aus drei oder noch mehr Gliedern bestehenden Ladenhebelwerke.s hier dieses Hebelwerk nur aus zwei Gliedern besteht. Sein dadurch erzielter gedrungener Bau schützt vor dem bei viergliedrigem Hebelwerk leicht auftretenden Schleudergang der Lade, der zu Änderungen ihrer Schwirrgungsweite und dazu führt., :daß das Gewebe dort unter wechselndem, statt -wie hier unter stets gleichbleibendem Ladenausschlag entsteht. Dieses Gewebe ist somit durch-,vegs gleichmäßig, während es bisher mit dem wechselnden Ladenschlag in seiner Dichte oft wechselt.
  • Das Ladenhebelwerk ist nach vorliegender Erfindung ein einfacher .Knickhebel dadurch geworden, daß Idas Gelenk lösbar und einstellbar ist, indem das eine Glied s.tiefelförrnig gestaltet und, mit j e einem im Zehen- und im Fersenteil sitzenden Auge versehen wurde.
  • Die Zeichnung stellt in Abb. i den neuen Webstuhl in Ansicht dar. Abb.2 zeigt das Ladenhebehverk bei seiner Einstellung auf Doppelanschlag und in drei verschiedenen Lagen,der Lade. Abb. 3 gibt,die.hauptsächlichen Stellungen der Hebel bei Einfachanschlag wieder.
  • Ein mit der Kurbel il der Welle i verbundenes Gelenkstück 2 hängt mittels Bolzens 15 am Hebel 3 des Lad@entriebgestänges 3, 4. Der Hebel 3 sitzt drehbar am Bolzen 8 des Maschinengestells i i und hat ein stiefelförmiges freies Ende 12, dessen Fersen- und Zehenstück 13, 14 je ein Auge 5 bzw. 6 haben. Der mit der Lade io durch Bolzen 9 verbundene Hebel 4 hat am anderen Ende die beiden Augen 5a -und 7. Die Hebel 3, 4 werden durch einen Bolzen miteinander verbunden, sei es unter Benutzung des Auges 5a vom Hebel 4 und des im Zehenteil 14 vom Hebel 3 sitzenden Auges 5, worauf der Webstuhl im Doppelanschlag arbeitet, sei es unter Benutzung des Auges 6 im Fersenteil 13 -des Hebels 3 und,des Auges 7 im Hebel 4, worauf Einfachanschlag entsteht.
  • Die Doppelanschlagwirkung ider, durch ihre L4ugen 5 und 511 verbundenen Hebel 3, 4 beruht darauf, daß durch diese Verbindung und das im Zehenstück sitzende Auge 5 Oder Hebel 3 unter Abwärtsdrehung sich mit seinem Bolzen 15 ider Kurbelwelle i nähert, ohne je-,doch eine Änderung im Abstand der Hebeldrehpunkte 8, 9 zu verursachen. Infolge dieser Näherung .bewegt sich beim Gang der Welle i und während jeder vollen Kurbeldrehung der die Hebel 3, 4 miteinander verbindende Bolzen 15 beim Kurbelstoß über die durch die Bolzen 8, 9 gehende gerade Linie hinaus, während er beim Kurbelzug unter diese gerade Linie sinkt. Bei jeder dieser beiden Bewegungen des Bolzens 15 strecken sich die Häbel 3, 4, worunter die Lade io im Doppelanschlag arbeitet (.s. Abb. 2, deren im Strichdoppelpunkt und in vollen Linien gegehene Darstellung d gen Bolzen 15 in seiner,die gerade Linie 8, 9 über- und unterschreitende Lage zeigt).
  • Zur Erzielung des :Einfachanschlags werden die Hebel 3, 4 mittels Bolzens durch das Auge 7 im Hebel 4 und :das in der Ferse 13 des Hebels 3 liegende Auge 6 miteinander verbunden, wodurch bei unverändert bleibendem Abstande oder Hebeldrehpunkte 8, 9 der Abstand des am Hebel 3 sitzenden Bolzens 15 von der.I%urbelwelle i sich soweit vergrößert, daß beine Stoß der Kurbel ia der Bolzen 15 eine durch die Bolzen 8, 9 gehende gerade Linie noch erreicht, ohne sie zu überschreiten (s. Abb. 3).
  • Daß mit der Einstellung auf Einfachanschlag und der Einschaltung ,des Auges 7 statt des Auges 5 eine Vergrößerung idies Abstan!desder Hebeldrehpunkte 8, 9 voneinander nicht eintritt, beruht auf der Verkürzung,des Hebels 3, die jdurch die Lage des Fersenauges 6 zum Zehenauge 5 entsteht.

Claims (1)

  1. PATENT-ANsPRUcH Antriebsvorrichtung mit Knickhebel für W ebstuhlladen mit Einfach- und Doppelanschlag, insbesondere für Drahtwebstühle, da-durch gekennzeichnet, daß das Gelenk des Knickhebels (4, 3) lösbar und verschieden zusammensteilbar ist, wozu das freie Ende,des einen Hebels (4) zwei Augen (5a und 7) hat, während der andere Hebel (3) stiefelförmig endet und, mit in seinem Zehen- und im Fersenstück sitzenden Augen (5, 6) wahlweise mit dem entsprechenden Auge (5a oder 7) .des Hebels (4) verbunden werden kann.
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