DE419506C

DE419506C - Gabelkopf fuer Fahrraeder und Motorraeder

Info

Publication number: DE419506C
Application number: DEH95788D
Authority: DE
Original assignee: FRITZ HECHT
Current assignee: FRITZ HECHT
Priority date: 1924-01-19
Filing date: 1924-01-19
Publication date: 1925-10-05

Description

Gabelkopf für Fahrräder und Motorräder. Der Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Fahrradgabelkopf mit elastischer Zwischenlage aus geeignetem Material.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Abb. i den Gabelkopf im Schnitt A-B der Abb. z.
Abb. 2 den Gabelkopf in seitlicher Ansicht, Abb. 3 einen Schnitt nach C-D der Abb. i. Bei den bisher bekannt gewordenen Gabelköpfen werden die einzelnen Teile derselben durch Einlöten der Gabelschenkel und des Steuerrohres metallisch miteinander verbunden. Das hat den Nachteil, daß im Laufe der Zeit durch die hohe Beanspruchung, der der Gabelkopf als höchstbelasteter Teil der Gabel unterworfen ist, innerhalb des GaLelkopfmaterials eine molekulare Veränderung. eintritt, die schließlich zu dem gefährlichen Bruch der Gabel führt. Dieser Nachteil läßt sich auch nicht durch Verstärkung des Gabelkopfes vermeiden, da eine bestimmte Federwirkung mit Rücksicht auf die übrigen Teile der Gabel vorhanden sein müß.
Um nun die Möglichkeit zu schaffen, unter Beibehaltung der erforderlichen Federwirkung und des bedingten Gewichtes des ganzen Kopfes der zerstörenden Wirkung der Molekularverschiebung vorzubeugen, besteht der Gabelkopf als Gegenstand der Erfindung aus zwei Hauptteilen bzw. Brücken. In der einen Brücke a ist das Steuerrohr b eingelötet, in der anderen Brücke c (ASb. i) sind die beiden Stutzen d und d' zum Befestigen der Gabelscheiden starr eingesetzt. Zwischen diesen beiden Brücken befindet sich das elastische Material, -'bestehend aus federndem Metall, Gummi, Leder, Holz o. dgl. (Abb. i, e). Zusammengehalten werden die Brücken durch Bolzen oder Keile f oder f, die ihrerseits --gegen Herausfallen. durch. Splinte g (Abb. z) gesichert sind. Zur Verstärkung der Bolzenlöcher dienen im Falle, daß die Brücken aus Blech gepreßt werden, die beiden Bügel h und hl. Wie bereits erwähnt, werden die beiden Stutzen zur Aufnahme der Gabelscheiden d und d' in die, Brücke c vor dex Montage der Gabel eingesetzt; sie besuchen je aus zwei profilierten Blechhälften f und f'. Durch die Verbindungsstege k wird die Brücke r verstärkt. Der gleiche Zweck wird auch durch die als Gegenlage des elastischen Materials dienenden Blechei und i' (Abb. i ) erreicht.
Auch kann zwischen den Bolzen bzw. Keilen f, f' und der Brücke c' elastisches Material eingefügt werden.

Claims

PATENT-ANSPRUCFI: Gabelkopf für Fahrräder und Motorräder, dadurch gekennzeichnet, daß der Gabelkopf aus zwei ineinandergeschobenen, zu beiden Seiten des Steuerrohres (b) durch Bügel (h und it') mit Befestigungsbolzen (f und f') zusammengehaltenen hohlen Brücken (a, e) besteht, von denen die obere Brücke (a) mit dem Steuerrohr (b) fest verbunden ist, während in die untere Brücke (d) die aus profilierten Blechen (f und f') bestehenden Stutzen (d und d') zur Aufnahme der Gabelscheiden starr eingesetzt sind, wobei zwischen den Brücken, und zwar oberhalb der Stutzen, eine aus nachgiebigem Material, wie Weichmetall, Holz, Gummi oder Leder u. dgl., bestehende Zwischenlage (e) eingefügt ist, die außerdem von zwei der inneren Versteifung dienenden Blechen (i und i') eingeschlossen wird, deren unteres (i') von den Gabelscheidenstutzen (d und d') durchdrungen wird.