DE438055C - Schutzvorrichtung an Kraftfahrzeugen gegen ein ueber die Fahrbahn gespanntes Seil - Google Patents

Schutzvorrichtung an Kraftfahrzeugen gegen ein ueber die Fahrbahn gespanntes Seil

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DE438055C
DE438055C DES68819D DES0068819D DE438055C DE 438055 C DE438055 C DE 438055C DE S68819 D DES68819 D DE S68819D DE S0068819 D DES0068819 D DE S0068819D DE 438055 C DE438055 C DE 438055C
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DES68819D
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FRITZ SUESSDORF
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R19/00Wheel guards; Radiator guards, e.g. grilles; Obstruction removers; Fittings damping bouncing force in collisions
    • B60R19/54Obstruction removers or deflectors
    • B60R19/545Devices for cutting wire-type obstructions

Description

  • Schutzvorrichtung an Kraftfahrzeugen gegen .ein über die Fahrbahn gespanntes Seil. Die Erfindung bezieht sich auf eine Schutzvorrichtung für Kraftfahrzeuge zur Verhütung von Unfällen, die durch ein über die Fährbahn gespanntes Seil entstehen können.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein am Vorderteil des Kraftfahrzeuges gelenkig gelagerter Führungsbügel und eine mit diesem Bügel zusammenwirkende Schere, die das abgefangene Seil zerschneidet.
  • Gegenüber bekannten ähnlichen Anordnungen wird mit der Anordnung gemäß der Erfindung der Vorteil erzielt, daß das Kraftfahrzeug, selbst wenn das Seil nicht zerschnitten wird, sich nicht in der Schere fängt und sich überschlägt, sondern das Seil sofort wieder freigibt, das nun nach oben wIrkungslos über das Fahrzeug hinweggleitet.
  • Auf der Zeichnung zeigt Abb. i die Schutzvorrichtung an einem Kraftfahrzeug, Abb.2 die Schervorrichtung von der Seite gesehen, Abb.3 die Schervorrichtung von vorn gesehen.
  • Die Schutzvorrichtung besteht aus einem am Vorderteil des Kraftfahrzeuges in einem Auge q. gelenkig gelagerten Führungsbügel 1, der reit einer Schere 3 zusammenwirkt. Diese ist mit einem Hebel 2 fest verbunden und um eine am Kraftfahrzeug gelagerte Achse 5 drehbar. Der Hebel 2 besteht aus den Schenkeln 8 und 9, die nahe der Achse 5 eine gemeinsame Bohrung aufweisen, in der ein Stift 12 sitzt, an welchem eine Falle 6 hängt. Die Falle 6 trägt an ihrem unteren Ende beiderseits einen kurzen Zapfen io und i i, welche in flache Aussparungen 13 bzw. 14 (Abb.3) der Schenkel 8, 9 eintreten. Auf der Rückseite des Bügels i ist eine nach unten konisch verbreiterte Platte 7 befestigt, deren konische Verbreiterung zwischen die unteren Enden der Hebel 8, 9 tritt. Das untere Ende der Falle 6 legt sich mit einer seitlichen Ausbauchung gegen die Rückseite der Platte 7 (Abb. 2).
  • Die Vorrichtung wirkt in folgender Weise: Fährt der mit dieser Schutzvorrichtung ausgerüstete Kraftwagen gegeit ein über die Fahrbahn gespanntes Seil, so. gleitet dieses auf dem beweglichen, messer- oder sägeartig ausgebildeten Führungsbügel i nach oben und fängt sich in deni. Schnittwinkel a. Durch den Druck des Seiles wird der in Punkt q. drehbare Führungsbügel i nach unten gepreßt und drückt mittels der Platte 7 auf die Falle 6, die durch ihre Zapfen io und ii die Schenkel 8 und 9 ebenfalls nach unten preßt. Da der Hebel 2 mit der Schere 3 starr verbunden ist, so dreht sich die Schere um den Punkt 5 ebenfalls nach abwärts. Der Winkel a wird kleiner, d. h. das in dem Schnittwinkel a festgepreßte Seil wird zerschnitten.
  • Leistet das Seil jedoch einen zu großen Widerstand, so steigert sich der Druck auf den Führungsbügel i derart, daß durch die zunehmende Abwärtsbewegung die Schenkel 8, 9 des Hebels 2 durch die konische Verbreiterung der unter dem Bügel befestigten Platte 7 seitlich auseinandergedrückt werden. Dadurch werden die kurzen Zapfen io, ii aus ihrer Lagerung freigegeben, d. h. die Falle 6 wird ausgelöst und gibt den Hebel 2 nebst der Schere 3 zum Rückwärtsschwenken um die Achse 5 frei, wodurch das Seil ungehindert nach oben, dem Führungsbügel i entlang, abgleiten kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schutzvorrichtung an Kraftfahrzeugen gegen ein über die Fahrbahn gespanntes Seil mit einem am Vorderteil des Kraftfahrzeuges gelenkig gelagerten Führungsbügel und einer mit diesem Bügel zusammenwirkenden Schere, gekennzeichnet durch einen mit der Schere (3) verbundenen Hebel (2), dessen Schenkel (8, 9) durch eine an dem Seilführung sbügel (i) befestigte, konisch verbreiterte Platte (7) bei einer Abwärtsbewegung der Seilführung seitlich auseinandergepreßt werden, wobei eine Falle (6), die mit kurzen Zapfen (i o, i I) in den Schenkeln des Hebels (2) festgehalten ist, ausgelöst wird und dadurch den Hebel (2) nebst der Schere zum Rückwärtsschlagen freigibt.
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