DE442911C

DE442911C - Schutzvorrichtung an Kraftfahrzeugen gegen ein ueber die Fahrbahn gespanntes Seil

Info

Publication number: DE442911C
Application number: DER67027D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1926-03-13
Filing date: 1926-03-13
Publication date: 1927-04-12

Description

Schutzvorrichtung an Kraftfahrzeugen gegen ein über die Fahrbahn gespanntes Seil. Die Erfindung betrifft eine Schutzvorrichtung an Kraftfahrzeugen gegen ein über die Fahrbahn gespanntes Seil, das durch Fangarme zu einer Schneidvorrichtung geführt wird. Von den bekannten Schutzvorrichtungen dieser Art unterscheidet sich der Gegenstand der Erfindung im wiesentlichen durch ein an einer festen, nach hinten ansteigenden Führungsbahn angel.enktes Gehäuse, das die untere Backe der scherenartigen Schneidvorrichtung trägt, denen. obere Schneidbacke an einem Doppelhebel ausgebildet ist, der indem Gehäuse oberhalb der unteren Backe drehbar gelagert ist und dessen rückwärtiger Hebelarm unter Einwirkung einer Feder, die ihn in der geöffneten Bereitschaftslage zu erhalten sucht, auf der schrägen Führungsbahn gleitet.
Dadurch, daß bei dieser Einrichtung jede der beiden Schneidbacken an einem hesonderen Drehpunkt gelagert ist, wird die Schneidwirkung der Vorrichtung leine besonders günstige.
Auf der Zeichnung zeigt: Abb. i die Vorrichtung von der einen Seite gesehen in der Ruhestellung, Abb. z dieselbe von der anderen Seite aus gesehen, -Abb.3 die Vorrichtung in der Arbeitsstellung.
Eine nach hinten ansteigende Führungs-i bahn b ist in geeigneter Weise am Wagen befestigt. Um einen Bolzen c. dieser Führungsbahn ist das Gehäuse a der Schutzvorrichtung gelagert. Es ist mit einem Ausschnitth versehen, dessen untere Kante die untere Backei der Schneidvorrichtung trägt, deren obere Backe an einem Doppelhebel f ausgebildet ist, dessen Drehpunkt am Gehäuse a sich oberhalb der Backe i befindet. Der Doppelhebel f stützt sich gegen den schräg ansteigenden Teil der Führungsbahn b und steht unter Einfluß einer Federe. An dem. Gehäusea ist ferner eine Sperrschiened drehbar gelagert, die mit einer am unteren Ende vorgesehenen Rastdl in der Ruhestellung die Schlehe b umgreift und dadurch die Vorrichtung in dieser Stellung sichert. Im Mittelteil. ist die Sperrschiene mit einem AussparungA2 versehen, während am oberen Ende eine Spannfeder angreift. Am Gehäusen sind Fangarzne k angebracht, die das über die Fahrbahn ge: spannte Seil der Schneidvorrichtung zuführen.
Die Wirkungsweise ist folgende: In der Ruhelage nach Abb. i wird die Vorrichtung durch die Rastdi der Sperrschiened aufgerichtet gehalten, und die Schneidvorrichtung ist geöffnet. Wird nun ein Sperrseil durch die Fangarme k der Vorrichtung zugeleitet, so trifft es auf die Sp errschiene d, legt diese um und löst deren Rastdi aus. Das gefangene Seil gleitet in die -Schnei;döffnung h, dreht das Giehäusea um den .Bolzen c nach hinten, und der auf der Führungsbahn b gleitende Schneidhebel f nähert seine Schneidkante der unteren Schneidbacke i, wobei das Seil durchschnitten wird. Ist dies geschehen, so richtet sich das Gehäuse unter der Wirkung der Federn auf und kehrt in die Bereitschaftslage zurück.

Claims

PATENTANSPRUCH: Schutzvorrichtung an Kraftfahrzeugen gegen ein über die Fahrbahn gespanntes Seil, das durch Fangarme zu einer Schneidvorrichtung :geführt wird, gekennzeichnet durch ein an seiner festen, nach hinten: ansteigenden Führungsbahn (b) angelenktes Gehäuse (a), das die untere Backe (i) der scherenartigen Schneidvorrichtung trägt, deren obere Schneidbacke an einem Doppelhebel(f) ausgebildet ist, der in dem Gehäuse (a) oberhalb der unteren Backe (i) drehbar gelagert ist und dessen rückwärtiger Hebelarm, auf der schrägen Führungsbahn (b) gleitend, unter der Wirkung einer Feder (e) steht, die ihn in der geöffneten Bereitschaftslage zu erhalten sucht.