DE396187C

DE396187C - Schutzkappe fuer den Stellbuegel an Pfluegen

Info

Publication number: DE396187C
Application number: DED43982D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1923-07-15
Filing date: 1923-07-15
Publication date: 1924-05-27

Description

Gegenstand der Erfindung ist .eine abnehmbar zu befestigende Schutzkappe für den Stellbügel an Pflügen.

Die Stellbügel schleifen während des Wendens beim Pflügen mit ihrem einen Ende häufig auf der Erde und werden dadurch mit der Zeit so weit abgenutzt, bis der Verbindungsbogen abgeschliffen ist und die zwei parallelen Eisen getrennt sind. Man kann eine ίο Reparatur durch Aufnieten eines neuen Bogens vornehmen. Abgesehen davon, daß eine solche Arbeit wegen schlechter Zugänglichkeit zu den Nietstellen zeitraubend ist, entstehen auch zwischen dem abgenutzten Eisen und der neuen Auflage Zwischenräume, in- welchen sich Gras und sonstige Verunreinigungen ansammeln. Besser ist schon das Anschweißen eines neuen Bogenstücks. Dies kann jedocb nur in entsprechend eingerichteten Werkstätten vorgenommen werden. Jede Art von Reparatur kann also der Landmann nicht selbst· vornehmen, und muß er daher die Kosten und den Zeitverlust hierfür tragen. Auch das Einsetzen eines ganzen neuen Bügels- ist verhältnismäßig teuer und wird m den meisten as Fällen nicht vom Landmann selbst ausgeführt

werden können, da die Schrauben nach längerem Gebrauch stets eingerostet sind.

Die neue Schutzkappe wird abnehmbar an dem Stellbügel befestigt, so daß der Landmann jederzeit selbst eine abgebrauchte durch eine neue ersetzen kann. Eine solche Schutzkappe ist wesentlich billiger als ein neuer Bügel, da sie für alle Bügel verwendbar im großen hergestellt werden kann und bedeutend weniger ίο Material zu ihrer Herstellung benötigt wird. Sie kann schlitten- oder kufenförmig ausgebildet werden, so daß sie zugleich das Eindringen des Stellbügels in den Erdboden verhindert, wodurch dieser nicht an unrechter Stelle aufgewühlt wird und zugleich an Zugkraft für den Pflug gespart wird. Wird die Schutzkappe am neuen Pflug angebracht, so leidet der Stellbügel niemals.

Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeiao spiel der Erfindung dargestellt.
Es zeigt:

Abb. ι eine Schutzkappe nach der Erfindung in schaubildlicher Ansicht,

Abb. 2 einen Steljbügel mit daran befestig- j ter Schutzkappe in Draufsicht.

Die Schutzkappe besteht aus einem Flacheisen α, dessen beiden Enden α¹ bogenförmig ausgebildet sind. Der senkrecht zu α stehende Ansatz α² ist mit diesem aus einem Stück gearbeitet. In einer Bohrung von a² ist ein Schraubenbolzen b eingelegt, dessen zu einer Platte ausgebdldeter Kopf δ² etwas größer als der Zwischenraum zwischen den beiden parallelen Längsschienen des Stellbügels c ist. Eine Mutter &^? dient zumAnziehen dieser Schraube.

In Abb. 2 ist der Stellbügel c dargestellt, welcher durch Schrauben c¹ an dem Pflugbalken d befestigt ist. Die Art der Befestigung der Schutzhaube am Stellbügel ist aus Abb. 2 ersichtlich. Die umgebogenen zwei Schenkel a¹ können etwas nach außen oder nach innen erweitert werden, falls der Stellbügel etwas größer oder kleiner als eine normale Größe ist. Sie halten die Schutzkappe durch federnde Wirkung gegen den Stellbügel c fest.

Die Schutzhaube kann zweckmäßig aus Winkeleisen hergestellt werden oder auch aus starkem Blech oder schließlich· aus schmiedbarem Guß.

Claims

Patent-Ansprüche:

1. Eine abnehmbar zu befestigende Schutzkappe für das eine Ende des Stellbügels an Pflügen.

2. Schutzkappe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sie schlitten- oder kufenförmig ausgebildet ist.

3. Schutzkappe nach Anspruch I und 2, gekennzeichnet durch umgeschlagene Schenkel (α¹) eines Flacheisens (a), welche nach der Größe des Stellbügels eingestellt werden können und die Schutzkappe durch Federung gegen den Stellbügel festhalten.

Abb. i.

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