DE377449C - Stelze - Google Patents
StelzeInfo
- Publication number
- DE377449C DE377449C DEE27148D DEE0027148D DE377449C DE 377449 C DE377449 C DE 377449C DE E27148 D DEE27148 D DE E27148D DE E0027148 D DEE0027148 D DE E0027148D DE 377449 C DE377449 C DE 377449C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- stilt
- footplate
- shaft
- shafts
- feet
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63B—APPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
- A63B25/00—Stilts or the like
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Physical Education & Sports Medicine (AREA)
- Orthopedics, Nursing, And Contraception (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN
AM 19. JUNI 1923
AM 19. JUNI 1923
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- M 377449 KLASSE 77a GRUPPE 12
(E 2714$ 1X177 a)
Adolf Ehrenpfordt in Marienbad.
Stelze.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. September 1921 ab.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. September 1921 ab.
Bei den bisher bekannten Stelzen, bei denen der an dem Oberkörper abzustützende Schaft
mit dem Stelzfuß ein starres Ganzes bildet, ist es unmöglich, die Knie oder den Rumpf zu
beugen, ohne mit den die Schäfte haltenden Armen der Körperbewegung durch Gleiten an
den Schäften zu folgen. Durch die Veränderung der Lage der Angriffsstellen für die Arme und
Hände wird aber eine das Laufen und Gleichgewichthalten erschwerende Unsicherheit im
Gebrauch derartiger Stelzen hervorgerufen.
Gemäß der Erfindung soll dieser Übelstand
Gemäß der Erfindung soll dieser Übelstand
dadurch beseitigt werden, daß entweder die Stelzfüße an den Schäften verschiebbar sind
oder bei starrer Verbindung dieser Teile die Schäfte in am Oberkörper etwa in Achselhöhe
anzubringenden Führungen ausweichen können. Dabei können die Fußtritte gegen die Laufenden
der Stelzfüße hin in bekannter Weise abgefedert sein.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι eine Seitenansicht der einen Ausführungsform der Stelze, während
Abb. 2 eine Vorderansicht, Abb. 3 eine Seitenansicht einer lösbaren Verbindung
der Fußplatte mit dem Stelzfuße und Abb. 4 eine Einzelheit dazu in der Seitenansicht
darstellt.
Abb. 5 zeigt die in Abb. ι dargestellte Ausführungsform
der Stelze im Gebrauch in der ?.o Vorderansicht und
Abb. 6 die zweite Ausführungsform ebenfalls im Gebrauch von vorn.
Gemäß Abb. ι ist beispielsweise der federnde ;
Stelzfuß α an dem von ihm getrennten Schafte b längs verschiebbar angeordnet. Zu dem Zwecke
sind an einer fest mit dem Stelzfuße verbundenen Stange c Führungsaugen d angeordnet,
welche die zweckmäßig kantige Schaftstange b umfassen. Die Federung des Stelzfußes kann
beliebig ausgebildet sein. Beispielsweise besteht sie in der Zeichnung aus einer schraubenförmig ■
gewickelten Bandfeder, die zwischen der Auftrittplatte e und einer Laufplatte /' angeordnet
und in geeigneter Weise gegen seitliches Ausbiegen gesichert ist. Beispielsweise führt sich zu
dem Zwecke eine an der Laufplatte /" befestigte ; Stange g in einem an der Auftrittplatte e be- :
festigten Rohre//. Eine weitere Sicherung gegen : Durchbiegen des Stelzfußes ist noch durch eine |
Hilfsschiene i gegeben, welche mit dem unteren : Ende an der Laufplatte f befestigt, mit dem
oberen Ende die Auftrittplatte e durchsetzt i und an diesem Ende ein Führungsauge *' trägt, ;
welches die Stange c und die Schaftstange b umfaßt.
Wie die Abb. 2, 3 und 4 zeigen, ist zweck- [
mäßig eine besondere am Schuh lösbar zu * befestigende Fußplatte k vorzusehen, welche |
federnd und lösbar mit dem Stelzfuße α bzw. \
seiner Auftrittplatte e verbunden ist.
Die Auftrittplatte trägt beispielsweise zu dem Zwecke offene Lager Z in Form von Federklemmen,
welche an der Fußplatte k befestigte j Zapfen m aufnimmt. Zwischen die Lager I
tretende, die Zapfen m tragende Ansätze κ an
der Fußplatte bilden eine Sicherung gegen Querverschiebungen und an der Auftrittplatte e bef
stigte, unter die Fußplatte k greifende Blattfedern 0 stützen die schwingbar mit dem Stelzfuße
α verbundene Fußplatte federnd ab, so daß der Stelzfuß gewöhnlich in senkrechter
Stellung zur Fußplatte gebalten wird.
Nach Befestigen der Stelzen an den Fußplatten durch Einbringen der Zapfen m in ihre
Lager I sind die Stelzen in Gebrauchsstellung (Abb. 5). Beim Kniebeugen, beim Laufen und
beim Rumpfbeugen verschieben die Schäfte sich entweder gegen die Stelzfüße oder letztere
an den Schäften, deren obere Enden, wie Abb. 5 zeigt, noch durch einen lösbaren Nackenriemen p
miteinander verbunden sein können, welcher das Laufen auch ermöglicht, ohne die Schaftenden
mit den Händen festhalten zu müssen, um bei längerem Laufen dem Ermüden der Arme Rechnung tragen zu können.
Um die Fußplatte vom Stelzfuß durch Kniebeugen und Abwärtsdrängen des Schaftes leicht
und bequem lösen zu können, ist auf dem Schafte noch ein Anschlag g vorgesehen, gegen
den das obere Führungsauge d des Stelzfußes anschlagen kann, um den Stelzfuß entgegen
der Wirkung des Beinanhebens oder der Abwärtsbewegung
des Stelzenschaftes festzuhalten, damit die federnden Klemmlager I sich öffnen
und die Verbindungszapfen in freigeben.
Bei der zweiten Ausführungsform (Abb. 6) sind die federnden Stelzfüße α starr mit dem
Schafte b verbunden und deren obere Enden in Ringen r geführt, welche mittels Schulterriemen
s oder in sonst geeigneter Weise etwa in Achselhöhe am Körper befestigt sind. Auch
bei dieser Ausführungsform ist die Ausführung von Knie- und Rumpfbeuge unabhängig von
der Stelzenhaltung. Die Ausführungsform gewährt außerdem den Vorteil, daß ohne jeden
Gebrauch der Arme gestelzt werden kann.
Claims (2)
1. Stelze, dadurch gekennzeichnet, daß die Stelzfüße an ihren Schäften oder zusammen
mit diesen in am Körper etwa in Achselhöhe befestigten Führungen längsverschiebbar
sind.
2. Stelze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stelzfüße mit einer
an der Fußbekleidung zu befestigenden Fußplatte federnd schwingbar verbunden werden können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE27148D DE377449C (de) | 1921-09-18 | 1921-09-18 | Stelze |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE27148D DE377449C (de) | 1921-09-18 | 1921-09-18 | Stelze |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE377449C true DE377449C (de) | 1923-06-19 |
Family
ID=7072558
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEE27148D Expired DE377449C (de) | 1921-09-18 | 1921-09-18 | Stelze |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE377449C (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1171318B (de) * | 1955-04-04 | 1964-05-27 | Kurt Moeller | Sportgeraet zum schnellen Fortbewegen beim Laufen |
US3660920A (en) * | 1970-04-03 | 1972-05-09 | John A Spina | High-low stilts |
US3673615A (en) * | 1970-04-27 | 1972-07-04 | Forest M Ellis | Body attached stilts with vertically adjustable steps |
US4071243A (en) * | 1976-06-30 | 1978-01-31 | Lee Fink | Stilt structure |
WO1995017226A1 (de) * | 1993-12-23 | 1995-06-29 | Walter Jaschke | Stelzenschuh |
-
1921
- 1921-09-18 DE DEE27148D patent/DE377449C/de not_active Expired
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1171318B (de) * | 1955-04-04 | 1964-05-27 | Kurt Moeller | Sportgeraet zum schnellen Fortbewegen beim Laufen |
US3660920A (en) * | 1970-04-03 | 1972-05-09 | John A Spina | High-low stilts |
US3673615A (en) * | 1970-04-27 | 1972-07-04 | Forest M Ellis | Body attached stilts with vertically adjustable steps |
US4071243A (en) * | 1976-06-30 | 1978-01-31 | Lee Fink | Stilt structure |
WO1995017226A1 (de) * | 1993-12-23 | 1995-06-29 | Walter Jaschke | Stelzenschuh |
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