DE502697C - Kuenstliches Bein mit beweglichem Kniegelenk - Google Patents

Description

• Künstliches Bein mit beweglichem Kniegelenk Die Erfindung :betrifft ein künstliches Bein für Oberschenkelamputation .mit beweglichem Kniegelenk. Sie besteht darin, daß alle zur Verbindung des Oberschenkelteiles mit dein Unterschenkelteil dienenden Teile, nämlich dieKnieachse, dieBremsklötze usw.,au:f einem aus einem: Stück :bestehenden, im Oberschenkelteil eingebauten' Metallstück gelagert sind. Daraus ergibt sich eine einfache Bauart insofern, als Befestigungsmittel für die einzelnen Lagerstellen der Knieachse, Vorbringer, Bremsklötze und' Haltegurte nicht erforderlich sind, da diese Lagerstellen aus einem Stück mit dem ringförmigen Metallstück gefertigt sind. Vor allen Dingen erhält man eine äußerst feste Bauart, weil alle auftretenden Kräfte in dein Metallstück in sich selbst- aufgenommen werden und ein Lockern irgendwelcher Lagerstellen im Oberschenkel ausgeschlossen ist.
• Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes beispielsweise dargestellt, .und zwar zeigt: Abb. i einenLängsschnitt durch das Gelenk, Abb. 2 einen Längsschnitt von vorn gea sehen, Ab:b. 3 einen Querschnitt durch die Knieachse und Abb. q. eine Einzelheit.
• Das zur Aufnahme der Verbindungsteile dienende, aus Aluminium bestehende, ringförmige Metallstück a ist an seinem Umfang mit dem Oberschenkel b verbunden. Dieser :besteht in dem angeführtenAusführungsbeispiel, ebenso wie der Unterschenkel c, aus dünnem Alttminiumblech. Im Innern des -Metallstückes a befindet sich eine finit .diesem aus einem Stück gegossene Brücke d von IJ-förinigein Querschnitt, die ein das Lager der Knieachse c bildendes Stück Hartholz cl aufnimmt. An der Brücke d befinden sich zwei ,\ugen g, an denen mittels Schrauben h zwei Bremsklötze i aus Holz befestigt sind, die sieh an die Knieachse legen. An dein Ileta:llstiick sitzen zwei Augen k, in denen sich Stiftschrauben-nv befinden, mittels deren dieBremsklötze i mehr oder -weniger stark an die Achse e gepreßt werden können. Auf der gegenüberliegenden Seite sind am Metallstück zwei Augen n angebracht, in denen ein Zapfen o gelagert ist. Auf diesem Zapfen ist ein Vorbringer p aufgehängt, der sich auf einen. mittels Zapfen q im Unterschenkel drehbar gelagerten zweiarmigen Hebel r stützt, an demn in bekannter Weise eine Feder s angreift. Der Zapfen q ist :auf zwei Laschen t gelagert, die in das Blech des Unterschenkels c eingelassen und über die Knieachse e gelegt sind. so daß sie .die Hauptverbindung zwischen Oberschenkel und Unterschenkel herstellen. Durch einen Schlitz zt- des Metallstückes a ist ein Band v gezogen, das :unten: nachstellbar mit dem Unterschenkel c verbunden ist und mit seinem oberen Ende durch einen Stift im Metallstück a gehalten `wird.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kiinstliches Bein mit beweglichem Kniegelenk, dadurch gekennzeichnet, daß alle zur Verbindung des Oberschenkels finit dem Unterschenkel dienenden Teile, näanlieh die Knieachse (e), die Bremsklötze (-i), die Verbindungslaschen (t), der unter Federdruck stehende Vorbr inger (p) und das denO.berschenkel mit dein Unterschenkel verbindende Band (v), auf einem aus einem Stück bestehenden, im Oberschenkel eingebauten Metallstück (a) gelagert sind. a. Künstliches Bein nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das an sich bekannte Holzfutter (d) der Knieachse (e) von einer U-förmigen Brücke (d) Ale s Iletallstückes (a) getragen wird. 3. Künstliches Bein nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorbringer (p) mit der Feder (s) durch einen zweiarmigen. Hebel (r). verbunden sind, dessen Zapfen (q) auf den in den Unterschenkel eingelassenen tind an der Knieachse (e) aufgehängten Verbindungslaschen (t) belagert ist, so daß der im Zapfen (q) auftretende Druck durch die Laschen (t) und die Knieachse (e) auf das Metallstück (a) übertragen -wird.