DE874260C - Spielfahrzeug - Google Patents

Spielfahrzeug

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Publication number
DE874260C
DE874260C DEK5659A DEK0005659A DE874260C DE 874260 C DE874260 C DE 874260C DE K5659 A DEK5659 A DE K5659A DE K0005659 A DEK0005659 A DE K0005659A DE 874260 C DE874260 C DE 874260C
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DE
Germany
Prior art keywords
driver
toy vehicle
vehicle according
eccentric
wheel axle
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Expired
Application number
DEK5659A
Other languages
English (en)
Inventor
Willy Kellermann
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Individual
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Individual
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Application granted granted Critical
Publication of DE874260C publication Critical patent/DE874260C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H29/00Drive mechanisms for toys in general
    • A63H29/02Clockwork mechanisms
    • A63H29/04Helical-spring driving mechanisms

Landscapes

  • Toys (AREA)

Description

  • Spielf ahrzeug Bei Spielzeugen, insbesondere bei Spielfahrzeugen, kommt es wesentlich darauf an, mit möglichst geringem technischem Aufwand eine lebendige Wirklichkeit vorzutäuschen. Es sind daher bereits zahlreiche Spielfahrzeuge entwickelt worden, die ein ziemlich naturgetreues Abbild, z. D. eines Rennwagens, darstellen, in dem sich eine am Steuerrad sitzende Fahrerfigur befindet. Es sind auch schon Spielfahrzeuge bekanntgeworden, bei denen die Fahrtrichtung, z. B. durch schwenkbare Einstellung der Vorder- oder Hinterradachse, ge- ändert werden kann, so daß das Fahrzeug nach Wahl geradeaus oder auf einer Kreisbahn kleineren oder größeren Durchmessers sich bewegt.
  • Bei Spielfahrzeugen ist bisher von der Bewegung der Spielzeugfigur selbst abgesehen worden, weil der dafür benötigte technische Aufwand in keinem Verhältnis zu der erzielten Wirkung stand. Andererseits besteht jedoch das Bedürfnis, auch bei Spielfahrzeugen der Fahrerfigur die Starrheit zu nehmen und ihr durch zwangsläufig auf geprägte DeweIgungen. den Eindruck der lebendigen Handhabung und der Reaktion auf eintretende Hindernisse oder sonstige Zufälligkeiten der Fahrbahn zu verleihen. Besonders wirkungsvoll werden deinentsprechend diese Bewegungen dann, wenn sie mit einer Stenerbewegung verbunden sind, wobei es keinen großen Unterschied ausmacht, ob die Bewegungen des Fahrers und des Fahrzeugs gleichsinnig oder einander entgegengesetzt stattfinden, b 23 da beide Fälle in der Wirklichkeit vorkommen können.
  • Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe auf besonders einfache Weise dadurch gelöst, daß die Fahrerfigur um eine Achse dreh-bar angeordnet und das Antriebswerk mit einer Kurbel versehen ist, die über Übertragungsmittel exzentrisch an, der Fahrerfigur angreift, so daß beim Ablauf des Aufzugswerkes die Fahrerfigur ständig hin und her bewegt wird. Vorzugsweise ist zu diesem Zweck im Boden des Fahrgestells ein Mitnehmeer gelagert, der .lose von unten her in eine in der Fahrzeughatibe schwenkbar gelagerte Fahrerfigur eingreift und diese. beim Ablauf des Aufzugswerkes in hin und her gehender Bewegung mitnimmt. Die schwenkbare Lagerung der Fahrerfigtir kann dabei dadurch erfolgen, daß die Befestigung der Figur an der Fahrzeughaube lediglich über das Steuerrad mittels der Steuerradachse vorgenommen ist. Durch den losen Eingriff des Mitnehmers in die Fahrerfigur ist es dabei möglich, die Schwenkebene derFahrerfigur unter einem beträchtlichen Winkel, z. B, 6o bis 7ci", gegenüber der Mitnehmerachse anzuordnen, ohne daß die Kraftübertragung dadurch gestört wird.
  • Um zugleich mit der periodischen Schwenkung der Fahrerfil-ur atich die Fahrtrichtung des Fahrzeugs in gleichem Rhythmus zu ändern, kann die Bewegung des Exzenters des Aufzugswerkes bzw. des von ihm gesteuerten Mitnehmers der Fahrerfigur auf den schwenkbar gelagerten Träger einer Radachse, insbesondere denjenigen der Vorderradachse, z. B. Über eine exzentrisch an dem Träger angreifende Stan ge übertragen werden. je nach Lage des Angriffspunktes läßt sich dabei eine gleichsinnige oder entgegengesetzte Bewegung von Radachse und Fahrerfigur erzielen. Vorzugsweise ist der die Stellung der Radachse steuernde Exzenter auf der Achse des Mitnehmers der Fahrerfigur angeordnet und mit dem Mitnehmer durch Haftreibung verbunden. Dadurch ist mittels Handverstellung die mittlere Fahrtrichtung veränderbar.
  • Die Erfindung wird an Hand eines durch die Figuren wiedergegebenen Ausführungsbeispiels noch näher erläutert. Es zeigt Fig. i ein erfindungsgemäßes Fahrzeug von der Seite, teilweise aufgeschnitten, Fig. 2 eine Draufsicht auf das Fahrgestell bei abgenom. mener Fahrzeughaube und Fahrerfigur und Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie III-III der Fig. 2, Fig. 4 eine abgeänderte Ausführungsform von der Seite, Fig. 5 die gleiche Ausführungsform von oben, Fig. 6 die Mitnehmereinrichtung im Schnitt.
  • In den Figuren stellt i den Boden eines Fahrges'tells dar, an dem die beiden Radachsen 2 und 3 gelagert sind, Während die Hinterradachse 2 nicht schwenkbar ist, läßt sich die Vorderradachse 3 um den Zapfen 4 in einem gewissen Bereich schwenken. Die Hinterradachse :2 wird in an sich bekannter Weise von einer Aufz ' ugfeder 5 über Zwischenräder 6 und 7 angetrieben. Die Achse 8 des Zwischenzahnrades 7 ist mit einer Kurbel 9 ausgerüstet, die über eine in dem Beispiel etwas gekröpfte Stange. io bei ii in einen aus Blech gebogenen und bei 12 im Boden i drehbar gelagerten Mitnehmer 13 eingreift. Der Mitnehmer 13 ist bei 14 zu einer Art Finger hochgebogen, der von unten her in eine aus Blech gebogene, hohle und nach unten hin offene Fahrerfigur 15 hineinragt. Die Fahrerfigur ist um die Achse 17 des Steuerrades 16 in der Haube 18 des Fahrzeugs schwenkbar gelagert. Zur möglichst naturgetreuen Nachahmung der Ausbildung des Großfahrzeugs ragt von der Haube 18 ein Lappen io schräg rückwärts ins Inne re des Fahrzeugs, so daß die Stenerradachse die normale Schrägneigung erhält.
  • Beim Ablaufen des Aufzugswerkes 5, 6, 7 wird über den Exzenter 9 die Zwischenstange io, den exzentrischen Angriffspufikt i i und den Mitnehmer 13, 14 die Spielzeugfigur 15 um die Achse 17 ständig hin und her geschwenkt, wie in Fig. 3 durch die Pfeile angedeutet ist. Der lose Eingriff des Blechfingers 14 macht es dabei möglich, daß die Achsen 12 und 17 einen beträchtlichen Winkel von etwa 6o bis 70" miteinander einschließen, wie es für die naturgetreue Ausrichtung der Steuerradachse 17 erforderlich ist; ohne daß die Bewegung dadurch gehemmt ist.
  • # Ein besonderer Vorzug der erfindungsgemäßen Anordnung besteht in ihrer leichten Montage und Auseinandernehmbarkeit, da die Fahrzeughaube mit der an ihr befestigten Spielzeugfigur ohne besondere Justierung frei von oben einsetzbar und entsprechend auch wieder abnehmbar ist. Die Befestigung der Haube erfolgt in an sich bekannter Weise durch kleine- Lappen 22, die durch - die Bodenplatte i des Chassis hindurchgreifen und dann umgebogen werden.
  • In den Fi-. 4 bis 6 ist gezeigt, wie in sehr einfacher Weise die exzentrische Bewegung der Fahrerfigur mit einer entsprechenden Schwenkbewegung der Vorderradachse kombiniert werden kann. Um dies zu erzielen, wird die Bewegung des Mitnehmers 13 über den Exzenter 24 durch eine Führungsstange 21, die an einem exzentrisch gelegenen Punkt 23 des auf der Achse 27 schwenkbar gelagerten Trägers 2-8 der Vorderradachse 3 angreift, ' auf die letztere übertragen. Die Bewegungen der Figur und der Vorderradachse sind gleichsinnig oder aber gegensinnig, je nach der Lage des Angriffspunktesder Führungsstange zur Schwenkachse 12 des Mitnehmers 13 bzw. Schwenkachse 27 der Vorderradachse 3. Die Verbindung zwischen dem Mitnehmer IJ und der Führungsstange 2 1 ist bei dem gewählten Beispiel nicht starr, sondern einstellbar, und die Übertragung erfolgt zweckmäßig unter Anwendung einer entsprechenden Haftreibung. Zu diesem Zweck ist der Exzenter 2-4 mit Hilfe eines Federringes 25 und einer Schraube 2-6 federnd an dem Mitnehmer 13 gehalten, wobei aber eine gewisse Drehverstellung von Hand möglich ist. je nach der Einstellung des Exzenters --4 ist die mittlere Fahrtrichtung geradeäus oder etwas seitwärts gerichtet, sa daß im letzteren Fall das Fahrzeug eine Kreisbahn beschreibt. In beiden Fällen überlagert sich aber der Hauptfahrtrichtung .eine ständige rhythmische Richtungsschwankung, die durch die Führungsstange:zi der Vorderradachse 3 aufgeprägt wird.
  • Mit den Mitteln der Erfindung ist es somit möglich, auf billigste Weise und dennoch in sehr wirkungsvoller Form eine lebendige Bewegung der Fahrerfigur vorzutäuschen.

Claims (2)

  1. PATEN TAN- SPRÜCHE: i. Spielfahrzeug, insbesondere Spielautomobil mit einer Fahrerfigur, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahrerfigur (15) um eine Achse (17) schwenkbar angeordnet und das Werk mit einer Kurbel (9) versehen ist, die über ein oder mehrere Übertragungsglieder (io, 13, 14) an der Fahrerfigur angreift.
  2. 2. Spielfahrzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet daß im Boden des Fahrgestells (z. B. bei 12) ein Mitnehmer (13, 14) schwenkbar gelagert ist, der lose von unten her in eine in der Fahrzeughaube schwenkbar gelagerte Fahrerfigur (15) eingreift und diese beim Ab- lauf des Aufzugswerkes in hin und her gehender Bewegung mitnimmt. 3. Spielfahrzeug nach Anspruch i und :2, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung der Fahrerfigur (15) an der Fahrzeughaube (18) lediglich mit Hilfe der Steuerradachse (17) erfolgt. 4. Spielfahrzeug nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (17) der Fahrerfigur (15) unter einem Winkel, z. B. von 6o bis 70', zur Mitnehmerachse (12) geneigt ist. 5. Spielfahrzeug nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Exzenters ..(9) des Aufzugswerkes (2,4) bzw. des von ihm gesteuerten Mitnehmers (13) der Fahrerfigur (15) auf den schwenkbar gelagerten Träger (28) einer Radachse, insbesondere denjenigen der Vorderradachse (3), z. B. über eine Stange (21) derart übertragen wird, daß das Fahrzeug je nach der Lage des gewählten Angriffspunktes seine Fahrtrichtung gleichsinnig oder entgegengesetzt mit der Bewegung der Fahrerfigur ändert. 6. Spielfahrzeug nach Anspruch i bis 5, da.-durch gekennzeichnet, daß der die Stellung der Radachse (3) steuernde Exzenter (24) durch Haftreibung mit dem Mitnehmer-(13) verbunden und dann die mittlere Fahrtrichtung durch Handverstellung des Exzenters (:24) veränderbar ist.
DEK5659A 1950-07-26 1950-07-26 Spielfahrzeug Expired DE874260C (de)

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DE (1) DE874260C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1126786B (de) * 1959-08-07 1962-03-29 Schreyer & Co Fahrspielzeug mit auf dem Fahrersitz angebrachter beweglicher Fahrerfigur

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1126786B (de) * 1959-08-07 1962-03-29 Schreyer & Co Fahrspielzeug mit auf dem Fahrersitz angebrachter beweglicher Fahrerfigur

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