DE873766C - Behaelter zum Ordnen, Indexieren, Sortieren u. dgl. von Gegenstaenden, insbesondere Dokumenten - Google Patents

Behaelter zum Ordnen, Indexieren, Sortieren u. dgl. von Gegenstaenden, insbesondere Dokumenten

Info

Publication number
DE873766C
DE873766C DEC2874A DEC0002874A DE873766C DE 873766 C DE873766 C DE 873766C DE C2874 A DEC2874 A DE C2874A DE C0002874 A DEC0002874 A DE C0002874A DE 873766 C DE873766 C DE 873766C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
container according
container
elements
code
code elements
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEC2874A
Other languages
English (en)
Inventor
Robert Gourdon
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
CT D ETUDES M B A
Original Assignee
CT D ETUDES M B A
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by CT D ETUDES M B A filed Critical CT D ETUDES M B A
Application granted granted Critical
Publication of DE873766C publication Critical patent/DE873766C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07CPOSTAL SORTING; SORTING INDIVIDUAL ARTICLES, OR BULK MATERIAL FIT TO BE SORTED PIECE-MEAL, e.g. BY PICKING
    • B07C3/00Sorting according to destination
    • B07C3/003Destination control; Electro-mechanical or electro- magnetic delay memories
    • B07C3/005Destination control; Electro-mechanical or electro- magnetic delay memories the transport holders of objects being provided with means for storing the destination signals
    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06KGRAPHICAL DATA READING; PRESENTATION OF DATA; RECORD CARRIERS; HANDLING RECORD CARRIERS
    • G06K21/00Information retrieval from punched cards designed for manual use or handling by machine; Apparatus for handling such cards, e.g. marking or correcting
    • G06K21/02Information retrieval from punched cards designed for manual use or handling by machine; Apparatus for handling such cards, e.g. marking or correcting in which coincidence of markings is sensed mechanically, e.g. by needle

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Details Of Rigid Or Semi-Rigid Containers (AREA)

Description

  • Behälter zum Ordnen, Indexieren, Sortieren u. dgl. von Gegenständen, insbesondere Dokumenten Die Erfindung betrifft einstellbare Behälter oder Taschen für Identifizierungskodexe, die namentlich zum Ordnen, Indexieren und Sortieren von Gegenständen und Dokumenten verwendet werden können, die zu diesem Zweck in die Behälter hineingelegt werden.
  • Die Erfindung liefert Konstruktionen von derartigen Behältern oder Taschen mit an oder in ihnen angeordneten, nachfolgend als Kodeelemente bezeichneten Kodifizierungsvorrichtungen, die trotz Stößen, Schwingungen und unsachlicher Handhabung nach ihrer bestimmten Kodifizierung bzw. Einstellung nicht in Unordnung geraten.
  • Die erfindungsgemäßen Taschen- und Behälterkonstruktionen zum Ordnen, Indexieren, Sortieren u. dgl. von-Gegenständen, insbesondere Dokumenten, weisen eine Reihe nach einem Kode, zumindest in zwei Stellungen einstellbare und verriegelbare Elemente auf, die in in der Behälterwandung vorgesehenen Aussparungen bzw. Höhlungen angeordnet sind.' Bei einer Ausführungsform kann ein Kodifizierungselement nur durch eine .doppelte Verschiebung, wie z. B. durch eine Längsbewegung und eine nachfolgende Drehung, eingeführt werden, wodurch die :Möglichkeiten einer zufälligen Störung verhindert -werden.
  • Die Höhlungen können in jeder gewünschten Wand eines Behälters oder einer Tasche vorgesehen sein, sie sind vorzugsweise, jedoch nicht notwendigerweise in :den Seitenwänden angeordnet. Eine solche Anordnung macht es möglich, eine sichtbare oder selbsttätige Auswahl oder Identifizierung auf einer Anzahl von aufeinandergelagerten Behältern oder Taschen zu erhalten, ohne eine einzelne Handhabung zur Hervorhebung der Kodifizierungsvorrichtung zu erfordern.
  • Die Kodeelemente können bei den in Betracht kommenden Ausführungsformen der Erfindung aus Zylindern, Prismen, Scheiben, Kugeln u. dgl. bestehen. Vorzugsweise sind d iese Elemente so vorgesehen, daß sie aus den Höhlungen nicht vorspringen, um die Handhabung der Behälter zu erleichtern. Ihre Außenfläche ist mit Kodifizierungszeichen versehen, die entweder einfach sichtbar (alphabetisch, numerisch, gefärbt) oder so eingerichtet sind, daß sie sich ebenfalls für selbsttätige Auswahlvorgänge (erhaben durch Rippen öder Rillen) eignen.
  • Die Einstellung der Kodeelemente in :den Höhlungen kann gemäß einem Merkmal der Erfindung in eine neutrale und eine oder mehrere wirksame Stellungen, erfolgen. Inder neutralen Stellung ist das Kodeelement entweder entfernt oder zurückgezogen öder so. angeordnet, d'aß es für das Auge nicht sichtbar oder für einen Identifizierungsfühler wirkungslos ist. In.jeder wirksamen Stellung weist die Vorderfläche des Elementes ein Zeichen auf, das einer sichtbaren oder selbsttätigen Identifizierungsmöglichkeit entspricht und von, denen eines öder mehrere die registrierte Kodifizierung des betreffenden Behälters ausmachen.
  • Die Einstellmittel können in einfacher Weise gemäß einem Merkmal der Erfindung aus federnden Elementen bestehen, deren Wirkung beider für jede Höhlung einzeln ausgeführten Kodifizierung und der Entködifizierung gelöscht wird und bei gewissen Ausführungsformen mit auf dem vorderen Höhlungsrand vorgesehenen Einschnitten oder Nuten zusammenwirken, wobei die federnden Elemente und die Einschnitte selbst mit Nuten oder Rippen der Kodeelemente zusammenwirken.
  • Bei .den für die Durchführung der Erfindung in Betracht kommenden Anordnungen erfolgt die Einstellung jedes Kodeelementes einzeln, gleichgültig ob,die Abtästung sämtlicher Kodeelemente nacheinander oder gleichzeitig erfolgt. Dagegen sind Mittel vorgesehen, um die Entkodifizierung entweder einzeln oder durch eine -Gesamtsteuerung vorzunehmen, durch :die sämtliche Kodeelemente gleichzeitig in die neutrale Lage zurückgebracht werden. Im letzteren Fall werden die Entkodifizierungsmittel vorzugsweise, jedoch nicht notwendigerweise der Behälterkonstruktion einverleibt.
  • Bei anderen Ausführungsformen kann die Kodifizierung und Entkodifizierung durch verschiedene Öffnungen erfolgen; beispielsweise kann die Kodifizierung durch für die Abtastung dienende Öffnungen erfolgen, während die Entkodifizierung -dure'h hierfür besonders vorgesehene getrennte Öffnungen erfolgt, oder umgekehrt.
  • Diese und noch andere Merkmale ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung an Hand der Zeichnungen, indenen einige und die zugehörigen Kodifizierungsvorrichtungen dargestellt sind. In .den Zeichnungen sind gleiche Teile durch entsprechend Bezugsnummern bezeichnet.
  • Abb. i zeigt ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäß gestalteten Behälters; Abb.2 und 3 sind Seiten- bzw. Horizontalschnitte -durch den Behälter der Abb. z ; Abb. 4 und 5 zeigen Abänderungen von Einzelheiten des in der Abb. i dargestellten Behälters; Abb. 6, 7 und 8 zeigen eine Vorderansicht, einen Längsschnitt und einen Querschnitt durch eine Einzelheit einer Höhlung, die ein Kodifizierungselement von der Art des in der Abb. 9 in schaubildlicher Darstellung gezeigten enthält; Abb. io ,zeigt die vier Kodifizierungsstellungen, ,die das Element der Abb.9 in der Höhlung nach den,Abb. 6 bis 8 einnehmen kann; Abb. i i ist eine perspektivische Darstellung des Behälterteils von hinten, der die Neuverriegelun.gsfedern :der Einzelteile in der Ködifizierungsstellung trägt; Abb. 12 und 13 einerseits und die Abb. 14 und 15 andererseits zeigen Abänderungen der Kodifizierung selemehte ; Abb. 16, 17, z$ zeigen eine Abänderung der Kodifizierungsvorrichtung und Abb. 19, 2o, 2o A einerseits und 2i, 22, 2@3 andererseits zwei andere Abänderungen der Kodifizierungsvorrichtungen.
  • Der in,den Abb, i bis 3 beispielsweise .dargestellte Behälter besteht aus einer Tasche, die oben offen ist und eine Vorderwand i, eine Rückwand 2 und zwei verstärkte Seitenwände 3 besitzt. Auf diesen Seitenwänden 3 sind beispielsweise metallische Verstärkungen befestigt, .die aus einer äußeren und einer inneren Verstärkung 4 hzw. 5 bestehen.
  • Der Boden 6 der Tasche kann aus einer Platte bestehen, die auf .dem unteren Teil der Wand i genietet ist und eine gewisse Elastizität besitzt, um sich in der in der Abb.2 gestrichelt gezeigten Stellung unter äußerer Einwirkung zur etwaigen Entleerung,der Tasche von unten öffnen zu können.
  • Bei einer anderen, in der Abb. 4 gezeigten Ausführungsform besteht die Bodenwand der Tasche aus einem Stück mit .der Vorderwand i und bildet eine Verlängerung 7 dieser Wand die in der im Teil E des Schnittes gemäß Abb. 4 gezeigten Weise gebogen ist: Die Vorderwand i kann dann, wie bei 8 in Abb.4 und in der Draufsicht dieser Abbildung gezeigt; @durch, Festspannen befestigt werden, wobei die Seitenränder der Wand i die Rolle der äußeren Verstärkungen 3 der Abb. i und 2 übernehmen.
  • Wenn die Vorderwand i der Tasche in der oben beschriebenen Weise festgespannt ist, kann die Bodenwand bei einer anderen Ausführungsart auch aus einem gebogenen Blechstück 9 (Abt. 5) bestehen, das .durch ein federndes Gelenk io mit einer Querachse auf einem an der Vorderwand i befestigten Gebilde von Scharnieren i i ruht: Die untere Wand kann auch anders gestaltet sein, beispielsweise kann sie auch im Behälter fest angeordnet sein, wenn die Entleerung durch Umkehrung erfolgen soll: Um ein etwaiges Erfassen des Behälters durch mechanische Sortiervorrichtungen zu erleichtern, sind bei 70 (Abt. i) vier flachhakenförmige Teile gezeigt, die an vier Ecken des Behälters befestigt sein können.
  • Die seitlichen Verstärkungsplatten 4 (Abt. i und 2) oder 8 sind mit Öffnungen 12 versehen, deren Zahl der Anzahl der in der Höhe der Wände 3 vorzusehenden Aussparungen bzw. Höhlungen entspricht. Die Abb. 6, 7 und 8 zeigen als Ausführungsbeispiel eine mögliche Ausbildung dieser Höhlungen 13 und Öffnungen 12, bei denen das verwendete Kodeelement die in Abb. g perspektivisch gezeichnete Form hat.
  • In diesem Fall besteht jedes Element aus einem zylindrischen Körper 14, der sich hinten bei 15 verjüngt und vorn bei 16 abgeflacht ist. Das vordere Ende 17 dieser Abflachung ist größer und bildet die eigentliche Kodifizierungsmarke, die in den Öffnungen r2 in einer der vier Stellungen A bis D (Abt. i o) erscheinen soll, wobei die Stellung A beispielsweise die neutrale Stellung darstellt, die für eine mechanische A.btastun g unwirksam ist.
  • Um vier Einstellungen des Kodeelementes in einer Höhlung zu ermöglichen, ist der kreisförmige Rand 18 einer jeden Öffnung 12 etwas nach innen eingebogen (Abt. 7 und 8) und mit Einschnitten ig versehen, die für die verschiedenen Einstellungen benutzt werden.
  • Das in die Höhlung eingesetzte Kodeelement wird durch eine federnde Lamelle 2o nach außen gedrückt, die zur Verstärkungslamelle 5 gehört bzw. an dieser Lamelle nachträglich angebracht ist (s. Abb. i i für eine Ausführungsform), indem das verjüngte Ende 15 des Elementes in eine Öffnung 2i der federnden Lamelle 20 eingreift. Das vordere Ende des Elementes wird dann in zwei gegenüberliegenden Einschnitten bzw. Rasten ig verriegelt.
  • Um ein Kodeelement von einer in eine andere Stellung zu verschieben, muß es zunächst durch Druck, der gegen die federnde Lamelle 20 wirkt, aus den beiden Rasten ig entriegelt werden, worauf es dann unter Aufrechterhaltung des Entriegelungsdruckes gedreht wird. Beim Loslassen drückt die federnde Lamelle 2o das Element wieder nach vorn und bewirkt in Verbindung mit den Rasten ig seine Verriegelung in der neuen Stellung. Eine Lösung der Verriegelung durch Stöße oder Schwingungen, .die bei der Handhabung einer kodifizierten Tasche eintreten, ist nicht möglich, und eine gleichzeitige Druck- und Drehwirkung auf ein Kodeelement tritt in der Praxis nicht auf, so daß das beschriebene Ausführungsbeispiel eine lösbare, aber während :des Gebrauches unstörbare Ko.difizierungsvorrichtung darstellt.
  • Die Kodifizierungselemente und infolgedessen auch die Aussparungen bzw. Höhlungen können beliebige andere als die beschriebenen Ausführungsformen aufweisen. Beispielsweise kann die Abflachung 16 der Abb. g durch eine Scheibe ersetzt werden, die einen größeren Durchmesser als der Anzeigerkörper besitzt. In den Abb. i-2 und 13 ist die Scheibe 22 vieleckförmig ausgebildet, während die Scheibe -23 in -den Abb. 14 und 15 kreisförmig ist. In beiden Fällen bildet diese Scheibe die Verlängerung eines zylindrischen Körpers 24, dessen rückwärtiges Ende 25 verjüngt ist. Die die Vorderseite des Elementes darstellende Kodifizierungsmarke kann entweder aus einer Rippe oder, wie dargestellt, aus einer Diametralnut 26 bestehen. Im letzteren Fall weist :der Rand 18 der Öffnungen z2 dann Vorsprünge oder Erhöhungen statt Rasten ig auf: die allgemeine Ausbildung der Höhlung 13 bleibt unverändert.
  • Es sollen nun verschiedene Ausführungsbeispiele beschrieben werden, bei denen zwei Anzeiger-, stellungen mit selbsttätiger Verriegelung für jede Höhlung genügen. Diese Beispiele zeigen auch das allgemein anwendbare Prinzip :der Rückführung aller Kodifizierungsvorrichtungen in ihre Nullstellung mittels eines besonderen Mechanismus, der im Behälter selbst eingebaut ist.
  • In dem in Abb. 16 bis 18 dargestellten Ausführungsbeispiel enthält die Höhlung 27 zwei Backen 28 und 2g, die bei 3o bzw. 3 1 um Achsen, wie z. B. 32 (ebb. i7), angelenkt sind und mittels einer federnden Lamelle 33 in die geschlossene bzw. neutrale Stellung zusammengedrückt werden. Das vordere Ende einer jeden Backe ist mit einem Vorsprung 34 bzw. 35 versehen. Auf den seitlichen Verstärkungsplatten 4 zwischen den Höhlungselementen sind Lamellen 36 (Ab'b. 18) beispielsweise durch Nietung befestigt, deren Enden zur Gewährleistung einer gewissen Elastizität in der bei 27 gezeigten Weise ausgeschnitten sind.
  • Wenn ein Kodifizierungsstempel, wie z. B. 38, in die Höhlung vorübergehend eingedrückt wird, so bewegt er die Backen 28 und 29 auseinander, welche die Zungen 37 auseinanderspreizen, bis die Enden der Backen in nie Öffnungen 39 dieser Zungen eindringen, :die infolge ihrer Federkraft gegen die Vorsprünge 34 und 35 stoßen. Die gespannte Feder 33 -drückt dann beim Zurückziehen des Stempels 38 auf die Backen und schiebt sie nach vorn, wodurch sie verriegelt werden.
  • Die Untersuchung der Kodifizierung kann -dann entweder mittels eines dem Stempel 38 ähnlichen Stempels (der jedoch einen kleineren Durchmesser aufweist) oder seitlich (wie in der Darstellung gezeigt) mittels Stempel wie 39 erfolgen, :die in seitliche Öffnungen der Wand eindringen. Wenn ein Stempel 39 in die in Abb. i7, die einen Schnitt nach H-H der Abb. 16 ist, gestrichelt gezeichnete Stellung gelangen kann, so befinden sich die Backen in der offenen Stellung, anderenfalls sind sie in geschlossener Stellung gegeneinander gedrückt.
  • In dem dargestellten Ausführungsbeispiel erfolgt die allgemeine Rückste11ung der Kodifizierung auf Null mittels einer Stange 4o, welche die Wand 3 auf der ganzen Höhe des Behälters durchsetzt und entsprechend jeder Höhlung einen federnden gebogenen Teil 41 trägt. Die lotrechte Verschiebung dieser Stange bewirkt durch Vermittlung des Teils 41 das Trennen der Zunge 37, wodurch das Ende einer jeden in Frage kommenden Backe der Kodifizierungsvorrichtung von der zugehörigen Öffnung 39 gelöst wird; die offenen Backen schließen sich dann wieder; die Bewegung blieb auf die ursprünglich geschlossen gebliebenen Backen wirkungslos.
  • Bei dem in Abb. i9 im Vertikal- und in Abb. 2o im Horizontalschnitt nach J-J der Abb. i9 dargestellten Ausführungsbeispiel enthält,die Höhlung 27 eine Aussparung mit zwei Stellungen, die durch zwei federnde Lamellen q.2 und 43 gebildet wird und für eine Kugel 44. dient, deren normale bzw. neutrale Kodifizierüngsstellung gegen die Öffnung 1Z der Verstärkungsplatte 4 gestrichelt gezeichnet ist und die im Schnitt gemäß! L-L in der Abb. 2,o A gezeigt ist.
  • Mit einem gesonderten Kodifizierungsstempel 45 (Abb. i9) kann die Kugel von der neutralen in die wirksame Stellung gebracht werden, und umgekehrt. Mit einem Fühler, wie z. B. 47 (Abb. 2o), kann die Stellung jeder Kugel entweder durch eine seitliche Öffnung 48 oder durch die Öffnung 12 selbst geprüft werden: Die Vorrichtung zur allgemeinen Nullstellung kann in einfacher Weise aus einer Stange 48 bestehen, die in der Wandstärke der Tasche angeordnet und mit einer Nöckenfläche 49 für jede Öffnung versehen ist. Wird diese Stange eingedrückt, so drückt die Nockenfläche 49 gegen die federnde Aussparung 42 und bringt die Kugel 44 zwangsweise in die neutrale (oder geschlossene) Stellung der Aussparung zurück.
  • Bei dem folgenden Ausführungsbeispiel .besteht der Kodifizierungsanzeiger bzw. das Kodeelernent aus einer Doppelklappe 50, 51 (Abb. 23 in perspektivischer Darstellung), die sich um ;die Welle 52 j in der Höhlung 5 5 unter :der Wirkung eines äußeren Kodifizierungsstempels 53 drehen kann. Das Ende 54 der Klappe 50 ist abgeschrägt, um in der wirksamen Stellung in eine Verriegefungsfeder 56 einzurasten. Die Ausbildung der Höhlung 55 ist so, .daß die Klappe 5o in der neutralen Stellung unter dem Einfluß der Rückzugsfeder 58 (Abb. 21; Schnitt gemäß K-K der Abb.22) gegen einen in der Abb. 22 sichtbaren Anschlag 57 stößt. Die Identifizierung (heruntergeklappter oder nicht heruntergeklappter Flügel 5o oder 51) kann entweder mittels eines mit dem Stempel 53 identischen Stempels oder mittels- eines durch eine seitliche Öffnung 6o (Abb. 22) eindringenden Stempels 59 erfolgen.
  • Auch hei .diesem Ausführungsbeispiel erfolgt die allgemeine Rückstellung auf Null mittels einer eine Nockenfläche 62 aufweisenden Stange 61, die in der Wandstärke der Wand angeordnet ist und die Feder 56,durch einen Druck von. der Abschrägung 54 löst.
  • Im Rahmen der Erfindung können Abänderungen an den erwähnten Anordnungen vorgenommen und auch andere Ausführungsformen; beispielsweise Kodifiziexungsvörrichtungen mit geteilten Trommeln, mit umlaufender Platte-, mit zurückziehbaren Elementen u. dgl. benutzt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Behälter zum Ordnen, Indexieren, Sortieren u.,dgl. von Gegenständen, insbesondere Dokumenten, dadurch gekennzeichnet, daß er eine Reihe nach einem Kode, zumindest in zwei Stellungen einstellbare und verriegelbare Elemente (i4; 24 bzw. 28,29) enthält, die in beliebig gewünschten Lägen in in der Behälterwandung vorgesehenen Aussparungen (i2; 13 bzw. 27) angeordnet sind. z. Behälter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kodeelernente (14, 24 bzw. 28, -29) in eine oder zwei Längsseiten (3) des Behälters eingesetzt sind, wobei hierzu in den Längsseiten zur Seite offene Höhlungen (12, 13 bzw. ä7) vorgesehen sein können. 3. Behälter nach Anspruch z; dadurch gekennzeichnet, daß die Kodeelemente (a8, 29) zumindest zwei Einstellungen ermöglichen, in denen sie verriegelt sind, von denen eine die neutrale und die anderen die aktiven Stellungen sind. 4. Behälter nach Ansprüchen i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kodeelemente (:28,:29) in den Behälteraussparungen (27) für dauernd angeordnet sind-. 5. Behälter nach Ansprüchen i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß nur der jeweiligen Verschlüsselung entsprechende Kodeelemente (28, 29) in die Behälteraussparungen (27) eingesetzt sind. 6. Behälter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die,die Kodeelemente (14,24) aufnehmenden Behälterhöhlungen (12, 13) derart gestaltet sind, daß ein Kodeelement (14,:24) in ihnen eine Doppelbewegung ausführen kann und nur durch eine solche Doppelbewegung, beispielsweise eine Translations- mit anschließen-.der Rotationsbewegung, von einer Einstell- oder Identifizierungslage in eine andere gelangen kann. 7. Behälter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kodeelemente (14, 24) aus ihren Behälterhöhlungen nicht herausragen. B. Behälter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die nach außen zeigende Stirnflache .der Kodeelemente (14, 28) für die Identifizierung und/oder automatische Auswahl Kodemerkmale (17, 26) aufweist. g. Behälter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß er Einstellmittel-besitzt, die aus elastischen Elementen (2o) .bestehen und deren Wirkung beim Verschlüsseln oder Entschlüsseln zu überwinden ist und die mit am Rand (18) jeder Fassung (12, 13) angeordneten Kerben oder Nuten (i9) und gleichzeitig- mit Nuten oder Rippen (17) .der Kodeelemente zusammenarbeiten. io. Behälter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß er eine Einrichtung aufweist, die nicht nur die individuelle; sondern auch die gleichzeitige Rückstellung aller oder mehrerer Kodeelemente (28; 29) in ihre neutrale Stellung ermöglicht. ii. Behälter nach Ansprüchen i und io, dadurch gekennzeichnet, daß die der gemeinsamen Nullstellung dienende Einrichtung (40, 48) in ,dem Behälter eingebaut ist. 12. Behälter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die für die Ver- und Entschlüsselung dienenden Öffnungen der mit den Kodeelementen (14, 24) versehenen Behälteraussparungen (27) .dieselben sind, durch die die Kodeidentifizierung erfolgt. 13. Behälter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß außer den der Ver- und Entschlüsselung dienenden Öffnungen (12) der mit den Kodeelementen versehenen Behälteraussparungen (27) noch gesonderte Öffnungen (46) für die Kodeidentifizierung vorhanden sind. 14. Behälter nach Anspruch i, .dadurch gekennzeichnet, daß der untere Teil (6, 7, 9) des Behälters zur Ermöglichung einer Entleerung ohne Umkippen des Behälters beweglich ist. 15. Behälter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Kodeelement (14, 24) aus einem zylindrischen Stück (io) besteht, das am Ende eine Spitze (15) für eine Feder und an der Stirnseite ein Merkmal (17, 26) aufweist, das mit am Rand der das Kodeelement (14) fassenden Öffnung vorgesehenen Kerben oder Verriegelungsnuten (ig) zusammenwirkt. 16. Behälter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kodeelemente die Form von eine geöffnete und eine geschlossene Stellung ermöglichende Zangen (28, 29) haben und mit von den Zangenelementen gesteuerten elastischen Verriegelungsgliedern (36,37) zusammenwirken, die Öffnungen (39) 'aufweisen, in die die abgesetzten Enden der Zangenelemente eingreifen können. 17. Behälter nach -Ansprüchen i und 16, dadurch gekennzeichnet, daß er eine Gleitstange oder einen Stab (4o) für die gemeinsame Entschlüsselung,der Korieelemente aufweist, an der elastische, auf die elastischen Verriegelungsglieder (36, 37) einwirkende Elemente (41) angebracht sind. 18. Behälter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Kodeelement eine Kugel (44) ist, die von zwei elastischen Schlüsselteilen (42, 43) in vorderer oder rückwärtiger Stellung gehalten wird. ig. Behälter nach Ansprüchen i und 18, da-@durch gekennzeichnet, daß er eine Gleitstange (48) für die gemeinsame Entschlüsselung besitzt, die für die Verschiebung der Kugel (44) aus der rückwärtigen in die vordere Stellung nockenförmige Vorsprünge (49) aufweist. 2o. Behälter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß -das Kodeelement ein drehbarer, durch eine Feder (58) gegen einen Anschlag (57) gedrückter Doppelflügel (5o, 51) ist, dessen einer Flügel in der vom Anschlag (57) weit entferntesten Stellung durch eine Federeinrichtung (56) verriegelt werden kann. 21°. Behälter nach Ansprüchen i und 2o, dadurch gekennzeichnet, daß er eine Gleitstange (61) für die gemeinsame Entschlüsselung besitzt, die zur Entriegelung .der Doppelflügel (5o, 51) nockenförmige, auf die Verriegelungsfedern (56) einwirkende Vorsprünge (62) aufweist.
DEC2874A 1946-01-16 1950-10-01 Behaelter zum Ordnen, Indexieren, Sortieren u. dgl. von Gegenstaenden, insbesondere Dokumenten Expired DE873766C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR873766X 1946-01-16

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE873766C true DE873766C (de) 1953-04-16

Family

ID=9359450

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEC2874A Expired DE873766C (de) 1946-01-16 1950-10-01 Behaelter zum Ordnen, Indexieren, Sortieren u. dgl. von Gegenstaenden, insbesondere Dokumenten

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE873766C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1083311B (de) * 1955-04-05 1960-06-15 Skiatron Electronics And Telev Vorrichtung und Geraet zur Entschluesselung von verschluesselt uebertragenen Fernsehsignalen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1083311B (de) * 1955-04-05 1960-06-15 Skiatron Electronics And Telev Vorrichtung und Geraet zur Entschluesselung von verschluesselt uebertragenen Fernsehsignalen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3101418C2 (de) Riegel-Abschließvorrichtung
EP0110028A1 (de) Vorrichtung zum Betätigen eines Schieberverschlusses
EP0161630B1 (de) Zentralgurtschloss für Anschnallgurte
DE873766C (de) Behaelter zum Ordnen, Indexieren, Sortieren u. dgl. von Gegenstaenden, insbesondere Dokumenten
DE1904486C3 (de) Mittels zweier, in einen Schlüsselkanal einsteckbarer, unterschiedlicher Doppelbartschlüssel schließbares SchwenkzuhaltungsschloB
DE636737C (de) Doppelseitig zu oeffnende Tuer, insbesondere fuer Kuehlschraenke
AT201258B (de) Zusammensteckbares Eßbesteck
DE750389C (de) Tuerschloss
DE848020C (de) Tuerdrueckerbefestigung
DE813004C (de) Messer o. dgl.
DE687890C (de) Vorrichtung zum Entsichern und Ausloesen von Verschluessen, insbesondere fuer Gurtschloesser bei Fliegergurten
DE512619C (de) Kombinationsschloss mit zwei Gruppen zweiteiliger Druckknopfzuhaltungen
DE557320C (de) Schloss mit Bewegung der Falle vom Riegel aus
DE354502C (de) Tuerschloss mit einer oder mehreren Zuhaltungen
DE620114C (de) Stellvorrichtung
DE539153C (de) Kofferverschluss mit einem Zentralschloss und mehrern vom Zentralschloss aus zu entriegelnden Nebenschloessern
DE738785C (de) Schnell herstell- und loesbare Verbindung zweier oder mehrerer aus im wesentlichen starren Platten bestehender Bauteile miteinander
DE696863C (de) Aus einem oberen und unteren Teil gebildeter Kasten fuer Buchungszwecke, Kartotheken u. dgl.
DE1012539B (de) Zeichenkopf fuer Zeichenmaschinen
DE1841791U (de) Mehrfach-schreiber.
DE819532C (de) Verstellbarer eiserner Grubenstempel mit verschliessbarem Gehaeuse fuer das Keilschloss
DE497635C (de) Schalthandgriff fuer Weichen- und Signalsteller von elektrischen Stellwerken
CH241949A (de) Zehntasten-Rechenmaschine.
DE539897C (de) Verschluss fuer Handtaschen
AT132256B (de) Verschlußregister für Stellwerke.