DE87118C - - Google Patents

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DE87118C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43CFASTENINGS OR ATTACHMENTS OF FOOTWEAR; LACES IN GENERAL
    • A43C13/00Wear-resisting attachments
    • A43C13/12Releasable protecting-soles of metal
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B3/00Footwear characterised by the shape or the use
    • A43B3/16Overshoes
    • A43B3/18Devices for holding overshoes in position
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43CFASTENINGS OR ATTACHMENTS OF FOOTWEAR; LACES IN GENERAL
    • A43C17/00Spurs
    • A43C17/02Spurs; Means for fastening spurs
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43CFASTENINGS OR ATTACHMENTS OF FOOTWEAR; LACES IN GENERAL
    • A43C17/00Spurs
    • A43C17/04Releasable spur fastenings
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C1/00Skates
    • A63C1/04Skates fastened by means of clamps

Landscapes

  • Braking Arrangements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 77,^ Sport.
W. LEON in MONTABAUR.
Schlittschuhen u. dergl.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 24. Februar 1895 ab.
ems-
lessen
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Befestigen von Eissporen, Reitsporen, Schlittschuhen u. dergl. am Absatz des Stiefels.
Die Befestigungsvorrichtung besteht aus einem ein selbstständiges Organ bildenden Bremsband, welches für sich am Absatz befestigt wird und welches erst durch seine Verbindung mit dem Schlittschuh u. s. w. letzteren am Abs]
haften läfst. Dieses Bremsband
selbstständiges Organ sogar
Befestigen verschiedener Geräi
beispielsweise an einem' und
band zuerst der Eissporn
Entfernung der Schlittschuh an denfS&rfjsatz befestigt wird.
Das Bremsband ist für einen beliebig grofsen Absatz einstellbar; es ist weder auffallend, noch beim Gehen hinderlich, so dafs es dauernd ' am Absatz befestigt sein kann, um jederzeit die Verbindung mit dem Geräth ■— Eissporn, Reitsporn, Schlittschuh — herzustellen.
Die Bremsbänder werden um die Rundung des Absatzes gelegt und mittelst Spannschrauben so festgezogen, dafs die Umfangsreibung vollkommen sicheren Halt gewährt. In Fällen besonders starker Beanspruchung kann eine gröfsere Reibung hervorgerufen werden durch Anordnung von sägeförmig gerillten, mit dem Band verbundenen Plättchen oder Klemmbacken.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist die Befestigungsvorrichtung unter Anwendung von Stahlbremsbändern dargestellt. Bei Anwendung
von Bremsschnüren, etwa Drahtseil, bleibt die Anordnung grundsätzlich dieselbe. Es zeigen: Fig. 1,2, »oÄL 4 das selbstständige Bremsband in \|£S§piM%lf Ansichten;
xÜVcp'zeigen dessen Anwendung Sgfistiger;
und 9 stellen es in Verbindung gewöhnlichen Reitsporn dar;
io, Ii und 12 zeigen das selbstständige sband als Schlittschuhbefestiger.
Die Befestigungsvorrichtung besteht aus dem ' zweitheiligen Bremsband AB (Fig. ι, ι und 3) aus bestem Bandstahl, das mittelst des Knopfes C am Band B und der Knopflöcher D am Band A lang oder kurz gestellt werden kann; ein Niet E am Ende von Band A bewirkt hier ein dichtes Aufliegen des letzteren auf dem Band B, während ein Schlitz F im letzteren die Verschiebung des Nietes im Band B beim Längen oder Kürzen des ganzen Bandes gestattet.
An den freien Enden der beiden Bandhälften sind kräftige Augen G angenietet, wovon das eine mit Links- und das andere mit Rechtsgewinde versehen ist, zum Aufnehmen der die beiden Enden. verbindenden Schraube H mit den beiden Brüstungen / und der Nuth K in der Mitte.
Ueber beide an der Hinterseite des Absatzes über einander greifende Bänder ist ein Schieber L gesteckt, der an der Innenseite mit sägeförmigen Riffeln versehen sein kann, um die Reibung zu vergröfsern ; an der Aufsenseite befindet sich
am Schieber L zwischen zwei flantschenartig vorstehenden Rippen ein zahnförmiger Absatz M, dessen Zweck bei der Darstellung der Vereinigungsweise mit einem Eissporn erläutert werden soll.
Die Verwendungsweise des Bremsbandes ergiebt sich nun aus der Darstellung Fig. 4 von selbst wie folgt: Zunächst werden beide Bremsbandhälften mittelst des Knopfes C und der Löcher D auf richtigen Absatzumfang ungefähr so eingestellt, dafs das. Band noch bequem auf den Absatz gesteckt werden kann, dann wird es mittelst der links- und rechtsgängigen Schraube H angezogen, wodurch das Band sehr fest um den Absatzumfang angeprefst wird.
Das vorstehend beschriebene Organ bildet die Grundlage zur Befestigung verschiedener Gegenstände am Absatz.
Zur Befestigung eines Eissporns oder Schlittschuhes kann es wie in Fig. 1 bis 4 abgebildet hergestellt sein. Der Eissporn besteht, wie in Fig. 5 und 6 dargestellt, aus den zwei an einander verschiebbaren Theilen N und JV1. Ersterer, der Hauptsache nach in Gestalt eines Blattes, besitzt an seiner erbreiterten Blattfläche die beiden Stacheln O, der Blattstiel läuft in einen Haken P aus und die etwas breiter als jener gehaltene Blattspitze ist mit einem mit Schraubengewinde versehenen Loch ausgerüstet. Letzteres dient zur Aufnahme der Stellschraube Q. mit geränderter Scheibe zur Drehung von Hand; auf der Scheibe ist zugleich der sternförmige oder vierzackige »Stollen« jR angebracht.
Mittelst der Stellschraube Q wird nun der Theil N1 am Theil N einstellbar befestigt; er hat zu diesem Zweck einen Längsschlitz S, so dafs er bei eingesetzter, etwas gelöster Schraube Q vor- oder zurückgeschoben werden kann. Er ist aus bestem Stahl hergestellt, nach hinten etwas dünn gefeilt und federnd gemacht, so dafs sein nahezu rechtwinklig umgebogener Hakenschenkel T von Hand oder sonst abgebogen werden kann, aber, wenn frei, stets in seine Normallage zurückspringt.
Die Verbindung dieses Eissporns mit dem Bremsband bezw. mit dem Absatz geschieht nun wie folgt: Der Eissporn wird zunächst auf richtige Länge für den Absatz passend eingestellt, dann wird er, wie aus Fig. 5 ersichtlich, mit dem Haken P in die Schraube H eingehängt, um diese gedreht, mit dem Schenkel T gegen den Absatz zu und mit dem am Schenkel T befindlichen Haken U infolge seiner Federung in den oben bei Beschreibung des Bremsbandes genannten Zahn M am Schieber L einschnappen gelassen, wodurch eine solide Vereinigung des Eissporns mit dem Bremsband bezw. mit dem Absatz hergestellt ist.
Soll das Bremsband zur Befestigung eines Reitsporns dienen, so ist letzterem etwa die in Fig 7 bis 9 dargestellte Form zu geben. Der Schieber L kann alsdann ganz entbehrt werden, oder richtiger, er bildet dann zugleich das Anschlufsglied des Sporns, und das Bremsband wird, um vorstehende Spitzen, Schrauben etc. zu vermeiden, am besten wie aus Fig. 8 zu ersehen eingerichtet. Die beiden Bänder A und B (Fig. 1 bis 4) mit dem Knopf C, den Löchern D und dem Niet E sowie dem Schlitz F bleiben unverändert und ebenso werden die beiden Augen G beibehalten. Mit ihnen werden aber jetzt die getrennte Stücke bilden den, links- und rechtsgängigen Schrauben H1 (Fig. 8) fest vernietet und zum Anziehen des Bandes die mit entsprechenden Muttergewinden versehene polygonale Mutterbüchse 71 über sie geschraubt, deren Wirkungsweise sich durch einen Blick auf die Zeichnung von selbst ergiebt.
Der Sporn (Fig. 9) kann am Stege K1 eine geschlossene Oese erhalten oder mit der offenen Oese L1 versehen sein, deren hinterer Schenkel etwas federt, so dafs die Nase Z die Einstecköffnung, wie aus Fig. 7 zu ersehen, schliefst.
Die Verwendungsweise der Sporenbefestigung ist wie folgt: Der Sporn wird mit der Oese L1 auf das Bremsband gesteckt und in der Mitte des Rückens desselben gehalten, das Bremsband dann auf den Absatz geschoben bezw. mit dem Absatz in das Bremsband getreten und dann mittelst der Mutterbüchse I1 beide Schenkel des Bandes festgezogen.
Die Befestigung eines Schlittschuhes am Bremsband und dadurch am Absatz kann durch die in den Fig. 10 bis 12 gezeigten an einem Schlittschuh anzubringenden Vorrichtungen geschehen. Nachdem das Bremsband nach Fig. 1 bis 4 an dem Absatze befestigt ist, tritt man mit dem so eingerichteten Absatz auf den Schlittschuh und drückt ihn gegen die Kappe U, wodurch die Rippen des Schiebers L des Bremsbandes in die Oeffhung V der Kappe eintreten. Durch Drehen einer Schraube Y am Schlittschuh (Fig. 10) wird nun der Haken X, welcher unterhalb der Schlittschuhplatte W als Schraubenmutter für Y ausgebildet ist, gegen die Schraube H des Bandes hin verschoben, bis er fest in die Nuth zwischen den beiden Brüstungen / von H fafst und sowohl Bremsband und Absatz nach hinten schiebt, bis die Rippen des Schiebers L fest in der Oeffnung V sitzen, als auch dieselben am Abheben von der Schlittschuhplatte W verhindert.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Ein den Stiefelabsatz umspannendes Bremsband, welches die auswechselbare Befestigung von Eissporen, Schlittschuhen u. dergl. dadurch gestattet, dafs die Anzugsschraube (H) des Bremsbandes (A B) und ein auf letzterem
    angeordneter Schieber (L) Angriffspunkte für Befestigungsklauen der Eissporen, Schlittschuhe etc. bieten.
  2. 2. Eine Ausführungsform des unter i. gekennzeichneten Bremsbandes, bei welcher das Bremsband aus zwei Theilen A B besteht, die durch ein Auge am Schieber L gezogen, durch Uebereinanderschieben mittelst Schlitzes F und Nietes E verkürzt oder verlängert und mittelst eines Knopfes C und der Knopflöcher D gegen einander festgestellt werden können, während ihre freien Enden mit Muttern G zum Aufnehmen der mit Rechts- und Linksgewinde versehenen Spannschraube H ausgerüstet sind.
  3. 3. Eine Ausführungsform des unter 1. gekennzeichneten Bremsbandes, bei welcher der Schieber L in der Weise als Reitsporn ausgebildet ist, dafs an sein über die Bänder A und B gestecktes Auge ein Steg K1 angesetzt ist, der in seinem gegabelten Ende das Sternröllchen aufnimmt, wobei die Spannschraube H der Bänder durch zwei in den Augen g befestigte Schrauben H1 mit verschieden gerichtetem Gewinde ersetzt ist, welche durch eine Gewindebüchse I1 angezogen werden können. '
    Zur Verwendung für das unter 1., 2. und 3. gekennzeichnete Bremsband
    a) ein Eissporn, bestehend aus den beiden an einander verschiebbaren Theilen N und N1, deren einer N mit Stachel O versehen ist und in einen Haken P zum Einhängen in die Spannschraube H endigt, während der andere N1 mittelst Schlitzes und Stachelschraube R am ersteren Sporntheil N verschiebbar ist und in einen federnden Haken T U endigt, welcher in den Schieber L ein- y springt;
    b) ein Schlittschuh, in dessen an der Absatzkappe vorgesehene Oeffnung V Rippen am Schieber L eintreten und auf dessen Stellschraube Y ein mit einem Haken X um die Spannschraube H greifender Schieber sitzt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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