AT137698B - Skibindung. - Google Patents

Skibindung.

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AT137698B
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AT
Austria
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ski
ski binding
tensioner
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pulling
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Josef Odermatt
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Josef Odermatt
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  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description


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  Skibindung. 



   Die Erfindung betrifft eine Skibindung und besteht darin, dass das Bügelstück des Strammer aus einem gekrümmten Rohrstück besteht. 



   Dieses Rohrstück ist besonders dazu bestimmt, in die Absatzhöhlung der modernen Skistiefel zu liegen zu kommen. Bei normaler Beanspruchung der Skibindung, d. h. bei korrektem Fahren und Schwingen, kann der Stiefel, wie bei jeder ordnungsmässigen Bindung, sich zur Seite nicht verschieben. 



  Bei übermässiger Beanspruchung, wie solche z. B. bei einem Sturz entstehen kann, ist es aber sehr wünschenswert, dass der Stiefel etwas seitlich nachgeben kann. Ist dies nicht der Fall, so können bekanntlich Unfälle (Beinbruch u. dgl.) leicht eintreten. Diese Verschiebung bei übermässiger Beanspruchung setzt aber eine gewisse Gleitfähigkeit des Strammerlagerstückes voraus, welche durch die Starrheit des Bügelstückes gemäss der Erfindung erreicht wird. Eine solche Verschiebung ist dadurch möglich, dass der Rohrbügel nur einen Teil des Absatzes umfasst und einen starren Teil einer gelenkigen Hinterbindung bildet. 



   Es sind schon Skibindungen bekannt, bei denen eine Schraubenfeder den Stiefelabsatz umfasst. 



  Solche Bindungen haben auch den Vorteil der Möglichkeit einer seitlichen Verschiebung bei Überbeanspruchung, aber die Feder kann am Absatz nicht gleiten und muss sich deshalb stellenweise verstrecken, was eine unerwünschte Verformung derselben mit sich bringt. 



   Es sind ferner Skibindungen bekannt, bei denen das Bügelstück des Strammer aus einem Metallband besteht. Dieses sich der Absatzform eng   anschmiegende   Metallband kann aber im Gegensatz zu dem starren Rohrstück gemäss der Erfindung bei Überbeanspruchung seitlich nicht gleiten. 



   Vorzugsweise wird das rohrförmige Bügelstück des Strammer mit dem einen Zugteil über ein im Rohrstück untergebrachtes elastisches Glied, vorzugsweise eine Druckfeder, verbunden. Dies ergibt eine sehr günstige Anordnung, indem diese Druckfeder unsichtbar im gekrümmten Rohrstück geschützt ist. Ferner wird dadurch ermöglicht, die Zugteile frei von jeglichen vorstehenden Teilen auszubilden, was für eine unbehinderte enge Skiführung vorteilhaft ist. 



   In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt, u. zw. zeigt Fig. 1 eine Draufsicht des Fersenriemengebildes einer Skibindung, Fig. 2 eine abgeänderte Einzelheit dieser Ausführungsform, Fig. 3 eine Draufsicht mit teilweisem Schnitt einer zweiten Ausführungsform eines Fersenriemengebildes ; Fig. 4 im Schnitt eine andere Ausführungsform des mit dem   Bügelstück   des Strammer verbundenen Seitenteiles, während Fig. 5 und 6 zwei Varianten einer Anlenkung der Zugteile am Ski darstellen. 



   In Fig. 1 sind 1 und 2 die Seitenteile und 3 der Strammer. Der Seitenteil 1 besteht zum Teil aus einem elastischen Gliede la, das durch drei Schraubenfedern gebildet ist, deren Enden in einer Kappe   1 b   bzw. einem Schuh 1 c durch Löten, Pressen od. dgl. festgehalten sind. Der Schuh weist einen abgeplatteten Teil   1 d auf,   in welchem eine Öse 1 e vorgesehen ist, die zur Anlenkung am Skiholz oder an der Backe dient. 



  In der Kappe 1 b ist ausserdem ein Stück Stahlseil 1 /oder Kabel befestigt, das seinerseits mit dem Strammer verbunden ist. Der Seitenteil 2 besteht ganz aus einem Stück   Stahlseil 2 a,   das einerseits in einen Ösenschuh 2b durch Löten, Pressen od. dgl. befestigt ist, der zur Anlenkung des Seitenteiles am Skiholz bzw. an der Backe dient. Das andere Ende des Stahlseiles ist mit dem Strammer 3 verbunden. 



   Der Strammer selbst besteht aus einem   Bügelstück.     3 a,   einem an diesem angelenkten   Spannhebel3b   und einem am Spannhebel angelenkten Drahtbügel   e.   Das   Bügelstück   ist durch ein gekrümmtes Rohr- 

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 vorgesehen, um die Stahlseile   1 t   bzw.   2 a   verstellbar zu halten. 



   In dieser Ausführungsform ist das eine Ende 4a des gekrümmten Rohrstückes   3 a   gerade und mit Innengewinde versehen, in welches ein Klemmbacken eingeschraubt ist, der das Seil   1 t   hält. Am Bügel   3 e   ist ein Rohrstück   5a   angelenkt, in welchem ebenfalls ein Klemmbacken für das   Seil 2a   sitzt. Die beiden Klemmbacken sind einander gleich und an und für sich schon bekannt, so dass dieselben nicht näher beschrieben zu werden brauchen. 



   Anstatt nun mit dem   Lagerstück 3 a   fest verbunden zu sein, kann das gerade Rohrstück 4a durch Drahtbügel 4b am Lagerstück 3 a angelenkt sein (Fig. 2). Die Gelenkigkeit der Bindung wird dadurch erhöht und das Anziehen erleichtert. 



   Der Seitenteil 1 könnte wie der Teil 2 aus einem Stück Stahlseil bestehen. Ebenso könnte der Seitenteil 2 ein elastisches Glied   (1 a) aufweisen.   Die dargestellte Lösung ist jedoch die vorteilhaftere, indem ein elastisches Glied im Seitenteil 2 beim Anziehen des Hebels   3 b leicht überspannt   und verzogen werden könnte. Das Fehlen des elastischen Gliedes la im Seitenteil 1 hätte zur Folge, dass die Bindung zu wenig nachgiebig wäre, was bei Stürzen Fussverrenkungen oder Beinbrüche verursachen könnte. 



   Nun ist   skitechnisch   die durch Fig. 1 angedeutete Lösung wegen der freistehenden Feder nicht die 
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 stützt sich einerseits auf einen durchbohrten Zapfen 3d, der in das äussere Ende des   Bügelstückes Ja ;   eingeschraubt ist, und anderseits auf eine durchlochte Scheibe   3 e, durch   deren Loch das gebogene   Ende. 3 t   eines Stahldrahtes   3y hindurohgeführt   ist.

   Dieser Stahldraht 3gist durch die Feder   19und   den Zapfen   3d     hindurchgeführt,   und sein anderes Ende   3 h   ist in einer Tülle Ja eines an sich bekannten Spanners 5 mit Links-und Rechtsgewinde, in dessen zweiter Tülle 5b das eine Ende eines andernends mit einer   Lasche 1 i   verbundenen Stahldrahtes   18   befestigt ist. Auf diese Weise bleibt auch bei Bruch der Druckfeder   1 g   
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 Bolzen gelagert sein kann, weist einen Schlitz   ! !   zum Einführen des Drahtendes in die Laschenöse 1 k auf, wobei der Schlitz 11 durch eine in die Lasche 1 i   einsehraubbare Sicherungsschraube j ! m abgeschlossen   und das Drahtende gegen ungewolltes Heraustreten aus der Öse 1 k gesichert wird.

   Durch die beschriebene Anlenkungsart der Zugteile bzw. des Stahldrahtes   18   an dem Ski bzw. den Backen ist eine leichte Ausschwenkbarkeit der Zugteile gewährleistet. Der Stahldraht   18   ist zwischen Spanner 5 und Lasche li mittels einer Drahtumwicklung   1 r   aus widerstandsfähigem Metall gegen Beschädigung bzw. zu starker Abnutzung geschützt. Die Wirkungsweise ist ohne weiteres ersichtlich. Selbstverständlich könnten anstatt nur eines Drahtes mehrere Stahldrähte oder auch Stahlseil verwendet werden, sofern Biegsamkeit und Festigkeit es verlangten. 



   In Fig. 4 ist das strammerseitige Ende des Zugseiles in einer Gewindetülle 4k befestigt, die in einer Hülse 4g mit innerem Linksgewinde schraubbar gehalten ist, wogegen die Hülse 4g mit äusserem Rechtsgewinde im Rohrstück 4 a eingeschraubt ist, welch letzteres mit dem   Lagerstück     3     ades Strammers   gelenkig verbunden ist. 



   Es besteht aber noch ein weiterer Nachteil, der den beschriebenen Bindungen mehr oder weniger stark anhaftet. Beim Fahren muss des öfteren der Fahrer in die Knie gehen und dabei den Schuhabsatz vom Ski wegheben, während der vorderste Teil des Schuhes in der Backe festbleibt. Wenn die Zugteile der Bindung in bekannter Weise seitlich am Ski unterhalb der Backen (z. B. Huitfeldbindung) befestigt oder angelenkt sind, bewirken sie auf den Absatz des Schuhes eine Beanspruchung, die das Bestreben hat, den Absatz wieder auf den Ski zu bringen, u. zw. um so stärker, je höher der Absatz vom Ski abgehoben wird.

   Um diese unerwünschte Erscheinung zu beseitigen, kann man gemäss Fig. 5 und 6 die Zugteile, anstatt sie direkt an den Backen oder Ski zu befestigen, über eine nachgiebige Feder 6 seitlich am Skiholz anlenken, derart, dass diese Feder fast starr ist und nur schwach nachgibt, wenn der Absatz auf dem Ski ruht, und um so nachgiebiger wird, je weiter sich der Absatz vom Ski entfernt. 



   Diese Feder besteht beispielsweise aus einem starken, runden oder eckigen Stahldrahtstück   Sa,   das am einen Ende eine Abplattung 6b aufweist, welche zur Aufschraubung auf das Skiholz 1 dient, und am andern Ende 6e nach aussen abgebogen ist, um als Anlenkzapfen für die Zugteile 6d zu dienen. 



   Diese Feder kann auf zwei Arten am Ski angebracht sein. Nach Fig. 5 ist sie einige Zentimeter hinter der gestrichelt angedeuteten Backe 6e befestigt und nach vorne gerichtet, während sie nach Fig. 6 nach hinten gerichtet ist und unterhalb der Backe 6e seitlich am Skiholz angeschraubt ist. 



   Selbstverständlich könnte jede andere Befestigungsart der Feder am Ski und Anlenkung der Zugteile an der Feder angewendet werden, ohne das hier verwirklicht Prinzip zu berühren. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Skibindung, dadurch gekennzeichnet, dass das Bügelstück (3a) des Strammer   (3)   aus einem gekrümmten Rohrstück besteht.

Claims (1)

  1. 2. Skibindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen mindestens einem Zugteil (lys) und Strammer (3) ein elastisches Glied (lg) derart eingeschaltet ist, dass auch bei Bruch des letzteren die Bindung wirkungsfähig bleibt.. <Desc/Clms Page number 3>
    3. Skibindung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass als elastisches Glied eine Druckfeder (lg) im Innern des als gekrümmtes Rohr ausgebildeten Bügelstückes (3a) des Strammer (3) untergebracht ist.
    4. Skibindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Ende des Zugteiles (ls) und das Ende des Stammers (3) über eine mit gegenläufigem Gewinde versehene Hülse (4g, 5) miteinander verbunden sind, um eine Verstellung der Länge der Zugteile sogar bei feststehender Bindung zu ermöglichen.
    5. Skibindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Zugteile (ls) mindestens teilweise aus Stahldraht bestehen, der mit einem Schutzdraht (1 r) aus widerstandsfähigem Metall umwickelt ist.
    6. Skibindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Anlenkpunkt der Zugteile (6d) mit dem Ski bzw. Backen derart verbunden ist, dass er je nach der Richtung des durch die Zugteile (6d) auf ihn ausgeübten Zuges seine Lage in bezug auf den Ski verändern kann. EMI3.1
AT137698D 1931-12-07 1932-12-05 Skibindung. AT137698B (de)

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