DE870303C - Verfahren zur Herstellung von metallhaltigen braunen Pigmentfarbstoffen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von metallhaltigen braunen Pigmentfarbstoffen

Info

Publication number
DE870303C
DE870303C DEF5941A DEF0005941A DE870303C DE 870303 C DE870303 C DE 870303C DE F5941 A DEF5941 A DE F5941A DE F0005941 A DEF0005941 A DE F0005941A DE 870303 C DE870303 C DE 870303C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
weight
parts
water
dye
solution
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEF5941A
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Dr Dr H C Bayer
Hans-Frank Dr Piepenbrink
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bayer AG
Original Assignee
Bayer AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bayer AG filed Critical Bayer AG
Priority to DEF5941A priority Critical patent/DE870303C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE870303C publication Critical patent/DE870303C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B45/00Complex metal compounds of azo dyes

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Pigments, Carbon Blacks, Or Wood Stains (AREA)
  • Inks, Pencil-Leads, Or Crayons (AREA)
  • Coloring (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von metallhaltigen braunen Pigment-f arbstoffen Es wurde gefunden, daß man wertvolle metallhaltige, braune Pigmentfarbstoffe erhält, wenn man von löslich machenden Gruppen freie aromatische Amine der allgemeinen Formel in der R ein Alkyl- oder Arylrest ist, wobei der Arylrest gegebenenfalls auch durch eine freie Aminogruppe substituiert sein kann und X für - CO - N H -, -NH-C0-, -NH-CO-NH-, -N=N-oder die Thiazolgruppierung steht, diazotiert oder gegebenenfalls tetrazotiert, die Diazo- oder Tetrazoverbindung Mit 2-Oxynaphthalin kuppelt und die so erhaltenen Azofarbstoffe mit komplexbildenden Schwermetallverbindungen behandelt.
  • Als aromatische Amine der nebenstehenden Formel seien beispielsweise genannt: 4-Acetylamino-i-aminobenz01, 4-Benzoylamino-i-arninobenzol, 3- und 4- (3'-oder 4'-Nitrobenzoylamino)-i-aminobenz01, 3- und 4-(:2',5'-Dichlorbenzoylamino)-i-aminobenz01, 3- und 4- (4'-Aminobenzoylamino) -i-aminobenz01, 4, 4'-Diaminodiphenylharnstoff, 3,3'-Diaminodiphenylharnstoff,4-Aminobenzoesäure-:z', 5 '-dichloranilid,4-Aininoazobenzol, Dehydrothiotoluidin. Die Metallisierung der zunächst erhaltenen Azofarbstoffe kann in wäßriger Dispersion oder in einem organischen Lösungsmittel, in dem die Farbstoffe mindestens teilweise löslich sind, erfolgen. Für die Metallkomplexbildung sind u, a.. Verbindungen des Kupfers, Nickels, Chroms oder Kobalts geeignet.
  • Die neuen Pigmentfarbstoffe, die je nach ihrem Aufbau und/oder dem verwendeten Metall in verschiedenen Brauntönen erhalten werden, kommen besonders für den Textildruck, für den Tapetenaufstrich, für Lacke und Kunststoffe in Frage. Sie zeichnen sich durch gute Sodakochechtheit und Lösungsmittelechtheit aus. Die kupferhaltigen Farbstoffe besitzen überdies eine sehr gute Lichtechtheit.
  • Aus der Patentschrift 287 149 ist bereits die Kupferkomplexverbindung des Azofarbstoffs 4-Nitro-i-aminobenzol -+- 2-Oxynaphthalin bekannt. Diesen metallhaltigen Farbstoff kann man zwar auch in verschiedenen braunen Farbtönen erhalten, wenn man die Kupferung mehr oder weniger vollständig durchführt. Während man bei vollständigerIKupferung dunkelbraune Töne erzielt, erhält man-bei unvollständiger Kupferung je nach dem Grad der Kupferung auch gelb- bis rotbraune Töne. Diese unvollständig gekupfe ' rten Farbstoffe sind jedoch nicht lösungsmittelecht. Mit dem neuen Verfahren gelingt es nun, infolge der durch die hier ver,#rendeten Diazokomponenten gebotenen Variationsmöglichkeit in der Zusammensetzung der Farbstoffe, wozu noch die Möglichkeit, -verschiedene Metalle zu verwenden, kommt, lösungs-#littelechte Pigmente in den verschiedensten gewünschten Brauntönen von Gelbbraun bis Negerbraun herzustellen. Beispiel i 43 Gewichtsteile fein verteiltes 4-Acetylamiiloi-aminobenzol werden mit 5o Gewichtsteilen konzentrierter Salzsäure (d = IJ5), 3oo Gewichtsteilen Wasser, 3oo Gewichtsteilen Eis und 21 Gewichtsteilen Natriumnitrit diazotiert. Diese Diazolösung läßt man in eine Kupplungslösung aus 42 Gewichtsteilen 2,-Oxynaph.thalin, 11,8 Gewichtsteilen Natriumhydroxyd, 34 Gewiclitsteilen wasserfreiem Natriumcarbonat, io Gewichtsteilen eines Emulgators, 15oo Gewichts-' teilen Wasser und iooo Gewichtsteilen Eis langsam einlaufen. Nach beendeter Kupplung gibt man zu der SusPensiOn 3oo Gewichtsteile ?,50/,iges Ammoniak, 39 Gewichtsteile kristahisiertes Kupfersulfat, erwärmt die Mischung 4 Stunden auf 8o' und saugt den braunen Pigmentfarbstoff ab. Nach gründlichem Waschen mit verdünnter heißer Ammoniaklösung wird der Rückstand mit ungefähr 2o 0/0 eines Emulgators (bezogen auf Trockengewicht des FarbstOffs) 48 Stunden in einer Kugelmühle vermahlen und als Druckpaste eingesetzt. Man erhält volle Brauntöne, die licht-, koch-und lösungsmittelecht sind.
  • Beispiel ?, 614 Gewichtsteile 4-Benzoylamino-i-aminobenzol werden mit 5o Gewichtsteilen konzentrierter Salzsäure (d # IJ5), 5oo Gewichtsteilen Wasser, 5oo Gewichtsteilen Eis, 21 Gewichtsteilen Natriumnitrit diazotiert. Nach dem Zerstören des überschüssigen Nitrits mit An-iidostilfonsäure läßt man die Diazoverbindung in eine Suspension von 2-Oxynaphthalin eintropfen, die auf folgende Weise hergestellt ist: 42 Gewichtsteile ?,-Oxynaphthalin werden in iooo Gewichtsteilen Wasser und 12,8 Gewichtsteilen Natfiumhydroxyd gelöst; dazu gibt man i?,oo Gewichtsteile Eis und 12 Gewichtsteile eines Emulgators und 40o Gewichtsteile kristallisiertes Natriumacetat und fällt das 2,-Oxynaphthali,i durch Zugabe von igo Gewichtsteilen 50/"iger Essigsäure wieder aus.
  • .Nach beendeter Kupplung gibt man zu der Farbstoffsuspension eine Lösung aus 3oo Gewichtsteilen 250/,igem Ammoniak und 2,7 Gewichtsteilen kristallisiertem Kupferchlorid und erwärmt 8 Stunden auf So', wodurch sich die unlösliche Kupferkomplexverbindung bildet. Sie wird heiß abgesaugt, mit verdünntem Ammonialz und Wasser nachgewaschen und nach Beispiel i in eine Druckpaste übergeführt. Die Drucke ergeben kräftige Brauntöne von sehr guten Echtheitseigenschaften.
  • Beispiel 3 37,5 Gewichtsteile '4- (4'-Nitrobenzoylamino)-:i- dminobenzol werden in 2oo Gewichtsteilen Wasser suspendiert. Diese Suspension läßt man langsamin eine Lösung.au#Soo Gewichtsteilen Wasser, 3oo-Gewichtsteilen Eis und 10,5 Gewichtsteilen Natriumnitrit und 25 Gewichtsteilen Salzsäure einlaufen. Die so erhaltene Diazoverbindung kuppelt man mit einer Lösung aus 21 Gewichtsteilen 2-Oxynaphthalin, 6,4 Gewichtsteilen Natriumhydroxyd, 5oo Gewichtsteilen Wasser, 6oo Gewichtsteilen Eis, 6 Gewichtsteilen Emulgator und 17 Gewichtsteilen wasserfreiem Natriumcarbonat. Nach beendeter Kupplung saugt man den gebildeten Farbstoff ab und trägt ihn zur Kupferung in eine Lösung aus 7oo Gewichtsteilen Wasser, 45o Gewichtsteilen Alkohol, 8o Gewichtsteilen 250/,igem Ammoniak und 2o Gewichtsteilen kristallisiertem. Kupfersulfat ein und erwärmt die Suspension io Stunden auf go'. Man saugt den tiefbraunen, rotstichigen Kupferpigmentfarbstoff ab, der nach Beispiel i verpastet wird. Ersetzt man das verwendete kristallisierte Kupfersulfat durch eine äquivalente Menge kristallisiertes Nickelsulfat, so erhält man ein etwas weniger rotstichiges, tiefes Braun mit guten Echtheitseigenschaften. Beispiel 4 82,2 Gewichtsteile 4-(2, 5'-Dichlorbenzoylamino)-i-aminobenzol werden gemäß Beispiel i direkt mit 2o Gewichtsteilen Natriumnitrit diazotiert und natriumcarbonatalkalisch mit 42 Gewichtsteilen 2- Oxynaphthalin gekuppelt. Nach beendeter Kupplung suspendiert man die abgesaugte Farbstoffpasie in i5oo Gewichtsteilen Wasser, 4oo Gewichtsteilen Alkohol, i2o Gewichtsteilen 250/,igem Ammoniak und 39 Gewichtsteilen kristallisiertem Kupfersulfat und erwärmt die Mischung io Stunden auf 7o bis 8o'. Dann saugt man das gelbstichigbraune Farbstoffpigment ab und trocknet es nach gründlichem Waschen mit verdünnter heißer Ammoniaklösung bei 40' im Vakuum. Der erhaltene Farbstoff läßt sich als Pigment für Lacke bzw. nach dem Verpasten mit einem Emulgator für den Pigmentdruck verwenden. Man erhält klare, sehr echte gelbstic#ige Braunpigmente. Beispiel 5 33 Gewichtsteile 4- (4'-Aminobenzoylaraino) i-aminobenzol werden in 3oo Gewichtsteilen Wasser, 3oo Gewichtsteilen Eis, 55 Gewichtsteilen konzentrierter Salzsäure (d = 1,15) und 2o,5 Gewichtsteilen Natriumnitrit direkt tetrazotiert. Nach Zerstörung des überschüssigen Nitrits mit An-lidosulfonsäure läßt man die Tetrazolösung in eine Kupplungslösung aus 4-, Gewichtsteilen 2-Oxynaphthalüi, 1?"8 Gewichtsteilen Natriumhydroxyd, 34 Gewicbtsteilen wasserfreiem Natriumcarbonat, io Gewichtsteilen Einulgator, 15oo Gewichtsteilen Wasser und -£ooo Gewichtsteilen Eis unter schnellem Rühren eintropfen. Nach beendeter Kupplung saugt man den Farbstoff ab und trägt ihn in eine 8o' warme Lösung aus 46 Gewichtsteilen Monochloro-pentamono-kobalt-III-chlorid, 850 Gewichtsteilen Wasser, 300 Gewichtsteilen Alkohol, go Gewichtsteilen 250/,igem Ammoniak ein und erwärmt die Suspension 8 Stunden auf 8o bis go'. Man saugt das Kobaltpigment heiß ab und rollt es mit 30 0/, Emulgator (bezogen auf Trockengewicht des Farbstoffs) 48 Stunden in der Kugelmühle. Man erhält ein koch- und lösungsmittelechtes tiefes Braunpigment. Ein Pigment mit ähnlichen Eigenschaften erhält man auch, wenn die Metallisierung -unter analogen Bedingungen mit 35 Gewichtsteilen kristallisiertem Nickelchlorid ausgeführt wird. Verwendet man zur MetaUisierung ?,8 Gewichtsteile kristallisiertes Kupferchlorid, so bekommt man eine etwas rotstichigere, sehr ausgiebige Kupferkomplexverbindung, die sich außerdem durch eine sehr gute Lichtechtheit auszeichnet. Beispiel 6 35 Gewichtsteile 4, 4'-Diaminodiphenylharnstoff werden in 2,5o Gewichtsteilen Wasser, 250 Gewichtsteilen Eis und 2o,5 Gewichtsteilen Natriumnitrit und 5o Gewichtsteilen konzentrierter Salzsäure (d = IJ5) tetrazotiert. Diese Tetrazolösung tropft man in eine Kupplungslösung aus 4-- Gewichtsteilen 2-Oxynaphthalin, 1?"8 Gewichtsteilen Natriumhydroxyd, 34 Gewichtsteilen wasserfreiem Natriumcarbonat, io Gewichtsteilen Emulgator, 15oo Gewichtsteilen Wasser und iooo Gewichtsteilen Eis ein. Zur Kupferung saugt man den Farbstoff nach beendeter Kupplung ab und trägt ihn in eine Lösung aus i2oo Gewichtsteilen Wasser, 85o Gewichtsteilen Alkohol, i?o Gewichtsteilen 25%igem Ammoniak und 4o Gewichtsteilen kristallisiertem Kupfersulfat ein, die man io Stunden auf 8o bis go' erwärmt. Nach dem Waschen mit verdünntem Ammoniak und Wasser wird der Farbstoff zur Anwendung als Lackpigment bei 40' im Vakuum getrocknet oder für Druckzwecke nach Beispiel:i mit einem Emulgator verpastet. Man erhält ein rotstichiges, ausgiebiges Kupferpigment von sehr guten Echtheitseigenschaften. Beispiel 7 1?"2 Gewichtsteile 4-Arninobenzoesäure-2',4'-dichloranilid werden in 45 Gewichtsteilen konzentrierter Schwefelsäure gelöst. Dann trägt mal' 3,1 Gewichtsteile Natriumnitrit ein und gibt 4 Gewichtsteile Eis zu, wobei die Temperatur auf 5o' ansteigt. Nach 15 Minuten trägt man die Diazoverbindung auf Eis aus und kuppelt nach dein Abstumpfen der Suspension natriumcarbonatalkalisch mit 6,3 Gewichtsteiten -.-Oxynaphthalin. Nach beendeter Kupplung saugt man den Farbstoff ab und erwärmt ihn zur Kupferung 4 Stunden init einer Lösung aus i8o Gewichtsteilen Wasser, iio Gewichtsteilen Alkohol, 2o Gewichtsteilen konzentrierter Ammoniaklösung und 4,2 Gewichtsteilen kristallisiertem Kupferchlorid. Nach dem Absaugen und gründlichem Nachwaschen der Kupferkomplexverbindung mit heißer verdünnter Ammoniaklösung erhält man ein sehr echtes mittelbraunes Farbstoffpigment, das für den Textildruck oder für Lackzwecke eingesetzt werden kann.
  • Zur Chromierung werden 63 Gewichtsteile des metallfreien Farbstoffs in 6ooo'Gewichtsteilen Diäthylenglykol heiß gelöst und mit einer Lösung von 18,2, Gewichtsteilen Chromfonniat, 14 Gewichtsteilen kristallisiertein Natriumacetat und 3oo Gewichtsteilen Diäthylenglykol versetzt. Man kocht das Gemisch io Stunden rückfließend. Nach dem Erkalten gießt man die Suspension üi 7ooo Gewichtsteile Wasser und saugt die erhaltene Chromkomplexverbindung ab. Durch Ausschütteln mit Chloroform können gegebenenfalls noch geringe Mengen nicht umgesetzten Ausgangsfarbstoffs entfernt werden. Man erhält ein rotbraunes Pigment von sehr guter Lösungsmittelechtheit. Beispiel 8 16 Gewichtsteile 3 - (3' - Aminobenzoylamino) -i-aminobenzol werden direkt salzsauer mit io Gewichtsteilen Natriumnitrit tetrazotiert und natriumcarbonatalkalisch mit -gi Gewichtsteilen 7,-Oxynaphthalin gekuppelt. Man saugt den Farbstoff ab und erwärmt zur Kupferung die Farbstoffpaste 6 Stunden mit einer Lösung aus 75o Gewichtsteilen Wasser, 45o Gewichtsteilen Alkohol, 75 Gewichtsteilen -,50/,igem Ammoniak und 13 Gewichtsteileil kristallisiertem Kupferchlorid. Man erhält ein klares, orangebraunes Pigment von sehr guten Echtheitseigenschaften. Ein ähnliches Farbstoffpigment wird erhalten, wenn als Diazokomponente 16,5 Gewichtsteile 3, 3'-Diaminodiphenylharnstoff eingesetzt werden. Beispiel 9 19,7 Gewichtsteille 4-Formylamüio-i-aminobenzol werden ül ioo Gewichtsteilen Aceton und ioo Gewichtsteilen Wasser gelöst. Dazu gibt man :zo Ge--"vichtsteüe Calciumcarbonat. Unter Rühren läßt man eine Lösung von 31,5 Gewichtsteilen Naphthalin-2-carbonsäurechlorid in 75 Gewichtsteile Aceton eintropfen. Die Temperatur steigt dabei auf 4o'. Man rührt über Nacht, verdünnt mit Wasser auf 5oo Gewichtsteile, saugt ab und rührt die Paste mit 5oo Gewichtsteilen io0/,iger Essigsäure gut an. Anschließend saugt man den Niederschlag ab und wäscht ihn neutral. Die feuchte Paste wird eingetragen in ein Gemisch aus 75 Gewichtsteilen Schwefelsäure, 5o Gewichtsteilen Eisessig und 5o Gewichtsteilen Wasser und io Minuten rückfließend gekocht. Danach trägt man die Suspension auf Eis aus und wäscht den Niederschlag gut mit Wasser nach. Diese Paste trägt man in ein Gemisch aus 3oo Gewichtsteilen Wasser, 3oo Gewichtsteilen Eis, 30 Gewichtsteilen konzentrierter Salzsäure (d = ij5) und io,5 Gewichtsteilen Natriumnitrit innerhalb i Stunde ein. Man rührt 4 Stunden nach und läßt die Suspension der Diazoverbindung in eine Lösung aus 2o,9 Gewichtsteilen 2-Oxynaphthalin, 6oo Gewichtsteilen Wasser, 6,4 Gewichtsteilen Natriumhydroxyd und 15 Gewichtsteilen wasserifreiem Natriumcarbonat einfließen. Der Farbstoff wird abgesaugt und 3 Stunden mit einer Lösung aus 6oo Gewichtsteilen Wasser, 400 - Gewichtsteilen Alkohol, 8o Gewichtsteilen 250/,igem Ammoniak und 14 Ge- wichtsteilen kristallisiertem Kupferchlorid gekocht. Man erhält ein tiefbraunes Pigment von sehr guten Echtheitseigenschaften.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCI-1: Verfahren zur Herstellung, von metallhaltigen braunen Pigmentfarbstoffen, dadurch gekennzeichnet, daß man von löslichmachenden Gruppen freie aromatische Amine der allgemeinen Formel in der R ein Alkyl- oder Arylrest ist, wobei der Arylrest gegebenenfalls auch durch eine freie Aminogruppe substituiert sein kann, und X für -CO - NH-, -NH - CO-, -NH - CO - NH-, - N = N - oder die Thiazolgruppierung steht, diazotiert oder gegebenenfalls tetrazotiert, die Diazo- oder Tetrazoverbindung mit 2-Oxynaphthalin kuppelt und die so erhaltenen Azofarbstoffe mit komplexbüdenden Schwermetallverbindungen behandelt.
DEF5941A 1951-04-01 1951-04-01 Verfahren zur Herstellung von metallhaltigen braunen Pigmentfarbstoffen Expired DE870303C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEF5941A DE870303C (de) 1951-04-01 1951-04-01 Verfahren zur Herstellung von metallhaltigen braunen Pigmentfarbstoffen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEF5941A DE870303C (de) 1951-04-01 1951-04-01 Verfahren zur Herstellung von metallhaltigen braunen Pigmentfarbstoffen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE870303C true DE870303C (de) 1953-03-12

Family

ID=7084786

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEF5941A Expired DE870303C (de) 1951-04-01 1951-04-01 Verfahren zur Herstellung von metallhaltigen braunen Pigmentfarbstoffen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE870303C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1061925B (de) * 1956-06-21 1959-07-23 Sandoz Ag Verfahren zur Herstellung wasserunloeslicher Monoazofarbstoffe

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1061925B (de) * 1956-06-21 1959-07-23 Sandoz Ag Verfahren zur Herstellung wasserunloeslicher Monoazofarbstoffe

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE842981C (de) Verfahren zur Herstellung metallhaltiger, sulfonsaeuregruppenfreier Azofarbstoffe
DE888906C (de) Verfahren zur Herstellung von kupferbaren Polyazofarbstoffen
DE2855944C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Pigmentzusammensetzungen
DE870303C (de) Verfahren zur Herstellung von metallhaltigen braunen Pigmentfarbstoffen
DE2346772A1 (de) Bisazomethin-metall-komplexe
DE951524C (de) Verfahren zur Herstellung von Azofarbstoffen
DE2622806C3 (de) Monoazopigment und dessen Verwendung
DE1928437A1 (de) Neue Azoverbindungen und Verfahren zu deren Herstellung
DE1769398B2 (de) Wasserlösliche Phthalocyanin-Azofarbstoffe sowie Verfahren zu deren Herstellung und deren Verwendung
DE494531C (de) Verfahren zur Darstellung von Oxynitrosofarbstoffen und deren Metallacken
DE1020425B (de) Verfahren zur Herstellung von metallhaltigen Disazofarbstoffen
DE618748C (de) Verfahren zur Herstellung von carboxylgruppenfreien metallhaltigen Azofarbstoffen
AT207017B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Pigmentfarbstoffen
DE2145028C3 (de) Disazo-Pigmentfarbstoffe, Verfahren zu deren Herstellung und ihre Verwendung in Druckfarben
DE930409C (de) Verfahren zur Herstellung von Disazofarbstoffen
AT162938B (de) Verfahren zur Herstellung metallhaltiger Farbstoffe
DE2152190A1 (de) Bariumfarblacke von sulfonsoeuregruppenhaltigen azofarbstoffen
DE1117234B (de) Verfahren zur Herstellung von wasserunloeslichen metallhaltigen Azofarbstoffen
DE952119C (de) Verfahren zur Herstellung metallhaltiger Monoazofarbstoffe
DE2841243A1 (de) Neue disazofarbstoffe
DE2338973C3 (de) Monoazopigmente, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung
AT227852B (de) Verfahren zur Herstellung neuer wasserunlöslicher Monoazofarbstoffe
DE2841532C2 (de) Neue Disazopigmentfarbstoffe, Verfahren zu deren Herstellung und deren Verwendung zur Färbung von Kunststoffen, Lacken und Druckfarben
DE513763C (de) Verfahren zur Herstellung von zum Faerben von Acetylcellulose geeigneten Disazofarbstoffen
DE755293C (de) Verfahren zur Herstellung von kupferhaltigen Stilbenazofarbstoffen