DE870286C - Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb und mehreren Vermittlungsstellen, die durch induktiv gekuppelte Leitungen miteinander verbunden sind - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb und mehreren Vermittlungsstellen, die durch induktiv gekuppelte Leitungen miteinander verbunden sind

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DE870286C
DE870286C DET1040D DET0001040D DE870286C DE 870286 C DE870286 C DE 870286C DE T1040 D DET1040 D DE T1040D DE T0001040 D DET0001040 D DE T0001040D DE 870286 C DE870286 C DE 870286C
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DE
Germany
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relay
circuit arrangement
speech
line
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Expired
Application number
DET1040D
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English (en)
Inventor
Martin Dr-Ing Hebel
Otto Dipl-Ing Loerbroks
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Tenovis GmbH and Co KG
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Telefonbau und Normalzeit GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/0016Arrangements providing connection between exchanges

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb und mehreren Vermittlungsstellen, die durch induktiv gekuppelte Leitungen miteinander verbunden sind Es ist bereits eine Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit mehreren Vermittlungsstellen und abgeriegelten zweiadrigenVerbindungsleitungen vorgeschlagen, bei welcher in den Übertragern an den Enden jeder Verbindungsleitulig im Ruhezustand geöffnete Trennstellen in den Sprechleitungen vorgesehen sind, welche erst beim Melden des gerufenen Teilnehmers und nur für die Dauer des Sprechzustandes geschlossen werden. Die Erfindung betrifft eine weitere Ausgestaltung dieser Anordnung.
  • Gemäß der Erfindung veranlassen bei Anlagen, bei denen die zur Betätigung der Empfangseinrichtung erforderlichen Wechselströme eine wesentlich größere Energie als die durch Sprachschwingungen hervorgerufenen Wechselströme besitzen, die nach Durchschaltung der Sprechleitungen während des Gesprächs unmittelbar und ohne Zwischenschaltung von Verstärkern angeschalteten Tonfrequenzempfangsrelais der Übertrager jeder Verbindungsleitung bereits bei ihrer Erregung unter dem Einfluß des ersten Teiles eines Auslösestromstoßes sofort die Auftrennung der Sprechleitungen und die Wiederherstellung des Einstellzustandes des zugehörigen Übertragers und noch unter dem Einfluß des weiteren Teiles des Auslösestromstoßes dieWeitergabe desAuslösezeichens über die mit Gleichstrom gespeisten Stromkreise innerhalb der zugehörigen Vermittlungsstelle. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt Fig. i einen Übersichtsplan für eine über mehrere Ämter verlaufende Verbindung und Fig.:2. die wesentlichen Stromläufe der Übertrager an den Enden einer Verbindungsleitung. Der abgehende Übertrager wird über den c-Ast belegt, wobei ein Relais i C anspricht und die zur rückwärtigen Sperrung dienenden Kontakte U4 und Y 5 überbrückt. Die Stromstöße werden über die Leitung la i mit Erde gesandt und durch das A-Relais mittels der Sendekontakte a i und a:2 über die Verbindungsleitung übertragen. a:2 trennt dabei das Tonf requenzrelais i F ab, da die Leitung nach rückwärts ohnehin durch Kontakt i- g 2' offengehalten ist. Mit dem ersten Stromstoß wird durch Kontakt a3 das abfallverzögerte Relais i U erregt, das sich über seinen eigenen Kontakt i u i und den Kontakt i c 2 des Belegrelais i C selbst hält. Wenn die Verbindung voll aufgebaut ist, wird vom Leitungswähler aus eine das Prüfungsergebnis kennzeichnende Rückmeldung in der Weise gegeben, daß das Tonfrequenzrelais i F im Abstand von 6o ms zweimal für die Dauer von 6o nis zum Ansprechen kommt. Durch das - Tonfrequenzrelais wird das sonst dauernd erregte ' Relais E abgeworfen, und der Kontakt ei di#ese§ Relais bringt das Relais Y zum Ansprechen, sobald der erste Impuls eingeht, dann das Relais X, sobald der Impuls beendet ist, und zwar über die Arbeitsseite des Kontaktes ei un d über den Kontakt y 1 - Mit dem zweiten eingehenden Impuls wird das Relais Y, welches bei xi unterbrochen wurde, wieder abgeworfen, und am Ende des zweiten Stromstoßes fällt auch das Relais X wieder ab. Die Kontakte y:2, x2 geben den vorn Leitungswähler an die Leitung# lb 2 gelegten 6o-rns-Erdimpuls in gleicher Weise über die Leitung lb i weiter. Die fKontakte --3, Y'3 Ruhe erregen ein Abzählrelais i T in erster Stufe,. worauf sich. diese über den Kontakt itii hält. - Wenn der gerufene Teilnehmer sich meldet, wird eine gleichartige Übertragung von zwei 6o ms dauernden Tonfrequenzstromstößen vorgenommen; sie bewirkt dasselbe Spiel der Y-X-Schaltung. Und ebenso wird diese Stromstoßkombination durch die Kontakte y 2, x:2 als 6o-ms-Impulse über die Leitung lb i zurückgemeldet. - -In dem abgehenden übertralger wird Über die Kontakte Y 3 Arbeitsseite, X 3 Arbeitsseite, i t 12 das Relais i T durch Kurzschluß des Vorschaltewiderstandes Wi in zweiter Stufe erregt, in der -es sich über den Kontakt it2i hält. Wenn die Y-X-Schaltung wieder in die Ruhelage zurück--gekehrt ist, wird über die Kontakte x3- und Y4 sowie it22 das Relais iG erregt, welches den Sprechzustand herstellt.
  • Sinngemäß werden in dem zugehörigen ankommenden übertrager folgende Einstellvorgänge bewirkt: Durch die vom Teilnehmer entsendeten Stromstoßreihen wird das Tonfrequenzempfangsrelais 2F veranlaßt, das Gleichstromhilfsrelais J im Impulsrhythmus abzuwerfen.
  • Der Kontakt ii gibt die Wahlstromstöße über die Leitung la 2 weiter. Ist der L * eitungswähler durch die Wahlstromstöße auf den Kontakt des gewünschten Teilnehmers eingestellt worden und ist dieser Teilnehmer frei, dann wird von dem Leitungswähler aus für die Dauer von 6o ms ein Rückmeldestromkreis über die Leitung lb :2 geschlossen, in dem das Relais K des übertragers UK vorübergehend erregt wird.
  • Dies veranlaßt die Teilerregung des als Stufenrelais ausgebildeten Relais :2T, das sich in der ersten Erregungsstufe selbst hält, und die Aussendung zweier Wechselstromstöße auf die Verbindungsleitung.
  • In dem Übertrager UG wird bei Empfang des ersten Wechselstromstoßes das Relais iF erregt, .das über den Widerstand W 2 an die Verbindungsleitung angeschaltet ist. Bei der Erregung des Relais i F fällt Relais E ab und legt seine Kontakte in die punktiert gezeichnete Stellung. Der Kontakt e i veranlaßt die vorübergehende Erregung der Relais Y und X, welche die Rückmeldung über die Ader lb i weitergeben, sowie die Teilerregung des als Stufenrelais ausgebildeten Relais i T, das seinen Anker in der ersten Erregungsstufe hält.
  • Verläuft die Verbindung über mehrere Vermittlungsstellen, wie dies in der Anordnung der Fig. i angedeutet ist, dann wird durch den Rückmeldestromkreis über die Leitung lb i ein weiteres Übertragerpaar in genau der gleichen Weise beeinflußt und schließlich ein Rückmeldestromkreis für die Speisebrücke des anrufenden Teilnehmers geschlossen, der die Anschaltung eines Signals für den anrufenden Teilnehmer veranlaßt. In der Zwischenzeit wird der gewünschte Teilnehmer vom Leitungswähler aus selbsttätig gerufen. - Meldet sich der gerufene Teilnehmer durch Ab- heben seines Hörers, dann wird im Leitungswähler wiederum für die Dauer von 6o ms ein Rückmeldestromkreis über die Leitung lb 2 geschlossen. Diese zweite Rückmeldung wird wieder mittels zweier Wechselstromstöße über die Verbindungsleitung übertragen und veranlaßt die Vollerregung des Relais :2 T.
  • Über die Kontakte 2, c 2, 13, k 4, i 3 und 2 t 22 wird Relais 2G erregt, dessen Kontakte 2gi und 2 g 2, die Sprechleitungen durchschalten und alle Abzweige von den Sprechleitungen abtrennen. Hierbei schließt der Kontakt 2gi den Widerstand W4 kurz, welcher dem EmpfangsrelaiS 2F vorgeschaltet ist.
  • Der Kontakt 2g3 legt eine Wicklung III des Relais 2K zwischen die Spulen des Translators. In dem Übertrager UG werden beim Empfang des ersten Stromstoßes wiederum die Relais Y .und X erregt, welche die Rückmeldung über die Leitung lb i weitergeben. über die Kontakte i C #, x3, Y3, 1t12 wird Relais iT in zweiter Stufe erregt, in -der es die Kontakte i t 2 1 und i t.22 betätigt; Kontakt it21 schließt einen Haltestromkreis. Bei Empfang des zweiten Wechselstromstoßes werden die Relais Y und X wieder aberregt.
  • In diesem Sprechzustand können die Übertrager folgende Beeinflussung erfahren: a) Auslösung beim t' ZD Einhängen des rufenden Teilnehmers, b) Einhängemeldung des gerufenen Teilnehmers und c) Trennimpulse bzw. Wartestellungsschaltung beim Aufruf durch die Fernbeamtin.
  • Die Auslösung in dem dem rufenden Teilnehmer zugewandten abgehenden Übertrager wird durch Unterbrechung des c-Astes und Abfallen des Relais i C gleichstrommäßig eingeleitet. Bis zum Ab- fallen des Relais i U wird über die Kontakte I c 4 Ruhe, 1 1(:2 Arbeit das Relais A veranlaßt, einen langen Auslösestromstoß zu senden.
  • Dieser gelangt in der nächstfolgenden Vermittlungsstelle VB an den ankommenden Übertrager UK und erregt zu gleicher Zeit das Tonfrequenzrelais 2F des ankommenden Übertragers UK und das fast widerstandslos parallel dazu liegende.Tonfrequenzrelais i F des abgehenden Übertragers UG. Die zwischenliegende Leitung ist frei von allen Brücken und in der Leitung liegenden Widerständen.
  • Im ankommenden Übertrager UK wird das Relais J betätigt und durch den Kontakt i3 sofort das Relais :2G abgeworfen, worauf der normale Einstellzustand erreicht ist. Kontakt ii gibt sofort den Auslösestromstoß mit Erde über die Leitung 1a2 weiter.
  • In dem nächsten abgehenden Übertrager UG wurde durch das Relais iF die l-X-Schaltung betätigt und dadurch ebenfalls das Relais i G so- fort abgeworfen, und nun wirkt der Auslösestromstoß auf das Relais A unmittelbar ein, welches den Auslösestrom mittels seiner Kontakteai, a2 auf die #,'--rbindutigsleitung legt. Während dieser Sendung wird auch der c-Ast unterbrochen und die Entsendung des Auslösestrornstoßes lokal durch das U-Relais fortgesetzt, aber dessen Kontakt i it 2 die Erregung des Relais A aufrechterhalten wird.
  • Eine Einhängemeldung des gerufenen Teilnehmers bewirkt andererseits im abgehenden Übertrager das Ansprechen des Tonfrequenzrelais iF und damit das Ansprechen der Y-X-Schaltung, welche das G-Relais abwirft. Zugleich wird das TonfrequenzrelaiS 2 F des ankommenden Mertra--ers LTK betätigt und damit das Relais 1, welches im gleichen Sinne das Abwerfen des Relais 2 G bewirkt. Sobald das Relais 2 G abgefallen ist, kann das Relais K über die inzwischen an die Leitung lb:2 gelegte Spannung ansprechen und hält weiterhin auch im ankommenden Übertrager UK den Einstellzustand aufrecht. In diesem Zustand wird dann der Auslösestromstoß in der beschriebenen Weise -wirksam, ohne daß jedoch der Tonfrequenzimpuls auf den abgehenden Übertrager unmittelbar durchgreifen kann.
  • el Wenn die Fernbeamtin nach Herstellung der Verbindung die Aufscbaltung auf einen besetzten Teilnehmeranschluß vollzogen hat, muß sie im Sprechzustand die Trennung vollziehen. Zur Treunung sendet sie eine Strornstoßreihe. Durch die Betätigung der Tonfrequenzrelais werden dabei die Relais i G und :2 G abgeworfen und dann die Strornstoßsendung über den Gleichstromweg in normaler Weise übermittelt.
  • Die erfindungsgemäßen Schalteinrichtungen ergeben gegenüber den bisher verwendeten Systemen folgende Vorteile: i. Das Tonfrequenzsystern besteht im Empfänger aus einem einfachen Resonanzrelais. Zur Tonfrequenzerzeulgung kann eine gewöhnliche Ruf- und Signalmaschine verwendet werden, da das Tonfrequenzrelais sowohl auf die Frequenz des Besetztzeichens als auch des Freizeichens einwandfrei anspricht. Dabei liegt die Empfindlichkeitsschwelle so hoch, daß die in der menschlichen Sprache enthaltenen Schwingungen gleicher Frequenz das Relais nicht züi betätigen vermögen.
  • 2. Die Tonfrequenzwähleinrichtung ist eingebaut in ein System, welches grundsätzlich zwischen Einstellzustand der Verbindungsleitung und Sprechzustand unterscheidet. Im Einstellzustand, ist die Verbindungsleitung geöffnet, so daß die Sprache des Teilnehmers nicht auf den Empfänger wirken kann, und ebenso ist durch Aufteilung in Leitungsteilstücken dafür gesorgt, daß die Tonfrequenzsendungen nur jeweils auf den zugeordneten E, mpf änger wirken können.
  • 3. Die Schalteinrichtungen sind weiterhin so ausgebildet, daß im Sprechzustand, also bei durchgeschalteter Leitung, eine Tonfrequenzsendung zwar auf die beiden Empfänger des gleichen Amtes einwirkt, aber in beiden im Sinne der Aufhebung des Sprechzustandes wirksam wird, worauf die entsprechenden Gleichstrornübertragungsvorgänge in Tätigkeit treten.
  • -i. Durch diese erfindungsgemäße Anordnung ist die Möglichkeit gegeben, die sonst üblichen Kondensatoren in der Sprechleitung, welche den Gleichstrom- und den Wechselstromteil trennen, in die Translatoren, und zwar in den Mittelpunkt des Übertragers, zu legen, wobei der Kondensator den Übertragungsbedingungen des Translators vollkommen derart angepaßt werden kann, daß sich eine optische Frequenzübertragung ergibt. Der Kondensator kann beispielsweise eine Größe voll 4/,tF erhalten, so daß allein in einer Vermittlungsstelle der kapazitive Längswiderstand innerhalb eines Amtes gegenüber der heute gebräuchlichen Ausführung auf den achten Teil herabgesetzt werden kann. Trotz dieser Erhöhung des Kondensators besteht keine Gefahr für die Empfangseinrichtung und für die Gleichstromhilfsstromkreise (etwa in Form von Kondensatorentladungsstößen auf die Gleichstromrelais), da durch die Umschaltekontakte des den Sprechzustand kennzeichnenden Relais G diese ungewollte Einwirkung vermieden wird.
  • 5. Es ist bei diesen übertragungseinrichtungen im Sprechzustand eine vollkommene Abtrennung von Brückenrelais, welche gegen Erde oder Spannun- liegen, durchgeführt, so daß die Sprechleitung in beltig auf Symmetrie und Ableitung denkbar -ünsti,' -wird. 6. Die Symmetrie der Sprechleitung wird weiterhin dadurch verbessert, daß in ihr nur symnietrisch angeordnete Kontakte des den Sprechzustand herstellenden Relais G liegen, so daß die Leitungsführung der Sprechaste auch innerhalb des Relaissatzes vollkommen symmetrisch durchgeführt werden kann.
  • 17. Da erfahrungsgemäß Schließkontakte in der Sprechleitung einen zuverlässigeren Stromischluß bilden als Unterbrecherkontakte, sind nur Schließkontakte in die Leitung geschaltet. Die Sendekontakte der Tonfrequenzwahl legen die Sendespannung parallel an die Leitung und trennen lediglich einseitig das in Brücke liegende Empfangsrelais ab.
  • 8. Mit einem der Schließkontakte des den Sprechzustand herstellenden Relais wird zugleich im Sprechzustand ein dem Tonfrequenzempfangsrelais vorgeschalteter Widerstand Wi kurzgeschlossen, dessen Wert so bemessen ist, daß das Tonfrequenzrelais im Nebenschluß zu dem parallel liegenden Empfangsrelais des im gleichen Amt gelegenen zugehörigen Übertragers die gleichen Widerstandsbedingungen hat.
  • g. Ein weiteres Merkmal der Übertrager im Rahmen des ganzen Systems besteht darin, daß alle Richtungen des Verbindungsaufbaues zu übertragenden Meldungen jeweils mit ein und demselben Potential und über ein und denselben Leitungsast g ge geben werden (z. B. a-Leitung im abgehenden Übertrager), so daß Sender und Empfänger immer fest und einheitlich an einer bestimmten Stelle an die Verbindungsleitung angeschaltet werden können. Hierbei wird erfahrungsgemäß in den vorliegenden Übertragern das für die Gleichstromübertragung maßgebende Empfängerrelais (A im abgehenden, K im ankommenden Übertrager) in Brücke zu dem Halbierungskondensator im Sprechzustand an die Leitung geschaltet, so daß trotz Abtrennung der Sende- und Empfangseinrichtungen an der Ruheseite der beim Sprechzustand betätigten Umschaltekontakte 19 3, 2 9 3 dasselbe Gleichstromempfangsrelais wirksam wird, wie im Einstellzustand. Dieses Relais stellt bei s6 - inem Ansprechen den Einstellzustand wieder her, worauf die zweite Wicklung des entsprechenden Relais wieder an die normale Empfangsstelle gelegt wird.
  • Wie ersichtlich, ergibt die Übertragungseinrichtung nach der Erfindung eine einfache, billige und sprechtechnisch äußerst vorteilhafte Ausführung.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE- i. Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb und mehreren Vermittlungsstellen, die durch induktiv gekuppelte Leitungen miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anlagen, bei denen die zur Betätigung der Empfangseinrichtungen erforderlichen Wechselströme eine wesentlich größere Energie als die durch Sprachschwingungen hervorgerufenen Wechselströme besitzen, die nach Durchschaltung der Sprechleitung während des Gesprächszustandes unmittelbar und ohne Zwischenschaltung von Verstärkern angeschalteten Tonfrequenz-Empfangsrelais (i F, :2 F) der Übertrager (UG, UK) jeder Verbindungsleitung bereits bei ihrer Erregung unter dem Einfluß des ersten Teiles eines Auslösestromstoßes sofort die Auftrennung der Sprechleitungen durch Abschalten der Relais (i G, 2 G) und die Wiederherstellung des Einstellzustandes des zugehörigen übertragers (UG, UK) und noch unter dem Einfluß des weiteren Teiles des Auslösestromstoßes die Weitergabe des Auslösezeichens über die mit Gleichstrom gespeisten Stromkreise (über Kontakte e 1, 2 g i bzw. i g i) innerhalb der zugehörigen Vermittlungsstelle veranlassen. :2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Adern jeder Sprechleitung durch einen zwischen den Spulen des Ringübertragers angeordneten Kondensator (C i, C:2) voneinander getrennt sind. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in den Übertragern des Ursprungsamtes, (VA) und des Endamtes (VC) der Verbindung der Kondensator während des Gesprächszustandes durch ein auf Gleichstrom ansprechendes Relais (AII, KIII) überbrückt wird. 4. Schaltungsanordnung nach AnsPruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kondensator (C i, C 2) während des Sprechzustandes durch eine Wicklung (AII, KIII) des im Einstellzustand an eine Sprechleitung angeschlossenen Empfangsrelais (A, K) überbrückt wird. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß im Sprechzustand die Empfindlichkeit der Tonfrequenzempfangsrelais jedes Übertragers erhöht ist (durch Ab- schalten der Widerstände W 2, W 4). 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der tonfrequente Wechselstrom ohne Unterbrechung der Sprechleitungen lediglich unter Abtrennung des Tonfrequenzempfangsrelais (iF, 2F) angeschaltet wird (über Uontakte a 2, s 2).
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