DE870261C - Verfahren zur Reinigung roher Folinsaeure bzw. ihr verwandter Saeuren - Google Patents

Verfahren zur Reinigung roher Folinsaeure bzw. ihr verwandter Saeuren

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DE870261C
DE870261C DEP35657D DEP0035657D DE870261C DE 870261 C DE870261 C DE 870261C DE P35657 D DEP35657 D DE P35657D DE P0035657 D DEP0035657 D DE P0035657D DE 870261 C DE870261 C DE 870261C
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acid
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DEP35657D
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Brian La Mar Hutchings
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Wyeth Holdings LLC
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American Cyanamid Co
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D475/00Heterocyclic compounds containing pteridine ring systems
    • C07D475/02Heterocyclic compounds containing pteridine ring systems with an oxygen atom directly attached in position 4
    • C07D475/04Heterocyclic compounds containing pteridine ring systems with an oxygen atom directly attached in position 4 with a nitrogen atom directly attached in position 2

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

  • Verfahren zur Reinigung roher Folinsäure bzw. ihr verwandter Säuren Die biologisch und therapeutisch wertvolle Folinsäure, auch Pteroylglutaminsäure oder N-[4'-(2-Atn ino- 6- oxy- 8-metliv 1- pyrimidino-d., 5-pyrazyl) -aminobenzoyl]-glutaminsäure genannt, wird nach bekannten Verfahren synthetisch hergestellt. Dabei treten zahlreiche Nebenreaktionen auf oder schließen! sich an die Hauptreaktion an, wie aus der .Natur der verschiedenartigen Zwischenprodukte erkennbar ist. Demgemäß enthält das rohe keaktionsprodukt gewöhnlich eine verhältnismäßig große Menge an unerwünschten Substanzen, einschließlich nicht zur Reaktion gelangter Zwischenprodukte, Kondensations- oder Polymer isationsprodukte, Stellungsisomere, Oxydationsprodukte und verschiedene Hydrolysen- und Zersetzungsprodukte. Viele dieser Produkte enthalten einen Pyrimidinopyrazinkern und besitzen nahezu dieselbe Löslichkeit und andere physikalische und chemische Eigenschaften wie die gewünschte Folinsäure. Soweit die letztere als therapeutisches Mittel verwendet wird, ist es daher wünschenswert, daß die biologisch nicht wirksamen Pteridine abgetrennt werden.
  • Die bisher bekannten Verfahren zur Reinigung der Folinsäure sind kostspielig oder sehr umständlich und erfordern genaue Handhabung, wenn eine befriedigende Ausbeute an Pteroylglutaminsätire erzielt werden soll.
  • Demgegenüber wurde nun gefunden, daß man auf einfache, wirtschaftliche und in der Praxis leicht anzuwendende Weise eine Reinigung der Folinsäure und ihr verwandter Säuren dadurch erzielen kann, daß man die Rohprodukte der Säuren zunächst mit einem Alkali- und/oder einem Erdalkalisalz bei etwa pl, 11,5 bis 12,1 behandelt, die unlöslichen Stoffe abfiltriert, das auf p$ 1o,5 bis 11,2 eingestellte Filtrat sodann mit einem löslichen Zinksalz versetzt, filtriert, das Filtrat,nunmehr auf etwa pl, 6,5 bis 7,o einstellt, das gebildete Zinksalz abfiltriert und die freie Säure in bekannter Weise zur Abscheidung bringt.
  • Erfindungsgemäß ist das Reinigungsverfahren auch auf der Folinsäure verwandte Säuren anwendbar. Dies sind in erster Linie solche, die den Glutaminsäurerest in polypeptidartiger Verkettung mehrfach enthalten, z. B. Pteroylglutaminsäure und Pteroylglutamylglutamylglutaminsäure.
  • Das erfindungsgemäße Reinigungsverfahren beruht auf der Löslichkeit oder Unlöslichkeit der Zinksalze der verschiedenen Pteridine; die im Reaktionsgemisch der Rohprodukte auftreten. So sind die ZinWalze von einigen unerwünschten Pteiidinen bei einem p$ von 1o,5 bis 11,2 verhältnismäßig unlöslich, während das Zinksalz der tPteroylglutaminsäure bei dieser Wasserstoffionenkonzentration verhältnismäßig löslich ist. Andererseits ist das Zinksalz der Pteroylglutaminsäure verhältnismäßig unlöslich, wenn der pH-Wert 6,5 bis 7,o beträgt, während andere Pteridine bei diesem pH-Wert wasserlöslich sind.
  • Praktisch arbeitet das vorliegende Verfahren nun so, daß zunächst eine Vorreinigung der Ausgangsstoffe durch Behandeln mit einem Alkali-und/oder einem Erdalkalisalz bei etwa p$ 11,5 bis 12,1 vorgenommen wird. Vom Unlöslichen wird hierbei abfiltriert. Dann wird .das Filtrat mit einem löslichen Zinksalz auf p$ 1o,5 bis 11,2 eingestellt und wiederum filtriert. Darauf wird das Filtrat durch Zusatz von löslichem Zinksalz oder, falls dieses schon vorher in genügender Menge zugesetzt worden ist, mit Hilfe anderer sauer reagierender Agentien auf etwa p116,5 bis 7,0 gebracht, wobei das schwerlösliche Zinksalz der Folinsäure oder der ihr verwandten Säuren ausfällt und durch Filtrieren gewonnen wird.
  • Zweckmäßig erscheint es, die Lösung auf 50 bis 95° zu erhitzen, ehe sie auf pl, 6,5 bis 7,0 eingestellt wird.
  • Erscheint dieses Produkt noch nicht genügend rein, so kann man die vorgenannte Behandlung beliebig oft wiederholen, bis der gewünschte Reinheitsgrad des Zinksalzes der Folinsäure erreicht ist. Dies führt man zweckmäßig so aus, daß, die gereinigten Zinksalze durch Alkali- oder Erdalkalizusatz bei 'einem pH-Wert über 11,5 gelöst werden, z. B. durch Zusatz von Natriumhydroxyd, Calciumhydroxyd oder Bariumhydroxyd. Das unlösliche Zinkhydroxyd und andere unlösliche Stoffe können durch Filtrieren entfernt und das Verfahren dann, wie oben beschrieben, wiederholt werden.
  • Wenn die -Reinigung weit genug getrieben ist, ergibt die Behandlung des Zinksalzes bei einem p[, unter 5, vorzugsweise bei einem pH-Wert von ungefähr 3, die Ausfällung der freien Pteroylglutaminsäure bzw. ihr verwandter Säuren. Das Produkt wird dann von der Mutterlauge getrennt und getrocknet oder zu pharmazeutischen Erzeugnissen verschiedener Art weiterverarbeitet.
  • Beispiel i Rohe Pteroylglutaminsäure (erhalten durch Umsetzung von .2, q., 5-Triamino-6-oxy-pyrimidin, a, ,B-Dibrompropionaldehyd und p-Aminobenzoylglutaminsäure) wird in Wasser mit Kalk bei 6o° und einem pH-Wert zwischen 11,5 und 12,1 unter Erhalt einer Konzentration von i g reiner Pteroylglutaminsäure im Liter gelöst. Die Lösung wird dann zur Entfernung unlöslicher Calciumsalze und einiger Verunreinigungen filtriert.
  • Nun wird zu dem Filtrat unter Herabsetzung des pg-Wertes auf einen Bereich von 1o,6 bis 1o,8 eine 2oo/oige Zinkchloridlösung zugegeben und die Lösung dann wiederum filtriert, wobei eine klare, gelbe Lösung erhalten wird, die den größten Teil der ursprünglich angewendeten Pteroylglutaminsäure enthält.
  • Die Lösung des Zinksalzes der Pteroylglutaminsäure wird dann mit einer größeren Menge der Zinkchloridlösung bei 8o° - behandelt, um den pH-Wert auf 6,8 herabzusetzen, bei welchem das Zinksalz aus der Lösung ausfällt.
  • Das ausgefällte Zinksalz wird wiederum mit Kalk in Wasser gelöst und das oben beschriebene Verfahren fünfmal wiederholt. Die endgültige Lösung des.-Zinksalzes bei einem p$ von 1o,6 bis 1o,8 wird dann mit Schwefelsäure behandelt und auf einen pH-Wert von ungefähr 3 gebracht, wobei sich 85- bis goo/oige Pteroylglutaminsäure niederschlägt. Beispiel 2 ioo g nasses Rohmaterial, enthaltend 3 g Pteroylglutaminsäure, werden in etwas Wasser zu einer weichen Paste angeteigt und dann auf 2ooo ccm verdünnt. Die Masse wird mit 40 ccm 5 n-Natriumhydroxydlösung behandelt, auf 5o° erwärmt und dann weiter auf 3400 ccm verdünnt.
  • Zu dieser Lösung werden unter starkem Rühren 14g einer 15o/oigen w"aßrigen Calciumchloridlösung zugesetzt (pH-Wert 11,7). Der dunkle Niederschlag wird durch Filtrieren .entfernt und auf dem Filter mit kaltem Wasser gewaschen.
  • Das Filtrat samt Waschwasser wird dann mit einer ioo/oigen wäßrigen Zinkchloridlösung versetzt, so daß sich ein pH-Wert von 1o,8 einstellt. Dann werden 2o g Diatomeenerde hinzugefügt; der sich bildende dunkle Niederschlag wird durch Filtrieren entfernt.
  • Das lichtgelb gefärbte Filtrat wird nun mit einer ioo/oigen Bleinitratlösung versetzt, bis ein pH von 6,8 vorliegt. Nach Zufügen von 40 g Diatomeenerde wird die Lösung auf So' erhitzt und heiß filtriert.
  • Der nasse Kuchen wird mit 11 Wasser aufgeschlemmt und mit verdünnter Natr iumhydroxydlösung behandelt, bis sich ein schwacher roter Fleck auf Benzoazurintestpapier zeigt, dann auf 31 verdünnt und mit Bleinitratlösung bei einem pH-Wert von 7,5 behandelt. Die Masse wird dann auf So' erhitzt und die unlöslichen Teile durch Filtrieren entfernt.
  • Das im vorstehenden Absatz beschriebene Verfahren wird noch dreimal auf den Filterkuchen angewendet, bis die neutralen Pteridine in der endlich erhaltenen Lösung weniger als 15 y/ccm betragen.
  • ;ach der letzten Behandlung wird der nasse Kuchen in 1,5 1 einer o,1 n-Natriumhydroxydlösung aufgeschlemmt und das Unlösliche durch Filtrieren entfernt. Nach Hinzufügen von 2o- Diatomeenerde wird der pH-W .ert des Filtrats mit Salzsäure auf 3,2 eingestellt. Der Niederschlagskuchen wird sodann mit einem Überschuß von Kalk in 1500 ccm Wasser behandelt und filtriert, das Filtrat dann auf 85° erhitzt und auf einen pH-Wert von 3 bis 4. mit Essigsäure angesäuert. Nach Abkühlen wird die niedergeschlagene Pteroylglutaminsäure abfiltriert, mit Wasser und Alkohol gewaschen und getrocknet. Die Ausbeute beträgt 1,4 g einer 86,5%igen Pteroylglutaminsäure. Beispiel 3 i884 g rohes Reaktionsprodukt (aus der Umsetzung von e, 4, 5-Triamino-6-oxy-pyrimidinsulfat, a, ß-Dibrompropionaldehyd und p-Aminobenzoylglutamylglutaminsäure) mit einem Gehalt an i2,9 % Pteroylglutamylglutaminsäure werden in 2501 o,1 n-Natronlauge bei 6o0 gelöst. 13509 Calciumchlorid, in wenig Wasser gelöst, werden nach Zusatz von 50o g Diatomeenerde als Filtrierhilfsmittel zugesetzt. Dann wird filtriert. Zu den 2551 Filtrat mit einem Gehalt von 0,759m9 Pteroylglutamylglutaminsäure pro Kubikzentimeter werden 2 kg Diatomeenerde und eine 2o%ige Zinkchloridlösung zugesetzt, bis der PH-Wert 1o,8 bis 1o,9 beträgt. Die Temperatur der Lösung wird auf 4o0 gehalten. Nach Filtrieren der Suspension wird das Filtrat von :2671 mit einem Gehalt von 0,570 mg Pteroylglutamylglutaminsäure pro Kubikzentimeter erneut mit 2 kg Diatomeenerde behandelt, worauf eine 2o%ige Zinkchloridlösung bis zum Erreichen eines pH-Wertes von 6,8 zugefügt wird. Darauf wird wiederum filtriert und das Filtrat beseitigt.
  • Der Filterkuchen wird mit 351 o, i n-Natronlauge 20 Minuten bei 4o0 verrührt. Konzentrierte Salzsäure wird darauf bis zum PH 2,4 zugesetzt und die Lösung auf 1o0 abgekühlt. Dann wird filtriert.
  • Der so erhaltene Filterkuchen wird mit q.,21 Wasser und 280 ccm 1o n-Natronlauge bei 5o0 angeschlemmt und dann filtriert; darauf wird er zweimal durch Anschlemmen mit 4,21 Wasser und iooccm 1o n-Natronlauge gewaschen und jedesmal wieder filtriert. Das Gesamtfiltrat wird bei 40° auf 141 aufgefüllt, worauf 98o ccm konzentrierter Salzsäure schnell unter Rühren zugesetzt werden. Die Lösung wird dann während 3 Stunden auf wenig unter o° abgekühlt, danach 700 g Diatomeenerde zugesetzt, worauf wieder filtriert und der Filterkuchen mit Wasser gewaschen wird.
  • Der erhaltene Filterkuchen wurde mit 2o 1 Wasser und 22q. ccm 1o n-«L\atronlauge bei 6o0 behandelt. Danach wurden q.50 Teile 30%ige Calciumchloridlösung zugesetzt und die Lösung filtriert. Nach Zufügen von 700 g Diatomeenerde bei ¢o° sowie von genügend Zinkchlorid, um die Lösung auf pA 1o,85 zu bringen, wurde filtriert und das Filtrat mit so viel konzentrierter Salzsäure behandelt, daß der zuerst gebildete Niederschlag gerade wieder gelöst wurde. Nach Abkühlung der Lösung während 3 Stunden äuf etwas unter o° wurde der ausgefallene Niederschlag durch Filtrieren gewonnen und zweimal durch Anschlemmen mit je 21 Wasser gewaschen. Nach dem Trocknen eines kleinen Teils des Produktes im Vakuum bei 1000 ergab sich ein Gehalt von 95 % reiner Pteroylglutamylglutaminsäure. Beispiel Zu q.oo Teilen Wasser werden 2o,6 Teile 2, 4, 5-Triamino-6-oxypyrimidinsulfat und 21 Teile Bariumchloriddihydrat zugesetzt und 20 Minuten auf 6o0 erhitzt. Dann wird eine Lösung von a2, i Teilen p-Aminobenzoyl-y-glutamyl-y-glutamylglutaminsäure in 44o Teilen Wasser zugesetzt und der pH-Wert durch Zusatz von ao%iger Natronlauge auf 3,0 bis 3,5 eingestellt. Nachdem die Temperatur auf 75 bis 8o0 erhöht worden ist, werden 4o Teile Tribromaceton innerhalb von 5 Minuten zugleich mit so viel 2oo/oiger Natronlauge zugesetzt, daß ein PH-Wert von 3 bis 3,5 vorliegt. Der Schlamm wird dann i Stunde auf 75 bis 8o0 gehalten. Das Freiwerden weiterer Salzsäure wird durch Zusatz von 2o%iger Natronlauge unter Aufrechterhaltung des pH-Wertes auf 3 bis 3,5 unschädlich gemacht. Nach Abkühlen auf 1o° wird die dunkelrotbraune feste Substanz abfiltriert und mit einer kleinen Menge Eiswasser gewaschen.
  • Die rohe Pteroyl-y-glutamyl-y-glutamylglutaminsäure mit einem Gehalt von 1o,6 Teilen Reinsubstanz wird mit den Verunreinigungen in 1o ooo Teilen o, i n-Natronlauge aufgeschlemmt und die Temperatur auf 6o0 erhöht. Zu dieser Lösung werden 26o Teile 3o%iger Calciumchloridlösung und ioo Teile Diatomeenerde zugesetzt, worauf die Lösung durch Filtrieren geklärt wird. Das Filtrat wird auf 45' abgekühlt und so viel io%ige Zinkchloridlösung zugesetzt, bis der pH-Wert auf 1o,6 bis 1o,8 gesunken ist. Nach Zusatz von ioo Teilen Diatomeenerde wird wiederum filtriert.
  • Der piI-Wert des Filtrats wird nun durch Zusatz einer io%igen Zinkchloridlösung auf 6,7 bis 6,9 eingestellt und die Temperatur auf 70° erhöht. Nach Zusatz von ioo Teilen Diatomeenerde wird erneut filtriert. Der Filterkuchen, der das Zinksalz der Pteroyl-y -glutamyl-;,-glutamylglutaminsäure enthält, wird in iooo Teilen Wasser unter Zusatz einer ausreichenden Menge Kalk aufgeschlemmt, so daß die Lösung einen starken Fleck auf Benzoazurinindikatorpapier hervorruft. Die Temperatur wird dann auf 5o0 erhöht und die Lösung wiederum durch Filtrieren geklärt. Nach Ansäuern des Filtrats bis auf einen pH-Wert von 2,5 vermittels konzentrierter Salzsäure und Erniedrigung der Temperatur auf 5° wurde wieder Diatomeenerde zugesetzt und filtriert. Der Filterkuchen enthält die genannte Säure ohne die Verunreinigungen der Toben Reaktionsmischung und kann durch Wieder-1iolung der Zinksalzfällung wie oben weitergereinigt werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Reinigung roher Folinsäure bzw. ihr verwandter Säuren, dadurch gekennzeichnet, daß man die Rohprodukte der Säuren zunächst mit einem Alkali- und/oder einem Erdalkalisalz bei etwa PH 11,5 bis 12,1 behandelt, die unlöslichen Stoffe abfiltriert, das auf pn 10,5 bis 11,2 eingestellte Filtrat sodann mit einem löslichen Zinksalz versetzt, filtriert, das Filtrat nunmehr auf etwa pA 6,5 bis 7,0 einstellt, das gebildete Zinksalz abfiltriert und die freie Säure in bekannter Weise zur Abscheidung bringt.
  2. 2. Verfahren gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Lösung auf 50 bis 95° erhitzt wird, ehe sie auf pA 6,5 bis 7,o eingestellt wird. ,3. Verfahren gemäß den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der pH-Wert von 6;5 bis. 7,o durch Zugabe eines sauren Zinksalzes, wie Zinkchlorid, hergestellt wird. 4.. Verfahren gemäß den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die gereinigten Zinksalze bei einem piI-Wert über 11,5 gelöst werden und die Reinigung dann ein- oder mehrmals wiederholt wird.
DEP35657D 1946-12-12 1949-03-03 Verfahren zur Reinigung roher Folinsaeure bzw. ihr verwandter Saeuren Expired DE870261C (de)

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