DE869483C - Verfahren zur Verarbeitung von Kalirohsalzen, die aus Gemischen von Carnallit und Sylvinit bzw. Hartsalz bestehen - Google Patents

Description

• Verfahren zur Verarbeitung von Kalirohsalzen, die aus Gemischen von Carnallit und Sylvinit bzw. Hartsalz bestehen Das Patent 839 795 hat ein Verfahren zur Verarbeitung eines carnallitischen Mischsalzes zum Gegenstand. Dabei wird der Carnallit mit einer Löselauge, die etwa 330 bis 350 g/1 MgCl, enthält, heiß umgelöst und der sylvinitische Rohsalzanteil nachverlöst. Dann wird die Carnallitlauge zwecks Abtrennung des mitgeführten Kieserits, Anhydrits bzw. Schlamms geklärt und die so erhaltene Lösung unter Verwendung von Oberflächenkondensatoren einer Vakuumkühlung unterworfen sowie einer weiteren Kühlung durch Wärmeaustausch, wodurch künstlicher Carnallit und eine Carnallitmutterlauge anfallen. Der künstliche Carnallit wird nun durch Wasser zersetzt, wodurch sich eine Lauge mit etwa 3oo g/1 Mg C'12 ergibt. Die für die Durchführung des Verfahrens benötigte Ausgangslauge wird aus einem Teil der Carnallitmutterlauge und der ganzen bei der kalten Zersetzung des künstlichen Carnallit anfallenden Lauge zusammengesetzt. Im übrigen wird die chlorkaliumarme Carnallitmutterlauge .abgestoßen, zwecks Entfernung des ganzen mit dem natürlichen Carnallit in .den -Prozeß eingeführten Mg C12.
• Nach der weiteren Ausbildung dieser Erfindung zeigte es sich nun, daß es nicht notwendig isst, mit einer Löselauge von 33o bis 350 8/l M'9 C12 zu arbeiten, daß es vielmehr genügt, eine Löselauge von 320 bis 330 g/1 MgCl, zu verwenden, also mit einer erheblich weniger konzentrierten Lauge.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Verfahren nach Patent 839795 zur Verarbeitung eines carnallitischen Mischsalzes, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle einer etwa 33o bis 3509/1 M9 C12 enthaltenden Löselauge eine solche von 32o bis 330911 Mg C12 Gehalt verwendet wird.