DE86903C - - Google Patents

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DE86903C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04FPUMPING OF FLUID BY DIRECT CONTACT OF ANOTHER FLUID OR BY USING INERTIA OF FLUID TO BE PUMPED; SIPHONS
    • F04F1/00Pumps using positively or negatively pressurised fluid medium acting directly on the liquid to be pumped
    • F04F1/02Pumps using positively or negatively pressurised fluid medium acting directly on the liquid to be pumped using both positively and negatively pressurised fluid medium, e.g. alternating
    • F04F1/04Pumps using positively or negatively pressurised fluid medium acting directly on the liquid to be pumped using both positively and negatively pressurised fluid medium, e.g. alternating generated by vaporising and condensing

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der Gegenstand vorliegender Erfindung bezieht sich auf eine Neuerung bei Dampfpumpen jener Klasse, bei denen das Wasser durch die Wirkung der Luftleere und des äufseren Druckes in die Pumpe einströmt und durch den Dampfdruck herausgedrückt und gehoben wird, wobei der Dampf entweder direct auf die Oberfläche des Wassers oder einen daraufliegenden Schwimmer oder Kolben drückt.
Auf beiliegender Zeichnung ist Fig. 1 ein senkrechter Schnitt, Fig: 2 eine Oberansicht und Fig. 3 ein Horizontalschnitt nach der Linie x-x in Fig. 1.
A ist eine Vacuumkammer, welche beim Arbeiten der Pumpe abwechselnd mit Dampf und Wasser gefüllt wird. B ist eine Wasserkammer oder ein Kanal, welchen das Wasser, wenn es aus Kammer A herausgedrückt wird, auf seinem Wege nach der Auslafsöffnung C passirt.
D- ist ein ringförmiges Druckventil mit dem Sitz E, durch welches das Wasser verhindert wird, nachdem es von A nach B gelangt ist, wieder zurückzufliefsen. Der Sitz E wird am besten von der Aufsenwand der Kammer A getragen und andererseits dicht- an die Wand der Kammer B angepafst. Der äufsere und innere Theil des Sitzes sind in gewissen Abständen durch Querstücke d verbunden. Das Ventil D ist mit mehreren Führungskloben F versehen, welche in gewissen Abständen um die Kammer A herum angeordnet sind, an welcher sie anliegen und so das Ventil sicher führen. Beim Arbeiten wird in die Kammer A Dampf mittelst des Rohres G, des Kanals H und der radialen Oeffnungen / eingelassen.
Vorausgesetzt, dafs die Pumpe untertaucht und die Kammern mit Wasser gefüllt sind, wird das Wasser aus der Kammer A herab-, durch die Oeffnungen J und aufwärts durch das Ventil D gedrückt werden. Sobald der Dampf, indem er das Wasser aus der Kammer A herausgedrückt, das andere Ende derselben erreicht hat, entweicht er durch die Oeffnungen / aus derselben mit einer schnellen, explosionsartigen Bewegung in das in der Kammer B befindliche Wasser, wodurch das selbe stark aufgerührt und der Dampf in der Kammer A plötzlich condensirt wird, so dafs eine gewisse Druckverminderung eintritt, das Ventil K gehoben wird und das Wasser von unten her eintreten kann. Gleichzeitig mit der Aufwärtsbewegung des Saugeventils K werden die Dampfeintrittskanäle J dadurch geschlossen, dafs das betreffende Dampfventil L mit dem oberen . Ende der Ventilstange M verbunden ist. Der Dampf wird auf diese Weise so lange abgesperrt und das Wasser tritt so lange in die Kammer A, bis dieselbe gefüllt ist.
Sobald das Wasser aufhört einzuströmen, sinkt- das Ventil K wieder auf seinen Sitz herab, wodurch die Dampfeintrittsöffnungen / wieder geöffnet werden, so dafs wieder Dampf eintreten kann. Dieser Vorgang tritt immer wieder und zwar so lange ein, als der Zuflufs von Wasser und Dampf erfolgt.
Die Pumpe ist ohne irgend welche weiteren Theile betriebsfähig; es wird jedoch ihre Leistungsfähigkeit durch den Kolben JV und den Einspritzkanal D1 vergröfsert;
Um die Condensation des Dampfes zu beschleunigen , nachdem das Wasser aus Kam-
mer A ausgetrieben ist, ist ein Kanal D1 vorgesehen, welcher eine Verbindung der Kammer B oberhalb des Druckventils mit dem unteren Theil der Kammer A herstellt. Hierdurch wird, sobald die Kammer A vom Wasser entleert ist und der Druck durch den Austritt und die Condensation des Dampfes unter dem Druck der Wassersäule in Kammer B gesunken ist, ein Strahl von kaltem Wasser in die Condensationskammer gespritzt, so dafs die Schnelligkeit der Condensation dadurch vergröfsert, das Ventil K schneller gehoben und der Dampfzutritt schneller abgesperrt wird.
Um die Condensation des Dampfes während der Druckperiode zu vermindern, macht man die Kammer A am besten aus zwei in einander gesteckten CyJindern mit einer Zwischenlage von Asbest, Papier oder dergleichen, welche die Uebertragung der Wärme hindert.
Wenn die Pumpe untergetaucht ist, mufs man das Dampfrohr G vor der unmittelbaren Berührung mit dem Wasser schützen. Man erreicht dies durch ein Schutzrohr A1, welches in den Ring B1 hineingeschraubt ist. Der letztere ist auf dem Deckel der Pumpe um das Dampfrohr herum angeordnet. Hierdurch wird ein Zwischenraum von heifser Luft zwischen Dampf- und Schutzrohr geschaffen.
Der Kolben oder Schwimmer JV kann sich auf der Ventilstange M in der Kammer.^4 frei auf- und abwärts bewegen, so dafs der Schwimmer bei Eintritt des Wassers emporsteigt und so eine Scheidewand zwischen der Wasseroberfläche und dem Dampf bildet, welche die unmittelbare Berührung zwischen Wasser und Dampf verhindert und die Condensation des letzteren, welche andernfalls statthaben würde, stark vermindert. Die Leistungsfähigkeit der Pumpe wird dadurch vergröfsert. Um die Pumpe so klein und compact wie möglich zu machen und dieselbe in engen Röhrenbrunnen anwenden zu können, ist die Vacuumkammer in der Wasserkammer und beide Kammern über dem Saugeventil angeordnet; jedoch kann auch die Anordnung der einzelnen Theile ohne Aenderung der Wirkungsweise noch abgeändert werden.

Claims (2)

. Patent-Ansprüche:
1. Einfach wirkende kolbenlose Dampfpumpe, dadurch gekennzeichnet, dafs eine Kammer (AJ, in welche der Dampf von oben her durch ein Ventil (L I) eintritt, und in welcher er abwechselnd drückend und durch Condensation saugend wirkt, an ihrem unteren Ende mit einer Druckkammer (BJ unter Zwischenschaltung eines Druckventils (DJ in Verbindung steht, während ein zum Einlafs des Wassers in die Kammer (AJ dienendes Saugeventil (K) so mit dem Dampfeintrittsventil verbunden ist, dafs in der Schlufslage des einen das andere geöffnet ist.
2. Einfach wirkende kolbenlose Dampfpumpe nach Anspruch i, bei welcher die Arbeitskammer für den Dampf mit der Druckkammer durch ein oder mehrere Spritzlöcher verbunden ist, um eine kräftigere Condensationswirkung zu erzielen.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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