DE137097C - - Google Patents

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B5/00Forcing liquids, gases or vapours through textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing impregnating
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B2700/00Treating of textile materials, e.g. bleaching, dyeing, mercerising, impregnating, washing; Fulling of fabrics
    • D06B2700/18Passing liquid through fibrous materials in closed containers with a form not determined by the nature of the fibrous material

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  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
~ JVl 137097 KLASSE Ba.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Färbevorrichtung, bei der die Flotte in bekannter Weise durch Steigen und Fallen in wechselnder Richtung durch das Material geführt wird und bei der zu diesem Zweck unausgesetzt Prefsluft, Dampf oder ein anderes Druckmittel in den mit einem Wasserverschlufs ausgestatteten, unter dem Färberaum vorgesehenen Flottensammelraum eintritt. Das Neue besteht darin, dafs die Umsteuerung der Flottenbewegung durch einen durch Vermittelung eines von einem Schwimmer beeinflufsten Schiebers oder dergl. selbsttätig erfolgt.
Auf der Zeichnung zeigt Fig. 1 die Färbevorrichtung in einem Längsschnitt, während die Fig. 2 und 3 den Steuerschieber in zwei verschiedenen Stellungen veranschaulichen.
Die Vorrichtung zeigt in bekannter Weise den Flottensammelraum α b mit Wasserverschlufs c und Färberaum d. In den letzteren ist nach der Erfindung ein Steigrohr f eingebaut, welches unter den Bottichdeckel mündet und in dessen unterem Theile sich ein Ringschieber g führt, der einen Abschlufs des Rohres f gegen den Flottensammelraum bewirken oder eine Verbindung zwischen letzterem und dem oberen leeren Theile des Färbebottichs d herstellen kann. Sobald der Schieber g geöffnet wird, herrscht im oberen Theile des Färbebottichs derselbe Druck wie im Flottensammelraum, und es kann die Flotte im Färberaum d infolge ihrer eigenen Schwere fallen. Wenn jedoch ein Schlufs des Schiebers g erfolgt, wird durch den Druck im Flottensammelraum die Flotte im Räume d hochgedrückt.
Man kann nun den Schieber g durch einen Schwimmer e bewegen lassen, welcher mit der Flotte im Flottensammelraum steigt und fällt. Beim Steigen, d. h. wenn die Flotte im Bottich d fällt, stöfst der Schwimmer e gegen den Bund i der Schieberstange h und hebt den Schieber g an, so dafs die Schieberöffnungen I durch das Rohr f geschlossen werden. Hat der Schwimmer e seine höchste Stelle erreicht, welche dem tiefsten Stande der Flotte im Arbeitsraume d entspricht, so treibt der infolge Schliefsens des Schiebers g im Flottensammelraum α entstehende Druck die Flotte im Bottich d wieder hoch, wobei die Flotte im Räume α und mit ihr der Schwimmer e fällt. In seiner tiefsten Lage öffnet der Schwimmer e den Schieber g, indem er denselben durch Aufsetzen auf einen unteren Bund k niederzieht.
Damit das Fallen der Flotte schnell vor sich geht und sich das Spiel schnell wiederholt, sind am Boden des Wasserverschlusses c Ventile m angeordnet, welche sonst geschlossen sind und durch den Schwimmer e nur geöffnet werden, sobald der letztere seinen tiefsten Stand erreicht. Das Schwimmergewicht drückt hierbei auf die Hebel der Ventile m und veranlafst ein Abschwingen der letzteren vom Boden des Wasserverschlusses. Dann kann der Wasserverschlufs sich entleeren und das Fallen der Flotte schneller vor sich gehen als beim ^Vorhandensein der Wasserverschlüsse.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    Färbevorrichtung mit einem unter Druck stehenden Flottensammelraum und einem über diesem Räume angeordneten, aber von ihm durch einen Wasserabschlufs getrennten Färberaum, dadurch gekennzeichnet, dafs zwecks selbstthätiger Umsteuerung der Flottenbewegung der Flottensammelraum mit dem Färberaum durch ein Steigrohr (f) verbunden ist, in welches ein Verschlufsorgan (g) eingesetzt ist, das beim Fallen und Steigen der Flotte im Flottensammelraum durch Vermittelung eines Schwimmers (e) geöffnet bezw. geschlossen wird und so dem Druckmittel gestattet, in den Färberaum überzutreten, also die Flotte durch Senkung aus dem Material zu treiben oder dasselbe zwingt, nur im Flottenraum zu wirken, also die Flotte durch den Wasserabschlufs in dem Färberaum von unten nach oben zu drücken.
  2. 2. Färbevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dafs der Schwimmer beim Sinken gleichzeitig im Boden des Wasserabschlusses vorgesehene Ventile (m) öffnet und so der Flotte ein rascher Uebertritt aus dem Färberaum in den Flottensammelraum ermöglicht wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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