DE76194C - Filter mit beweglichen, das zusamroendrückbare Filtermaterial umschliefsenden Siebplatten - Google Patents
Filter mit beweglichen, das zusamroendrückbare Filtermaterial umschliefsenden SiebplattenInfo
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- DE76194C DE76194C DENDAT76194D DE76194DC DE76194C DE 76194 C DE76194 C DE 76194C DE NDAT76194 D DENDAT76194 D DE NDAT76194D DE 76194D C DE76194D C DE 76194DC DE 76194 C DE76194 C DE 76194C
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- B01D29/00—Filters with filtering elements stationary during filtration, e.g. pressure or suction filters, not covered by groups B01D24/00 - B01D27/00; Filtering elements therefor
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 8B: Wasserleitung.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 13. April 1893 ab.
Der in der Patentschrift Nr. 20312 beschriebene
Filterapparat arbeitet nur mangelhaft, weil ' eine gröfsere Filterschicht nicht anwendbar ist.
Eine solche würde sich durch ihr Eigengewicht unten festsetzen, nur wenig Wasser durchlassen
und schwer zu reinigen sein, während eine Schicht von geringer Höhe nicht wirksam
genug ist.
Nach vorliegender Erfindung wird die Anordnung einer gröfseren Anzahl durchlochter
Kolben dadurch ermöglicht, dafs zwischen ihnen in Hülsen geführte Schraubenfedern angewendet
werden, welche die Scheiben im Gebrauchszustand des Apparates in geeignetem
Abstand von einander halten, so dafs die einzelnen Schichten des Filtermaterials getrennt
unterstützt werden und kein Festsetzen möglich ist. Mit Hülfe dieser Anordnung kann eine
sehr hohe Filtersäule angewendet werden. Die Führungshülsen für die Schraubenfedern dienen
gleichzeitig als Schutzmäntel für dieselben; sie sind unmittelbar an den Kolben befestigt und
dienen ferner noch als Führung für diese.
Fig. ι der Zeichnung zeigt einen Höhenschnitt des Apparates in arbeitsfähigem Zustand
und Fig. 2 zeigt eine ähnliche Ansicht des Apparates in zusammengezogener Stellung behufs
Reinigung desselben.
Der cylindrische Behälter 1 (deren vorzugsweise zwei verwendet werden) ist oben und
unten mit Böden in gewöhnlicher Weise abgeschlossen. An demselben befinden sich nachfolgende
Theile: Speise- und Einlafsventil 2 und 3, ein Schlammablafsventil 4, zwei Reinigungsthüren
5 und ein Stutzen 6, durch welchen Dampf oder heifses Wasser in den Apparat je nach Bedarf eingelassen wird. Das an den
Stutzen 6 angeschlossene Rohr ist mit einem Absperrhahn ausgerüstet.
Im Innern des Cylinders spielen mehrere Kolben 7',72U-S-W., welche durch Federn 8
. aus einander gehalten werden. Diese Federn umgeben eine für sämmtliche Kolben gemeinsame
Kolbenstange 7 und drücken gegen eine entsprechende Anzahl von Theilringen 9, von
denen der mittlere unmittelbar an dem Kolben γ3
sitzt, während die anderen mittelst Hülsen 10 mit den zugehörigen Kolben versehen sind.
Die Hülsen 10 derjenigen Kolben, welche dem mittleren zunächst liegen, sind so lang, dafs
sie je eine Feder in zusammengeprefstem Zustande aufnehmen können. Ist die Anzahl der
Kolben eine gerade, so dafs kein einzelner Mittelkolben vorhanden ist, so werden die
Hülsen der beiden mittelsten Kolben so lang gewählt, dafs sie zusammen eine zusammengeprefste
Feder aufzunehmen im Stande sind. Die nächstfolgenden Hülsen müssen aufser der Länge der vorgenannten Hülsen noch annähernd
um so viel länger sein, dafs noch eine weitere Feder von ihnen aufgenommen werden kann
u. s. w. Es geht dies klar aus einem Vergleich der Fig. 1 und 2 hervor.
Jeder Kolben oder jede Scheibe 71, γ'2 u. s. w.
ist auf der ganzen Fläche durchlocht und mit einem Drahtnetz oder anderem groben Filtermaterial
in der Weise belegt, dafs das Netz nur in einzelnen Punkten oder Linien den
Kolben berührt, wobei der Raum unterhalb des Netzes hohl ist und mit den Durchlochungen
in Verbindung steht oder auch, wie in der Zeichnung, fortgelassen werden kann.
Zwischen den verschiedenen Kolben oder Scheiben, sowie auch zuweilen zwischen den
Endscheiben und den Stirnwänden des Behälters wird Schwamm oder ähnliches zusammendrückbares
Filtrirmaterial eingefüllt.
Die Handhabung des Apparates ist folgende: Nachdem das Filter wie in Fig. ι zusammengesetzt
und der Deckel aufgesetzt ist, wird das Wasser durch das Ventil 3 eingelassen und
oben durch das Ventil 2 wieder entnommen. Man erkennt aus der Zeichnung, dafs das
Ventil 3 nicht unmittelbar in den Filtrirraum selbst einmündet, sondern ungefähr in der
Mitte einer Schlammkammer unterhalb des Filtrirraumes. Diese Kammer ist von dem Filtrirraum durch die unterste Scheibe oder
den untersten Kolben getrennt und wird für gewöhnlich nicht mit Filtrirmaterial gefüllt,
so dafs sich Schlamm in derselben ansammeln kann. Beginnt das Filter sich zu verstopfen,
so wird die Kolbenstange 7, nachdem das Ventil 2 geschlossen ist, hochgezogen, wie in
Fig. 2. Das Wasser zwischen den Kolben kann nicht anders entweichen, als nach dem Schlammraum,
wobei infolge des grofsen Druckes, welcher auf die Kolben ausgeübt wird, die angehäuften
Unreinigkeiten zum grofsen Theil mit dem Wasser zusammen ausgeprefst werden.
Dieses Schlammwasser wird durch das Schlammventil abgelassen.
Um diesen Vorgang zu unterstützen, wird aus dem Kessel Dampf oder heifses Wasser
oder auch beides zusammen, was weiter unter der Bezeichnung Dampf verstanden werden soll,
durch den Stutzen 6 eingelassen, wobei die oberste Kammer, welche vorzugsweise nicht
mit Filtrirmaterial versehen ist, sich mit Dampf anfüllt, welcher sehr bald eine hohe Spannung
annimmt und sich seinen Weg durch die Scheiben 71, j2 u. s. w. bahnt. Das noch in
dem Filtrirmaterial haften gebliebene Schlammwasser und der Schlamm selbst wird hierbei
vollständig in die untere Kammer gedrängt. Für eine kurze Zeit wird noch aus dem.Ventil 2
Wasser abwärts durchgetrieben, so dafs der in der unteren Kammer noch befindliche Schlamm
zur. endgültigen Entleerung durch den Schlammablafshahn gelangt. Hierauf werden die Kolben
wieder in die in Fig. 1 gezeigte Stellung heruntergelassen, der Schlammhahn geschlossen und
das Ventile geöffnet. Gewünschtenfalls können auch die Thüren 5 zum Reinigen der oberen
und unteren Kammer benutzt werden. Die Ventile sind vortheilhaft nach einer besonderen
Construction gebaut, welche den Vortheil hat, dafs, wenn der gewünschte Druck überschritten
wird, das Speisewasser unmittelbar dem Kessel zufliefst und gleichzeitig der Wärter durch eine
Dampfpfeife benachrichtigt wird, dafs der Filtrirapparat in Unordnung gerathen ist. Es leuchtet
ein, dafs der Apparat auch beliebig andere Gestalt annehmen kann und dafs er auch
vortheilhaft, ja für gewöhnlich in Verbindung mit anderen Filtern arbeiten kann, wenn besonders
reines Wasser gewonnen werden soll. Der Apparat kann auch umgekehrt oder auch liegend oder in schräger Lage arbeiten. Die
Aus- und Einlafsventile können auch mit selbstthätig abschliefsbaren Klappen oder Gitterschiebern
ausgerüstet sein, so dafs die Kolben zum Reinigen auf der ganzen Länge des Cylindermantels verschoben werden können,
anstatt nur so weit, wie in Fig. 2 dargestellt ist.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Filter der durch Patentschrift Nr. 20312 bekannt gewordenen Art, gekennzeichnet durch eine Anzahl gegen einander beweglicher durchlochter Kolben, welche durch Schraubenfedern elastisch von einander entfernt gehalten werden und Schutzhülsen für die Schraubenfedern besitzen, welche teleskopartig in einander verschiebbar sind und gleichzeitig als Führung für die Kolben dienen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE76194C true DE76194C (de) |
Family
ID=349099
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT76194D Expired - Lifetime DE76194C (de) | Filter mit beweglichen, das zusamroendrückbare Filtermaterial umschliefsenden Siebplatten |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE76194C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1486810B1 (de) * | 1965-02-02 | 1970-10-15 | Levis Cyril Robert | Rueckspuelbares Filter |
-
0
- DE DENDAT76194D patent/DE76194C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1486810B1 (de) * | 1965-02-02 | 1970-10-15 | Levis Cyril Robert | Rueckspuelbares Filter |
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