DE86871C - - Google Patents
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- DE86871C DE86871C DENDAT86871D DE86871DA DE86871C DE 86871 C DE86871 C DE 86871C DE NDAT86871 D DENDAT86871 D DE NDAT86871D DE 86871D A DE86871D A DE 86871DA DE 86871 C DE86871 C DE 86871C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C18/00—Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments
- B02C18/02—Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments with reciprocating knives
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Food-Manufacturing Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 66: Schlächterei und Fleischbearbeitung.
SCHEFFEL & SCHIEL in MÜLHEIM a. Rh. Fleischwiegemaschine mit Anhäufelvorrichtung.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 16. Juni 1895 ab.
Um bei Fleischwiegemaschinen mit Anhä'ufelvorrichtung die Häufelschaufel beim Rückgang
über das auf dem Klotz liegende Fleisch hinwegzuheben, sind verschiedene Vorrichtungen
erdacht worden, die alle mehr oder weniger gut den Zweck erfüllen. So wird z. B. nach
Patent Nr. 28203 eine Führungsbahn benutzt, welche der Schaufel den Weg vorschreibt.
Nach unserem Patent Nr. 81146 ist die Schaufel
an einem Arm der Messerachse befestigt, wodurch das Heben derselben beim Rückzug erreicht
wird, indem die Schaufel über das Fleisch an den Oscillationen der Schubstange des Messers theilnimmt.
Die gleiche Wirkung wird nach der den Gegenstand vorliegender Erfindung bildenden
Einrichtung durch indirect bethätigte Hülfsschubstangen erreicht, die von unten her den
Abhub besorgen, statt durch die Hauptschubstange. Es wird dadurch oberhalb freier Raum
gewonnen und kann der Hub der Schaufel nach Bedürfnifs geändert werden.
Die neue Ausführung ist auf der beiliegenden Zeichnung dargestellt. Es zeigt:
Fig. ι die Seitenansicht in der Mittelstellung des Wiegemessers,
Fig. 2 eine solche in der ausgeschobeneh Stellung nach rechts, wobei das Abheben der
Schaufel eben beginnt für den Rückgang nach links.
Bei der neuen Wiegemaschine wird die Anhäufelung durch die Schaufel in der Weise
bewirkt, dafs die Schaufel von zwei unterhalb der Messerachse an dem Messerrahmen C
sitzenden Armen 1 an beiden Seiten gelenkig aufgehängt und vermittelst der Querverbindungsstange ιa zwischen den beiden Hülfsschubstangen
2 getragen wird. Letztere stützen ihr freies Ende auf einen auf !der unteren Welle
des Antriebgestelles stehenden schwingenden Hebel 4. Auf dieser Welle 3 sitzen zwei unrunde
Scheiben 9, welche je einen im Bolzen 5, der am Gestell befestigt ist, drehbaren zweiarmigen
Hebel 6 regieren, der sich durch die je am äufseren Ende auf ihn stützenden Verbindungsstangen
8 und die daran gefügten, bei ia gelenkigen Hülfsschubstangen 2 belastet,
mit seiner Rolle 7 stets an eine unrunde Scheibe 9 anlegt. Die unrunde Scheibe ist so
geformt, dafs durch ihren Einfiufs auf den Hebel 6 bei der Mitnahme der Hülfsschubstangen
und somit auch der Schaufel L selbst durch den Messerrahmen die untere Schaufelkante
die gewünschte, beim Rückgange vom Wiegeblocke abgehobene und beim Vorgang darauf aufliegende Curve zur Oberfläche des
Wiegetisches beschreibt. In der vorliegenden Ausführungsform ist eine drei Hauptpunkte
zeigende unrunde Scheibe 9 angegeben, weil die untere Welle ein Drittel der Umlaufzahl
der oberen hat, so dafs bei jedem Rückweg des Wiegemessers, also auf dem Wege nach
links zugehend, eine einmalige Abhebung der Schaufel durch die Hülfslenkstange 2 vermittelst
Hebel 6 und Verbindungsstangen 8 in der in Fig. 2 gezeichneten Bahn erfolgt, dagegen beim
Vorgange der Messer, von der Triebwelle abgewendet nach rechts zu die Schaufel während
der Dauer dieses Vorganges eine mehr horizontale Bahn auf dem Wiegetische beschreibt,
also während einer halben Umdrehung der Kurbelscheibe oder einer Sechstelumdrehung
der unrunden Scheibe. Die von der Schaufel beschriebene Curve ist für die angegebene,
durch Pfeil io bezeichnete Drehungsrichtung durch die Stellung der unrunden Scheibe zur
Kurbelzapfenstellung bedingt.
Durch Veränderung der Scheibe 9 oder auch durch Verlegung des Drehpunktes 5 kann die
Bahn der Schaufel geändert werden.
Es würde an der Wirkung nichts ändern, wenn die Scheibe 9 auf der Hauptachse 12
säfse, von der aus ein oben liegender Hebel wie 6 bei jeder Umdrehung einmal bethätigt
würde, und an den eine Verbindungsstange ähnlich wie 8 als Aufhängestange für die
Hülfsschubstange 2 die Verbindung zwischen beiden herstellte.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Fleischwiegemaschine mit Anhäufelvorrichtung, bei der die von der Achse mitgeschleppte Schaufel beim Hingange auf der Blockfläche gleitet und beim Rückgange über das Fleisch hinweggehoben wird, dadurch gekennzeichnet, dafs alle Punkte der Schaufel gleich grofse Wege zurücklegen, indem die Schaufel an zwei gelenkig verbundenen Hülfsschubstangen (2, 2) angebracht ist, die einerseits gelenkig an einem Arm (ι) unterhalb der Messerachse befestigt sind, andererseits in einer Stütze (4) ruhen und mittelst eines von einer unrunden Scheibe (9) bethätigten Hebels (6) und einer Verbindungsstange (8) angehoben werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE86871C true DE86871C (de) |
Family
ID=358880
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT86871D Active DE86871C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE86871C (de) |
-
0
- DE DENDAT86871D patent/DE86871C/de active Active
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