DE275272C - - Google Patents

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DE275272C
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rocking levers
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21DTREATMENT OF THE MATERIALS BEFORE PASSING TO THE PAPER-MAKING MACHINE
    • D21D5/00Purification of the pulp suspension by mechanical means; Apparatus therefor
    • D21D5/02Straining or screening the pulp
    • D21D5/06Rotary screen-drums

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Paper (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-JV* 275272-KLASSE 55 d. GRUPPE
Firma CHRISTIAN WANDEL in REUTLINGEN.
Drehknotenfänger für die Papier-, Pappen- und Zellstoffabrikation.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. Januar 1913 ab.
Bei den bekannten Drehknotenfängern für die Papierfabrikation mit in einseitig schüttelnden Lagerhebeln ruhendem Sortierzylinder wird die Schüttelung gewöhnlich mittels Daumen- oder Staffelrades bewirkt, indem ein solches Rad auf das freie Ende des zugehörigen Lagerhebels einwirkt. Dieser Antrieb verursacht ein lästiges Geräusch, und schon seit längerer Zeit hat man sich bemüht, dem
ίο abzuhelfen und für die ruhig arbeitende Papiermaschine auch einen geräuschlosen Knotenfänger zu schaffen. In diesem Bestreben hat man die Lagerhebel an einem Ende mit Exzentern zwangläufig verbunden, die sie in auf und ab schwingende Bewegung versetzen. Das Geräusch wird hierdurch wohl beseitigt, dagegen tritt der Ubelstand einer erheblichen Abnahme der Leistungsfähigkeit des Knotenfängers auf, da bei der zwangläufigen, stoßfreien Exzenterbewegung die Rüttelung des Sortierzylinders eine zu weiche, nicht genügend energische ist. Als weiterer Nachteil dieser Antriebsweise ist ' zu betrachten, daß eine Hubeinstellung, die für den heute zur Anwendung kommenden Sortierapparat unerläßlich ist, nur schwer oder überhaupt nicht angebracht werden kann.
Die Erfindung bietet einen Drehknotenfängerantrieb, der eine kräftige, je nach dem zu verarbeitenden Stoff während des Betriebes bequem regelbare Schüttelung ohne störendes Geräusch ermöglicht. Es werden bei dem neuen Drehknotenfänger die Schwinghebel von Exzentern gehoben, die nicht zwangläufig mit den Enden der Hebel verbunden sind. Sie können sich bei entsprechender Höhenlage der Hebelenden freilaufend unter diesen auf und ab bewegen und bewirken demgemäß ein stoßweises, aber geräuschloses Anheben der Hebel und ein energisches Rütteln. Mit dem neuen Antrieb wird somit ein erheblicher Fortschritt gegenüber dem bekannten stoßfreien Exzenterantrieb und dem Antrieb mittels Staffelräder erzielt.
In ihrer Abwärtsbewegung werden die Schwinghebel in an sich bekannter Weise durch verschieden hoch einstellbare Tragbügel begrenzt.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des neuen Drehknotenfängers darge- stellt.
Fig. ι zeigt eine Stirnansicht, Fig. 2 eine Einzeldarstellung des Antriebs.
Der Sortierzylinder B ruht innerhalb eines Troges A auf den Schwinghebeln C, die an einem Ende um Zapfen D drehbar gelagert sind, während das andere Ende E frei beweglich ist. Das freie Ende E wird von einem Tragbügel H umfaßt, dessen Gewindespindel O von einer als Handrad ausgebildeten Mutter F gehalten wird. Zwischen dem Traglager P und der Mutter F befindet sich ein Gummipuffer G. Auf einer in Drehung zu versetzenden Welle I sitzt unter jedem Hebel C, E ein Exzenter K. Der Exzenterring L faßt mit einer kurzen Stange M unter den Hebel E. Ein Querstift R an dem Hebel C, E greift in eine Gabelung S der Exzenterstange M ein, wodurch die gegenseitige Lage zwischen den Teilen E und M gesichert wird.
Die Zeichnung zeigt den Hebel C, E in dem Tragbügel H ruhend, während das Ex-
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zenter K sich in der unteren Totstellung befindet. Bei der Drehung des Exzenters K trifft die Kopffläche der Stange M unter das Hebelende E und bringt den Hebel zum Ausschwingen nach oben hin. Der Zylinder B nimmt an dieser Bewegung teil, und da der Hebel um den links gelegenen Punkt D schwingt, so bewegt sich der Zylinder in bekannter Weise an der rechten Seite um ein
ίο größeres Stück in die Höhe als an der linken Seite, er macht also die drehende Bewegung des Hebels C um den Punkt D mit, zumal wenn die Berührungsfläche zwischen dem Hebel C und dem Zapfen N des Zylinders B mit Leder ausgefüttert ist.
Beginnt im oberen Totpunkt des Exzenters K die Abwärtsbewegung des Hebels C, E, die gegebenenfalls durch eine in bekannter Weise anzuordnende Feder noch beschleunigt werden kann, so nimmt der Zylinder B an dieser Abwärtsbewegung nicht unmittelbar teil, er wird in der Aufwärtsbewegung infolge der Massenwirkung noch für kurze Zeit verharren. Die Reibung zwischen Zapfen IV und Hebel C wird aufgehoben oder doch verringert, und es verbleibt der Zylinder B in der angenommenen Drehbewegung, bis er wieder fest auf den Lagerflächen der Hebel C aufsitzt. Versuche haben ergeben, daß die Welle J mit 300 bis 600 Umdrehungen in der Minute betrieben werden kann.

Claims (1)

  1. Patent-An SPRU ch:
    Drehknotenfänger für die Papier-, Pappen- und Zellstoffabrikation, dessen Sortierzylinder in Schwinghebeln ruht, die von in der Höhenlage einstellbaren Tragbügeln in ihrer Abwärtsbewegung begrenzt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwinghebel (C, E) von frei laufenden Exzentern (K, M) stoßweise gehoben werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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