DE110258C - - Google Patents

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DE110258C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03CSHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
    • D03C1/00Dobbies
    • D03C1/02Single-lift dobbies, i.e. dobbies in which the same draw-knife or equivalent operates for every pick
    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03CSHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
    • D03C2700/00Shedding mechanisms
    • D03C2700/01Shedding mechanisms using heald frames
    • D03C2700/0127Programme-controlled heald frame movement
    • D03C2700/0133Programme-controlled heald frame movement with mechanical transmission
    • D03C2700/0138Programme-controlled heald frame movement with mechanical transmission using hooks or lifters
    • D03C2700/0144Single-lift mechanisms
    • D03C2700/015Single-lift mechanisms of closed-shed type

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
0 f- η r; /j
KLASSE 86: Weberei.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 4. Juli 1899 ab.
Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung dient dazu, die Tourenzahl der bekannten Crompton-Schaftmaschine unbeschadet des bis jetzt in Gebrauch befindlichen Kartenmaterials erheblich zu erhöhen.
Es veranschaulicht Fig. 1 die bekannte Crompton - Schaftmaschine mit dem neuen Messerheber von vorn gesehen, Fig. 2 den neuen Messerheber mit dem Gestänge zur Bewegung desselben, ebenfalls von vorn gesehen, und Fig. 3 dasselbe von der Seite.
Als bekannt wird die Crompton - Schaftmaschine vorausgesetzt, während die Messerheber mit den Maschinentheilen zur Bewegung derselben eine Neuheit darstellen. Die jeweilig durch die Rollen in der Karte für das Oberfach gelesenen und hoch gehobenen Schemelplatinen ι werden bekanntlich vom Obermesser 2 erfafst und nach links verschoben.
Hört dagegen die Unterstützung der Schemelplatinen durch die Rollen auf, so fallen letztere auf das Untermesser 3 und werden von diesem beim Oeffnen der Maschine nach rechts verschoben. Durch den freien Fall der Platinen 1 kommt es aber, namentlich bei Ueberschreitung einer gewissen Tourenzahl, vor, dafs nicht alle Platinen vom Untermesser erfafst werden und infolge dessen nicht alle Schemel in das Unterfach gehen. Diesem Uebelstande zu begegnen, hat man nur nöthig, den Kartencylinder 4 etwas zeitiger wenden zu lassen, damit für das Niederfallen der Platinen mehr Zeit gewonnen wird und letztere das Untermesser noch vor dem Oeffnen der Maschine erreichen. Um das zu ermöglichen, mufs das Obermesser 2 in dem Augenblick hochgehoben werden, in welchem die Nasen der Platinen 1 beim Schliefsen der Maschine unter dem Obermesser hinweggeführt werden, damit die für das neue Fach bereits gehobenen Platinen das Obermesser nicht berühren. Aus diesem Grunde ist das Obermesser 2 hier in geschlossenen Rahmen 5 angeordnet, welche vermittelst der Bolzen 6 in den Schaftwänden 7 drehbar gelagert sind und an der mit χ bezeichneten Stelle gehoben und gesenkt werden können. Obige Rahmen 5 werden Messerheber genannt und sind der Deutlichkeit wegen in Fig. 2 schraffirt. Eingeleitet wird die Bewegung zum Heben und Senken der Messerheber 5 mit dem darin befindlichen Obermesser durch eine auf der Hauptwelle 8 des Webstuhles befestigte Curvenscheibe 9, des Weiteren durch einen auf dem Gestellbolzen 10 befindlichen Hebel 11 mit Rolle 12, Zugstange 13, dann durch eine in den Schaftwänden gelagerte Welle 14 mit Kurbeln 15 und 16, und endlich durch die zwei Zugstangen 17.
Das Excenter 9 wird so auf der Hauptwelle 8 angeordnet, dafs beim Schliefsen der Maschine das Obermesser 2 den für das nächste Fach sehr früh gehobenen Platinen 1 vermittelst des Federzuges 18 ausweicht, in die punktirte Stellung Fig. 2 gelangt und sofort wieder durch das vorhin beschriebene Gestänge, wel-
ches, nebenbei erwähnt, aus verschiedenen Maschinentheilen zusammengesetzt sein kann, wieder gesenkt wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Crompton-Schaftmaschine, bei welcher ein frühes Wenden des Kartencylinders und somit ein sicheres Einstellen der Platinen vor den Messern dadurch ermöglicht wird, dafs das Obermesser (2) in derart bewegten Führungen (5) gelagert ist, dafs sie das Obermesser beim Schliefsen der Schaftmaschine aus dem Bereich der durch die Karten gehobenen Platinen bringen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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