DE86858C - - Google Patents

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DE86858C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B5/00Applications of checking, fault-correcting, or safety devices in elevators
    • B66B5/02Applications of checking, fault-correcting, or safety devices in elevators responsive to abnormal operating conditions
    • B66B5/16Braking or catch devices operating between cars, cages, or skips and fixed guide elements or surfaces in hoistway or well
    • B66B5/18Braking or catch devices operating between cars, cages, or skips and fixed guide elements or surfaces in hoistway or well and applying frictional retarding forces
    • B66B5/20Braking or catch devices operating between cars, cages, or skips and fixed guide elements or surfaces in hoistway or well and applying frictional retarding forces by means of rotatable eccentrically-mounted members

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Types And Forms Of Lifts (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 35: Hebezeuge.
W. OERTLING & ROTHE in BERLIN. Fangvorrichtung für Fahrstühle.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 24. Oktober 1895 ab.
Um bei Aufzügen eine Fangvorrichtung zu schaffen, welche bereits bei nur beginnenden Unregelmäfsigkeiten zur Wirksamkeit gelangt, läfst man nach dem Vorbild des Otis-Aufzuges den Fahrstuhl auf zwei Waagebalken ruhen, an denen je zwei Tragseile derart angreifen, dafs der Balken bei ordnungsmäfsiger Beschaffenheit und Spannung der Seile im Gleichgewicht ist. Der Waagebalken giebt einen Ausschlag nach der einen oder nach der anderen Seite, sobald einer der Drahtstränge stärker zieht, und dieser Ausschlag ist es, der zur Herbeiführung einer Sperrung benutzt wird.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Fangvorrichtung der bezeichneten Art, bei welcher in neuer und eigenartiger Weise eine nach beiden Seiten völlig symmetrische Zahnradübertragung den Ausschlag des Waagebalkens zum Einrücken von Klemmdaumen ausnutzt, wobei eine einfache Regulirung der Vorrichtung ' für Montage und Betrieb vorgesehen ist.
Fig. ι und 2 stellen das Fangwerk selbst dar, während die Fig. 3 und 4 die Gesammtanordnung am Fahrstuhle vorführen.
Von den vier Seilen s, welche den Fahrstuhl tragen, gehen je zwei auf einer Seite des Kastens vor der Leitschiene / nieder. Auf eingeschalteten schneidenartigen Unterstützungen ic ruht der Waagebalken b auf, der um seine Mittelachse α drehbar an den Unterzügen des Fahrstuhlkastens gelagert ist. In dem Lagerbock der Achse α sind darüber die beiden Wellen w1 n>% gelagert, von denen wx nach der anderen Seite des Fahrstuhlkastens durchgeht, wo das Fangwerk ganz ebenso wiederholt ist. Auf der Waagebalkenachse α ist ein Zahnsegment ^ befestigt, das mit den lose auf ihren Wellen wx w2 sitzenden, unter einander nicht in Eingriff stehenden Zahnrädern rx r2 kämmt.' Fest auf den Wellen wx und w2 sitzen aber vorn die beiden Klemmdaumen kl k2 zu beiden Seiten der Führungslatte und hinten die beiden mit einander in Eingriff befindlichen Zahnräder r3 und
Jedes dieser
Zahnräder wird von dem auf derselben Welle befindlichen losen Zahnrade durch Mitnehmerknaggen gedreht, aber nur in dem Sinne, welcher die Klemmdaumen sich an die Führungslatte anlegen läfst.
Der Arbeitsgang der Fangvorrichtung ist folgender: Sobald sich eines der Seile längt, schlägt der Waagebalken b aus, das Segment dreht die beiden Räder T1T2, und das eine oder andere von ihnen nimmt vermöge der Knaggen, in der zum Sperren erforderlichen Richtung, das feste Zahnrad r3 oder r4 mit, um den Klemmdaumen an die Führungslatte I anzulegen. Die Bewegung wird zugleich auf den anderen Klemmdaumen und nach der anderen Seite des Fahrstuhles übertragen. Damit ist das Fangwerk in Thätigkeit gesetzt, der Fahrstuhl wird am weiteren Sinken gehindert, bis die Spannungen in den Seilen wieder gleich grofs gemacht sind.
Eine zweite Sicherheitsvorrichtung ist wie bei dem Otis-Aufzuge dadurch geschaffen, dafs bei zu grofser Fallgeschwindigkeit des Fahrstuhles
ein Regulator das Fangwerk in Thätigkeit setzt. Hierfür wird der in den Fig. 3 und 4 angegebene Schwungkugelregulator g von einem leichten endlosen Drahtseil betrieben, welches an den Fahrstuhl bei f angehängt ist und unten über eine leerlaufende Gegenrolle geht. Das Seil wird bei zu grofser Geschwindigkeit durch eine vom Regulator bediente Klemme festgehalten und dreht dabei durch einen Hebel h die durchgehende Welle w1, um sä'mmtliche Klemmdaumen anzulegen, wobei die Waagebalken nicht gedreht werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Fangvorrichtung für Fahrstühle, dadurch gekennzeichnet, dafs der Ausschlag des Waagebalkens auf die Klemmdaumen dadurch übertragen wird, dafs ein auf der Welle des Waagebalkens befestigtes Zahnsegment lose auf den Klemmdaumenwellen sitzende Zahnräder in Drehung versetzt, welche Drehung mittelst Mitnehmerknaggen den mit einander in Eingriff stehenden Zahnrädern (r3 ri) mitgetheilt wird, welche fest auf den Daumenwellen sitzen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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