DE261971C - - Google Patents

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DE261971C
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Germany
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elevator
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DENDAT261971D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B5/00Applications of checking, fault-correcting, or safety devices in elevators
    • B66B5/02Applications of checking, fault-correcting, or safety devices in elevators responsive to abnormal operating conditions
    • B66B5/027Applications of checking, fault-correcting, or safety devices in elevators responsive to abnormal operating conditions to permit passengers to leave an elevator car in case of failure, e.g. moving the car to a reference floor or unlocking the door

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  • Lift-Guide Devices, And Elevator Ropes And Cables (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 261971 -KLASSE 35 a. GRUPPE
BRONIStAW SNIEGOGKI in POSEN.
im Falle eines Stehenbleibens.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. August 1912 ab.
Es sind Sicherheitsvorrichtungen an Aufzügen bekannt, welche im Falle eines Seilbruchs in Kraft treten und den Fahrstuhl aufhalten. Hierbei tritt meistens der Ubelstand auf, daß der Fahrstuhl zwischen zwei Stockwerken festgehalten wird, so daß die darin befindlichen Personen oft mehrere Stunden in dem festsitzenden Fahrstuhl verharren müssen, bevor derselbe vor eine Ausgangstür
ίο gehoben werden kann.
Durch vorliegende Erfindung wird dieser Übelstand behoben. Die Neuerung besteht im wesentlichen in der Anordnung einer vom Innern des Fahrstuhles aus bewegten Winde, vermittels welcher der Fahrstuhl im Falle einer Betriebsstörung durch die eingeschlossenen Personen hochgewunden werden kann.
Einrichtungen, welche es gestatten, einen zwischen zwei Stockwerken stehen gebliebenen Fahrkorb bis zu einem tieferen Stockwerk vom Fahrkorb aus zu senden, sind bekannt. Diese wirken jedoch nur beim Versagen der Betriebskraft o. dgl., nicht aber bei Seilbruch, während der Erfindungsgegenstand in beiden Fällen die Bewegung des Fahrkorbes bis zu einem Stockwerk ermöglicht.
Auf der Zeichnung ist die Neuerung in
einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es ist Fig. ι ein Längsschnitt durch einen Aufzug, Fig. 2 ein Teil der Fig. 1 in größcrem Maßstabe,
Fig. 3 ein Grundriß zu Fig. 1 und
Fig. 4 eine schematische Darstellung der Anlage.
Um eine auf dem Fahrstuhl gelagerte Trommel α ist ein Seil b herumgelegt und mit seinem Ende an der Trommel befestigt. Auf der Trommelwelle sitzt ein Sperrad c und ein Stirnrad d. In ersteres greift eine Klinke e, welche eine Drehung der Trommel nur nach einer Richtung gestattet. Die Klinke trägt eine Verlängerung e1, an welcher eine mit einem Handgriff e2 versehene Stange angreift. Durch eine auf diese Stange wirkende Feder e3 wird die Klinke stets in die Zahnung des Rades c gedrückt.
Mit dem Zahnrad d kämmt ein zweites Rad f, auf dessen Welle am Ende ein Kettenrad g sitzt. Dieses kann durch ein zweites im Innern des Fahrstuhles angeordnetes Kettenrad h mittels einer Kurbel i angetrieben werden.
Das Seil b ist über Rollen k geführt und trägt am Ende ein Gewicht o. dgl. I, in dessen Bereich ein Anschlag m im Mauerwerk ο. dgl. befestigt ist.
Die Wirkungsweise ist folgende: Beim Betrieb des Fahrstuhles läuft das Gewicht I nach Art eines Gegengewichtes auf und nieder. Bleibt infolge einer Betriebsstörung der Fahrstuhl zwischen zwei Ausgangstüren stehen, so wird zunächst durch die Kurbel i die Trommel α so lange gedreht, bis sich infolge Aufrollens des Seiles das Gewicht I gegen den
Anschlag m legt. Bei weiterer Drehung wird sich der Fahrstuhl an dem jetzt durch das Gewicht I festgehaltenen Seil emporwinden.
Bei Fahrstühlen, welche bei einem Seilbruch durch in Zahnungen selbsttätig eingreifende Fangarme gehalten werden, muß die Trommel α derart mit den Fangarmen verbunden sein, daß dieselben beim Anspannen des Seiles b ausgeschaltet werden.
An Stelle der gezeichneten Anordnung kann das obere Ende des Seiles b ständig festgehalten werden, während sich das Seil beim Hochgehen des Fahrstuhles durch Federkraft o. dgl. selbsttätig auf die Trommel aufwickelt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Einrichtung an Fahrstühlen zum Fortbewegen derselben vom Innern des Fahrkorbes aus im Falle eines Stehenbleibens, dadurch gekennzeichnet, daß das Gegengewicht an einer vom Innern des Fahrkorbes aus bewegbaren Windevorrichtung (a, d, c) befestigt ist und im Bereiche eines Anschlages (m) liegt, zum Zwecke, den Fahrstuhl nach Hochziehen des Gegengewichtes bis zum Anschlage an dem nunmehr festgehaltenen Gegengewichtsseil hochwinden zu können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT261971D Expired DE261971C (de)

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DE261971C true DE261971C (de) 1900-01-01

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1270487A1 (de) * 2001-01-26 2003-01-02 Inventio Ag Verfahren und Einrichtung zur Evakuation von Aufzugspassagieren
WO2005040026A1 (en) * 2003-10-07 2005-05-06 Otis Elevator Company Elevator rescue drive mechanism

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