DE863957C - Schlagwettergeschuetzte Fernsprechzentrale - Google Patents

Schlagwettergeschuetzte Fernsprechzentrale

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DE863957C
DE863957C DEV3179A DEV0003179A DE863957C DE 863957 C DE863957 C DE 863957C DE V3179 A DEV3179 A DE V3179A DE V0003179 A DEV0003179 A DE V0003179A DE 863957 C DE863957 C DE 863957C
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DE
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telephone exchange
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call
rotary switch
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DEV3179A
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Wilhelm Vershoven
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Vershoven K G W
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Vershoven K G W
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M1/00Substation equipment, e.g. for use by subscribers
    • H04M1/738Interface circuits for coupling substations to external telephone lines
    • H04M1/74Interface circuits for coupling substations to external telephone lines with means for reducing interference; with means for reducing effects due to line faults
    • H04M1/745Protection devices or circuits for voltages surges on the line
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M9/00Arrangements for interconnection not involving centralised switching
    • H04M9/002Arrangements for interconnection not involving centralised switching with subscriber controlled access to a line, i.e. key telephone systems

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Description

  • Schlagwettergeschützte Fernsprechzentrale Die Erfindung bezieht sich auf schlagwettergeschützte Fernsprechzentralen mit den einzelnen Teilnehmern zugeordneten Drehschaltern zur Herstellung der Verbindungen zwischen den anrufenden und den damit zu verbindenden Teilnehmern und einer den Drehstellungen der Drehschalter zugeordneten Gruppe von Verbindungsleitungen sowie Signal- und Kontrollvorrichtungen für den Vermittlungsablauf.
  • Bei solchen Zentralen sind die Einrichtungen, an denen betriebsmäßig Funken auftreten, nach außen hermetisch druckfest abgekapselt und, soweit möglich, in einem entsprechenden gemeinsamen Gehäuse oder Schrank untergebracht oder aber in entsprechenden Einzelgehäusen, die von einem gemeinsamen Gehäuse lediglich erhöhter Sicherheit eingeschlossen sind. Gemeinsame schlagwettersichere Gehäuse lassen sich praktisch nur bis zu einer gewissen Größe mit Ausmaßen von etwa i m Höhe und 6o bis 70 cm Breite herstellen, da bei Überschreitung dieser Größe die Schwierigkeiten der drucksicheren Ausgestaltung und das Gewicht und die Herstellungskosten unverhältnismäßig wachsen und das Gerät unhandlich wird.
  • Bisher konnte man in einem Schrank von so beschränktem Raum höchstens nur die Drehschalter nebst den Anrufsignalvorrichtungen für zwölf Teilnehmer sowie drei Schlußzeichenorgane unterbringen, wobei für sämtliche Nebeneinrichtungen, wie die Abfrageeinrichtung mit Hakenumschalter, Anrufvorrichtungen, Wählscheibe und verschiedene Kontroll- und Signaleinrichtungen, besondere kleine schlagwettergeschützte Einzelgehäuse verwendet werden mußten. Bei einer Teilnehmerzahl über zwölf mußte eine entsprechende Anzahl weiterer Schränke angereiht werden.
  • Der große Raumbedarf dieser bekannten schlagwettergeschützten Fernsprechzentralen ist hauptsächlich dadurch bedingt, daß für alle durch die Gehäusewand. tretenden beweglichen Elemente, z. B. die Drehachsen der Drehschalter, und für die Einsätze der Schauöffnungen eine Kriechstrecke, d. h. eine Spaltlänge von mindestens 25 mm vorgeschrieben ist. Ferner werden als Signal- und Kontrollvorrichtungen ausschließlich Fallklappen oder Schauzeichen verwendet, die durch runde, plane Glasscheiben abgedeckt sind. Die erforderliche Kriechstrecke wird dabei durch Einbettung der äußeren Zonen der Vörder- und Rückfläche dieser Glasplatten gewonnen. Diese allgemein gebräuchliche 'Bauart der Anrufsignalvor richtung für die Teilnehmer bestimmt im wesentlichen die geringe Anzahl der gesamten Einrichtungen, die in. einem Schrank untergebracht werden können. Die hierdurch erforderliche Absonderung der Nebeneinrichtungen bringt es auch mit sich, daß die Signalgebung unvollkommen ausgebaut und die Handhabung schwierig ist.
  • Diese Nachteile werden nun in erster Linie dadurch beseitigt, daß gemäß der Erfindung die Schauöffnungen der Signal- und Kontrollvorrichtungen durch in Bohrungen der Gehäusewand sitzende zylindrische Glaskörper abgedeckt sind, deren Höbe der erforderlichen Kriechstrecke entspricht. Dazu kommt, daß erstmalig in solchen schlagwettergeschützten Zentralen als Signal- und Kontrollvorrichtungen statt der Fallklappen und Schauzeichen Glühlampen verwendet werden, die hinter den Glaskörpern angeordnet sind und in ihrer seitlichen Ausdehnung den geringen Ausmaßen der Glaskörper entsprechen.
  • Der Flächenplatzbedarf für die Signalvorrichtungen wird hierdurch bei etwa halbem Durchmesser auf weniger als den vierten Teilherabgemindert, so daß nicht nur mehr als das Doppelte von Teilnehmern in einem schlagwettergeschützten Schrank untergebracht werden kann, sondern auch sämtliche bisher verwendeten Nebeneinrichtungen der Zentrale und daß außerdem noch Raum gewonnen wird für eine Reihe von neuen Einrichtungen, die auf die unmittelbare Verbindung mit dem Kontaktsystem der Drehschalter angewiesen sind.
  • Auf diese Weise wird unter anderem erreicht, daß jeder einzelnen Drehschalterstellung bzw. Verbindungsleitung je eine Signallampe zugeordnet ist, welche für die Dauer des Besetztseins dieser Verbindungsleitung aufleuchtet, so daß der Telefonist, der bisher die benutzten Verbindungsleitungen im Kopf behalten oder an Hand der verschiedenen Stellungen der Drehschalter mühsam ermitteln mußte, jetzt ohne weiteres feststellen kann, welche Verbindungsleitungen bzw. Drehschalterstellungen noch frei sind: Gemäß der Erfindung werden die über den einzelnen Drehschaltern angeordneten Signalvorrichtungen für die Anrufe der Teilnehmer gleichzeitig dazu benutzt, um die Beendigung des Gespräches anzuzeigen, damit der Telefonist die betreffenden Drehschalter in ihre Nullstellung zurückstellt und die Teilnehmerleitungen wieder auf Anruf schaltet. Bei den bekannten schlagwettergeschützten Zentralen hat der Telefonist keine Übersicht darüber, welche Drehschalter zurückgestellt werden müssen. Er muß umständlich die sämtlichen verhältnismäßig schlecht sichtbaren Signalorgane, unter Umständen von mehreren nebeneinanderliegenden Schränken, durchsehen, um dies feststellen zu können.
  • Ein ähnlicher Mißstand ergibt sich bei den bekann'ten Fernsprechzentralen dadurch, daß die Drehschalter versehentlich in ihrer Abfragestellung verbleiben, wenn der Abfragevorgang durch Einhängen des Hörers seitens des Telefonisten beendet ist. In diesem Fall kommt ein neuer Anruf von dem betreffenden Teilnehmer in der Zentrale nicht an. Demgegenüber wird gemäß der Erfindung durch ein Sonderzeichen der Signalvorrichtung am Drehschalter angezeigt; wenn beim Einhängen des Hörers der Drehschalter in der Abfragestellung stehengeblieben ist. Den Anrufsignalvorrichtungen für die Teilnehmer ist eine Hauptsignalvorrichtung zugeordnet, vorzugsweise in Gestalt einer Signallampe und/oder einer akustischen Einrichtung, die zusammen und übereinstimmend mit jedem der Teilnehmersignale in Tätigkeit gesetzt wird. Für die Hauptzeichen wird eine gleichbleibendeLichtgebung oder ein gleichbleibender Ton verwendet und für die Sonderzeichen, welche, wie gesagt, beim Stehenbleiben der Drehschalter nach Beendigung eines Gespräches oder aber beim Verbleiben des Drehschalters in der Abfragestellung nach Beendigung des Abfragevorgangs zur Wirkung kommen, unterbrochene Zeichen, z. B. Flackerlicht; verwendet. Genügend Raum und die Möglichkeit der entsprechenden Leitungsverbindungen ist auch vorhanden, um eine Signalvorrichtung vorzusehen, die das Zustandekommen eines Rufes-anzeigt. Die hierfür verwendete Rufkontrollampe wird gleichzeitig dazu benutzt, um das Durchbrennen von Sicherungen zu überwachen. Bei den gebräuchlichen schlagwettergeschützten Fernsprechzentralen treten besondere Schwierigkeiten auf, wenn eine der Teilnehmerleitungen Erdschluß oder Kurzschluß hat. In diesem Fall Wird ununterbrochen das Anrufzeichen in Tätigkeit gesetzt, wodurch der ganze Vermittlungsbetrieb gestört wird; bis die betreffende Teilnehmerleitung durch einen Monteur abgeschaltet worden ist. Zur Vermeidung dieser Schwierigkeit erhält jeder Drehschalter eine zusätzliche Drehstellung, in welcher die betreffende Teilnehmerleitung abgeschaltet wird. Auftretende Störungen des Vermittlungsbetriebes der genannten Art kann der Telefonist sofort dadurch beseitigen, daß er den betreffenden Drehschalter in die zusätzliche Drehstellung einstellt.
  • Im wesentlichen werden die vorstehend angeführten Kontrollmöglichkeiten schaltungstechnisch dadurch erreicht, daß jeder Drehschalter auf drei Kontaktgruppen arbeitet, wobei zwei für die Teilnehmerverbindungen und die dritte für die Signalzeichengabe verwendet werden. Die Drehschalter der bekannten Zentralen dieser Art benutzen nur zwei Kontaktgruppen.
  • Weitere Erfindungsmerkmale ergeben sich aus den Ansprüchen in Verbindung mit der nachfolgenden Beschreibung.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. i eine Vorderansicht der neuen schlagwettergeschützten Fernsprechzentrale, Fig. 2 eine dazugehörige Seitenansicht, Fig. 3 eine Ansicht der Rückseite einer Signalvorrichtung, Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 3 und die Fig. 5 a und 5 b, die längs der Linien V-V aneinander zu halten sind, ein vereinfachtes Schaltungsschema der Zentrale.
  • Der Zentralenschrank besteht aus einem gußeisernen, an der Rückseite und den Seiten vollkommen geschlossenen Kasten i (Fig. i und 2), dessen Vorderseite durch eine in Scharnieren :2 drehbare Deckplatte 3 abgeschlossen ist, welche durch Dreikantschrauben 4 an die breiten Ränder des Kastens dichtend angepreßt wird. Die Deckplatte 3 trägt die Drehschalter 5, von denen fünfundzwanzig Stück vorgesehen sind und deren Achsen 6 die an den betreffenden Stellen zur Herbeiführung eines ausreichend langen Kriechweges verstärkte Deckplatte durchdringen.
  • Jeder Drehschalter ist einem Teilnehmer zugeordnet, und oberhalb jedes Schalters ist eine Schauöffnung 7 vorgesehen, durch welche der Anruf eines Teilnehmers durch Aufleuchten einer Lampe angezeigt wird. Der Dreharm 8 jedes Drehschalters kann in zwölf verschiedene Drehstellungen eingestellt werden. In der Ruhestellung nimmt der Dreharm die Stellung 9 ein, in welcher der Anruf des Teilnehmers durch die Signalvorrichtung 7 angezeigt wird. Auf die anschließende Abfragestellung io stellt der Telefonist den Dreharm ein, wenn er die Wünsche des anrufenden Teilnehmers entgegennehmen will oder wenn er den zu verbindenden Teilnehmer anrufen will. Die folgenden neun Drehstellungen i i bis 19 sind für die neun verschiedenen Verbindungsleitungen bestimmt, welche bei diesem Ausführungsbeispiel zur Verfügung stehen, um die anrufenden mit den gewünschten Teilnehmern zu verbinden. Es können also gleichzeitig neun verschiedene Verbindungen hergestellt werden, wobei jeweils die Dreharme für deri anrufenden und für den gewünschten Teilnehmer in die gleiche Drehlage eingestellt werden müssen. Schließlich kann der Dreharm 8 noch auf eine zwölfte Stellung 2o eingestellt werden. Diese ist dazu bestimmt, die betreffende Teilnehmerleitung von der Zentrale abzuschalten. ' Jeder der neun Verbindungsleitungen ist je eine Signalvorrichtung -21 in Gestalt einer Lampe zugeordnet. Die sich entsprechenden Drehschaiterstellungen und Signalvorrichtungen 2i haben übereinstimmende Bezeichnungen (i bis 9). Eine Signallampe 21 leuchtet auf, solange ein Dreharm 8 in der zugehörigen Drehstellung steht. An dem Aufleuchten der Lampen 2i kann also der Telefonist jederzeit feststellen, welche Verbindungsleitungen bzw. Drehschalterstellungen für neue Verbindungen noch frei sind.
  • Am oberen Rand der Deckplatte 3 befindet sich links noch eineHauptanrufsignalvorrichtung22 und rechts eine Ruf signalvorrichtung 23, beide in Gestalt von Lampen. Die erstere leuchtet auf, wenn der Anruf eines Teilnehmers erfolgt, also wenn der Teilnehmer seinen Hörer aufnimmt, und zwar nur dann, wenn der betreffende Drehschalter sich in der Ruhestellung 9 befindet, also genau übereinstimmend mit den Signalvorrichtungen 7.
  • Die Rufkontrollampe 23 hat in erster Linie den Zweck, den herausgehenden Ruf an den zu verbindenden Teilnehmer durch Aufleuchten zu kontrollieren.
  • Wie oben schon ausgeführt, geben sowohl die Teilnehmersignalvorrichtungen 7 wie auch die Hauptsignalvorrichtung 22 noch weitere Signale. Sie leuchten auf, und zwar in Flackerlicht, wenn beide verbundene Teilnehmer das Gespräch beendet und ihre Hörer aufgelegt haben. Ferner flackert die betreffende Signalvorrichtung 7 nebst der Hauptsignalvorrichtung 22 auf, wenn der Telefonist seinen Abfragehörer einhängt und der zugehörige Drehschalter in der Abfragestellung io stehengeblieben ist. Das bei einem Drehschalter auftretende Flackerlicht gibt also dem Telefonisten einen Hinweis darauf, daß er den Drehschalter in die Ruhestellung 9 zurückzudrehen hat, damit die betreffende Teilnehmerleitung wieder für einen Anruf des Teilnehmers bereitsteht. Die Rufkontrollampe 23 tritt, wie oben angedeutet, auch in Tätigkeit, wenn eine der Sicherungen durchgebrannt ist.
  • Im unteren linken Teil der Deckplatte ist der Dreharm 24 für den Abfragehörer 25 angeordnet, der mit einer Achse 26 durch die Deckplatte hindurchgeht. Daneben befindet sich eine Wählscheibe 27 für den Anruf eines mit Selbstwählanschluß ausgerüsteten Teilnehmersystems. Rechts unten tritt eine Ruftaste 28 mit ihrer Achse 29 durch den Deckel hindurch, welche dazu bestimmt ist, den Polwechslerstrom in die Leitung des zu verbindenden Teilnehmers zu senden. Links darüber tritt die Achse 31 einer Induktorkurbel 32 durch die Deckplatte hindurch. Der Induktor tritt selbsttätig an die Stelle eines Polwechslers, wenn die Induktorkurbel gedreht wird. Oberhalb der Ruftaste 28 tritt noch ein Schalthebel 33 mit seiner Achse 34 durch die Deckplatte hindurch, durch welchen das gleichzeitig mit der Hauptanrufsignalvorrichtung 22 in Tätigkeit gesetzte akustische Signal in bestimmter Weise abgestellt werden kann.
  • Unterhalb des Hauptkastens i ist ein mit diesem verbundener oder aus einem Stück bestehender Zusatzkasten 35 angebracht, der mit einem unabhängig von der Deckplatte 3 zu öffnenden Deckelverschluß 36 versehen ist, der die Anschlußklemmen für die Leitungen enthält.
  • Die Signalvorrichtungen 7, 21, 22 und 23 sind übereinstimmend in der aus Fig. 3 und 4 ersichtlichen Weise aufgebaut. Die Deckplatte 3 weist für jede Signalvorrichtung eine zylindrische Bohrung 37 auf, in welcher ein zylindrischer, klar durchsichtiger Glaskörper 38 passend eingesetzt ist, der sich an dem vorderen Ende unter Vermittlung eines Dichtungsringes 39 an eine Absatzfläche 41 .anlegt und am anderen Ende unter Vermittlung eines Dichtungsringes 42 durch eine Vorsatzplatte 43 angedrückt wird. Letztere wird durch Schrauben 44 an der Deckplatte 3 gehalten. In den vorderen Teil 45 der Bohrung durch die Deckplatte 3 ist eine nach vorn gewölbte durchsichtige oderdurchscheinende Schaukapsel 46 federnd eingesteckt, welche die Schauöffnung nach außen abschließt. Diese Schaukapsel ist je nach der Art der betreffenden Signalvorrichtung farbig gehalten, z. B. können die Signalvorrichtungen 7 rotes, die Signalvorrichtungen 21 blaues und die Signalvorrichtungen 22 und 23 grünes Licht geben: Die Höhe des zylindrischen Glaskörpers ist so bemessen, -daß, sie der vorgeschriebenen Kriechweglänge (25 mm) entspricht, so daß auch bei nicht einwandfreier Abdichtung eine etwa im Innern des Schrankes durch Funkenbildung auftretende Explosion nicht nach .außen treten kann. Aus der Fig. q. ist ersichtlich, daß durch die Anordnung der vorgeschriebenen Kriechweglänge senkrecht zur Ebene der Deckplatte seitlich gegenüber den bisherigen mit runden Glasplatten abgedeckten Schauöffnungen wesentlich an Raum gespart wird und durch diese Anordnung es in der Hauptsache ermöglicht wird; mehr als doppelt soviel Teilnehmer nebst den Nebeneinrichtungen in einem schlagwettergeschützten Schrank zu vereinigen. Selbstverständlich ist die Anordnung der besonderen Schaukapsel 46 nicht unbedingt erforderlich. Die Bohrung 45 kann kürzer gehalten und die Glaskörper 38 können vorn gewölbt ausgebildet sein.
  • Hinter jedem Glaskörper 38 (Fig.4) ist eine Signallampe 47 angeordnet, welche in einer Fassung 48 durch entsprechende federnde Klemmen 49 gehalten wird. Die Fassung 48 wird mit ihrer Sockelplatte 5 i über Stifte 52 der Vorsatzplatte 43 (Fig. 3) gesteckt und durch an der Vorsatzplatte befestigte Schnappfedern 53 gehalten. Auch-die .Verwendung von Lampen für die Signalvorrichtungen trägt wesentlich zur Raumersparnis bei und gewährt außerdem den Vorteil einer besseren Signalgebung gegenüber den bisher verwendeten Fallklappen oder Schauzeichen. .
  • Nachfolgend sollen nun die bei der Handhabung dieser schlagwettergeschützten Fernsprechzentrale auftretenden Schaltungen an Hand des in den Fig. 5 a#und 5b dargestellten vereinfachten Schaltungsschemas beschrieben werden.
  • In der Fig. 5 b ist oben ein Drehschalter 5 mit seinen drei Kontaktgruppen 5q., 55, _56 dargestellt, mit deren jeder ein Kontaktarm 57, 58, 59 zusammenarbeitet, welche gemeinsam an der Drehachse 6 des Schalthebels B. (Fig. i) befestigt sind. -Die Kontaktarme 57, 58, 59 nehmen in der in Fig-x mit 9 bezeichneten Ruhestellung die dargestellte Lage ein. Unterhalb des Drehschalters 5 - sind. -fünf -Gruppen von je drei Leitungen dargestellt, die mit 61, 62; 63> 64 und 65 und deren Einzelleitungen mit a, b, c be- zeichnet sind. Die a- und b-Leitungen dienen bei allen Gruppen als Sprechleitungen, die c=Gruppen zur Signalgebung.
  • Die oberste Gruppe 61 dient zur Abfrage der nach über Tag führenden Querverbindungen und zur Verbindung mit entsprechenden Teilnehmern in anderen Schränken.
  • Die zweite Gruppe 62 wird für den Abfragevorgang für sämtliche Teilnehmer benutzt. Die Gruppen 63, 64 und 65 stellen Verbindungsleitungen dar, durch welche die Verbindung des anrufenden mit dem gewünschten Teilnehmer hergestellt wird, und zwar entspricht die Gruppe 63 der Drehschalterstellung z r, die Gruppe 64 der Drehschalterstellung z2 und die Gruppe 65 der Drehschalterstellung z9. Zwischen den Gruppen 64 und 65 liegen noch weitere nicht dargestellte sechs Gruppen, welche den Drehschalterstellungen 13 bis z$ entsprechen.
  • Hebt ein Teilnehmer seinen Hörer ab, so kommt, vorausgesetzt, daß sein Drehschalter 5 in der Ruhestellung steht, folgender Stromverlauf zustande: -I-, Relais 67, Kontaktarm 58, Teilnehmerleitungen 68; Kontaktarm 57; Relais 67, --. Das Relais 67 zieht die Kontakte 69 an, wodurch sich der Stromkreis +, Lampe 7, -, ferner --I-, Kontakt 69, Leitung 72, Hauptkontrollampe 22 (Fig. 5 a), Kontrollrelais 73, - ergibt und die Hauptkontrollampe 22 aufleuchtet. Relais 73 zieht Kontakt 74 an, so daß über den Schalter 33, eine Leitung 75, eine außerhalb der Zentrale angebrachte akustische Signaleinrichtung, z: B. ein Wecker oder eine Hupe, die in Fig. 5 b durch einen Pfeil 76 angedeutet und an die Minusleitung 77 angeschlossen ist, für die Dauer des Aufleuchtens der Hauptkontrollampe 22 zum Ertönen gebracht wird. Der Wecker wird durch den Schalter 33 abgeschaltet, wenn der Kontakt 78 durch Linksbewegung des Schaltarmes 33 (Fig. z) geöffnet wird. Bei jedem -Anruf eines Teilnehmers leuchtet somit die dem Drehschalter des Teilnehmers zugeordnete Anruflampe 7 und die Hauptkontrolllampe 22 auf, und ferner ertönt der Wecker 76.
  • Der Telefonist stellt nach Abheben seines Hörers 25 (vgl.. Fig. r und 2 und Fig. 5 a links oben) den Drehschalter des anrufenden Teilnehmers auf die Abfragestellung rö, wodurch die soeben beschriebenen Stromkreise der Signale 7, 22, 76 unterbrochen und die Teilnehmerleitungen 68 mit dem Hörer 25 des Telefonisten, der abgehoben war oder inzwischen abgehoben worden ist, verbunden werden, und zwar über die Kontaktarme 57 und 58 und die Leitungen a und b der. Gruppe 62 sowie zwei Kontakte 79 eines Relais 81, die Kontakte 82 eines Relais 83, von denen einerseits eine Leitung 84 nach dem Hörer 25 und andererseits eine Leitung 85 nach dem Hakenumschalter 86 führt. Der Telefonist empfängt von dem Teilnehmer die Verbindungsanweisung und stellt nunmehr. den Drehschalter dieses Teilnehmers auf eine freie Verbindungsleitung, nachdem er vermittels der Signallampen 2 1 festgestellt hat, welche Verbindungsleitungen noch frei- sind. Mit der Verstellung des_Drehschalters auf die ausgewählte Verbindungsleitung wird die betreffende Signallampe 21 eingeschaltet. Ist der Drehschalter z. B. in die Drehstellung 12 eingestellt worden, so ergibt sich der Stromkreis -f-, Relais gi, Leitung 64b, Leitung 88, Kontaktarm 58, Teilnehmerleitungen 68, Kontaktarm 57, Leitung 89, Leitung 64a, Relais gi, -. Damit ist der anrufende Teilnehmer auf diese Verbindungsleitung geschaltet. Gleichzeitig schließt Relais gi die Kontakte 92 und schaltet die dieser Verbindungsleitung zugeordnete Signallampe 21 ein, welche anzeigt, daß die Verbindungsleitung besetzt ist.
  • Nunmehr erfolgt der Anruf an den zu verbindenden Teilnehmer, indem der diesem Teilnehmer zugeordnete Drehschalter 5 (der in Fig. 5 b rechts neben dem dargestellten Drehschalter mit den gleichen Schaltverbindungen zu denken ist) auf die Abfragestellung io eingestellt wird. Dabei kommen entsprechend die gleichen Verbindungen zustande, wie sie oben bereits für den anrufenden Teilnehmer beschrieben worden sind. Der Telefonist drückt die Ruftaste 28 (Fig. i, 5 a), wodurch Relais 8i die Kontakte 79 anzieht. Der durch die Ruftaste 28 inzwischen angelassene Polwechsler 93 sendet seinen Rufstrom in die Teilnehmerleitung 68 des zu verbindenden Teilnehmers (Leitung 95, Kontakt 96 des Induktors 97, Relais 98, Kontakt 79, Abfrageleitung 6211, Kontaktarm 57, Leitungen 68, Kontaktarm 58, Leitung 62b, Kontakt 79, Leitung 94). Das Relais 98 schaltet dabei die Ruflampe 23 ein, so daß das Hinausgehen des Rufes angezeigt wird. Dabei ist der Hörer 25 durch die Kontakte 79 abgeschaltet. Sobald die Ruftaste 28 losgelassen wird, gehen die Kontakte 79 in die dargestellte Ruhelage zurück, so daß der Hörer -25 wieder eingeschaltet und die Rufkontrollampe 23 sowie der Polwechsler abgeschaltet sind.
  • Soll der Anruf durch den Induktor 97 erfolgen, so ist lediglich die Kurbel 32 (Fig. i) zu drehen. Bei Beginn der Drehung der Kurbel werden der Kontakt 96 und ein zusätzlicher Kontakt go, der das Relais 8i einschaltet, selbsttätig umgestellt, wodurch an Stelle des Polwechslers der Induktor an die Leitungen 6211, 62b gelegt wird. Nach Meldung des angerufenen Teilnehmers stellt der Telefonist den Drehschalter des angerufenen Teilnehmers auf die beim anrufenden Teilnehmer ausgewählte Verbindungsleitung ein, beim vorliegenden Beispiel in die Drehstellung 12, so daß durch den Leitungen 88, 89 entsprechenden Anschlußleitungen an die Leitungen 64a, 64b die Verbindung zwischen den Teilnehmern hergestellt ist und diese ihr Gespräch durchführen können.
  • Die Signallampe 21 für das Besetztzeichen der Verbindungsleitung 64 leuchtet so lange, bis beide Teilnehmer ihren Hörer eingehängt haben. Alsdann läßt das Relais gi die Kontakte 92 los. Gleichzeitig werden aber die Anruflampen 7 sowie die Hauptkontrollampe -22 nebst dem Wecker 76 so lange durch ein besonderes Flackerrelais 99 (Fig. 5 a unten) in Tätigkeit gesetzt, bis die beiden Drehschalter in ihre Ausgangsstellung zurückgestellt worden sind, und zwar durch die Verbindung -I-, Teilrelais io2, Leitung i03, Kontakt 92, Leitung 64c, Leitung io4, Kontaktarm 59, Leitung io5, Lampe 7, -. Durch das Relais i o6 (Fig. 5 a) wird die Hauptkontrollampe 22 und durch das zu dieser im Nebenschluß liegende Relais 73 über Kontakt 74, Schalter 33 und Leitung 75 auch der Wecker 76 eingeschaltet, die ebenfalls ein unterbrochenes Licht bzw. akustisches Zeichen geben. Sobald einer der beiden Drehschalter in die Ausgangsstellung zurückgestellt wird, erlischt das zugehörige Anrufzeichen 7, und bei Zurückstellung des zweiten Drehschalters erlischt auch dessen Anrufzeichen 7; außerdem werden die Hauptkontrollvorrichtungen 22 und 76 abgeschaltet, da das Relais io2 dann keinen Strom mehr erhält.
  • Sämtliche mit Si bezeichneten Leitungsenden sind über Sicherungen 107 (Fig. 5 a unten) an den Minuspol io8 über Leitung iog angeschlossen. Brennt eine Sicherung io7 durch, so wird der zugehörige Kontakt i i i geschlossen, so daß ein Stromkreis -I-, Lampe 23, Leitung i 13, Kontakt i i i, Minuspol 114 geschlossen wird und die Rufkontrollampe 23 so lange leuchtet, bis die Sicherung ausgewechselt ist.
  • Der Schalter 33, durch dessen Kontakt 78 der Wecker 76 ausgeschaltet werden kann, dient dazu, in seiner rechten Drehstellung den Kontakt i 15 zu unterbrechen, wodurch sämtliche optischen .und akustischen Signale bei Nichtbesetzung der Zentrale abgeschaltet werden. Die Speisung für durchgeschaltete Leitungen wird jedoch nicht abgeschaltet.
  • Der auf der F ig. 5 a dargestellte Drehschalter 5' ist für ein Teilnehmersystem mit Selbstwählanschluß bestimmt, in dessen Teilnehmerleitungen 68' die durch die Wählscheibe 27 (Fig. i) mittels der Wählscheibenschaltung i 16 (Fig. 5 a) erzeugten Stromstöße gesandt werden, um den ausgewählten Teilnehmer anzurufen. Dieser Drehschalter ist ebenfalls mit drei Kontaktgruppen und drei Kontaktarmen ausgerüstet. Er besitzt noch einen vierten Kontaktarm 117, welcher in allen Drehstellungen, mit Ausnahme der Ruhestellung, die beiden Teilnehmerleitungen 68' über eine Drossel 118 kurzschließt, ferner Kondensatoren i 19, welche den Übertritt des Gleichstroms der Teilnehmerleitung 68' in die Stromkreise der Zentrale verhindern.
  • Um zu verhindern, daß der Telefonist Gespräche, die zwischen dem Teilnehmer über Tag und einem Teilnehmer unter Tage geführt werden, in der Abfragestellung mithören kann, ist folgende Einrichtung getroffen: Der Kontaktarm 59' (Fig. 5 a) schaltet in der Abfragestellung über eine Leitung 8o das Relais 83 ein, welches die Kontakte 82 anzieht und dadurch die Abfrageeinrichtung von den Leitungen 62a, 62b ab-und an die Leitungen Eia, 61b anschaltet, so daß ein Mithören der an dieLeitungen62a,62b angeschlossenen Teilnehmer nicht möglich ist.
  • Wenn der Drehschalter 5' in der Ruhestellung steht, fließt ein ankommender Rufstrom von den Leitungen 68' über die Kondensatoren i ig und die Kontaktarme 57, 58 durch ein Anrufrelais i2o, das durch einen Kontakt 121 ein Halterelais 122 einschaltet, welches seinerseits den Kontakt 69' schließt und dadurch den gleichen Schaltvorgang für die Betätigung der Signale 7, 22, und 76. .bewirkt,- wie es oben für die Teilnehmer unter Tage beschrieben ist.
  • Bei der vörbeschriebenen Schaltung ist Zentralbetrieb ZB angenommen. Im wesentlichen die gleiche Schaltung kann auch für Ortsbetrieb OB verwendet werden. Es ist nur erforderlich, für die. Teilnehmer unter Tage das Relais 67 (Fig. 5b) durch ein -Anrufrelais i2o und ein Halterelais 122, nebst Kontakt 121 zu ersetzen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schllagwettergeschützte Fernsprechzentrale mit den einzelnen Teilnehmern zugeordneten Drehschaltern und einer deren. Drehstellungen zugeordneten Gruppe von Verbindungsleitungen sowie Signal- und Kontrollvorrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schauöffnungen der Signalvorrichtungen (7, 21, 22, 23) durch in Bohrungen (37) der Gehäusewand sitzende zylindrische Glaskörper (38) abgedeckt sind, deren Höhe der - erforderlichen Kriechstrecke entspricht. 2. Fernsprechzentrale nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Signalvorrichtung hinter den Glaskörpern (38) angeordnete Glühlampen (47) verwendet sind. 3. Fernsprechzentrale nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet; daß jedem Drehschalter (5) und jeder Verbindungsleitung (63-6:5) je eine Signalvorrichtung (7, 21) zugeordnet ist und daneben zwei Sondersgnalvorrichtungen (22;ä3) für die Kontrolle des Gesprächsablaufs und des Anrufs vorgesehen sind, und zwar vorzugsweise in Gestalt je eines Glaskörpers (38) mit Glühlampe (47), wobei die Schauöffnungen (46) farbig unterschieden :sein können. 4. Fernsprechzentrale nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Glaskörper (38) eine Schaukapsel (46) zugeordnet ist, die von der Vorderseite der Deckplatte (3) in eine Bohrung (45) einsteckbar ist. 5: Fernsprechzentrale nach einem der Ansprüche i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die den Verbindungsleitungen (63-65) zugeordneten Signalvorrichtungen (ai) zur Anzeige des Besetztseins der einzelnen Verbindungsleitungen dienen. 6. Fernsprechzentrale nach einem der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die den einzelnen Teilnehmern zugeordneten Signalvorrichtungen (7) außer den Anrufen an die Teilnehmer auch die Beendigung des Gespräches beim Einhängen der Teilnehmerhörer, und zwar in nächster Nähe der zurückzustellenden Drehschalten (5) durch ein Sonderzeichen anzeigen. 7. Fernsprechzentrale nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilnehmersignalvorrichtungen (7) beim' Einhängen des Hörers (25) des Telefonisten ein Sonderzeichen geben, wenn der Drehschalter (5) in seiner Abfragestellung verblieben ist. B. Fernsprechzentrale nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Hauptanrufsignalvorrichtung vorzugsweise in- Gestalt einer optischen (22) und/oder einer akustischen Signalvorrichtung (76) vorgesehen ist, :die zusammen und übereinstimmend mit jeder der Teilnehmersignalvorrichtungen (7) in Tätigkeit gesetzt wird. 9. Fernsprechzentrale nach einem der. Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Anrufsignale durch ein gleichbleibendes Erleuchten der Lampen oder einen gleichbleibenden Ton und die Sonderzeichen durch unterbrochenes Erleuchten, z. B. Flackerlicht, oder einen unterbrochenen Ton erfolgen. io. Fernsprechzentrale nach einem der Ansprüche i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine Signalvorrichtung (23), vorzugsweise in Gestalt einer Glühlampe (47) nebst Glaskörper (38), vorgesehen ist, die sowohl den an den verbindenden Teilnehmer hinausgehenden Ruf wie auch das Durchbrennen von Sicherungen anzeigt. i i. Fernsprechzentrale nach einem der Ansprüche z bis io, dadurch gekennzeichnet, daß außer den Drehstellungen des Drehschalters für Anrufe (9), Abfrage (io) und ausgewählte Verbindungsleitung (ii bis i9) noch eine Leerstellung (2o) vorgesehen ist, in welcher die Teilnehmerleitung von der Zentrale abgeschaltet ist. 1.
  2. 2. Fernsprechzentrale nach einem der Ansprüche i bis ii, dadurch gekennzeichnet; daß jedem Drehschalter (5) drei Kontaktgruppen (54 bis 56) mit je einem Kontaktarm (57 bis 59) zugeordnet sind, wobei zwei Gruppen für die Teilnehmerverbindungen, die dritte Gruppe für die Signalzeichengabe bestimmt sind. 13. Fernsprechzentrale nach einem der Ansprüche i bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle des gewöhnlich eingeschalteten Polwechslers (9:3) für den Rufstrom selbsttätig der Kurbelinduktor eintritt, wenn die Induktorburbel (32) gedreht wird, welche bei Beginn der Drehung einen Zusatzkontakt (9o) verstellt, der Relais (8i) einschaltet. 14. Fernsprechzentrale nach einem der Ansprüche i bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß in dem schlagwettergeschützten Gehäuse (i, 3) für die Drehschalter (5) und Signalvorrichtungen (7) für die Teilnehmer auch sämtliche anderen zur Fernsprechzentrale gehörenden Nebeneinrichtungen; insbesondere dieAbfragevorrichtung mit Hakenumschalter (24), Polwechsler (93), Ruftaste (28), Reserveinduktor (97), Wählscheibe (27), Weckerschalter (33), und zusätzliche Signalvorrichtungen untergebracht sind. 15. Fernsprechzentrale nach einem der Ansprüche i bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß Einrichtungen getroffen sind, um ein Abhören von Gesprächen zwischen Teilnehmern über und unter Tage durch den Telefonisten zu verhindern, indem beim Abfragen die Abfrageeinrichtung ausschließlich entweder an die Teilnehmer unter oder aber an die Teilnehmer über Tag schaltbar ist. 16. Fernsprechzentrale nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktarm (59') für den Teilnehmer über Tag in der Abfragestellung ein Relais (83) unter Strom setzt, welches die Abfrageeinrichtung von den Leitungen (62a, 62b) auf die Leitungen (6ia,6ib) umschaltet. 17. Fernsprechzentrale nach einem der Ansprüche z bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltung für den Ortsbetrieb verwendet wird, indem das Relais (67) für Zentralbetriebsspeisung durch ein Anrufrelais (r2o) mit Halterelais (t22) ersetzt wird.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1022641B (de) * 1955-05-27 1958-01-16 Wilhelm Vershoven Schaltungsanordnung fuer handbediente schlagwettergeschuetzte Fernsprechvermittlungsstellen

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