DE158797C - - Google Patents

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DE158797C DENDAT158797D DE158797DA DE158797C DE 158797 C DE158797 C DE 158797C DE NDAT158797 D DENDAT158797 D DE NDAT158797D DE 158797D A DE158797D A DE 158797DA DE 158797 C DE158797 C DE 158797C
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M1/00Substation equipment, e.g. for use by subscribers
    • H04M1/26Devices for calling a subscriber
    • H04M1/52Arrangements wherein a dial or the like is mechanically coupled to a line selector

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
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Description

KMSERLICHES
PATENTAMT.
Ju 158797 KLASSE 21 a.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Einrichtung zum bequemen Herstellen der Schaltverbindungen auf Fernsprechvermittlungsstellen. Dieselbe kennzeichnet sich durch die Anwendung besonders für diesen Zweck eingerichteter, von Hand einzustellender Drehschalter als Vermittlungsorgane für die Verbindungen. Die Drehschalter besitzen in bekannter Weise ein drehbares Schaltorgan und eine entsprechende Anzahl in einer Kreislinie angeordneter Kontaktstücke und werden in der erforderlichen, den Teilnehmeranschlüssen entsprechenden Zahl auf dem Verbindungsschranke angebracht und entsprechend miteinander, mit den Teilnehmern und mit den Apparaten der Vermittlungsstelle verbunden, derart, daß die sämtlichen Fernsprechverbindungen lediglich durch Drehung des oder der in Frage kommenden Schalter auf den entsprechenden Kontakt vermittelt werden.
Vorliegende Erfindung verfolgt den besonderen Zweck, die Einrichtungen der in den letzten Jahren mehr und mehr in Aufnähme gekommenen Nebenvermittlungsstellen der öffentlichen Fernsprechnetze weiter zu vervollkommnen. Bisher gelangten dabei als Vermittlungselemente entweder Schaltklinken für Schnurstöpsel oder die Verbindungsklinken für sogenannte schnurlose Klappenschränke zur Anwendung, die letzteren bei mäßigen Anschlußzahlen, jedoch immer ausschließlicher, da sie die leicht schadhaft werdenden Stöpselschnüre entbehrlich machten und sonstige Vorzüge vor ersteren besaßen.
Gegenüber diesen Verbindungsklinken für schnurlose Klappenschränke bedeutet nun die Verwendung von Drehschaltern unter \Toraussetzung einer für diesen Zweck geeigneten besonderen Bauart derselben einen weiteren wesentlichen Fortschritt. Letzterer besteht vor allem in einer erheblichen Verminderung der erforderlichen Kontaktfedern und Anschlußstellen für die Verbindungsleitungen. Während bei den erwähnten schnur- losen Klappenschränken für jede Doppelleitung an jeder Klinke zwei Kontaktfedern und entsprechend viele Leitungsanschlüsse erforderlich sind, ist bei dem Drehschalter nach vorliegender Erfindung die Anzahl der Kontaktfedern auf zwei reduziert, und in demselben Maße ist die Anzahl der Leitungsanschlüsse verringert, da sämtliche Klirikenfedern, welche an einer Leitung liegen, bei dem Drehschalter gewissermaßen zu einem Kontaktstück zusammengezogen sind. Auf diese Weise wird die Betriebssicherheit erhöht und die Montage vereinfacht und verbilligt. Ferner wird die Übersicht bei der Bedienung erleichtert, da für alle Verbindungen jedes Teilnehmers nur eine Bedienungsstelle, nämlich sein Drehschalter in Betracht kommt, während bei schnurlosen Klappenschränken erst die jeweilig in Frage kommende Klinke in der betreffenden Reihe aufgesucht werden muß. Dieser Vorteil ist mit Rücksicht darauf, daß die hier in Betracht kommenden kleinen Klappenschränke oft durch ungeschultes Personal bedient werden müssen, von besonderer Bedeutung. Endlich gestattet die neue Ein-
richtung' auf der Schalttafel eine vollständige räumliche Trennung der Anschluß- und Kontaktteile von den für die Bedienung bestimmten Teilen durchzuführen und die ersteren staub- und event, wasserdicht einzuschließen, sowie vor unbefugter Berührung zu schützen. Die Übersichtlichkeit der Schalttafel gewinnt auch in dieser Beziehung, weil auf der Bedienungsseite des Klappenschrankes alle zur
ίο Bedienung nicht erforderlichen Teile vermieden werden können.
Eine Ausführungsform eines Schalters nach vorliegender Erfindung, welche in Fig. ι bis 3 im Schnitt εολνίε Ober- und Unteransicht dargestellt ist, ist im folgenden beschrieben. Der Schalter enthält eine besondere Einrichtung, durch welche verhütet wird, daß bei Einstellung auf irgend einen Kontakt eine störende Kontaktgabe an den zu überschreitenden Anschlüssen stattfindet. Diese Einrichtung besteht in einer mechanischen Sperrvorrichtung für die Drehbewegung, welche zwingt, vor der beabsichtigten Verstellung durch eine diese Sperrung bcseitigende achsiale Abschiebung des Schaltergriffes zugleich eine Verstellung des drehbaren Schaltorganes aus der Kontaktbahn heraus vorzunehmen. Eine bei dieser Achsialverschiebung gespannte Feder bewirkt nach erfolgter Drehung des Schaltorganes selbsttätig dessen Rückführung in die Kontaktlage, wodurch zugleich die eingestellte Lage und ein guter Kontakt dabei gesichert wird. Der Schalter ist außerdem mit Einrichtungen versehen, welche eine bequeme Herstellung der besonderen, beim Vermitteln von Fernsprechverbindungen erforderlichen Schaltungen ermöglichen, wie derjenigen zum Anrufen, Abfragen usw. Ein bequemes Anrufen wird ermöglicht, wenn dem Schaltorgan außer der achsialen Verschiebbarkeit in dem zur Drehbewegung erforderlichen Betrage noch eine A^erschiebbarkeit um einen größeren Betrag gegeben wird, wobei das Schaltorgan mit besonderen, entsprechend verbundenen Kontakten in Berührung kommt. Eine bezw. zwei derartige Schaltungen, die vorteilhaft zum Abfragen und event, anstatt der vorigen zum Anrufen dienen können, lassen sich in der Weise vorsehen, daß dem Schaltorgane eine begrenzte Drehbarkeit ohne vorheriges achsiales Verschieben von der Ruhelage aus nach einer. oder nach beiden Seiten gegeben ist, um die Umstellung auf diese besonderen Verbindungen vorbehaltenen Nachbarkontakte zu erleichtern und gegebenfalls ohne Unterbrechung der Ruheverbindung zu ermöglichen. An Hand der Fig. 1 bis 3 möge das Vorstehende noch etwas näher erläutert werden.
α ist das mit der Achse b durch das isolierende Zwischenglied c fest verbundene drehbare Schaltorgan. Dasselbe wird von zwei voneinander isolierten Federn gebildet, welche mit je einer von außen eintretenden Leitung entweder mittels allseitig beweglicher, nachgiebiger Zuleitungen r, wie dargestellt, oder vermittels Schleifringe und Bürsten in leitender Verbindung stehen, d sind die in einer Ebene kreisförmig angeordneten Kontakte, welche durch Anschlußschrauben e mit den später beschriebenen Leitungen f zur Herstellung der Fernsprechverbindungen verbunden sind. Die Achse b besitzt einen Querstift g und das Gehäuse einen entsprechenden Sperrand /;, welch letzterer über jedem Kontakte so ausgeklinkt ist, daß sich der Stift g in die Ausklinkung einlegen und das Schaltorgan dadurch auf den Kontakt d auflegen kann. Diese Einrichtung ermöglicht, daß das Schaltorgan α mit jedem Kontakte d in Berührung kommen kann und zwingt zugleich zwecks Umstellung desselben auf einen anderen Kontakt zu einer achsialen Verschiebung des Organes um einen gewissen Betrag, so daß bei dieser Umstellung die zu überschreitenden Anschlüsse nicht berührt werden. Die beiden Bewegungen werden der Achse b durch den Griff i erteilt, der die Achse durch den Stift k mitnimmt und der sich in dem Abschlußringe / sowohl drehen als verschieben kann. Letzterer trägt zugleich die Bezeichnungen der Anschlüsse, auf welche der Schalter durch den am Griff i befestigten Zeiger 0 eingestellt wird.
Die vorstehend beschriebene Einrichtung des Schalters ermöglicht in einfacher und zuverlässiger Weise die Herstellung der für den Verkehr zweier Teilnehmer untereinander notwendigen Verbindungen. Um mit dem Schalter jedoch auch, wie eingangs bereits erwähnt, besondere Schaltungen, wie sie zum ordnungsmäßigen Betriebe der ganzen Einrichtung erforderlich sind, z. B. die Schaltung zum Abfragen, Anrufen usw., vornehmen zu können, sind in demselben zwei als Kontakte dienende, sich symmetrisch gegenüberstehende Ringstücke ρ vorgesehen, die mit 2x3 geeigneten Befestigungs- und Anschlußschrauben am Gestell angebracht sind, und gegen welche sich das Schaltorgan α zweipolig anlegen kann, wenn es um den größeren Betrag y (Fig. 1) aus der Kontaktlage verschoben wird. Während die Begrenzung der kleineren Verschiebungen durch das Spiel des Griffes i gegeben ist, der entgegen der Wirkung der Feder m eine kurze Achsialverschiebung in dem Ausschnitt der Tischplatte t zuläßt und hierbei die Achse b vermittels des in einem Schlitz spielenden Stiftes k um den gleichen Betrag mitnimmt,
wird die größere Verschiebung um den Be- tragy durch einen Druck unmittelbar auf den Knopf ii der Achse bewirkt. Eine besondere Schaltung ist ferner dadurch ermöglicht, daß das Schaltorgan λ aus der Ruhestellung R-R (Fig. 2 und 3) in die Nachbarstellung A-A ohne vorherige achsiale Verschiebung unmittelbar durch Drehbewegung gelangen kann, was durch eine entsprechend breite Ausklinkung q des Sperrendes an dieser Stelle ermöglicht ist. Soll diese besondere Schaltbewegung, wie hier gedacht, das Mithören ermöglichen, bei welchem also die bestehende Sprechverbindung der beiden Teilnehmer nicht getrennt werden darf, so ist die Einrichtung so getroffen, daß das Schaltorgan die Nachbarkontakte ν erreicht, ohne dabei die Ruhekontakte zu verlassen (s. Fig. 3).
Der vorliegende Schalter hat den besonderen Vorteil, daß die stromführenden Teile desselben sämtlich auf der Rückseite einer für alle Schalter gemeinsamen Schalttafel t angeordnet und event, durch Abdichten der durch diese Schalttafel geführten Achse b mittels einer Stopfbuchse η und Abschließen des Raumes auf der Rückseite allen äußeren Einflüssen vollkommen entzogen werden können, was beispielsweise für die Anwendung solcher Verbindungsschalter in feuchten Räumen, insbesondere in Bergwerken, von wesentlicher Bedeutung ist.
Die bisher in ihrer Einrichtung beschriebenen Schalter sind insbesondere für die in Fig. 4, 5 und 6 dargestellten Fernsprechschaltungen bestimmt, welche vorteilhaft die Abänderungen nach Fig. 7 bis 9 erfahren können und im folgenden näher erläutert werden sollen.
Die Schaltverbindung· der vorliegenden Schalter kann zunächst mit gewissen Vorteilen in der Weise stattfinden, wie in Fig. 4 an dem Beispiel einer Vermittlungsstelle mit 4 Teilnehmern dargestellt ist. Der Übersichtlichkeit wegen sind hier die vorbeschriebenen Drehschalter nur schematisch dargestellt, und zwar bezeichnet α das Schaltorgan bezw. die beiden Schaltfedern, welche hierbei (im Gegensatz zur wirklichen Ausführung) durch eine bloße Drehbewegung mit den im Kreise angeordneten Kontakten d in Berührung treten können; die Zuleitung zum Schaltorgane wird durch Ringsegmente r vermittelt, auf welchen die Federn α schleifen. Wie aus dem Schema ersichtlich, ist jeder Teilnehmer I, II usw. an das drehbare Schaltorgan α je eines Schalters angeschlossen und in der (bei I, II und IV gezeichneten) Ruhelage derselben über das Schaltorgan mit je einem der im Kreise angeordneten Kontaktstücke d jedes anderen Schalters und mit einem Rufzeichen ^ verbunden. Man erkennt, daß dann jede gewünschte Fernsprechverbindung, z. B. des Teilnehmers III mit Teilnehmer I, durch Bewegung nur eines Schalters, wie gezeichnet, hergestellt werden kann. In der Figur sind der Deutlichkeit wegen nur die nach dem Ruhekontakt führenden Anschlüsse der oberen Schaltverbindungsleitungen ganz eingetragen; die fehlenden Anschlüsse ergänze man sich nach Maßgabe der sich entsprechenden Ziffern an den Kontakten einerseits und den Leitungsenden andererseits.
Die zur Ausführung der besonderen Schaltungen erforderlichen Kontakte und Bewegungen sind gleichfalls aus dem Schema zu entnehmen. Die durch die größere achsiale Verschiebung der Schalterwelle bezw. der Kontaktfedern α zu erreichenden Kontakte ρ werden im dargestellten Falle durch eine radiale Verschiebung der Federn α erreicht, während die Kontakte ν auch hier ohne achsiale Verschiebung durch Drehen aus der Ruhelage heraus zu erreichen sind. Sowohl die Kontakte ν wie ρ sind an die nach dem Fernsprech- und Anrufapparat der Vermittlungsstelle führenden Leitungen angeschlossen. . Die Kontakte ν sind von dem Schaltorgan a auch hier ohne Aufhebung des Ruhekontaktes zu erreichen, während bei der achsialen Verschiebung der bis dahin vermittelte Ruhe- oder sonstige Kontakt unterbrochen wird. Demgemäß dient die Verschiebung nach ρ zum Anrufen und Abfragen des dem Schalter zugeordneten Teilnehmers unter Absonderung desselben von anderen Verbindungen, die Drehung nach ν zum Mithören des Gespräches desselben unter Belassung seiner jeweiligen Gesprächsverbindung. Als Schlußzeichen dient das Anrufzeichen des angerufenen Teilnehmers.
Die Schalter können auch in etwas anderer ioo Weise gemäß Fig. 5 verbunden werden, um bestimmte Vorteile zu erzielen. Der Unterschied dieser Schaltung gegenüber Fig. 4 besteht darin, daß die vom Teilnehmer, z. B. I, kommende Zuleitung nicht bloß zu den Schleifringen r des zugehörigen Schalters, wie vorher, sondern auch direkt mit je einem Kontaktstück der übrigen Schalter verbunden ist, während diese Verbindung vordem über den Ruhekontakt (1,1 bei Teilnehmer I) und das in der Ruhelage befindliche Schaltorgan a stattfand. Eine durch Einstellung eines Schalters, z. B. III, hergestellte Fernsprechverbindung, z. B. mit I, führt also nicht mehr über den Schalter des verbundenen Teilnehmers (I), sondern geht in direkter Leitung vom rufenden Teilnehmer III aus nach I nur über den Schalter von III, und der Schalter von I liegt in Brücke zu dieser Verbindung. An den Schaltern ist deshalb nur eine besondere
Schaltverbindung, und zwar die durch Achsialverschiebung des Schaltorgans vorgesehen, um letzteres, wie oben, an die zum Fernsprech - und Rufapparat der \^ermittlungsstelle führenden Leitungen anlegen zu können. Dieselbe kann hier, außer zum Abfragen und Rufen, auch zum Mithören benutzt werden, wenn diese besondere Schaltbewegung an dem in Brücke liegenden Schalter (I) ausgeführt
ίο wird, da bei diesem die Unterbrechung des Ruhekontaktes im Gegensatz zur vorigen Schaltung die Gesprächsverbindung nicht stört. Als Schlußzeichen dient wieder das Rufzeichen des gerufenen Teilnehmers.
Die beiden soeben beschriebenen Schaltungen bedingen, daß der Schalter jedes Teilnehmers außer seinem Ruhekontakte noch so viel Anschlußkontakte besitzt, als andere Teilnehmer vorhanden sind. Da nun der Kontaktzahl aus praktischen Rücksichten eine obere Grenze gezogen ist, so empfiehlt es sich, bei einer Teilnehmerzahl, welche über diese Grenze hinausgeht, eine andere Schaltung, die Fig. 6 zeigt, anzuwenden.
Bei dieser verbinden die Schaltorgane a in ihrer Ruhelage den betreffenden Teilnehmer nur mit dem Anrufzeichen ^, während die im Kreise angeordneten Kontaktstücke sämtlicher Schalter symmetrisch miteinander verbunden sind, also sämtliche Cl1 durch Leitung 1, sämtliche d2 durch Leitung 2 usw. Die Verbindung zweier Teilnehmer, z. B. II und V, wie dargestellt, geschieht dann durch Einstellen der beiden diesen Teilnehmern zugeordneten Schalter auf ein und dieselben Kontakte, z. B. d.2. Bei dieser Schaltung sind also nur so viel Anschlußpunkte bei jedem Schalter erforderlich, als im Maximum Gespräche gleichzeitig geführt werden, s sind besondere, in Brücke zu den Schaltverbindungsleitungen gelegte Schlußzeichen, welche gegenüber der ersten Schaltung notwendig geworden sind, da mit Verstellung beider Schalter aus ihrer Ruhelage auch das Anrufzeichen des verlangten Teilnehmers, das früher als Schlußzeichen benutzt werden konnte, von der Gesprächsleitung abgeschaltet wird. Die Schaltungsanordnung zum Abfragen und Anrufen mittels besonderer achsialer Verschiebung des Schaltorgans ist beibehalten. Zum Mithören ist ein besonderer Drehschalter M vorgesehen, welcher gestattet, den Abfrageapparat A in Brücke zu den jeweilig benutzten Schalterverbindungsleitungen zu legen. In Brücke zu letzteren liegt ferner die gemeinsame Batterie B, welche durch die Überwachungszeichen w bedingt ist. Letztere sind bei einer größeren Anzahl Schalter wünschenswert, um dem bedienenden Beamten eine leichtere Übersieht darüber zu ermöglichen, welche von den erwähnten Schalterverbindungsleitungen sich jeweilig in Benutzung befinden. Der die Uberwachungszeichen beeinflussende Strom kommt dabei über die auf den Leitungen eingestellten Schalter und die diesen zugeordneten Teilnehmerstellen zustande und kann eventuell gleichzeitig zur Mikrophonspeisung derselben benutzt werden.
Die zuletzt beschriebene Art der Anordnung der Überwachungszeichen genügt jedoch nicht mehr allen Ansprüchen, wenn die Teilnehmerstellen so geschaltet sind, daß der von der Batterie ausgehende Stromfluß beim Anhängen der Hörer unterbrochen wird. Es verschwindet dann der Ausschlag, noch ehe die betreffende Verbindung auf der Vermittlungsstelle durch Rückstellen der Schalter getrennt worden ist, so daß die Gefahr besteht, daß die Schalterleitung zu früh für eine andere Verbindung weiterbenutzt wird.
Dieser Mangel wird durch die in Fig. 7 dargestellte Schaltverbindung behoben, bei welcher die Drehschalter selbst in jeder Verbindungsstellung je einen das Besetztzeichen enthaltenden Lokalstromkreis schließen, so daß die jeweilig" benutzten A^erbindungsleitungen zwischen den Schaltern so lange als besetzt gekennzeichnet sind, als sich noch irgend ein Schalter in der betreffenden Kontaktlage befindet. Diese Bedingung ist an dem Drehschalter selbst sehr leicht zu erfüllen. Auf dem Schema ist der Übersichtlichkeit wegen zu diesem Zwecke ein zweites Kontaktorgan ax vorgesehen, welches mit dem Schaltorgan a festgekuppelt zu denken ist und in jeder Verbindungslage der letzteren eine direkte Verbindung zwischen den geeignet verteilten, gegenüberliegend angeordneten Kontakten j herstellt. Diese direkte Verbindung wird jedoch in der Ruhelage der Schaltorgane unterbrochen. Hierdurch werden, wie ersichtlich, die die Besetztzeichen w enthaltenden Lokalstromkreise geschlossen. Zum Verständnis der Fig. 7 sei noch bemerkt, daß diese der Fig. 6 vollständig entspricht, daß aber der Deutlichkeit wegen gewisse Einzelheiten, so weit sie sich auf die Abfrage- und Anrufstellung und das Rufzeichen beziehen, nicht wiederholt worden sind.
Die vorstehend beschriebenen Schaltungen, bei denen jeder Teilnehmer mit allen anderen Sprechstellen beliebig verbunden werden konnte, lassen sich auch vorteilhaft da benutzen, wo Fernsprechverbindungen nur zwischen bestimmten Sprechstellen unter Aus-Schluß der übrigen herstellbar sein sollen, wie dies z. B. bei Postnebenstellen, denen eine Anzahl von zum Stadt- und Fernverkehr nicht berechtigter Privatnebenstellen angegliedert ist, gefordert wird, iao
Zur Erläuterung sind derartige Schaltverbindungen in den Fig. 8 und 9 angegeben. Dieselben zeigen die Verbindung von je 2 Amtsleitungen . A1 und A2 , 3 Postnebenstellen N1 , N2, N& und 1 Privatnebenstelle P, von denen letztere nur mit den anderen Nebenstellen, nicht aber mit dem Amt verkehren darf. Soweit der Verkehr der Nebenstellen unter sich in Betracht kommt, entspricht Fig. 8 genau der Fig. 4 und Fig. 9 genau Fig. 6. Zu diesen sind die beiden Amtsschalter S1 und S2 und die an diese und an die Schalter der Postnebenstellen N angeschlossenen Leitungen / neu hinzugekommen. Bei Fig. 8 wird die Fernsprechverbindung mit dem Amt durch Einstellung nur eines Schalters (bei N), bei Fig. 9 durch Einstellung beider in Betracht kommender Schalter hergestellt, wie dies bezüglich Fig. 4 und 6 oben erläutert worden ist. Die Privatnebenstelle P kann jedoch mit dem Amt nicht verbunden werden, da keine der Verbindungsleitungen der Amtsschalter S1 bezw. S2 mit dem Schalter S verbunden ist. Die nach den Schematas anscheinend noch gegebene Möglichkeit einer unstatthaften Verbindung über die für alle Schalter gemeinsame, zum Anrufapparat führende Leitung ist bei der praktischen Ausführung des Schalters ausgeschlossen, indem z. B. in bekannter Weise durch die Schaltbewegung diese gemeinsame Leitung an einen Kontakt innerhalb des Schalters selbsttätig unterbrochen wird.
Durch die vorstehend angeführten Ausführungsformen sollen lediglich einige zweckmäßige Konstruktionen und Schaltungen zur Erläuterung angegeben werden, ohne daß jedoch dadurch irgendwelche Beschränkung der praktischen Ausgestaltung des eingangs dargelegten Erfindungsgedankens ausgesprochen werden soll.

Claims (6)

  1. Patent-An Sprüche:
    i. Schaltungseinrichtung' für Fernsprechvermittlungsstellen mit Handbetrieb, dadurch gekennzeichnet, daß die Herstellung von Fernsprechverbindungen zwischen den Teilnehmern sowie von erforderlichen Hilfsverbinclungen, wie Abfragen, Rufen usw., nur unter Benutzung von in der Teilnehmerzahl auf dem Vermittlungsschrank angebrachten Drehschaltern erfolgt, an deren auf einer Kreislinie angeordneten Kontakten die einzelnen Teilnehmer oder die denselben zugeordneten Verbindungsleitungen sowie die zur Ausführung der Verbindungen erforderlichen Hilfsapparate, wie Anrufzeichen, Abfrageapparat, Induktor usw., in der bekannten Vielfachschaltung derartig angeschlossen sind, daß sowohl die Fernsprechverbindungen zwischen den Teilnehmern als auch die erforderlichen Hilfsverbindungen lediglich durch die verschiedenen Einstellungen der Drehschalter, ähnlich wie bei selbsttätigen Fernsprechschaltungen, hergestellt werden können.
  2. 2. Schaltungseinrichtung nach An-Spruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Ruhekontakte der Drehschalter, mit dem Rufzeichen (^) und die Verbindungskontakte in der Ruhelage nur mit den gleichliegenden Kontakten der übrigen Schalter verbunden, von den Anschlußleitungen der Teilnehmer aber vollständig getrennt sind, so daß die Verbindung zweier Teilnehmer nur durch Einstellung zweier Schalter auf gleichliegende Verbindungskontakte geschieht, zu dem Zwecke, Schalter verwenden zu können, deren Kontaktzahl geringer ist als die Anzahl der Teilnehmeranschlüsse.
  3. 3. Ausführungsform nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine derartige Bauart der Drehschalter, daß zum Zwecke eines wasserdichten Abschlusses die sämtlichen Kontaktteile und Anschlüsse beim Aufbau des Verbindungsschrankes in bekannter Weise auf die Rückseite der gemeinsamen Schalttafel zu liegen kommen und die Schalterachse bei der Durchführung durch die Schalttafel mittels einer Stopfbüchse abgedichtet ist.
  4. 4. Ausführungsform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Herstellung von Teilnehmerverbindungen mittels des Drehschalters vorzunehmende Drehung des Schalters in bekannter Weise von der vorher zu bewirkenden Aufhebung einer Sperrung durch eine achsiale Verschiebung des Schaltergriffes (i) abhängig ist, dagegen die Verstellung des Schalters vom Ruhekontakt auf einen oder auf beide Nachbarkontakte in der Kontaktbahn ohne achsiale Verschiebung des Schaltergriffes (i) möglich ist, zu dem Zwecke, für den Anschluß der Teilnehmer an die Hilfsapparate der Vermittlungsstelle besonders bequeme Schaltbewegungen zu erhalten und eventuell derartige Anschlüsse ohne dabei erfolgende Unterbrechung der Ruhekontakte zu ermöglichen.
  5. 5. Ausführungsform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch Niederdrücken eines im Drehgriff des Schalters frei beweglich angebrachten Druckknopfes (u) eine solche Verstellung des drehbaren. Schaltorganes (aj bewirkt wird,
    daß letzteres eine Verbindung des Teilnehmers mit besonderen Kontakten (p) (Rufkontakte oder dergl.) bewirkt.
  6. 6. Schaltungseinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehschalter mittels besonderer Kontakte Qx, j.,, j3. . .) in jeder Verbindungsstellung je einen das Besetztzeichen enthaltenden Lokalstromkreis schließen, zum Zwecke, die jeweilig benutzten Verbindungsleitungen zwischen den Schaltern so lange als besetzt zu kennzeichnen, als sich noch irgend ein Schalter in der betreffenden Kontaktlage befindet.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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