DE862750C - Verfahren zur Herstellung des Monozinksalzes der Oxymethansulfinsaeure aus ihrem Dizinksalz - Google Patents

Verfahren zur Herstellung des Monozinksalzes der Oxymethansulfinsaeure aus ihrem Dizinksalz

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DE862750C
DE862750C DEB12419A DEB0012419A DE862750C DE 862750 C DE862750 C DE 862750C DE B12419 A DEB12419 A DE B12419A DE B0012419 A DEB0012419 A DE B0012419A DE 862750 C DE862750 C DE 862750C
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Expired
Application number
DEB12419A
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Inventor
Alfons Dr Janson
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BASF SE
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BASF SE
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C313/00Sulfinic acids; Sulfenic acids; Halides, esters or anhydrides thereof; Amides of sulfinic or sulfenic acids, i.e. compounds having singly-bound oxygen atoms of sulfinic or sulfenic groups replaced by nitrogen atoms, not being part of nitro or nitroso groups
    • C07C313/02Sulfinic acids; Derivatives thereof
    • C07C313/04Sulfinic acids; Esters thereof

Description

  • Verfahren zur Herstellung des Monozinksalzes der Oxymethansulfinsäure aus ihrem Dizinksalz Für die Herstellung des in Wasser leicht löslichen Monozinksalzes der Oxymethansulfinsäure, das ein, wichtiges Färbereihilfsmittel ist, wurde beispielsweise vorgeschlagen, Zinkhyposulfitlösungen mit Formaldehyd umzusetzen, wobei man die leicht löslichem Zinksalze der Oxymethansulfinsäure und der Oxymethansulfonsäure erhält. Da das oxymetliansulfinsaure Zink in Wasser etwas schwerer löslich ist als das oxymethansulfonsaure Zinkkahn man das erstere durch teilweises Eindampfen der Lösung erhalten. Das in, der Mutterlauge verbleibende Zinksalz der Oxymethansulfonsäure läßt sich mit Zinkstaub zu oxymethansulfinsaurem Salz reduzieren; dabei erhält man aber das in Wasser schwer lösliche Dizinksalz der Oxymethansulfinsäure. Dieses Salz läßt sich mit Säuren zum leicht löslichen Monozinksalz umsetzen. Verwendet man hierzu Säuren, wie Salz- oder Schwefelsäure, deren Zinksalze in Wasser leicht löslich sind, so ist eine Trennung dieser Salze von dem Monozinksalz der Oxymet@hansulfinsäure nur sehr schwierig durchführbar. Um diese Schwierigkeiten zu umgehen, hat man die Umsetzung mit Kohlensäure unter erhöhtem Druck, z. B. unter einem Druck zwischen io und 6o Atm., gegebenenfalls unter Zusatz von Ammoniak oder Aminen, vorgenommen, wobei neben dem Monozinksalz Zinkcarbonat erhalten wird. Neben seinen Vorzügen weist jedoch .dieses Verfahren den( Nachteil- auf, daß man, abgesehen von der Er.sch werung durch die Anwendung erhöhter Drucke, bei Verwendung von Ammoniak oder Aminen keine r inen Produkte erhält, sondern Kondensationsprodukte des Monozinksalzes mit Ammoniak oder den verwendeten Aminen.
  • Es wurde nun gefunden, daß man auf die Anwendung von Druck oder der Zusatz von Ammoniak und Aminen nicht angewiesen ist, wenn. man die Umsetzung des Dizinksalzes mit schwefliger Säure vornimmt. Dabei entsteht neben dem Monozinksalz der Oxymethansulfinsäure das in Wasser sehr schwer lösliche Zinksulfit, das sich leicht abtrennen läßt.
  • Die Umsetzung mit schwefliger Säure wird zweckmäßig so vorgenommen, daß man in eine wäßrige Suspension,des Dizinksalzes bei gewöhnlicher Temperatur, jedenfalls, vorteilhaft nicht oberhalb 25°, so viel Schwefeloxyd unter kräftigem Rühren einleitet, bis das Reduktionsvermögen der klar filtrierten Lösung nicht mehr zunimmt.
  • Das abgetrennte Zinksulfit kann beispielsweise mit Formaldehyd in, seine Formaldehydverbindung übergeführt und diese mit Zinkstaub reduziert werden, oder man führt es in Zinkbisulfit über und reduziert dieses- mit Zinkstaub zu Zinkhyposulfit. Auch kann man das Zinkbisulfit nach Patent 656 147 als Puffersubstanz zur Herstellung von Natriumhyposulfit nach dem Amalgamverfahren benützen.
  • Das Monozinksalz der Oxymethan.sulfinsäure läßt sich aus der Lösung leicht durch Eindampfen und Trocknen des erhaltenen Rückstandes im Vakuum in reiner Form gewinnen.
  • Beispiel In eine Suspension von 16o Teilen Dizinksalz der Oxymethansulfinsäure oder der äquivalenten Menge seines Hydrates in q.oo Teilen Wasser leitet man unter lebhaftem Rühren langsam 33 Teile Schwefeldioxyd ein, wobei die Temperatur der Flüssigkeit unterhalb 259 gehalten, wird.
  • Durch Abtrennen und Trocknen der festen Anteile erhält man 71 Teile Zinksulfit. Die Lösung wird im Vakuum bis zur Bildung eines Breies eingedampft. Durch Abfiltrieren und Trocknen der festen Anteile erhält man 123 Teile des Monozinksalzes der Oxymethansulfinsäure. Die Mutterlauge wird bei weiteren Umsetzungen zur Bereitung der umzusetzenden Suspension mitverwendet.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung ,des Monozinksalies der Oxymethansulfinsäure aus ihrem Dizinksalz, dadurch gekennzeichnet, daß man auf das Dizinksalz, vorzugsweise in wäißriger Suspension, schweflige Säure einwirken läßt, das entstandene Zinksulfit abtrennt und .das Monozinksalz aus der Lösung für sich gewinnt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß man bei der Einwirkung der schwefligen Säure Temperaturen unterhalb 25" einhält.
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